DE1100357B - Einrichtung zur Verbrauchsermittlung - Google Patents

Einrichtung zur Verbrauchsermittlung

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DE1100357B
DE1100357B DEST15679A DEST015679A DE1100357B DE 1100357 B DE1100357 B DE 1100357B DE ST15679 A DEST15679 A DE ST15679A DE ST015679 A DEST015679 A DE ST015679A DE 1100357 B DE1100357 B DE 1100357B
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Germany
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DEST15679A
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Inventor
Jerome J Stedelin Jun
George A Seaton
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GEORGE A SEATON
JEROME J STEDELIN JUN
Original Assignee
GEORGE A SEATON
JEROME J STEDELIN JUN
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  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verbrauchsermittlung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verbrauchsermittlung mit einer aus einer Widerstandsbrücke gebildeten Auswerteeinrichtung, bei der der Widerstandswert eines Brückenzweiges mittels einer Abtasteinrichtung entsprechend den einen Anfangsverbrauchswert darstellenden Markierungen eines Aufzeichnungsträgers eingestellt wird.
  • Es sind Einrichtungen zur Ermittlung des Verbrauches z. B. von Energiemengen, Flüssigkeitsmengen oder bestimmter, auf Zeitabschnitte bezogener Dienstleistungen in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Die im Sinne der vorliegenden Einrichtung interessierenden Einrichtungen arbeiten dabei nach dem Prinzip, daß der Zählerstand oder die Uhrzeit zu Beginn des Verbrauches - im folgenden »Anfangsverbrauchswert« genannt-auf einem Aufzeichnungsträger markiert wird und daß bei Beendigung des Verbrauches die Differenz zwischen der Markierung auf dem Aufzeichnungsträger und dem Stand des Verbrauchszählwerkes festgestellt wird. Es ist auch weiterhin bekannt, für Auswertezwecke Brückenschaltungen zu verw-nden.
  • Bekannte Einrichtungen, die in der Lage sind, eine derartige Verbrauchsermittlung und die Berechnung der Gebühren für den Verbrauch vollautomatisch und ohne Mitwirkung des menschlichen Geistes durchzuführen, sind jedoch sehr teuer. Insbesondere wenn eine Ablesung der Aufzeichnungsträger und ein Eintasten der abgelesenen Werte vermieden werden, um so Irrtümer auszuschließen, dann gehören die Einrichtungen bereits zu der Gattung,der vollautomatischen Lochkartenmaschinen oder zu der Gattung der elektronischen Rechenanlagen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung soll nun eine relativ einfache und wenig Platz beanspruchende Einrichtung der in Rede stehenden Art vorgeschlagen werden, die sich beispielsweise zur Berechnung und zur Anzeige der Kosten von Parkgebühren oder der Arbeit eines Handarbeiters eignet.
  • Die Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen dadurch, .daß ,der mittels der Abtasteinrichtung auf den Anfangsverbrauchswert eingestellte Brückenzweig ferner von einem Verbrauchszählwerk beeinflußtwird, wobei ein dem eingestellten Wert des Verbrauchszählwerkes entsprechender Teil des Brückenzweig-Gesamtwiderstandes kurzgeschlossen wird, so daß der aus beiden Einstellungen resultierende Widerstandswert proportional der Differenz zwischen den Werten des Verbrauchszählwerkes und des Aufzeichnungsträgers ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung erfolgt nach der Einstellung des Brückenzweiges durch Abtaster und Verbrauchszählwerk ein selbständiger Abgleich der Brücke. Es wird in Abhängigkeit von der Einstellung der Abgleichmittel eine dem verbrauchten Wert entsprechende Anzeigeeinrichtung betätigt.
  • Der Anfangsverbrauchswert kann -eine Zeitangabe sein, die von einem durch eine Uhr eingestellten Markierwerk in abtastfähiger Form erstellt wird. Das Verbrauchszählwerk ist dann gleichfalls eine Uhr, so daß der resultierende Widerstandswert proportional dem zwischen Abtastung und Lochung liegenden Zeitabschnitt ist.
  • Die Zeichnungen dienen der weiteren Erläuterung des Aufbaues und der Wirkungsweise der Vorrichtung der Erfindung.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Gesamtansicht der Vorrichtung, Fig. 2 .die Einzelausbildung einer Ausführungsform der Zeitgebereinrichtung und des dieser zugeordneten Markier- und Schaltmechanismus, Fig. 3 eine Einzelheit einer Ausführungsform einer zugeordneten Abtasteinrichtung und Fig. 4 einen Teilschaltplan der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt eine Uhr oder eine Zeitgebereinrichtung 10 in Form eines kleinen Synchronmotors, -der Nocken 12 und 14 über eine Welle 16 antreibt. Bei der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform ist der Nocken 14 mit zehn Stiften 18 versehen, die einen Schalter 20 dergestalt beaufschlagen, daß der Schalter 20 .alle 6 Minuten geschlossen wird. Die Zeitgehereinrichtung 10 ist so ausgelegt, daß die WeRe 16 jede Stunde eine Umdrehung durchführt. Der Nocken 12 ist lediglich mit einem einzigen Stift 22 versehen, der einen Schalter 24 beaufschlagt. Der Schalter 24 wird dementsprechend einmal in jeder Stunde geschlossen. Der Schalter 20 steuert eine Magnetspule 26, die mittels eines Hakens 28 jedesmal, wenn sie erregt wind, ein Klinkenrad 30 um einen Schritt weiterschaltet. Das Klinkenrad 30 hat zehn Zähne. Der Haken 28 wird durch eine Feder 32 vor den nächsten Zahn des Klinkenrades 30 zurückgebracht, wenn die Magnetspule 26 wieder stromlos wird. Das Klinkenrad 30 ist auf einer Welle 34 befestigt, auf welcher ein Zahnrad 36 sitzt, das mit einem auf einer Welle 40 angeordneten Zahnrad 38 kämmt. Auf der Welle 34 ist weiterhin ein Teil 42 befestigt, der entweder ein Federraster oder ein Drehschalter sein 'kann, wie dies .im folgenden noch ausführlicher beschrieben wird.
  • Die Welle 40 ist an ihrem unteren Ende mit einem Arm 44 versehen, der an seinem- äußeren Ende einen Druckkopf 46 trägt. Unmittelbar unterhalb des Arbeitsbereiches :des Druckkopfes 46 sind zehn Stempel 48 angeordnet, -die .durch Federn 50 nach oben gedrückt werden und die -sich vertikal in entsprechenden Bohrungen einer Halterung 52 bewegen können. Die unteren Enden der Stempel 48 :sind geschärft, so daß, wenn eine Karte 54 zwischen die Halterung 52 und eine Grundplatte 56 eingelegt wind, der niedergedrückte Stempel 48 ein Loch in die Karte 54 stanzt. Der aus der Karte 54 ausgestanzte Abfall wird von der Maschine durch Bohrungen 58 .in der Grundplatte 56 ausgestoßen.
  • Der Schalter 24 betätigt ein Relais 60, das in ein Klinkenrad 62 eingreift. Das Klinkenrad 62, welches vierundzwanzig Zähne besitzt, ist auf einer Welle 64 angeordnet und mit einem Federraster oder einem Schalter 66 verbunden. Der Schalter 66 wird von der Welle 64 durch Zahnräder 70 und 72 angetrieben. An dem unteren Ende der Welle 68 ist ein Arm 74 angeordnet, der mit einem Druckkopf 76 versehen ist. Der Druckkopf 76 betätigt jeweils einen der vierundzwanzig Stempel 48, welche innerhalb der Halterung 52 in einem zweiten Ring konzentrisch zudem Ring für :die von dem Arm 44 betätigten Stempel angeordnet sind.
  • Es ist lediglich eine Frage der speziellen Ausgestaltung, an welcher Welle die Teile angeordnet sind, wie groß die Anzahl der Zähne und die Teilungsverhältnisse der Zahnräder sind oder welche Bewegung von einer Welle auf die andere übertragen wird. Die obigen Angaben sind insoweit lediglich beispielsweise Erläuterungen.
  • Ein Schalter 78 ist so zwischen der Halterung 52 und der Grundplatte 56 angeordnet, daß er geschlossen wird, wenn eine Karte 54 vollständig zwischen die Halterung und die Grundplatte eingeschoben ist. Durch :das Schließen des Schalters 78 wird über den Kontakt 82r die Magnetspule 80 so lange :erregt, bis durch das Anziehen :des verzögert ansprechenden Relais 82 der Kontakt 82 a geöffnet wird. Wenn die Magnetspule 80 erregt wird, bewegt sich ein Arm 84, der beide Wellen 40 und 68 abwärts drückt, wodurch :die Druckköpfe 46 und 76 .diejenigen Stempe1:48 niederdrücken, über denen sie gerade in diesem Augenblick stehen. Durch das Niederdrücken der Stempel 48 werden zwei Löcher in die Karte 54 eingestanzt, welche für .die Zeit der Lochung bezeichnend sind. Nach der vorübergehenden Erregung der Magnetspule 80 bringt eine Feder 86 :den Arm 84 und die Wellen 40 und 68 in ihre Ruhestellungen zurück. Das Verzögerungsrelais 82 ist so- ausgebildet, @daß es etwa 1/4 Sekunde nach der Erregung schließt und dabei den Schaltkreis der Magnetspule 80 bis zu dem Zeitpunkt öffnet, zu dem der Schalter 78durch das Herausziehen der Karte 54 wieder geöffnet wird, um so eine doppelte Stanzung zu vermeiden. Weiterhin ist ein Relais 88 mit einem Kontakt 88a im Stromkreis der Schalter 20 und 24 vorgesehen, um ein Weiterrückender Klinkenräder 30 und 62 während eines Stanzvorganges zu verhindern.
  • Wenn die vorstehend beschriebene Kartenstanzeinrichtung getrennt von der Altast- und Anzeigeeinrichbung verwendet werden soll, brauchen die Elemente 42 und 66 lediglich eine Rastfunktion zu haben, um die Druckköpfe genau über jedem Stempel 48 zu zentrieren. Wenn jedoch der Stanzmechanismws in einer einzigen Einheit zusammen mit der Auswerte- und Anzeigeeinrichtung enthalten sein soll, sind die Elemente 42 und 66 als Drehschalter ausgebildet, die gemäß Fig.4 geschaltet sind. Die Rastwirkung der Drehschalter kann dann verwendet werden, um die entsprechende Einrastung- zu bewirken. Wenn erwünscht, können die Klinkenräder 30 und 62 noch mit entsprechenden Anzeigeeinrichtungen 90 (Fig.1) kämmen, so daß die Uhrzeit des Stanzvorganges in einem Schaufenster 92 des Gehäuses 94 der Vorrichtung angezeigt wird.
  • Wenn die Abtasteinheit allein für sich verwendet werden soll und nicht mit einer Stanzeinrichtung versehen ist, muß sie mit einem eigenen Zeitgeber 10 ausgestattet wenden, wobei die Klinkenräder 30 und 62 und die Schalter 42 und 66 in derselben Weise, wie bereits beschrieben, betätigt werden.
  • Fig.3 zeigt eine Abtasteinrichtung; die in einer Ausführungsform gemäß der Erfindung verwendet werden kann. Die Abtasteinrichtung 100 besteht aus einem Zylinder 102 aus Isolationsmaterial, 1n welchem A.btaststifte 104 und 106 in konzentrischen Ringen entsprechend :den von den Stempeln 48 gebildeten Ringen angeordnet sind. Die Abtaststifte haben in der Ruhelage Abstand von --der Grundplatte 108, so .daß eine Karte 54 in eine Führung 110 der Grundplatte 108 eingeschoben werden kann. Die eingeschobene Karte schließt in ihrer Endstellung einen Schalter 112. Dadurch werden eine Magnetspule 114 und ein Verzögerungsrelais 116 betätigt, wobei das letztere etwa 3 Sekunden nach dem Schließen des Schalters 112 anspricht. Wenn die Magnetspule 114 erregt wind, wird der Zylinder 102 auf die Karte 54 mittels des Hebels 118 abgesenkt. Die Karte 54 hält die Abtaststifte von der Grundplatte 108 isoliert, mit Ausnahme derjenigen Abtaststifte, die auf die Löcher in der Karte treffen. Ein von einer Magnetspule 122 über einen Nebel 124 betätigter Anschlag 120 verhindert, -daß die Karte 54 herausgezogen wird, bevor das Verzögerungsrelais 116 schließt, um so eine Bewegung der Karte vor Beendigung,der Ableseoperation zu verhindern. Ein Relais 126 spricht .gleichzeitig mit den Magnetspulen 3.14 und 122 an, um einen weiter unten erläuterten Stromkreis zu beeinflussen.
  • Gemäß Fig. 4 bildet eine Anzahl von in Serie geschalteten Widerständen die WiderstarxIsreihen 202, 204 und 206. Die Reihen 202 und 204 bestehen je aus neun gleichen Widerständen 208, von -denen jeder einen Widerstandswert von einer Einheit hat. Die Reihe 206 besteht aus dreiundzwanzig gleichen Widerständen 210, von denen jeder einen Widerstandswert gleich zehn Einheiten hat. Ein einziger Widerstand 212 mit einem Widerstandswert etwa gleich 100 Einheiten liegt zwischen der Widerstandsreihe 206 und der negativen Seite 214 feiner geeigneten Gleichstromquelle 216. Die positive Seite 218 der Gleichstromquelle 216 liegt an dem Kopfende 220 der Widerstandsreihe 202. Die Schalter 42 und 66 sind so angeordnet, daß sie eine bestimmte Anzahl von Widerständen in den Reihen 202 bzw. 206 entsprechend der Zeit im Augenblick der Betätigung der Abtasteinrichtung überbrücken. Die Abtaststifte 104 und 106 der Abtasteinrichtung 100 sind so geschaltet, daß sie in Verbindung mit der Grundplatte 108 eine bestimmte Anzahl von Widerständen in den Reihen 204 und 206 entsprechend der auf der Karte 54 eingestanzten Zeit überbrücken. Den Widerstandsreihen 202, 204, 206 und :dem Widerstand 212 sind ein Potentiometer 222 und ein Widerstand 224 parallel geschaltet. Eine Leitung 226 verläuft von einem Punkt 228 zwischen der Unterseite der Widerstandsreihe 206 und der Oberseite des großen Widerstandes 212 über den Kontakt 230 des Relais 126 zu einem Zerhacker 232, welcher mit einer nicht dargestellten 110-Volt-Wechselstromversorgungsleitung synchronisiert ist. Der Zerhacker ist ferner über die Leitung 234 mit dem Schleifer 236 des Potentiometer s 222 verbunden.
  • Der Zerhacker 232 zerhackt die an ihm liegende Eingangsgleichspannung und erzeugt an seinem Ausgang237, 238 ein Wechselstromsignal mit einer der Eingangsgleichspannung proportionalen Spannung. Dies ermöglicht die Verwendung eines Wechseistromverstärkers 240 zur Verstärkung des bei 237, 238 auftretenden Signals. Das Signal wird der Steuerwicklung 242 eines Servomotors 244 zugeführt.
  • Es ist offensichtlich, @daß der Zerhacker 232 und der Wechselstromverstärker 240 auch durch einen Gleichstromverstärker ersetzt oder daß die gesamte Schaltung mit Wechselstrom betrieben werden kann. Der Servomotor 244 treibt eine Welle 246, welche den Schleifer des Potentiometers 222 drehen kann. Die Welle 246 ist weiterhin mit einer Anzahl von Nocken 248 bis 256 versehen, die nacheinander Schalter 258 bis 266 betätigen. Jeder dieser Schalter steuert eine der Anzeigeeinrichtungen 268 bis 276. Die Anzahl der Nocken, Schalter und Anzeigeeinrichtungen ist von der Anzahl der verschiedenen Gebühren abhängig, die für den in Betracht stehenden Dienst erhoben werden können. Ein Anschlag 278 auf der Welle 246, welcher an einem festen Teil 280 anliegt, verhindert eine weitere Drehung der Welle 246, nachdem der letzte Schalter 266 betätigt worden ist.
  • Im Betrieb scheidet der Zeitgeber 10 mittels der Schalter 42 und 66 der jeweiligen Zeit entsprechend bestimmte Widerstände in .den Widerstandsreihen 202 und 206 durch Überbrückung aus. Wenn eine Ablesung durchzuführen ist, -wird eine Karte 54 in die Abtasteinrichtung 100 eingesetzt. Hierdurch werden bestimmte andere Widerstände in den Reihen 204 und 206 während der Ablesung -durch Überbrückung ausgeschaltet. Die in der Schaltung zu :dieser Zeit verbleibenden Widerstände der Reihen 202, 204 und 206 haben einen Gesamtwiderstand proportional der bei der Durchführung der zu messenden Dienste verbrauchten Zeit. Da der Widerstand 212 konstant ist, ist das an der Leitung 226 auftretende Potential eine Funktion der Anzahl der in die Schaltung eingeschalteten Widerstände und dementsprechend der verbrauchten Zeit. Das so erzielte Potential wird in den Zerhacker 232 eingeführt und erzeugt ein Signal, welches von dem Verstärker 240 verstärkt wird und welches den Servomotor 244 bis zu dem Punkt betä-tigt, an dem der Servomotor 244 das Potentiometer 222 so weit gedreht hat, daß das Potential an der Leitung 234 dasselbe ist wie das Potential an der Leitung 226 und so die Eingangsspannung an dem Zerhacker 232 abgebaut wurde, so daß kein weiteres Signal zu dem Verstärker 240 übertragen wird.
  • Eine Einrichtung .gemäß ,der Erfindung, bei der in einer einzigen Einheit eine Stanzeinrichtung und eine Ableseeinrichtung enthalten :sind, arbeitet dann folgendermaßen: Zu Beginn des Zeitintervalls, das gemessen werden soll, wird eine Karte 54 in die Stanzeinheit zwischen die Grundplatte 56 und die Halterung 52 (Fig. 2) eingesetzt. Wenn die Karte bis zu demjenigen Punkt vorgeschoben ist, an welchem sie den Schalter 78 auslöst, wird die Magnetspule 80 betätigt, so daß über dem Hebel 84, die Wellen 40 und 68 und über die ausgewählten Stempel 48 in die Karte 54 zwei Löcher gestanzt werden.
  • Die Anordnung dieser Löcher ist dann bezeichnend für den Zeitpunkt im Augenblick der Lochung. Zur Erläuterung sei angenommen, daß die Tageszeit in diesem Augenblick 12,34 Uhr ist. Die letzte Bewegung der Klinke 62 hat bei der letzten vollen Stunde, also um 12 Uhr, stattgefunden. Demensprechend ist der Arm 74 nun in der Stellung, in welcher er auf den der 12-Uhr-Zeit zugeordneten Stempel 48 in dem äußeren Kreis drückt. Da die Klinke 30 jede 1/1a-Stunde einmal betätigt wird, hat ihre letzte Betätigung um 12.30 Uhr stattgefunden, welches das Ende des letzten vorhergehenden 1/1ö Stunde-Intervalls war, Der Arm 44 ,ist dementsprechend in einer Stellung, in welcher sein Kopf 46 den der 5/1ö Stunde zugeordneten Stempel 48 in dem inneren Kreis betätigt. Die Markierung auf der Karte in diesem Beispiel besteht dementsprechend aus zwei Löchern, die die Wertstellung 12.5 Uhr anzeigen.
  • Es sei nun angenommen, daß das zu messende Zeitintervall um 15.15 Uhr endet. Zu dieser Zeit wird die Karte 54 zwischen die Grundplatte 108 und den Zylinder 102 der Abtasteinrichtung 100 eingesetzt. Wenn die Karte 54 vollständig .in die Abtasteinrichtung eingeschoben ist, löst .sie den Schalter 112 aus und veranlaßt so die Erregung der Magnetspule 114, die m'ittel's des Armes 118 den die Abtaststifte 3.04 und 106 enthaltenden Zylinder 102 auf die Karte 54 herunterdrückt. Zu derselben Zeit wird die Magnetspule 122 erregt, so daß mittels des Hebelarmes 124 der Anschlag 120 auf die Karte 54 abgesenkt wird, um so ein Herausziehen der Karte 54 zu verhindern, bis der Ablesevorgang beendet ist. Ein Verzögerungsrelais 116 gibt die Magnetspule 114 nach etwa 3 Sekunden frei, was etwa .dem Zeitbedarf für eine vollständige Ablesung entspricht. Da die Karte 54 zwei Stanzlöcher hat, die dem Wert 12.5 Uhr entsprechen, bleiben die Abtaststifte 104 und 106 von der Grundplatte 108 isoliert, mit Ausnahme derjenigen Abtaststifte, die 12 Uhr .und 5/1a Stunden entsprechen. Diese Abtaststifte kommen ,durch die Löcher in der Karte 54 in Kontakt mit der Grundplatte 10$. Es wird dementsprechend von dem 12-Uhr-Abtaststift 106 eine Verbindung von Punkt 282 an der Widerstandsreihe 206 über die Grundplatte 108 mit dem Punkt 284 zwischen den Reihen 204 und 206 bewirkt. Eine weitere Verbindung von Punkt 285 der Reihe 204 über die Grundplatte 108 mit demselben Punkt 284 wird von dem 5/1o-Stunden-Abtaststift 104 bewirkt. Weiterhin wurde durch den Zeitablauf der Schalter 66 auf die 15-Uhr-Stellung vorgerückt, wo er den Punkt 228 mit dem Punkt 286 an der Widerstandsreihe 206 verbindet. Die Schalteinrichtung 42 ist auf fdie 2/10-Stunden-Stellung eingestellt, in der sie den Punkt 288 mit dem Punkt 290 an der Widerstandsreihe 202 verbindet. Es ist aus Fig. 4 ersichtlich, daß unter -dieser Voraussetzung zwei 1-Einheiten-Widerstände in der Reihe 202, vier 1-Einheiten-Widerstände in der Reihe 204 und drei 10-Einheiten-Widerstände in der Reihe 206 wirksam. sind. Es sei daran erinnert, daß der Widerstand 212 feststehend mit 100 Einheiten angenommen wurde.
  • Wenn die Spannung vier Gleichspannungsquelle 216 gleich E [Volt] ist, dann ist das Potential an der Leitung 226 relativ zu dem Punkt 214 =nunmehr: Es sei nun angenommen, daß die Welle 246 des Servomotors 244 in Ruhe .ist und @daß der Schleifer des Potentiometers 222 sich in einer Stellung befindet, in der er die Klemme 292 berührt. Das Potential an der Leitung 234 relativ zu dem Punkt 214 ist dann E Volt. An dem Eingang des Zerhackers 232 liegt dementsprechend ein Gleichspannungs-signal von Volt, sobald das Relais 126 die Kontakte 230 schließt. Dieses Signal wird in Wechselspannung umgesetzt, verstärkt und dem Servomotor 244 zugeführt, der sich dementsprechend in einer ersten Richtung zu drehen beginnt. Wenn der Motor 244 die Welle 246 so weit gedreht hat, daß der Schleifer des .Potentiometers 222 bis zu einem Punkt gewandert ist, an welchen die an dem Punkt 236 abgegriffene Spannung ist, dann liegt kein Signal mehr am Eingang des Zerhackers 232; so daß der Servomotor zum Stillstand kommt,.
  • Wenn der Servomotor 244 über den, Nullpunkt hinauslaufen sollte, wird die Polarität der Gleichspannung am Eingang des Zerhackers 232 umgepolt, so daß das dem Verstärker 240 zugeführte Wechselspannungssignal eine Phasenverschiebung von 180° erhält. Dies veranlaßt den Servomotor, sich in der entgegengesetzten Richtung-zu drehen und zum Abgleiehpunkt zurückzukehren.
  • Wenn eine Ablesung beendet ist, schließt das Verzögerungsrelais 116, woraufhin das Relais,126 abfällt und die Kontakte 230 geöffnet werden. Da dies verhindert, däß irgendein weiteres Signal an dem Eingang des Zerhackers 232 auftritt, bleibt der Servomotor 244 bis zur nächsten Ablesung in der letzten Abgleichstellung.Wenn nun die Nocken 248 bis 256 so gestaltet sind, daß bei der im gewählten Beispiel erreichten Abgleichstellung der Schalter 262 geschlossen ist und alle anderen Schalter 258 bis 266 offen sind, dann wird die Anzei`geeinrichtung 272 erregt. Wenn die Anzeigeeinrichtung 272 - z. B. eine Anzeigeleuchttafel ist, auf welcher der für 2,7 Stunden Dienstzeit zu berechnende Preis verzeichnet ist -im vorliegenden Beispiel S 0,90 -, dann läßt sieh von der Anzeigeeinrichtung 272 die zu entrichtend6 Gebühr ablesen.
  • Die beschriebene Ausführungsform gemäß der Erfindung ist insbesondere für Parkplätze geeignet, auf welchen die Wagen nicht über Nacht- bleiben. Dementsprechend ist die volle Stunde der Ablesungszeit immer gleich oder größer als die auf der Karte 54 eingestanzte Stünde. Es wird dementsprechend eine negative Ablesung vermieden, die eine falsche Anzeige liefern würde. Wenn die Vorrichtung auch für mehrtägiges Parken wie in Hotels oder Flugplatzgaragen oder für andere Zwecke verwendet werden soll, kann sie dieser Verwendung leicht- durch Zusätzliche Schalter, Abtaststifte und Widerstandsreihen angepaßt werden. Während im beschriebenen Ausführungsbeispiel gelochte Karten verwendet werden, ist es beispielsweise auch möglich, die Karten mit einem leitenden Material, z. B. mit Graphit oder Aluminiumstaub, zu markieren, so daß die Abtaststifte durch diese Markierungen elektrische Schaltkreise schließen.' Die Karten können auch an geeigneten Stellen durch- Anwendung von Druckerschwärze oder Tinte geschwärzt werden. Im letzteren Fall sind Fotozellen od. dgl. zu verwenden, die geeignet sind, derartige Markierungen auf der Karte abzutasten. Die Fotozellen können so geschaltet sein,. daß das Auftreten einer Makierung in dem Sichtfeld einer Fotozelle zu dem Schließen irgendeines der bekannten elektronischen Schaltmittel oder Relais führt.

Claims (3)

  1. PATENT4NS.PRUCHE: 1. Einrichtung zur Verbrauchsermittlung mit einer aus einer Widerstandsbrücke gebildeten Auswerteeinrichtung, bei der der Widerstandswert eines Brückenzweiges mittels einer Abtasteinrichtung entsprechend den einen Anfangsverbrauchswert darstellenden Markierungen eines Aufzeichnungsträgers eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Brückenzweig ferner von einem Verbrauchszählwerk beeinflußt wird, wobei ein dem- eingestellten Wert des Verbrauchszählwerkes entsprechender Teil und ein weiterer, dem abgetasteten Wert entsprechender Teil des Brückenzweig-Gesamtwiderstandes kurzgeschlossen werden, so daß der aus beiden Einstellungen resultierende Widerstandswert proportional der Differenz zwischen den Werten des Verbrauchszählwerkes und des Aufzeichnungsträgers ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einstellung des Brückenzweiges durch Abtaster und Verbrauchszählwerk ein selbsttätiger Abgleich der Brücke erfolgt und in Abhängigkeit von der Einstellung der Abgleichmittel eine dem verbrauchten Wert entsprechende Anzeigevorrichtung betätigt wird.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß - der Anfangsverbrauchswert eire Zeitangabe ist, die von einem durch eine Uhr eingestellten Markierwerk in ab-: tastfähiger Form erstellt wird, und daß das Verbrauchszählwerk gleichfalls eine Uhr ist, so daßder resultierende Widerstandswert proportional dem zwischen Lochung und Abtastungliegenden Zeitabschnitt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 460 459, 688 654, 885 781; 917 932; deutsche Auslegeschrift Nr. 1006 957; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1791417; Zeitschrift »ATM«, 1956, S. R 67 bis R 70.
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