DE950784C - Anordnung fuer die Anbringung von Namens- und Qualitaetsmarkierungen an Textilgewebeleisten - Google Patents

Anordnung fuer die Anbringung von Namens- und Qualitaetsmarkierungen an Textilgewebeleisten

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DE950784C
DE950784C DEA19975A DEA0019975A DE950784C DE 950784 C DE950784 C DE 950784C DE A19975 A DEA19975 A DE A19975A DE A0019975 A DEA0019975 A DE A0019975A DE 950784 C DE950784 C DE 950784C
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DE
Germany
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needle
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needles
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Expired
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DEA19975A
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English (en)
Inventor
Erwin Menhofer
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AUGSBURGER BUNTWEBEREI RIEDING
Original Assignee
AUGSBURGER BUNTWEBEREI RIEDING
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H1/00Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
    • D06H1/003Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting by passing a needle through the layers, e.g. with a marking fluid flowing through the needle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Anordnung für die Anbringung von Namens- und Qualitätsmarkierungen an Textilgewebeleisten Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Anbringen von Namens- oder Qualitätsmarkierungen an den Gewebeleisten von Textilien jeder Art, insbesondere zum Nachweis des Herstellungsursprunges, die aus Loch- bzw. Stanzzeichen bestehen. Die Erfindung. besteht darin, daß die im Zuge des laufenden Produktionsganges ab Webstuhl bis Ausrüstung vorhandenen oder zusätzlich vorgesehenen, in die Gewebeleisten eingreifenden Nadelgruppen den Markierungen entsprechend ausgebildet sind.
  • Bei Benutzung der Spannrahmenkluppen mit Nadelleisten sind die Nadeln derselben zweckmäßigerweise so angeordnet, daß die von .innen der Textilware an den Gewebeleisten eingeprägten und bleibenden Perforierungen die erwünschten Markierungen in Form von Zeichen, oder Namen ergeben. Die diP Markierungen bedingenden Nadeln sind mit Vorteil dicker zu wählen als die lediglich der Spannhalterung dienenden Nadeln der Nadelleisten. Ferner ist es zweckmäßig, die die Markierungen bewirkenden Nadelleisten breiter als die üblichen, lediglich der Spannhalterung dienendenLeisten auszubilden, derart, daß d.ieMarkierungen aus der von der Nadelhalterung herrührenden Perforationsreine (insbesondere in Richtung Stoffbann) hervorragen, - also im Gewebenützen sichtbar sind.. Im Rahmen der Erfindung empfiehlt es sich weiterhin, die Spannleisten der Spannrahmenkluppen auswechselbar, gegebenenfalls revolverartig umklappbar, zu lagern, um schnell und ohne zusätzlichen Aufwand die Markierungen ändern bzw. wechseln zu können. Im besonderen äst es auch möglich, .außer den oder an Stelle der Nadeln erhabene oder vertiefte Markierungen in der Klemmleiste vorzusehen, die vor dem Ergreifen der zu spannenden Stoffbahn Einfärbung erfahren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Textilien jeder Art hinsichtlich ihrer Erzeugungsstätte und/oder Qualität unverfälschbar und unbeseitigbar zu kennzeichnen, ohne aber für das Anbringen entsprechender Markierungen einen besonderen Arbeitsgang erforderlich zu machen. Bisher wurden derartige Markierungen durch Kantendruck oder Kanteneinwebung geschaffen. Kantendruck bedingt einen besonderen Arbeitsgang, der sich kostenerhöhend und produktionszeitverlängernd auswirkt. Auch geben derartige Aufdrucke keine volle Gewähr gegen unerlaubtes Beseitigen der Markierungen. Eingewebte Kantenbezeichnungen bedingen einen Mehraufwand beim Weben. In beiden besteht zusätzlich der Nachteil, daß die Markierungen sehr auffällig in Erscheinung treten, wohingegen es aus verkaufstechnischen Gründen mitunter erwünscht oder notwendig ist, nur den Eingeweihten die Möglichkeit zu geben, unverwischbare und unverfälschbare Herkunfts- oder Qualitätsmarkierungen zu erkennen.
  • Die Erfindung beseitigt die bisherigen Nachteile der Markierungsmaßnahmen und ermöglicht die Schaffung einer nichtverfälschbaren und auchnicht beseitigbaren Markierung, die nicht direkt sichtbar ist, vielmehr den Charakter eines Wasserzeichens wie bei Geldnoten oder guten Papieren besitzt. Bei der Erfindung handelt es sich um Namens- oder Qualitätsmarkierungen durch Loch- oder Stanzzeichen, die in laufenden Produktionsmaschinen ab Webstuhl bis Ausrüstung mit Hilfe von vorhandenen oder zusätzlich vorgesehenen, in die Gewebeleisten eingreifenden, den Markierungen entsprechend angeordneten Nadelgruppen erzeugt werden, ohne daß eine Fertigungsunterbrechung oder dlie Einschaltung eines besonderen Arbeitsganges erforderlich ist. An .sich sind Markierungen an Geweben durch mit Nadeln erzeugte Lochzeichen bekannt. Jedoch sind hierzu besondere Stempel erforderlich, die mit der Hand oder dusch maschinellen Betrieb betätigt werden. Der besondere Gedanke der Erfindung besteht darin, die Nadelleisten der Spannrahmenkluppen so anzuordnen, daß die von ihnen zwangläufig in den Gewebeleisten erzeugten Perforierungen' das gewünschte Markierungs- oder/und Schriftbild erzeugen. So wie die bisher üblichen Randperforierungen in Draufsicht auf das Textilgewebe nicht erkennbar sind, sondern nur bei Durchsicht gegen einen hellen Hintergrund, werden auch die erfindungsgemäß erzeugten Markierungen, ähnlich wie Wasserzeichen, nur bei Durchsieht erkennbar. Da aber die Perforierungen zufolge der im Produktionsgang zwangläufig sich anschließenden Trocknung, gegebenenfalls bei -gleichzeitiger Imprägnierung, eine endgültige, weder durch Waschen noch durch sonstige Behandlung beseitigbare Lage und Ausbildung erfahren, handelt es sich bei der Erfindung um eine förmlich ideale Ursprungsoder/und Qualitätsbezeichnungsmaßnahme. Abgesehen von der Schaffung neuer Nadelleisten, die im übrigen nur in relativ großen Abständen gegen bisher übliche ausgetauscht zu werden brauchen, entstehen durch die Erfindung keinerlei Zusatzkosten, Herstellungsverteuerungen oder Fertigungsunterbrechungen und -verzögerungen.
  • Im übrigen ist es im Rahmen der Erfindung möglich, erwünschtenfalls auch sichtbare Markierungen durch Schaffung eines Aufdruckes wahlweise für sich allein oder neben den Perforierungen vorzusehen. Es ist erfindungsgemäß weiterhin möglich, kombiniert mit Sparnrahmenkluppen zu arbeiten, die die Textilbahnen teils nur durch Klemm- und teils durch Nadelwirkung, wobei letztere durch im erwünschten Bezeichnungsbild angeordnete Nadeln gebildet wird, halten. Man kann auch Einfärbung der Nadeln bewirken, so daß die Perforationsbezeichnungen nicht nur in der Durchsicht erkennbar werden, sondern auch in der Draufsicht zufolge der eingefärbten Ränder der einzelnen Lochungen. Markierungen durch eingefärbte Nadeln sind an sich bekannt.
  • Die Erfindung .ist in der Zeichnung beäspielsweise und schematisch dargestellt, und es bedeutet Fig. i eine szhaubildliche Darstellung einer erfindungsgemäß hergerichteten Spannrahmenkluppe mit Nadelleiste, Eig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. i, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Nadel leistenbahn, Fig. q. eine Draufsicht entsprechend Fig. 3, wobei aber Nadel- und bloße Klemmleisten abwechseln, Fig. 5 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 2 für den Fall der zusätzlichen Einfärbung von mit einfärbbarer Prägung oder Gravour versehene Nadelleisten und Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Nadelleistenbahn entsprechend Fig. 5.
  • In Fig. i ist eine an sich übliche, aber erfindungsgemäß abgewandelte Spannrahmenkluppe mit Nadelleiste schaubildlich dargestellt. Der Tragkörper i besitzt an den Schmalseiten Augen 2 und 2', die auf den nicht dargestellten Dornen des Transportmittels sitzen, und ferner die U-Führung 3. Auf den konsolartigen Armen q. des Tragkörpers i ruhen die Auflage- oder Nadelleisten 5. Die Nadeln 6 dieser Leisten sind so angeordnet, daß das erwünschte Markierungsbild, z. B. »RIE-DINGER«, rasterartig sich darstellt. Die Klemme 7 wird nach erfolgtem Eindrücken der Textilgewebeleisten in die Nadeln 6 mittels nicht dargestellter Bürsten im Zuge des Fertigungsfortganges abwärts geschwenkt, wodurch die Gewebeleisten festgehalten werden, da die Klemme unter Federwirkung steht. Die Nadeln 6 erzeugen im Textilgewebe zufolge der anschließenden -Trocknung bleibende Perforierungen, die ein Abbild des Nadelrasterbildes sind.
  • Während in Fig. i angenommen ist, daß die Klemme 7 schmale, zwischen die Nadeln 6 greifende Klemmstege 7' besitzt, zeigt Fig. 2, wie die durchgehende Klemmleiste 7 auf einen nadelfreien Bereich der Nadelleiste 5 drückt, wenn diese entsprechend breiter ausgebildet ist. In diesem Falle ragt die Markierung über die Gewebeleiste in den Gewebenutzen hinein, was in vielen Fällen erwünscht ist.
  • Fig. 2 zeigt weiterhin, wie die Nadelleisten 5 beispielsweise durch schwalbenschwanzförmige Lagerung 8 leicht auswechselbar in der Konsole q. gehalten sein können. Die Leisten 5 können gegen seitliches Verrutschen durch Federn 9 gesichert sein, die in entsprechende Einkerbungen io in der Leiste 5 eingreifen. Es ist verständlich; daß in Bezug auf diese konstruktiven Maßnahmen vielerlei Lösungen möglich sind. Insbesondere ist es möglich, mehrere Nadelleisten 5 mit unterschiedlichem »Nadelschriftbild« revolverkopfartig zu lagern, so daß für die jeweils gewünschte Markierung die entsprechende Nadelleiste eingeschwenkt werden kann.
  • Aus Fig. 3 ist ersichtlich, wie das Schriftbild erzeugende Nadelleisten 5 sich an normal benadelte Leisten 5' anschließen, und es ist verständlich, daß jede beliebige Reihenfolge gewählt werden kann. Fig. q. zeigt den Fall, daß nadellose Klemmleisten 5" mit das Schriftbild ergebenden Nadelleisten 5 kombiniert sind.
  • In den Fig. 5 und 6 ist der Fall angenommen, daß normale Nadelleisten 5' mit verbreiterten Nadelileisten 5"' abwechseln, wobei auf der vorspringenden glatten Fläche erhabene oder vertiefte Gravierungen i i vorgesehen sind, die vor dem Aufspannen der Gewebeleisten durch eine Wälze 12 od. dgl. eingefärbt werden, so daß Kantendruck zusätzlich entsteht. Hierbei ist es aber möglich und zweckmäßig, neben den Gravierungen i i Nadelgruppen 13 vorzusehen, die eine weitere wasserzeichenartige Perforierung bewirken. zum Nachweis des Herstellungsursprunges, die aus Loch- bzw. Stanzzeichen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zuge des laufenden Produktionsganges ab Webstuhl, bis Ausrüstung vorhandenen oder zusätzlich vorgesehenen, in die Gewebeleisten eingreifenden Nadelgruppen den Markierungen entsprechend ausgebildet sind.
  • 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung der Spannrahmenkluppen mit Nadelleisten die Nadeln derselben so angeordnet sind, daß die von ihnen der Textilware an den Gewebeleisten eingeprägten und bleibenden Perforierungen die erwünschten Markierungen in Form von Zeichen, Buchstaben oder Namen ergeben.
  • 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Markierungen bedingenden Nadeln dicker sind als die lediglich der Spannhalterung dienenden Nadeln der Nadelleisten.
  • q.. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Markierungen bewirkenden Nadelleisten breiter als die üblichen, lediglich der Spannhalterung dienenden Leisten ausgebildet sind, derart, daß die Markierungen aus der von der Nadelhalterung herrührenden Perforationsreihe, insbesondere in Richtung Stoffbahn, hervorragen.
  • 5. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannleisten der Spannrahmenkluppen auswechselbar, gegebenenfalls revolverartig umklappbar, gelagert sind.
  • 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß außer den oder an Stelle der Nadeln erhabene oder vertiefte Markierungen in der Leiste vorgesehen sind, die vor dem Ergreifen der zu, spannenden Stoffbahn Einfärbung erfahren.
  • 7. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd 'bloße Klemmittel und Nadelleistenklemmen vorgesehen sind, wobei letztere durch im erwünschten Bezeichnungsbild angeordnete Nadeln gebildet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Anbringen von Namens-oder Qualitätsmarkierungen an den Gewebeleisten von. Textilien, jeder Art, insbesondere In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche- Patentschriften Nr. 851 796, 131 o63.
DEA19975A 1954-03-27 1954-03-27 Anordnung fuer die Anbringung von Namens- und Qualitaetsmarkierungen an Textilgewebeleisten Expired DE950784C (de)

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DEA19975A DE950784C (de) 1954-03-27 1954-03-27 Anordnung fuer die Anbringung von Namens- und Qualitaetsmarkierungen an Textilgewebeleisten

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DEA19975A DE950784C (de) 1954-03-27 1954-03-27 Anordnung fuer die Anbringung von Namens- und Qualitaetsmarkierungen an Textilgewebeleisten

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DEA19975A Expired DE950784C (de) 1954-03-27 1954-03-27 Anordnung fuer die Anbringung von Namens- und Qualitaetsmarkierungen an Textilgewebeleisten

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097944B (de) * 1959-08-03 1961-01-26 Famatex G M B H Spannkettenglied mit Nadelleiste
DE1102691B (de) * 1958-04-22 1961-03-23 Gustav Moehring Kettenglied mit leicht auswechselbarer Nadelleiste fuer Spann- und Trocken-maschinen
DE3217601A1 (de) * 1982-05-11 1983-11-24 Erhardt & Leimer Kg, 8900 Augsburg Anordnung zur kennzeichnung textiler warenbahnen durch markierungen mittels loechern
DE102020000786B4 (de) 2019-02-07 2023-11-30 Authentic.Network Gmbh Verfahren zur Kontrolle der Echtheit der Herkunftsangaben textiler Produkte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE131063C (de) *
DE851796C (de) * 1948-12-22 1952-10-09 Tootal Broadhurst Lee Co Ltd Vorrichtung zum Stempeln eines kontinuierlich vorgeschobenen Gewebes

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DE102020000786B4 (de) 2019-02-07 2023-11-30 Authentic.Network Gmbh Verfahren zur Kontrolle der Echtheit der Herkunftsangaben textiler Produkte

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