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Arbeitszeitkontroll- und Lohnberechnungsvorrichtung. Die Erfindung
betrifft eine Arbeitszeitkontroll- und Lohnberechnungsvorrichtung, besonders zum
Zusammenrechnen der Kosten von Bearbeitungen, die durch mehrere nach verschiedenen
Lohnstufen bezahlte Arbeiter vollzogen werden.
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Beginnt ein Arbeiter eine bestimmte Arbeit, so erhält er eine Karte
mit der Bezeichnung dieser Arbeit, dem Namen oder der Kennziffer des Arbeiters und
einer Angabe `Lochung , über die Lohnstufe. Er stellt die Maschine auf seine Lohnstufe
ein, führt die Karte in die Maschine ein und locht sie alsdann. Die Karte empfängt
so einen Satz von Lochungen, welche eine Zahl darstellen. Die Stanzensteuervorrichtungen
verändern sich ständig unter dem Einfiuß einer Uhrwerkssteuerung. Nach Vollendung
der Bearbeitung wird die Karte erneut in die Maschine eingeführt und gelacht. Die
nun von ihr empfangenen Lochungen stellen eine Zahl dar, die gegenüber der vorher
empfangenen eine Differenz aufweist, welche die Kosten der Bearbeitung darstellt.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
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Abb. i ist eine Vorderansicht der Maschine, Abb.2 eine gleiche Ansicht
bei entfernter Vorderwand, Abb.3 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, Abb. ,1
eine Vorderansicht eines Schlittens, der in verschiedene Lagen entsprechend verschiedenen
Lohnstufen verschiebbar ist, Abb. 5 eine Seitenansicht dieses Schlittens, Abb.6
ein Schnitt durch den Schlitten nach Linie 6-6 der Abb.:1. Abb. 7 eine entgegengesetzt
zu Abb. 5 gesehene Seitenansicht, Abb.8 ein Schnitt nach Linie 8-8 der Abb. 6, Abb.9
ein Teilschnitt nach Linie 9-9 der Abb. i o, Abb. i o ein wagerechter Teilschnitt
durch die Stanzvorriehtung, Abb. i i eine Darstellung von N ockenrädern und davon
gesteuerten elektrischen Kontakten im Schnitt nach Linie i i-i i der Abb. 12, Abb.
12 ein Grundriß der Abb. i i, Abb.13 eine Darstellung entsprechend Abb. i i bei
etwas anderer Lage einiger Teile, Abb. 14 ein Schema der gegenseitigen Lage
der Nockenräder, Abb. 15 eine Darstellung der Nockenräder selbst, Abb. 16 ein Grundriß
eines Schaltbretts zur Einstellung der Lohnstufen, Abb. 1 7 eine teilweise geschnittene
Vorderansicht des Schaltbretts, Abb.18, i9, 2o Einzeldarstellungen der Stanzensteuerung,
Abb. 2 i eine Darstellung einer Karte,, Abb. 22 ein Schnitt nach Linie
22-22 der Abb. 6, Abb. ä3 ein Schema der selbsttätigen Kartenlochungssteuerung,
Abb.2q. und 24a ein Schaltschema. Abb.21 zeigt eine übliche Hollerithkarte für die
neue Maschine. Die Karte kann in verschiedenen. Spalten für die Teilnummer,
Bearbeitungsnummer,
Arbeiternummer u. dgl. eingeteilt sein. In der fünfzehnten Punktspalte sind die
fünf oberen Anzeigepunkte mit A bis E zur Bezeichnung fünf verschiedener L o h n
s t u f e n bezeichnet. Gehört der Arbeiter zur Lohnstufe C, so wird, wie ge-2eichnet,
ein Loch an dem diese Stufe bezeichneten Punkt der Karte eingestanzt, bevor der
Arbeiter die Karte erhält. Der Lohn betrage z. B. 55 Pfennig je Stunde. Die Maschine
wirkt nicht auf die Karte, wenn die Maschine nicht beim Einsetzen der Karte auf
die durch das Kartenloch angegebene Lohnstufe eingestellt wird. Nach Einführung
der Karte und Vornahme der richtigen Einstellung drückt der Arbeiter auf einen.
Hebel zwecks Antriebs der Stanzen, und die Karte empfängt eine Reihe von Lochungen,
welche eine Zahl darstellen, die der fraglichen Lohnstufe entspricht. Diese Zahl
wird in die erste und jede drittfolgende Anzeigepunktspalte eingelocht bzw. in die
-erste, vierte, siebente und zehnte Spalte. Im vorliegenden Falle stellen die Lochungen
in diesen Spalten die Zahl i¢52 dar. Zu Ende tder Arbeit führt der Arbeiter die
Karte erneut ein, stellt die Maschine auf die richtige Lohnstufe ein und stanzt
einen zweiten Satz vom- Löchern aus, und zwar in der dritten und jeder drittfolgenden
Punktspalte, also in der dritten, sechsten, neunten und zwölften Spalte. Diese Lochungen.
stellen hier die Zahl 1365 dar. Die Differenz zwischen diesen beiden Zahlen ist
183. Die Karte zeigt dann, da.ß die Kosten dieser Bearbeitung durch einen. Arbeiter
der Stundenlohnstufe von 55 Pfennig i,83 d1& betragen.
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Unmittelbar rechts von der Mitte der Karte sind zwei Spalten, die
mit Anfang und Ende bezeichnet sind. Während des ersten Stanzvorganges wurde durch
die Maschine :die Zeit des Beginns der Bearbeitung selbsttätig in die Anfangspalte
gedruckt und stellt sich als i.o2 dar. Bein zweiten Stanzvorgang wird die Zeit der
Beendigung gedruckt, die sich hier als die Ziffer 4.22 darstellt. Misthin hat die
Arbeit 3 Stunden und 2o Minuten gedauert. Bei einem Stundenlohn von 55 Pfennig würde
sich bei genauester Berechnung ein Kostenbetrag von i 831/3 Pfennig für die Arbeit
ergeben, also .eine Differenz von i/3 Pfennig gegen die Angaben der Maschine. Dies
liegt aber unterhalb der üblichen Genauigkeitsgrenze für Kostenberechnungen, da
es sich gewöhnlich 'nur um einen kleinen Brucht ei il eines Pfermigs handelt.
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Das Gehäuse i enthält das Werk, zu. dem ein Schlitten 2 (Abb. 6 und
8) gehört, der vorn. an einer Führungsschiene 3 und hinten mit Rollen 4 in einer
Rollenschiene 5 gelageort ist, so daß er in verschiedene Stellungen quer zur Maschine
verschiebbar ist. Hier sind z. B. fünf Stellungen vorgesehen, wie die Nuten 6 des
Gehäuses in Abb. i andeuten. Die Stellungen sind mit A bis E bezei:chneft und entsprechen
fünf verschiedenen Lohnstufen.
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In einen. Führungsschlitz 7 des Schlittens 2 kann die Karte G mit
dem linken Ende (Abb. 21) nach unten. und der Vorderfläche nach innen eingeführt
werden (Abb. 4). Dieses Ende der Karte liegt dann zwischen Iden Platten 9, io so,
daß gewisse Spalten von Lochräumen vor in den Platten vorgesehenen Löschern i i
liegen, durch welche die Stanzen, 12 hndurchtreten können. Es sind vier Reihen vorn
je zehn Löchern ii in jeder der Platten 9 und io vorhanden. Die Löcher in beiden
Platten. stehen einander gegenüber, so daß die Stanzen 12 durch beide Platten. hJindurchtreten
können. Es sind auch vier Reihen von je zehn Stanzen vorgesehen, die jede mit den
Lochreihen zusammenwirken.
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Der erste Lochsatz wird, wie erwähnt, in die erste, vierte, siebente
und zehnte senkrechte Spalte der Karte gelocht, und der zweite Satz in. die dritte,
sechste, neunte und zwölfte Spalte. Dies geschieht wie folgt: Ist die Karte zwecks
Lochung zu Anfang der Arbeit eingeführt, so drückt der Arbeitex eine Anfangstaste
13, hält sie nieder und drückt einen Hebel 14 herunter. Wird die Karte zu Ende der
Arbeit eingeführt, so wird erst eine Schlußtaste 15 und dann tder Hebel 14 gedrückt.
Die Tasten werden durch Federn, 13a, i5a wieder gehoben. Die Taste 13 hat nahe dem
unteren Ende einen Stift 16 (Abb. 4 und 8), der beim Niedergang einen Hebel 17 schwingt,
von. dem ein Ansatz 18 in den Kartenaufnahmeschlitz 7 ragt. Wird der Hebel
17 durch Taste 13 geschwungen, so wird der Vorsprung 18 gehoben und hebt
die Karte in solche Lage, daß die erste Lochspalte mit der untersten Reihe der Löscher
i i und der Stanzen 12 ausgerichtet ist. In seiner Normallage .erlaubt der Hebel
17 ein tieferes Einführen der Karte in. den Schlitz 7, so daß die dritte
Lochspalte mit rder untersten Stanzeirnreihe ausgerichtet ist. Die Schlu.ßtä:ste-
15 bewegt den. Hebel 17 nicht, hebt daher auch nicht die Karte.
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Die Tasten 13 und 15 steuern. beide ein Hilfsmittel
zum Erfassen der Oberkante der Karte zwecks Festlegung der letzteren in der richtigen
Tiefe im: Schlitz 7. Ein Paar Finger 18' sind bei i9 an einem Bügel 2o angelenkt,
der bei 2 i an dem Schlitten 22 angelenkt ist, und haben gewöhnlich die Lage nach
Abb. 6. Wird die Anfangstaste 13 gedrückt, so bewegt ein Zapfen 22 (Abb. 4 und 7)
daran einen Hebel 23, der rdizrch einen Lenker 24 mit dem Bügel 2o verbunden
ist,
und hebt dein Bügel und rdie Finger 18' wie in Abb. ; gezeigt. Ein anderer Stift
25 an der Taste 13 bewegt einen Hebel 26, der mit den Fingern 18' ein Stück bildet,
und kippt sie vorwärts über die Oberkante der Karte. Eine Feder 2; führt die Finger
nach Freigabe zurück, und eine Feder 28 kann den Büge12o zurückführen. Wird die
Scblultaste 15 gedrückt, so kann der Bügel 2o in der Normallage bleiben, während
ein Stift 29 (Abb. 5 ) an der Taste 1 5 einen anderen Hebel 26 bewegt,
der mit den Fingern 18' ein Stück bildet, die dann vorwärts über tdie Oberkante
der Karte bewegt werden, wie Abb.5 zeigt.
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Eine andere Funktion der Tasten 13 und 15 liegt in der Ausrichtung
des Schlittens 2 durch Eingreifen in Löcher 3o des Fußteiles io2.
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Eine Platte 31 ;,Abb. 4 i ist mit Stift und Schlitz am Schlitten 2
gelagert und hat an den Enden Löcher für den Durchgang der Tasten 13 und 15, die
unten bei 32 abgeschrägt sind, uni die Platte quer zu verschieben, wenn eine Taste
gedrückt wird, und dadurch das Drücken :der anderen Taste zu verhindern.
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Quer zur Maschine sind hinter dem Kartenschlitten 2 fünf Stufeneinheiten
ioo (Abb.2@ entsprechend den fünf Stellungen des Schlittens angeordnet.
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Wie Abb. 1 6, 7, 9, io zeigen, hat jede Stufeneinheit ein Paar Seitentragplatten
ioi, die am Unterteil io2 der Maschine befestigt sind. Zwischen diesen Platten befinden
sich zwei Platten io3, die an Schienen io.l zwischen den Platten ioi verschiebbar
sind, und zwar bei der Darstellung gemäß Abb. 6 nach links. Bei io5 (Abb.3 und ;
) ist an jeder festen Platte ioi ein Hebel io6 gelagert, der federnd in der
Lage nach Abb. 3 -durch eine Feder io7 gehalten wird. Ein Arm dieses Hebels bildet
einen Teil einer Gelenkspreize, deren anderer Teil io8 mit einer der Platten
103 verbunden ist. Der Hebel io6 ist durch einen Lenker i o9 mit einem Arm
i i o verbunden, der an Stiften i i i in den Platten 10; verschiebbar gelagert ist.
Eine Bewegung der Arme i io nach links (Abb. 3 ) bewegt durch Streckung der Spreize
die Platten 103 nach links (Abb. 9).
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In den Platten 103 sind vier Lohnzählwerkswellen i 12 drehbar
gelagert, deren jede eine schraubenförmige Reihe von zehn Stiften 113 trägt. Auf
der obersten Welle i 12 (Abb. ; ) sitzt ein Zahnrad I1.1 in Eingriff mit einem Zahnrad
i 15 einer Welle, die aus zwei Teilen 116, 117 (Abb. io) besteht, welche durch eine
Feder i i8 verbunden sind. Der Teil 117 trägt ein Schaltrad i 19 (Abb. 9 und i o),
auf das eine Federklinke i2o eines Hebels 121 einwirken kann, der an einer in den
Seitenplatten 103 gelagerten Welle 122 sitzt. An dieser ist auch mittels eines Hebels
123 der Anker 12.1 eines von den Platten 103 getragenen Elektromagneten 125 befestigt.
Eine Augenblickserregung des Magneten 125 bewegt den Hebel 121 in die Lage
nach Abb. 9, worauf er freigegeben und durch die Feder 126 wieder vorbewegt wird,
um das Ratd i i9 zu schalten. Ein Ansatz 127 am Hebel i 2 i kann gegen das Schaltrad
i i 9 am Ende des Arbeitshubes treffen, um ein überschleudern zu verhindern, während
eine Sperrklinke 128 einen Rücklauf des Schaltrades verhütet. Die verschiedenen
Wellen i i 2 sind hintereinander durch Maltesergetriebe 129 (Abb.7) in der für Zehnerübertragung
bekannten Art gekuppelt.
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Der Hebel 1..1 des Kartenschlittens 2 sitzt auf einer Welle 130 (Abb.
3 und 5), deren anderes Ende einen Hebel i.ld (Abb. 4.) trägt. Beide Hebel
tragen Haken 132 (Abb. 3) für Zusammenarbeit mit dem Gliede iio der Stufenvorrichtung.
Wird der Hebel 1,1 gedrückt, so zieht er daher die Platten 103 mit den Wellen i
i 2 vorwärts. Einer der Stifte 113 an jeder der Wellen i 12, der jeweils in wagerechter
bzw. Arbeitslage ist, trifft dann seine Stanze 12 (Abb. 9 und io) und stößt sie
durch die Karte.
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Sind die Teile in Stanzlage, so kann ein gefederter Hebel 133 (Abb.
6, 9, io), der von der Platte 103 getragen wird, ein Sternrad 13.1 am Wellenteil
i 16 erfassen, um eine Drehung der Stiftwellen 122 während des Stanzens zu verhindern.
Wird der Magnet 125 während des Stanzens erregt, so wird die Energie in der Feder
i 18 aufgespeichert, bis die Teile freigegeben werden, worauf sie auf die Wellen
I 12 übertragen wird. Wenn die Teile ausgelöst und in die Normallage zurückbe"vegt
werden, so stößt der Hebel 133 auf die Welle 135 und wird aus dem Sternrad
134 ausgehoben. Eine Platte 22o (Abb. 5 und 6) ist an ihren Seiten am Schlitten
22i befestigt, die durch Lenker 222 mit den Hebeln 1.1 und i.@ verbunden sind. Wird
Hebel i 4. nieder_gedrückt_, dann wird diese Platte vorwärts bewegt, und wenn der
Hebel freigegeben und zurückgeführt wird, so bewegt sich die Platte zurück gegen
Bunde 223 an den Stempeln 12 und führt auch letztere zurück (Abb.9).
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Es sind Einrichtungen vorgesehen, um zu verhindern, daß die Maschine
arbeitet, wenn die Karte nicht richtig an der richtigen S.tufenstatian -eingeführt
ist. Hierzu liegen fünf Fühlstifte 157 (Abb. i9) in der gleichen wagerechten Ebene
wie der später zu erläuternde Stempel i36 und entsprechen den fünf Lochräumen in
der die Lohnstufen darstellenden Kartenspalte i 5. Die Stifte 157 sind in den Isolierblöcken
i.li gelagert und mittels einer
Metallplatte 158 bewegbar, die isoliert
von einer Schiene 159 getragen wird, welche um eine Achse 16o (Abb. 18) durch einem
Hebel 161 schwingbar ist. Dieser ist durch einen. Lenker 162 mit einem Neckenhebel
163 verbunden, der bei 164 angelenkt ist. Wenn die Anfangstaste 13 gedrückt wird,
so schwingt der durch die Kurvennut 165 (Abb. 18) reichende Stift 22 der Taste die
Hebel 163 und 161 und drückt die fünf Stifte 157 gegen die Karte. Der Stift, der
ein Loch in der Karte findet, trifft .eine entsprechende elektrische Kontaktplatte
166 an einem Isolierblock 167 am Kartenschlitten 2. An einer festen Schiene 168
quer über der Vorderseite der Maschine (Abb. 2, 6, 2a) sind fünf Doppelkontakte
169 isoliert befestigt und so angeordnet, daß, wenn der Schlitten 2 auf die verschiedenen
Stufenstationen bewegt wird, der Oberteil des Kontaktes 169 an der jeweiligen Station
einen langen Kontakt 17o am Schlitten erfaßt, während der untere Teil. des Kontaktes
169 einen der Kontakte 166 erfaßt. Strom wird den Teilen durch Bürsten 171 am Kartenschlitten
geliefert, die längs Schienen 172 gleitean, welche von der festen Schiene 168 isoliert
getragen werden. Die Anfangstaste 13 hat einen Vorsprung 173 (Abb. 7), der beim
Herabdrücken die Kontakte 174 schließt.
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Wird die Karte zu Beginn einer Arbeit durch die Stempel 12 gelocht,
so wird auch eine Sonderstanze 136 (Abb. 9 und l o) durch einen Vorsprung 137 einer
Schiene 138 (Abb.9) bewegt, die an den Seitenplatten 1o3 befestigt ist. Dadurch
wird das Lach 139 (Abb. 21) in die Karte gestanzt. Wird die Karte am Ende der Arbeit
in die Tieflage eingeführt, so wird dieses Loch einem der fünf Fühistifte 15o (Abb.6,
19, 23) dargeboten. Diese sind von der Maschine durch Isoliertragblöcke 141 (Abb.
18, r9) isoliert und durch eine Stromführ ungsplatte 142 (Abb.9) zu bewegen, die
isoliert voll einer Schiene 143 getragen wird, welche um eine Achse 144 durch einen
Hebel 151 schwingbar ist. Letzterer ist durch einen Lenker 152 mit einem Schlitz-
oder Kurvenhebel 153 (Abb. i g) verbunden, der bei 154 angelenkt isIt. Beim Drüicken
der Schlußtaste 15 schwingt ;ein Stift 155, der im. den Schlitz 156 reicht, die
Hebel 153 und 151 und drückt einen Stift 15o durch das Kartenloch 139. Die Schlußtaste
15 hat auch einen Ansatz 175 (Abb. 5) zum Schließen der Kontakte 176.
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Die Art, wie diese Organe eine Einwirkung auf die Karte in unrichtiger
Weise verhindern, wird durch Abb.23 idargestellt.
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Zunächst wird die Karte eingeführt und der Kartenschlitten 2 auf die
der Stufenlochung in der fünfzehnten Kartenspalte entsprechende Lage eingestellt.
Im Beispiel handelt es sich um die Lohnstufe C, und fder Doppelkontakt 169 legt
sich gegen den mittleren der fünf Kontakte 166 (Abb. 2). Der Arbeiter drückt nun
die Anfangstaste 13. Diese schließt den Kontakt 174 und bewegt die Platte 158, um
die Stifte 157 gegen die Karte zu drücken. Die Stufenlochung C erlaubt, daß der
mittlere der fünf Kontakte 166 durch den entsprechenden Stift 157 berührt wird.
Ein Stromkreis ist nun wie folgt geschlossen: Von der Stromquelle durch Schiene
172, Bürste 171, Draht 177, Kontakte 174, Platte 158, Stift 157, Kontakte 166, 169,
Schiene 17o, Draht 178, Elektromagneten 258a und zurück zur anderen Seite des Netzes
durch die andere Bürste 171 und andere Schiene 172. Die Erregung des Magneten 258a
(iAbb.6) löst die Sperrurig 161a, 1620 des Antriebshebels 1 ¢ aus, damit die Karte
gelocht werden kann, Während des Lochvorganges wird, wie erwähnt, auch das Loch
139 hergestellt.
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Wird nun die Karte am Ende der Arbeit (bis zur Tiefstellung) eigeführt,
der Schlittern. 2 auf dieselbe Lohnstation C eingestellt und die Sichlußtaste 15
gedrückt, so. wird das Losch 139 dem Stift 14o dargeboten (IAbb.2o, 23), der mit
den Stiften 15o vorgedruckt wird, und tdie Kontakte 176
(Abb. 23) werden geschlossen.
Der Stift 14o ezfaßt seinen Sonderkontakt 166, während der mittlere Stift 15o den
mittleren der fünf anderen Kontakte 166 durch das Loch für die Stufe C erfaßt, das
nun in der Eherne dieser Stifte steht. Ein Stromkreis besteht dann wie folgt: Vom
Netz durch Schiene i72, Bürste 171, -Draht 177, Kontakte 176, Draht 179, Sonderkontakt
166, Stift 140, Platte 142, mittleren Stift 15o, mittleren der fünf Kontakte 166,
Kontakt 169, Schiene 170, Schiene 178, Magneten 258a und zurück zur anderen Seite
des Netzes durch die andere Bürste 171 und Schiene 172. Die Erregung dieses
Magneten erlaubt wiederum die Drehung des Hebels 14.
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Ist der Kartenschlitten 2 an einer falschen Station, wem der Arbeiter
zu lochen versucht, so, wirkt der Kontakt 169 mit einem anderen der Kontakte 166
als denn vom Stift 157 bzw. 15o erfaßten zusammen, und der Stromkreis durch Magneten
258a kann nichtgeschlossen werden. Auch kann, wenn die Schlußtaste 15 zu Anfang
gedrückt wird, weil noch kein Loch 139 in der Karte vorhanden ist, der Stift 140
nicht den Stromkreis schließen. .
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Abb.23 zeigt auch einen Elektromagneten 18o, der durch Bürsten 171
und Schienen 172 gespeist wird, und zwar unter Steuerung durch eine Hauptuhr mit
Strom im Verhältnis
von beispielsweise einem Impuls pro 1-Zinute.
Dieser Magnet ist auch am Kartenschlitten 2 angebracht (Abb. 5 und 6und kann durch
einen Kniehebel 181 einen Kniehebel 182 bewegen, der zu einem Teil eine Sperrklinke
183 bildet, eine gefederte Treibklinke 18.1 trägt und durch eine Feder 185 mit einer
zweiten Sperrklinke 186 verbunden ist. Alle diese Teile wirken mit einem Schaltrad
187 zusammen, das auf .einer Welle 185 sitzt, um diese zu drehen. Auf der Welle
sitzt ein Typenrad 189 (Abb.4zum Drucken von Minuten. Lose auf der Welle neben dem
Rad 189 sitzt ein weiteres Typenrad ic)o zum Drucken von Stunden. Am Stundenrad
ist ein Schaltrad igi befestigt. Ein Hebel i9-2 (Abb. 6) kann bei jeder Umdrehung
des >>.linutentypenrades durch einen daran befindlichen Nocken 193 (Abb. 4) einmal
gehoben und gesenkt werden und das Schaltrad igi bewegen, um das Stu@ndentypenrad
fortzuschalten.
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Ein endloses Farbband 193 läuft um eine Trommel 194 und Führungsstangen
195, 196 und ist zwischen die Karte 8 und die Typenräder 189, igo geschaltet (Abb.
6@). Eine tunlaufende Einfärbtrommel197 ist in Berührung mit dem Bande. An der gegenüberliegenden
Seite der Karte wird ein Druckwiiderlager 198 von Hebeln igg gehalten, die an einer
Welle Zoo befestigt sind. Auf den Enden dieser Welle sitzen Hebel toi (Abb.7), die
durch Federn 2o2 nachgiebig mit Hebeln 2o3 verbunden sind. welche lose auf Welle
Zoo sitzen und durch Lenker 2o.1. mit den Hebeln 1 4 und 14« verbunden sind. Wird
der Hebel 1.1 bewegt, um die Karte zu lochen, so drückt das Druck«-iderlager 198
die Karte gegen das Farbband und die Typenräder zwecks Zeitaufdruckes. Der Druck
des Widerlagers i98 auf die Karte kann durch Stellschrauben 2o5 geregelt werden
(Abb. ,^ ,.
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Wird der Hebel i4 gedrückt, so erfaßt das Glied i io (Abb. 5) einen
Hebel 2o6 und schwingt ihn im Uhrzeigersinne auf seiner Achse. Dadurch wird eine
Klinke 2o; , die mit einem am Hebe12o6 angreifenden Lenker 2o8 Verbindung durch
Stift, Schlitz und Feder hat, zum Eingriff mit einem auf Welle 188 befestigten Sternrad
2o9 gebracht. Wenn daher-- der Magnet 18o einen Impuls empfängt, während der Hebel
1 4. gedrückt wind und die. Typenräder 189, igo die Zeit auf die Karte drucken,
so können die Typenräder sich nicht drehen. Die Treibklinken machen lediglich ihren
Vorbereitungshub und werden dann festgehalten, bis das Sternrad 2o9 freigegeben
wird, worauf sie die Typenräder fortschalten.
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Der Hebel 207 (Abb. 5) ist mit einem Hebel 21o verbunden,
der mit der Bandtrommel 194 lose auf der Welle 21r sitzt und eine gefederte Treibklinke
2 i 2 trägt, die mit einem Schaltrad 213 der Welle 2 i i zusammenwirkt. Jeder Abwärtshub
des Hebels 207 schaltet somit das Band 193. Eine Halteklinke 214 verhindert Rücklauf
des Rades 213.
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An der Welle 188 (Abb. 4., 6, 7) ist ein Zahnrad 2 i 5 befestigt,
das mit einem Zahnrad 216 einer Welle 217 kämmt, welche durch die Gelenkkupplung
2 i 8 von einem Uhrwerk 2 i 9 Antrieb erhält. Auf diese Weise stimmt die von der
Uhr angegebene Zeit mit den von den Typenrädern 189, igo erhaltenen Zeitaufdruck
der Karte überein.
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Die Maschine wird von einer Hauptuhr 225 (Abb.24) und einem Hauptkontaktgeber
226 gesteuert. Das Hemmrad 227 der Uhr trägt auf seiner Welle einen Kontaktarm 228,
der sich einmal in der Minute dreht. NNeben dem Korntakt 228 sitzt ein, zweiter
Kontaktarm 229 fest auf der Welle der Hemmklinke 23o und kann dadurch gegen den
Arm 229 und davon hinweg geschwungen werden. Daher streift einmal in der
Minute der Kontakt 229 über den Kontakt 228 und schließt einen Kreis durch einen
Elektromagneten 23 i im Hauptkontaktkreis wie folgt: Von der Quelle 232 durch Draht
233, Kontakte 228, 229, Magneten 231, Draht 2-334 (siehe auch Abb. 24a) und zurück
zur- anderen Seite der Quelle. Die Erregung des Magneten 231 zieht den Anker 235
am Pendel 236 des Kontaktgebers an und dient zu dessen minutlichem Antrieb.
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Der Kontaktgeber hat drei Paar elektrische Kontakte 237, 238, 239,
die durch Nocken 2.10, 241, 242 momentan geschlossen werden können. Der Nocken 2.1o
schließt die Kontakte 237 in Abständen von 6 Sekunden bzw. je einer Zehntelminute,
während der Nocken 2.11 die Kontakte 238 einmal in der Minute und der Nocken 2.12
die Kontakte 239 alle io Minuten schließt. Die Kontakte 237 schließen einen Stromkreis
durch den Elektromagneten 2.13 wie folgt: Von der Quelle 232, Kontakt 2;7,
Draht 24,1, Magneten 243 und Draht 2,15 zurück zur anderen Seite der Quelle. Die
Kontakte 238 schließen einen Stromkreis durch Magneten 2.16 wie folgt: Von der Quelle
durch Draht 233, Kontal>-te a38, Draht 247, Magneten 2,16 und Draht 245 zurück zur
Quelle. Die Kontakte 239 schließen folgenden Stromkreis durch Magneten 248: Durch
Draht 233, Kontakte 239, Draht 249, Magneten 2,18 und Draht 245 zur anderen Seite
des Netzes. Diese drei Magnete werden somit wie folgt erregt: Magnet 248 alle io
Minuten, Magnet 2.16 jede Minute und Ma-g et 243 jede Zehntelminute.
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Die Magnete 243, 2.16, 248 steuern die Vielfachkontaktsätze
250, 251, 252. Jeder
Satz weist ein Schaltrad 253
(Abb.3, i i, 12, 13) mit 6o Zähnen auf, das auf .einer Welle 254 befestigt ist,
auf der auch neun Zahnräder 2 5 5 sitzen. Ein Elektromagnet 2 5 6 kann durch seinen
Anker 257 eine Welle 258 schwingen, an der ein Arm 2 5 9 sitzt, dessen Federk
'linke 26o mit einem schrägen Quexvorsprung 261 das Rad 253 schalten kann. Ein Arm
262 hat einen Vorsprung 263 zum Sperren des Schaltrades gegen Drehung und
einen Stift 264. Wenn der Magnet 256 seinen Anker anzieht, so hebt er den
Arm 259. Während dieser Aufwärtsbewzgung gleitet der Vorsprung z61 der Klinke 26o
über den. Stift 264 und fällt dann in Eingriff mit dem Schaltrad (Abb. 13). Läßt
der Magnet seinen Anker los, so führt die Feder 265 den Arm 259 in seine Tieflage
zurück. In seixier Tieflage drückt der Vorsprung 261 der Klinke den Stift z64 auswärts,
schwingt den Arm 262, löst das Schaltrad aus und dreht es um eine Kerbe. Der Stift
264 schlüpft dann über die Oberkante der Klinke und fällt wieder in das Schaltrad
253 ein. Ein Anschlag 266 kann am Arm 259 sitzen, um das Schaltrad in. richtiger
Lage anzuhalten, bevor der Arm 262 es sperrt.
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Jedem der Zahnräder 255 .entspricht ein Kontaktpaar 267, das isoliert
an einer Welle 268 sitzt. Diese ist durch einen Hebel269 und einen Lenker
270 mit dem Arm 259 verbunden, so daß, wenn der Arm gehoben wind, die Kontakte
267 auf die Räder 255 nieadergeschwungen werden. Letztere haben Zähne
271 (Abb. 15), deren Zahl sich von neun am ersten Rade bis auf einen Zahn
am letzten Rade vermindert. Abb. 14 zeigt die Relativlagen der Zähne an den verschiedenen
Rädern zueinander und zum Schaltrad 253. Die Halbmesserlinienz72 zeigen-die Radpunkte,
die von. den Kontakten 267 bei, jeder Herabdrückung derselben erfaßt werden. Wenn
die Kontakte die Zähne an den Rädern treffen, so werden sie geschlossen, wie Abb.
13 zeigt, sonst bleiben sie offen. Mithin wird bei jeder Umdrehung des Schaltraides
z53 und der neun Zahnräder (der erste Kontaktsatz neunmal, der nächste achtmal usw.
und der letzte Satz einmal geschlossen.
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Abb. 24 zeigt, daß der Magnet 256 der Einheit 25z an einer
Seite durch Drähte 278, 279 mit einer Seite der Elektrizitätsquelle 232 verbunden
ist und auf der anderen Seite durch Draht 275, Schalter 276 und Drähte 277,
233 mit der anderen Seite der Quelle. Die Magnete 243, 246, 248 können die Schalter
276 schließen. Da nun der Magnet 248 einen Impuls nasch je io Minuten empfängt,
so werden die Räder (der Zehntellzontakteinheit z5z, da das Rad 253 sechzig Zähne
hat, eine Drehung in io Stunden- vollenden, und der erste Kontakt 267 dieser Einheit
wird neurnnal in io Stunden geschlossen werden und der letzte Kontakt einmal in
io Stunden. Der Magnet 246, der jede Minute .einen Impuls empfängt, wird seine Räder
253, 255 um eine Drehung in der Stunde drehen, und (der erste Kontakt
267
dieses Einerkontaktsatzes z5 i wird neunmal pro Stunde und der letzte
Kontakt : inmal pro Stunde geschlossen werden usw. Der jede Zehntelminute einen
Impuls empfangende Magnet 243 wird seine Räder um zehn Drehungen in der Stunde drehen,
ui1-d der erste Kontakt dieses Zehnerkontaktsatzes 25o wird neuz bgmal je Stunde,
der letzte Satz aber zehnmal geschlossen werden.
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Abb. 24a zeigt in Verbindung mit Abb. 24, daß drei Sätze von Anschlußschienen
273 vorhanden sind, welche die Zehnerschienen, Einer- und Zehntelschienen genannt
werden. Jeder Satz hat neun Schienen entsprechend den Ziffern von i bis 9. Jede
Schiene der Zehnereinheit ist durch einen Draht 27q. mit einem der Kontaktsätze
267 der Kontakteinheit 252 verbunden. Die andere Seite jedes der Kointakts;ätze
ist durch (den gemeinsamen Draht 275 und Schalter 276 mit einer Seite der Stromquelle
232 verbunden. Erregung der Magnete 243, 246, 248 dreht nicht bloß die Zahnräder
253 und bringt die Kontakte 267 auf die Räder nieder, sonldern verbindet
auch die Kontakte mit einer Seite der Quelle 232. Diejenigen dieser Kontakte, die
durch Berührung mit den Rädern geschlossen werden, verbinden dann ihre entsprechenden
Schienen 273 mit einer Seite der Quelle. Diese Schienen werden dann mit Strom gespeist,
wenn ihre entsprechenden Kontakte z67 geschlossen werden.
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Quer unter jedem Satz von Stromschienen 273 verläuft ein Satz von
fünf Stromschienen 28o, die mit Schaltern z8 i, 282, 283 verbunden sind. Werden
;diese geschlossen, so wird die unterste der Schienen 28o in jedem der drei -Schienensätze
durch Draht 284 mit dem Magneten 12 5 der A-Stufenvorrichtung verbunden; die nächste
dieser Schienen in jedem Satz wird mit dem Magneten 125 der B-Stufenvorrichtung
verbunden und die dritte, vierte und fünfte entsprechend mit der C-, D- und
E-Stufenein.ri:chtung. Die andere Seite jedes der Stufenmagnete ist durch Drähte
285, 286 mit der Stromquelle 232 verbunden. Die drei Vielfachschalter 281,
282, 283 können durch Magnete 287, 288, 289 geschlossen werden, die mit einer Seite
der Stromquelle durch Drähte 29o, 286 verbunden sind. Der Magnet 287 ist mit der
anderen Seite der Quelle (durch Draht zgi, Schalter 276 und Drähte 277,
233
verbunden. Die Magnete 288,- 289 sind
entsprechend
durch die Schalter 276 der Magnete 246 und 24,3 verbunden. Immer wenn daher
einer der Schalter 243, 246, 248
geschlossen wird, um eine Schaltung der Räder
a55 und Kontakte 267 zu bewirken, -wird der entsprechende Satz von Sc'haltkuntakten
a8 i, 282 oder 283 geschlossen.
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Die Abb. 16 und 17 zeigen die Lage der :@nschluf.'..schie!nen z73
und 28o in der Maschine und- ihre Konstruktion. -Die Schienen 28o sind flach liegend
auf einer Isolierplatte 29z. befestigt. Die Schienen 273 überbrücken die
Schienen 28o frei und sindan ihren Enden an der Platte 292 befestigt. Jede der Schienen
273 hat oberhalb jeder Schiene 28o ein Gewindeloch, so daljede der Schienen
273 mit jeder der Schienen 28o desselben Satzes durch Einschrauben einer
Schraube 294 verbindbar ist. Anschluß'l;lemmen 2()5 können für die Schienen z73
und ähnliche Klemmen z96 für die Schienen 28o vorgesehen sein.
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Jetzt sei wieder das Schaltschema betrachtet und angenommen, daß die
C-Stufenvorrichtung einzustellen ist, um auf der Stufe von 5 5 Pfennig pro Stunde
zu arbeiten,. Wenn jeder dem :Magneten 125 übermittelte Impuls dem Wert eines Pfennigs
entspricht. so muI?. man dem C-Magneten Impulse im Verhältnis von 55 pro Stunde
erteilen. Hierzu wird eine Schraube 39.1 in die fünfte der Schienen 273 eingesetzt,
um sie elektrisch mit der C-Schiene 28o `des Zehnerschienensatzes zu verbinden.
Im Einerschienemsatz wird die fünfte Schiene z73 auch mitder C-Schiene verbunden.
Da kein Bruchteil eines Pfennigs in Betracht kommt, so werden die Schienen des Zehntelsatzes
nicht mit dem C-Magneten verbunden. Nun schlie-15en sich die Kontakte
237 des Hauptkontaktgebers jede Zehntelminute und Lassen die Räder
255 des Satzes 250 zehnmal in der Stunde umlaufen. Das fünfte der
Räder 255, das mit der jetzt wirksamen der S.chienen 273 im Zehnersatz
verbunden ist, hat fünf Zähme. so daß die damit zusammenwirkenden Kontakte
267 fünfmal je Umdrehung oder fünfzigmal je Stunde geschlossenwerden. Der
C-Magnet empfängt somit vom Zehnersatz der Kontakte und Schienen 5o Impulse. Die
Räder des Einersatzes 251 drehen sich einmal je Stunde um eine Drehung, so daß das
fünfte Rad, das fünf Zähne hat, seine Kontakte fünfmal je Stunde schließt. Dadurch
werden dem C-Magneten fünf weitere Impulse erteilt, so daß er im ganzen 55 je Stunde
empfängt.
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Um ein anderes Beispiel zu geben, sei angenommen, daß die E-Stufenvorrichtung
auf der Stufe von 371/- Pfennig je Stunde arbeiten soll. Die der Zahl 3 entsprechende
Schiene 273 des Zehnersatzes wird dann mit der E-Schiene dieses Satzes verstöpselt,
die 7:-Schiene des Einersatzes wird mit der E-Schiene des Satzes verstöpselt und
die 5-Sichiene des Zehntelsatzes wird mit der (-Schiene dieses Satzes ver:töpselt.
Der E-Magnet 125 empfängt nun 30 Impulse je Stunde durch die Zehnerkontakte
und -schienen -, sieben durch die Einerkomtakte und -schienen und einen alle zwei
Stunden oder einen halben je Stunde durch die Zehntelkontakte und -schienen, so
dah im ganzen 371 " Impulse herauskommen.
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Die Impulse in irgendwelchen der Stufenmagnete 125 durch die Zehner-,
Einer- und Zelintelkontaktsätze treten nicht gleichzeitig, sondern nacheinander
auf. Dies kann auf verschiedene Art erzielt werden, z. B. durch solche zeitliche
Anordnung der Nocken 2.1o, 241, 2.1z des Hauptkontaktgebers, daß diese ihre Kontakte
versetzt zueinander schließ:em.
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Jede der Stufenvorrichtungen kann io bis 9o Antriebspulse pro Stunde
durch den Zehn.erkontaktsatz 25o und seinen entsprechenden Schienensatz
273, 28o empfangen. Die Einrichtungen können ein bis neun zusätzliche Impulse
pro Stunde durch dem Einersatz 251 und -' 1O bis 3/1o Impulse pro Stunde durch den
Zehntelsatz 252 erhalten. Mit anderen Worten, gibt man jedem Impuls den Wert
eines Pfennigs, so kann eine Stufenvorrichtung eingestellt werden, um Beträge im
Bereich von 1,'1o bis 33,1o Pfennig pro Stunde anzusammeln. Natürlich kann der Bereich
der Maschine vergrößert werden, indem man einen weiteren Kontaktsatz entsprechend
den Sätzen 25o, 251, 252 nebst Zubehör zufügt oder die Teile anders anoridnet. Auch
kann man die Zunahme von 1 1" Pfennig, wie hier angenoninien, auf analere Bruchteile
umstellen, indem man z. B. die Zähnezahl an den Zahnrädern 255 verändert.
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Hier wird der Kartenschlitten beim Lochen einer Karte durch die Stiftwellen
12 der Stufeneinrichtung gesteuert, offenbar könnte bei einer vereinfachten Ausführung
das Lochen ebner Karte in. Fortfall kommen, und die Ablesungen könnten mit dem Auge
vom Zählwerk erfolgen, und dieses könnte dann einfacher werden und die Zahlenwerte
anzeigen.