DE213805C - - Google Patents

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DE213805C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/14Passing liquid through fabrics or linoleum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

04329-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE.8«. GRUPPE
WILLY ERLER in GERA, Reusz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1907 ab.
Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen bekannt, Färbeflotten durch Textilgut zu saugen, jedoch verwendeten dieselben zum Aufdruck des Musters ziemlich teure Einrichtungen, auch zeigten sie den Ubelstand des Verwischens und Verschmierens der Umrisse. Die Saugvorrichtungen waren nicht beweglich angeordnet. Die Rapporte waren bei allen den Maschinen außerordentlich beschränkte,
ίο sowie auch die Auswechselung der Schablonen eine umständliche war. Einzelne dieser Verfahren waren nicht anwendbar für Garnketten, sondern bezogen sich auf das Durchfärben von Linoleummasse, und war ein Ineinander- bzw. Auf ein anderdrucken der Farben unmöglich.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Vorrichtung, mit deren Hilfe man dicke Gewebe und stärkere Garnketten wie Smyrnateppichgarne in ausgebreitetem Zustand durch und durch drucken kann und gleichzeitig mit mehrfarbigen Mustern in größeren Rapporten versehen, wobei die Möglichkeit gegeben ist, die Färbeflotte in unverdicktem Zustande anzuwenden und die Schablonen auf das einfachste auszuwechseln. Die Anzahl der Farben dabei ist eine unbeschränkte und die Beweglichkeit der Saugvorrichtung und die Regulierung der Schnelligkeit derselben gestattet eine Anpassung an jede Arbeitsnotwendigkeit.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in schematischer Weise in
Fig. ι im Schnitt dargestellt..
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht.
Fig. 3 stellt einen Schnitt der Farbflottenregulierung dar, und Fig. 4 ist eine Gesamtansicht des Apparates.
Nebensächliche Einzelheiten sind weggelassen.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell, auf welchem ein durch Wände in mehrere Abteilungen geteilter Farbbottich α lagert. In jeder Abteilung dieses Bottiches wird eine andere Farbflotte i durch Rohr k vom Behälter I, in welchem sich ein Schwimmer m befindet, hinübergeleitet und in gleichmäßiger Höhe gehalten, so daß die Farbflotte * einen über den Bottich gespannten und durch Metallsieb b wagerecht gehaltenen Saugfilz c durchtränkt.
Über dem Saugfilz liegt eine flache, dünne Schablone d, in welcher das Muster ausgeschnitten ist, und zwar hat der Rapport desselben die Größe eines Abteiles des Bottiches, so daß die Schablone, welche Abteil I bedeckt, z. B. grüne, Abteil II rote und Abteil III schwarze Flotte erhält, wodurch ein dreifarbiges Muster erzielt würde.
Das zu färbende Textilgut e wird über die Schablone gelegt, gleichzeitig geht ein Mitläufertuch g von der Rolle/ aus über das zu färbende Gut.
Es wird nun ein Saugschlitz n, der an einer Saugpumpe angeschlossen ist, auf Schiene 0 über die ganze, einen Tisch bildende Auflage
geführt, wodurch die Farbe von den einzelnen Abteilungen schnell durch das Textilgut hindurchgeführt wird. Ist der Saugschlitz am Ende der letzten Abteilung angelangt, so hebt er sich, und es erfolgt ein Weitertransport des Textilgutes samt Mitläufer um einen Rapport. Der Saugschlitz geht auf den Schienen zurück und beginnt am Anfang der ersten Farbabteilung den Saugprozeß von neuem.
ίο Dadurch, daß der mit unverdickter, schon die Beize zur Erzielung echter Farben enthaltender Farbfiotte getränkte Saugfilz' die Farbflüssigkeit durch die Öffnungen der darüber liegenden flachen, dünnen Schablone an das darüber ausgebreitete Textilgut abgibt und außerdem noch ein Mitläufertuch über dem Gute geht, wird ein Verwischen der Farben unmöglich und das Muster rein und scharf durch das zu färbende Gut durchgesaugt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Durchfärben von Textilstoffen, insbesondere von Garnketten in ausgebreitetem Zustande mittels Durchsaugens der verschiedenfarbigen Flotten, dadurch gekennzeichnet, daß das zu färbende Textilgut (e) in Bahnform unter Zwischenlage einer das Muster, als Ausschnitt enthaltenden dünnen Blechschablone (d) und eines Saugfilzes (c) über nebeneinander angeordnete, die verschiedenen Farben enthaltende Behälter (a) geführt und mittels eines beweglichen Saugkopfes (n) durchgefärbt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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