DE322103C - Verfahren zur Herstellung von Zurichtungen auf der Gegendruckwalze bei Druckereimaschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zurichtungen auf der Gegendruckwalze bei Druckereimaschinen

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DE322103C
DE322103C DE1916322103D DE322103DD DE322103C DE 322103 C DE322103 C DE 322103C DE 1916322103 D DE1916322103 D DE 1916322103D DE 322103D D DE322103D D DE 322103DD DE 322103 C DE322103 C DE 322103C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M9/00Processes wherein make-ready devices are used
    • B41M9/02Relief make-readies

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zurichtungen auf der Gegendruckwalze bei Druckereimaschinen. Bei den bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von Zurichtungen auf der Gegendruck-walze bei Druckereimaschinen wurden Stoffe benutzt, die die Anwendung von Feuchtigkeit oder Hitze erfordern, um das Anhaften der Stoffe auf der Unterlage zu ermöglichen. Durch Feuchtigkeit und Hitze werden aber Änderungen in den Größenverhältnissen hervorgerufen, so daß die Darstellung ungenau wird. Versuche, solche Stoffe anzuwenden, bei denen die Bearbeitung mit Feuchtigkeit und Hitze sich erübrigte, wurden ebenfalls angeregt. So wurde ein feines Pulver, und zwar Hafermehl, zum Einstäuben der Abzüge benutzt, welches an den mit Farbe versehenen Stellen der Abzüge haften sollte. Um das erwünschte Ergebnis erzielen zu lassen, mußten jeweils mehrere mit dem staubförmigen Pulver behandelte Abzüge übereinandergelegt und dann mittels eines besonderen Klebemittels übereinandergebklebt werden. Die hierdurch erzielte grobe Abtönung läßt nicht die erforderliche Genauigkeit erreichen. Weiterhin wurde vorgeschlagen, besonders hartes körniges Material zu verwenden, welches mit einem die Farbe absorbierenden Mittel imprägniert ist. Schließlich versuchte man auch, für die Zurichtung ein Gemisch von Harz, Schwefel, Magnesia und Graphit zu verwenden.
  • Im Gegensatz zu diesen Verfahren kennzeichnet sich die Erfindung durch die Anwendung eines harzigen und körnigen Stoffes, der frei ist von jeder Zumischung, insbesondere frei von feinem Staub und Pulver, und allein gleichzeitig die beiden Aufgaben erfüllt: Erzielung einer großen Widerstandsfähigkeit und Härte, sowie festes Anhaften auf der Unterlage; dieser harzige und körnige Stoff erhält durch nachfolgendes Aufstäuben einer Schicht aus inertem Pulver, wie z. B. Bimsstein, einen Überzug, der gewissermaßen ein Fixiermittel für das durch den harzigen körnigen Stoff geschaffene Relief bildet und durch das Kalandern in trockenem Zustande und ohne Erhitzung eine gleichmäßige Außenschicht schafft, ohne irgendwie die Feinheit des Reliefs und die Genauigkeit desselben zu beeinträchtigen.
  • Das Verfahren geht folgendermaßen vor sich. Nachdem man unter der Presse den Abdruck der Form auf dem Unterlagsblatt erhalten hat, welches dünn und. zweckmäßig durchsichtig sein muß und unbedingt nicht absorptionsfähig sein darf, bestreut man- dieses Blatt mit dem körnigen Harzstoff. Die klebrige Druckfarbe". bindet eine. =gewisse Menge dieses Stoffes, die auf jeder Seite im Verhältnis -zu der jeweiligen Schichtstärke der Dr@GlfiVbe.- steht .ppd .daher auch dem Grad der Erhöhung-enispricht, den das Unterlagsblatt@erbä-1#en'soll:_ :Nachdem das überflüssige Harz mittels eines Pinsels oder eines anderen geeigneten Werkzeuges beseitigt worden ist, trägt man auf das Blatt mittels eines Pinsels o. dgl. das feine inerte Pulver auf, welches dem körnigen Stoff die erforderliche Festigkeit gibt und ihn bedeckt. Hierauf wird das Blatt kalandert, ein Vorgang, der in der Druckereimaschine selbst erfolgen kann. Falls erforderlich, kann man den Vorgang auf beiden Seiten desselben Blattes wiederholen. Gegebenenfalls kann man mehrere unmittelbar aufeinandergelegte Blätter derart behandeln, daß man eine Lnterlage von der gewünschten Erhöhung erhält.

Claims (1)

  1. . PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Zurichtungen auf der Gegendruckwalze bei Druckereimaschinen durch Bestreuen eines frischen Druckabzuges mit Harzpulver, gekennzeichnet durch -die Verwendung eines körnigen, von feinem Pulverstaub freien Harzstoffes, der durch nachfolgendes Aufstäuben einer feinen Schicht aus inertem Pulver (wie Bimsstein o. dgl.) und Kalandern in trockenem Zustand und ohne Erhitzung einen äußeren Überzug erhält.
DE1916322103D 1915-03-27 1916-03-26 Verfahren zur Herstellung von Zurichtungen auf der Gegendruckwalze bei Druckereimaschinen Expired DE322103C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961440C (de) * 1955-03-03 1957-04-04 Berthold Jantzen Verfahren zum Zurichten beim Buchdruck
DE965331C (de) * 1955-06-01 1957-06-06 Berthold Jantzen Verfahren zum Herstellen von Zurichteboegen als Gegenlage fuer Druckformen
DE1059932B (de) * 1955-08-23 1959-06-25 Internat Printing Trust Verfahren zur mechanischen Herstellung von Illustrationszurichtungen

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DE1059932B (de) * 1955-08-23 1959-06-25 Internat Printing Trust Verfahren zur mechanischen Herstellung von Illustrationszurichtungen

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FR481283A (fr) 1916-11-16

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