DE575896C - Verfahren zur Herstellung von Schablonen fuer das Bemustern von Textilstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schablonen fuer das Bemustern von Textilstoffen

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DE575896C DEK122871D DEK0122871D DE575896C DE 575896 C DE575896 C DE 575896C DE K122871 D DEK122871 D DE K122871D DE K0122871 D DEK0122871 D DE K0122871D DE 575896 C DE575896 C DE 575896C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/14Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schablonen für das Bemustern von Textilstoffen Nach einem bekannten Verfahren zur Herstellung von Druckschablonen beim Zeugdruck wurde das Muster mittels Wasserglas auf die aus Gaze oder Metallgewebe gebildete Schablone aufgemalt, welches, nachdem die Schablone durch einen Eärbanstrich haltbar gemacht worden war, wieder herausgewaschen wurde.
  • Nach einem anderen bekannten Verfahren wird auf ein Gewebe eine Lackschicht aufgetragen, an den das Muster tragenden Stellen verseift und ausgewaschen.
  • Demgegenüber liefert das vorliegende Verfahren besonders scharfe Muster, und es ist daher auch für feine Zeichnungen,verwendbar.
  • Die Erfindung besteht nämlich darin, daß die Gaze auf der einen Seite einen zähen, aber porösen Hilfsanstrich aus mit Sulfitablauge gebundenem Füllmaterial, wie Zinkweiß, erhält, während das eigentliche Muster mittels dickflüssiger Farbe auf die tuibestrichene Gazeseite erhaben aufgetragen wird. Die das Muster darstellende Masse i?eseht ebenfalls aus Zinkweiß, das mit Sulfitablauge gemischt, aber zur Unterscheidung von dem Hilfsanstrich mit Anilinrot angefärbt wird und so dickflüssig ist, daß das Muster erhaben bleibt.
  • Die Herstellung der Schablone geschieht im einzelnen folgendermaßen: Der mit Gaze bespannte Druckralnnen wird auf :einen Anreißtisch gebracht, mit dessen Hilfe die Lage des anzufertigenden Musters genau bestimmt wird. Hierauf erhält die Gaze einen abwaschbaren Hilfsanstrich aus mit Sulfitablauge gebundenem Zinkweiß, welcher die Eigenschaft hat, selbst größere Maschen zu überbrücken, also nicht auf die andere Seite der Gaze durchzudringen. Das Durchdringen des Hilfsanstriches wird durch den Zusatz von Zinkweiß verhindert. Nach vollständigem Trocknen des Anstriches wird auf der Außenseite des Druckrahmens, also der Hilfslackdecke gegenüber, mittels einer Hilfsschablone das Muster aufgebracht. Es wird hierzu eine dickflüssige, .ebenfalls auswaschbare Masse aus denselben Bestandteilen wie der Hilfslack verwandt, die zweckmäßig mit Anilinrot angefärbt ist. Die Masse saugt sich durch die Gaze hindurch in den Hilfsanstrich hinein und verbindet sich innig mit demselben. Nach dem Entfernen der Hilfsschablone bleibt das Muster erhaben und scharfkantig stehen. Auch die Musterfarbe muß nun vollständig hart trocknen. Hierauf wird die das Muster tragende Gazeseite mit einer lackartigen Kautschuklösung überstrichen, die aus i Teil Leinöl, . i Teil Kautschuk und 3 Teilen Farbkörper hergestellt ist und sich mit der Gaze fest verbindet. Nachdem nun auch der Gummilack getrocknet ist, wird der Druckrahmen unter Wasser gesetzt und der erhabene Teil des Musters bis auf die Oberfläche der die Gaze überdeckenden Gummilackdecke abgeschliffen. Zum Abschleifen wird zweckmäßig ein feiner Bimstein verwandt. Nunmehr wird auch die zuerst aufgetragene Hilfslackdecke von der Innenseite des Druckrahmens wieder abgrwaschen und damit auch der Rest der Musterfarbe mit entfernt. Das Muster selbst bleibt nun in der Gummilackdecke zurück, und zwar scharf umrissen, so, wie es mittels der Hilfsschablone aufgebracht worden ist. Um ein Poröswerden der fertigen Schablone zu verhindern, wird die Gaze auf der abgewaschenen inneren Seite mit einem etwa auf das Doppelte verdünnten blauen Lack aus den Bestandteilen des Gummilackes überstrichen, nach dessen Trocknen die Schablone gebrauchsfertig ist.

Claims (1)

  1. PATEINTTAN5PRUCH Verfahren zur Herstellung von Schablonen für das Bemustern von Textilstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Gaze o. dgl. gebildete Schablonengrund einen einseitig an der Gaze anhaftenden, zähen,. aber porösen, abwaschbaren Hilfsanstrich aus mit Sulfitablauge gebundenem Zinkweiß erhält, auf welchen das eigentliche Muster mit einer Hilfsschablone mittels dickflüssiger, ebenfalls auswaschbarQr Farbe aus den Bestandteilen des Hilfslackes, bei dem das Zinkweiß -zweckmäßig mit Anilinrot angefärbt ist, von der unbestrichenen Gazeseite aus reliefartig aufgetragen wird; hierauf wird die Seite, die das Muster trägt, mit einem Gummilack überzogen, und nach dem Trocknen werden die erhabenen Stellen abgeschliffen; zuletzt werden die abwaschbaren Teile entfernt.
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