DE584683C - Verfahren zum Mustern von Papier- oder Stoffbahnen - Google Patents

Verfahren zum Mustern von Papier- oder Stoffbahnen

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DE584683C
DE584683C DEW82289D DEW0082289D DE584683C DE 584683 C DE584683 C DE 584683C DE W82289 D DEW82289 D DE W82289D DE W0082289 D DEW0082289 D DE W0082289D DE 584683 C DE584683 C DE 584683C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/001Special chemical aspects of printing textile materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Mustern von Papier- oder Stoffbahnen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mustern von Papierbahnen, insbesondere Tapeten, mittels eingefärbter Druckwalzen.
  • Bei den üblichen Druckverfahren für 'Öldruck ist die Farbmasse auf dem Wege von der Aufnahmewalze bis, zur Farbabgabe an die Druckwalze nur-durch letztere zu einer gewollten Art der Abgabe auf die zu bedrukkende Fläche von. Papier oder anderen Stoffen beeinflußt.. In dem Verfahren gemäß der Erfindung soll jedoch das, was bisher beim Druck meist als. Störung erscheint, nämlich , eine vor der Übertragung auf die Druckwalze oder auch noch auf der letzteren veränderte Farbfläche zu einer Druckwirkung ausgenutzt werden.
  • Es ist bereits bekannt, ,Musterungen so zu erzielen, - daß von der .auf eine elastische Druckfläche aufgetragenen Farbe diese vor ihrer Berührung mit der Stoffbahn dem .ge-'wünschten Muster entsprechend teilweise wieder entfernt wird und dadurch auf der Stoffbahn dein Muster entsprechend. hellere Stellen im Grunde der Druckfarbe entstehen. Bei diesem Verfahren ist es wichtig, daß die Aufnahme eines Überflusses von Farbe durch die Musterwalze verhütet wird. Zur Entfernung der überflüssigen - Farbe sollen Abnehmer, wie Wischerwalzen, Bürsten und Rakel verwendet werden, besonders, wenn mit dick aufzutragender Farbschicht gearbeitet wird.
  • Außerdem ist es bei Tapetenquetschdruckverfahren bekannt geworden, zwecks Herstellung- von verschiedenfarbigen Mustern von den Stellen, welche die Überdruckfarben aufnehmen sollen, die Farbe des ersten Druckes völlig oder fast völlig zu entfernen. Bei diesen Verfahren ist es ebenfalls wichtig, daß man Färbe von der die Musterung bewirkenden .Walze fortnimmt, um so einzelne Teile der Druckwalze völlig oder fast völlig von Farbe zu entblößen.
  • Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, beim Tapetenquetschdruckverfahren so zu arbeiten, daß Walzen mit teilweise erhabenem, teilweise vertieftem Muster zur Anwendung gebracht werden, um Farbmuster in mehreren Tonabstufungen herzustellen. Auf diese Weise drucken einige Stellen der Walze sehr helle und andere wieder sehr dunkle Töne. Die Walzen sind unelastisch.
  • Außerdem ist bereits Stand der Technik, daß zwecks Erzeugung von Farbeffekten auf Papier und Gewebe in. den verschiedenen Farbstofflösungen, welche sich in den von den Walzer. gebildeten Rinnen befinden, durch beliebige Mittel, wie Preßluft, Druckwasser u. dgl., Strömungen hervorgerufen werden.
  • Demgegenüber besteht: das Verfahren nach der Erfindung darin, daß der Farbauftrag beim Einfärben der Druckwalzen durch auf Walzen des Farbganges aufgesetzte Verteilungswalzen mit zweckmäßiger Oberfläche, Bürsten o. dgl., die nicht gereinigt werden, oder Aufblasen eines Luftstromes ungleichmäßig verteilt wird.-Die Farbe wird nicht von den Walzen fortgenommen, sondern -es wird die Farbe an einigen Stellen weggedr'ü'ckt und an anderen wieder angehäuft, also nur' verschieden verteilt. Bei-Verwendung von Verteilungswalzen ist es außerordentlich wichtig, daß die quetschend wirkende Walze selber nicht gereinigt wird, denn dann isst sie für den beabsichtigten Zweck nicht brauchbar. Erst die Häufung dca-Farbe, die entsteht, wenn die quetschende Walze mit Farbe gesättigt ist und den nicht an ° haftbaren Farbüberfluß seitlich der Druckstelle abgibt oder abdrängt, ist zur Wirkung geeignet. Bei Benutzung eines Luftstromes ergibt sichgegenüber dem Bekannten der Vorteil, daß@die Farbe, bevor sie auf die Papierbahn gelangt, nicht gemischt, sondern ungleichmäßig gehäuft wird, was besondere Musterwirkung beim Tapetendrück hervorruft.
  • Der Verlauf des Verfahrens gliedert sich bei Verwendung von Verteilungswalzen in zwei Arbeitsgänge: den vorbereitenden oder einleitenden Arbeitsgang und den eigentlichen Arbeitsgang. Beim Beginn des Arbeitens wird durch die Verteilungswalzen Farbe aufgenommen. Das dauert so lange, bis sie mit Farbe gesättigt ist. Während dieser Zeit ist die gewollte Druckwirkung noch nicht vorhanden. Sobald aber die Sättigung der Verteilungswalzen erreicht ist, findet die gewünschte Abdrängung der Farbe auf der beeinflußten Walze statt, uhd die Farbe wird zu Haufen gedrängt, wodurch man die gewünschte Druckwirkung erzielt.
  • Durch das Verfahren erreicht man auf einfache Weise bisher mit so einfachen Mitteln nicht herstellbare tiefdruckähnliche Drucke.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Mustern von Papier-oder Stoffbahnen mittels Druckwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbauftrag beim Einfärben, der Druckwalzen durch auf Walzen der Farbbahn aufgesetzte Verteilungswalzen, Bürsten o. dgl., die nicht gereinigt werden, oder durch Aufblasen eines Luftstromes ungleichmäßig verteilt wird.
DEW82289D 1929-04-04 1929-04-04 Verfahren zum Mustern von Papier- oder Stoffbahnen Expired DE584683C (de)

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