DE214137C - - Google Patents

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DE214137C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/14Passing liquid through fabrics or linoleum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVI 214137 KLASSE Sa. GRUPPE
WILLY ERLER in GERA, Reusz.
Zusatz zum Patente 213805 vom 5. Juni 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1907 ab. Längste Dauer: 4. Juni 1922.
In dem Patent 213805 wurde eine Vorrichtung beschrieben, mit deren Hilfe man unverdickte, gleich die Beize enthaltende Farbflotten durch eine dünne Schablone unter Verwendung von Saugfilzen mittels eines beweglichen Saugschlitzes hindurchsaugte.
Wenn diese Einrichtung gegenüber dem Bekannten manche Vorteile aufwies, so war es mit derselben nicht möglich, einen ununterbrochenen Arbeitsvorgang zu erreichen, da durch das Bewegen des Saugschlitzes über den Tisch und das Zurückgehen des Saugschlitzes eine zeitliche Unterbrechung des Arbeitsvorganges in regelmäßigen Pausen sich notwendig machte. Ein ununterbrochener Arbeitsvorgang wird nun dadurch erreicht, daß die Musterschablonen nach der Erfindung als endlose Bänder ausgebildet sind und über mit Filz bezogene Walzen geführt werden, deren obere in je einen Farbtrog tauchen, und über welche das zu färbende Textilgut an den darüber angeordneten enganschließenden Saugköpfen vorbeigeführt wird.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι die neue Vorrichtung im Schnitt,
Fig. 2 in der Vorderansicht.
Fig. 3 stellt ein Durchfärbewerk im Schnitt dar.
Auf einem Gestell A ist eine Walze mit dem aufgewickelten Textilgut e gelagert.
Darüber befindet sich eine andere Walze, auf 35
40
welche das Mitläufertuch g gelagert ist. Beide Walzen besitzen Bremsringe. In der Mitte des Gestelles sind folgende Färbe- und Musterwerke angebracht:
Die Flottenbehälter a, die je eine andersfarbige Flotte enthalten ;
die mit Saugfilz c umgebenen Walzen h, die in den Farbtrögen laufen und bei denen die Mitnahme der Flüssigkeit durch Abstreichlineale geregelt wird;
die Parallelwalzen k, welche, in gleicher Größe wie die Walzen h, unter letzteren lagernd, als Führungen für die endlosen dünnen Schablonen d dienen, in denen der Rapport des Musters ausgeschnitten ist. Letztere laufen so über je ein Walzenpaar h, k, die Farbtröge α nach Art einer Elypse umkreisend.'
An den Rändern der Schablonen befinden sich Löcher, die in die auf den Walzen angebrachten Warzen eingreifen, wodurch ein Zwangslauf derselben erzielt wird. Ferner besitzen die oberen Saugwalzen h an ihrer linken Stirnseite, zwecks genauer Einstellung des Musters, Rapporträder, wie dies bei den Walzendruckmaschinen der Fall ist.
Besteht das Färbgut aus gescherten Garnketten, so werden die einzelnen Fäden durch ein Rietblatt I geführt, wodurch dieselben in regelmäßig ausgebreitetem Zustand gehalten werden. Das Textilgut e und das Mitläufer-
04133
tuch g werden durch vor und hinter den Farbwerken angebrachte Leit- und Preßwalzen q, r, s und t eng aneinander gehalten.
Über den Farbwerken befinden sich Saugschlitze n, welche in seitlichen Führungen auf und nieder bewegt werden können und mit Federkraft zum Niederpressen versehen sind. Zu den Saugschlitzen η führen aus einem Leitungsrohr, welches an eine Vakuumpumpe angeschlossen ist, Zuleitungsrohre oder Schläuche, welche Ventile zur Regulierung der Saugluft besitzen.
Der Antrieb der Walzen des Farbwerkes geschieht durch Zahn- oder Kettenräder.
Der Färbe- bzw. Druckprozeß geht in folgender Weise vor sich:
Der Textilstoff e vereinigt sich bei zwei Leitwalzen vor dem Eintritt in die Farbwerke mit dem Mitläufertuch g und wird zwischen den Saugfilzwalzen h, mit welchen sich die endlosen Schablonen d bewegen, und den darüber enganschließend aufsitzenden Saugschlitzen η hindurchgeführt. Hinter den Leitwalzen q und r trennt sich der durchgefärbte Stoff e vom Mitläufertuch g. Die Farbenbehälter können demnach verschiedene Farben enthalten, welche die sich drehenden Saugfilzwalzen h durch die Ausschnitte der aufliegenden endlosen Schablonen d infolge der Saugwirkung der Saugschlitze η an das Textilgut e abgeben und letzteres mustergemäß durchfärben. Das erste Walzenpaar besorgt z. B. mit schwarzer Flotte den Vordruck, Ränder und Schattierungen der Figuren, das zweite Walzenpaar bringt z. B. mit roter Farbe die roten Felder auf, und das dritte Walzenpaar mit entsprechend ausgeschnittener Schablone gibt die grünen Effekte des Musters. Das Mitläufertuch g verhindert das Verwischen der Farben beim Durchgang des Textilstoffes.
Es können mit dieser Maschine sehr große Rapporte gedruckt werden, und lassen sich durch das Ineinanderfärben von nur drei Farben vieltönige Dessins erzielen, ähnlich dem modernen Dreifarbendruck, indem die Schablonen ganz fein in Loch- oder Strichmanier gearbeitet sind.
Die leichte Auswechselbarkeit, die Billigkeit der Schablonen, die Verwendung unverdickter Farbfiotte, die Verwendung unbeschränkter Anzahl von Farben hat diese Maschine mit der Vorrichtung des Patents 213805 gemein, nur gestattet sie unter Beibehaltung des ausgebreiteten Zustandes des zu färbenden Gutes einen ununterbrochenen Arbeitsvorgang. .

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Durchfärben vonTextilstoffen, insbesondere von Garnketten in ausgebreitetem Zustande mittels Durchsaugens der verschiedenfarbigen Flotten, nach Patent 213805, dadurch gekennzeichnet, daß die Musterschäblonen (d) als endlose Bänder ausgebildet sind und über mit Filz bezogene Walzen (h) laufen, deren obere in je einen Farbtrog (a) tauchen, und über welche das zu durchfärbende Textilgut an den darüber angeordneten enganschließenden Saugköpfen (n) vorbeigeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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