DE348763C - Maschine zum Kennzeichnen von Stoffstuecken fuer Faerbereizwecke - Google Patents

Maschine zum Kennzeichnen von Stoffstuecken fuer Faerbereizwecke

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DE348763C
DE348763C DE1920348763D DE348763DD DE348763C DE 348763 C DE348763 C DE 348763C DE 1920348763 D DE1920348763 D DE 1920348763D DE 348763D D DE348763D D DE 348763DD DE 348763 C DE348763 C DE 348763C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H1/00Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
    • D06H1/003Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting by passing a needle through the layers, e.g. with a marking fluid flowing through the needle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Maschine zum Kennzeichnen von Stoffstücken für Färbereizwecke. Die von den Lohnfärbereien zum Färben angenommenen Stoffe, insbesondere Kleider in zerstrenntem Zustande, müssen, bevor sie in den Arbeitsgang gegeben werden, genau gekennzeichnet werden, damit man nach erfolgter Färbung ihre Zugehörigkeit einwandfrei feststellen kann. Dabei ist es notwendig, eine ganze Anzahl von Erkennungszeichen, meist in Form von Ziffern oder einzelnen Buchstaben, anzubringen, und zwar kommen hierfür in größeren Betrieben mindestens fünf Arten in Betracht, nämlich: Die Nummer der die Stücke einliefernden Filiale oder Sammelstelle, die Kontrollnummer des betreffenden Kunden, die Eingangsnummer des Auftrages, die Zahl der zusammengehörigen Stücke des Auftrages, beispielsweise der einzelnen Teile eines zertrennten Kleidungsstückes und die Nummer der Farbe des Farbbuches.
  • Bisher erfolgte die Kennzeichnung der Stücke in der Weise, daß man zunächst Zettel oder Lappen aus farb- und säurefesten Stoffen auf einer besonderen Vorrichtung mit den verschiedenen erforderlichen Kennzeichen entsprechenden Lochungen versah, wobei man sich wegen der Umständlichkeit des ganzen Verfahrens mit der geringstmöglichen Anzahl -von Kennzeichen begnügte. Die so vorbereiteten Zettel wurden dann von Hand an den zu färbenden Stücken, beispielsweise durch Aufnähen, befestigt. Dies Verfahren ist außerordentlich umständlich und zeitraubend und nimmt in den Lohnfärbereien eine ganze Anzahl von Angestellten dauernd in Anspruch. Außerdem ist es keineswegs zuverlässig, da bei der durch den Massenbetrieb bedingten Arbeitsteilung leicht Irrtümer bezüglich der an die zu färbenden Stücke anzuheftenden Markierungszettel vorkommen.
  • Allen diesen Übelständen läßt sich in wirksanier Weise dadurch abhelfen, daB man für die Zwecke der Kenntlichmachung der zu färbenden Stücke von der Maschine des Patents 292073 zum Kennzeichnen von Wäschestücken durch Anheften gestempelter Bandabschnitte Gebrauch macht, indem man die Stempelvorrichtung dieser Maschine als besondere Perforiervorrichtung ausbildet und in an sich bekannter Weise für das die Kennzeichen aufnehmende . Band einen farb- und säurefesten Stoff benutzt.
  • Auf der Zeichnung ist eine in diesem Sinne abgeänderte Maschine nach dem Hauptpatent als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Der in dem Ständer 2 auf und ab bewegliche Schaft 2¢ trägt am unteren Ende, wie bei der älteren Maschine, ein gabelförmiges Kopfstück 27, das die Typenstempel 28 für die Herstellung der einzelnen Zeichen trägt. Die Stempel bestehen aus einzelnen, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus sechs, gegeneinander verdrehbaren Scheiben, die durch ineinandergeschachtelte Rohre mit entsprechenden Einstellscheiben 29 außerhalb des Gabelkopfes in Verbindung stehen, derart, daß durch Drehen der Scheibe 29 die einzelnen Stempelscheiben 28 in die jeweils gewünschte Lage gebracht werden können.
  • Die - Scheiben 28 sind nun nicht wie bei dem Hauptpatent an ihrem Umfange _ mit Typen ausgerüstet, sondern mit Lochungen versehen, deren Gruppierung das negative Bild der für das zu kennzeichnende Band gewünschten Perforierung zeigt. Gegenüber den tiefsten Stellen der Scheiben 28 sind in einem durch Stangen 6o in den Schenkeln des Gabelkopfes 27 geführten Druckkörper 6z Gruppen von Stiften 62 derart gelagert, daß sie mit dem oberen Ende über die Oberfläche des Druckstückes 61 ragen. Jede einzelne Gruppe enthält eine größere Anzahl Stifte, die über, eine in ihrer Ausdehnung der Größe des zu lochenden Buchstabens o. dgl. entsprechende Fläche verteilt sind. Die Stifte 62 werden durch Federn o. dgl. in der dargestellten Lage, in der sie oben aus dem Druckstück herausragen, gehalten, lassen sich aber durch Druck von oben verschieben, so daß - die mit den unteren als Lochstempel ausgebildeten Enden aus dem Druckstück 61 hervortreten. Unterhalb des Druckstückes ist in das Maschinengestell z eine Platte 63 eingelassen, die gegenüber den Stiften 62 diesen in ihrer Lage und Anzahl genau entsprechende Bohrungen aufweist. Diese Matrizenplatte stellt das Untergesenk für die Lochstempel dar. Das Druckstück 61 wird durch auf den Stangen 6o sitzende Federn 64 für gewöhnlich in der dargestellten Lage gehalten. Das zu lochende Band 37 läuft unterhalb des Druckstückes -61 über die Tischplatte der Grundplatte r, geleitet durch die Führungswalze 43 und fortgeschaltet durch Schaltwalzen 44, 45.
  • Übt man nach Einstellung der gewünschten Buchstaben oder Zahlen mittels der Stellscheiben 29 in bekannter Weise durch Vermittlung des Schaftes 24 auf das Kopfstück 27 einen Druck nach unten aus, so setzt sich zunächst das Druckstück 61 auf das Band 37 und hält es auf die Matrizenplatte 63 gepreßt. Bei der weiteren Abwärtsbewegung setzen sich die Scheiben 28 auf die zugehörigen Stiftgruppen 62. Von diesen werden aber nur diejenigen nach unten bewegt, denen keine Bohrungen in den Scheiben 28 gegenüberliegen. Die abwärts gedrückten Stifte, die in jeder Gruppe das Bild der betreffenden Zahl oder des Buchstabens zeigen, stanzen aus dem Bande 37 Löcher in der betreffenden Gruppierung aus. Dadurch, daß das Band durch das Druckstück 6= festgeklemmt v, ird, wird eine glatte Lochung gesichert. Bezüglich der Wirkungsweise der übrigen Teile der Maschine des Antriebes des Druckstempelschaftes 24 usw., wird auf die Beschreibung des Hauptpatents verwiesen.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführung der Perforiervorrichtung beschränkt, wie anderseits für die besondere Ausbildung der dargestellten Perforiervorrichtung als solche kein Schutz beansprucht wird; derartige aus in Gruppen angeordneten Lochstempeln, Matrizenplatte und Stempelwalzen oder -scheiben bestehende Vorrichtungen sind viehhehr an sich bekannt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRU CH: Maschine zum Kennzeichnen von zertrennten Kleidungs- oder Stoffstücken für Färbereizwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelvorrichtung der Maschine nach Patent 292073 zum Stempeln von Zeichenbandabschnitten durch einePerforiervorrichtung ersetzt ist, deren von den einstellbaren Typenstempelscheiben (28) bewegte, gruppenartig angeordnete Lochstempel oder Stifte (62) mit unterhalb des zu zeichnenden Bandes (37) angeordneten Matrizenplatten (63) zusammenwirken und die Zeichen in Form von durch Lochreihen gebildeten Linienzügen ausstanzen.
DE1920348763D 1920-05-02 1920-05-02 Maschine zum Kennzeichnen von Stoffstuecken fuer Faerbereizwecke Expired DE348763C (de)

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