DE891738C - Verfahren zur Verstaerkung poroes doublierter, elastischer Gewebe oder Gewirke - Google Patents

Verfahren zur Verstaerkung poroes doublierter, elastischer Gewebe oder Gewirke

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DE891738C
DE891738C DEM12265A DEM0012265A DE891738C DE 891738 C DE891738 C DE 891738C DE M12265 A DEM12265 A DE M12265A DE M0012265 A DEM0012265 A DE M0012265A DE 891738 C DE891738 C DE 891738C
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DE
Germany
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doubled
porous
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fabrics
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Expired
Application number
DEM12265A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Gruhn
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C59/00Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor
    • B29C59/02Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by mechanical means, e.g. pressing
    • B29C59/04Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by mechanical means, e.g. pressing using rollers or endless belts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/04Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped cellular or porous

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verstärkung porös doublierter, elastischer Gewebe oder Gewirke Man hat bereits durch Auftragen einer porösen Kautschukschicht, vorzugsweise unter Anwendung von natürlichen oder synthetischen Kautschukdispersionen, auf dehnbare Gewebe und durch Verbinden von zwei so beschichteten Stoffbahnen porös donöflerte Gewebe hergestellt. Sollen diese Stoffe jedoch fü'r manche Anwendungszwecke eine verhältnismäßig hohe Fprosität aufweisen, dann fehlt ihnen die erforderliche Strammheit.
  • Man hat daher auch schon vorgeschlagen, auf eine zu doublierende Bahn eines dehnbaren Gewebes eine Kautschukdispersion mittels einer Walze, in welcher Rillen eingraviert sind, aufzutragen und mittels des dabei in Form von parallelen Streifen oder eines gitterartigen Musters gebildeten Überzuges ein zweites Gewebe haftend zu verbinden. Bei diesem Verfahren besthet sehr leicht die Gefahr, daß der in Flüssiger Form aufgetragene Kautschuk durch das Gewebe, besonders wenn es sich um die bevorzugten dünnen Gewebe handelt, durchschlägt. Um dies zu vermeiden, muß die Kautschukdispersion verhältnismäßig dünn aufgetragen werden, was jedoch zur Folge hat, daß die dünnen Streifen dem doublierten Gewebe nur eine geringe Strammheit und Elastizität verleihen. Des weiteren weisen doublierte Gewebe, bei denen Idus Bindemittel nur streifenartig aufgetragen ist, so daß die gewebebahnen nicht auf der ganzen Fläche miteinander haftend verbunden sind, bei der Benutzung und besonders nach dem Waschen eine unebene Gewellte, sogar verzogene Oberfläche auf.
  • Durch. das erfindungsgemäße Verfahren ist es gelungen, die beschriebenen Nachteile der bekannten Verfahren zu vermieden und Stoffdoublierungen zu erhalten, die bei guter Porosität hochelastisch und stramm sind. Dies wird dadurch erreicht, daß man die beiden zu doublierenden Bahnen eines elastischen Gewebes oder Gewirkes in an sich bekannter Weise mit einer porösen Beschichtung aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk versieht und auf eine dieser beschichteten Bahnen verfestigte Verstärkungselemente flesthaftend aufträgt und mit der zweiten porös beschichteten Bahn verbindet. Die Herstellung der Verstärkungselemente geschieht in der Weise, daß z. B. auf eine geriffelte und gegebenenfalls geheizte Walze eine vorvulkanisierte oder Vulkanisiermittel enthaltende, gegebenenfalls wärmeempfindliche Natur- oder Kunstlatexmischung aufgebracht wird, die auf den Kämmen der Riffelung sofort antrocknet bzw. koaguliert und in Form von Fäden, Streifen od. dgl. auf die porös vorbeschichtete Gewebebahn aufgepreßt wird. Diese Bahn wird dann mit einer zweiten, in gleicher Weise wie die erste porös beschichteten Bahn verpreßt.
  • Durch das Aufbringen der Verstärkung in bereits fester Form kann diese ziemlich dick hergestellt werden, wodurch eine hochelastische und stramme Doublierung erreicht wird. Die Verstärkungselemente können in paralleler, gekreuzter oder belibiger Anordnung aufgetragen werden.
  • Da die Gewebebahnen auf ihrer ganzen Fläche, nicht nur an den Verstärkungen, miteinander verbunden sind, behalten sie auch nach der Wäsche eine obene, glatte Oberfläche.
  • In den Abb. 1 bis 3 der Zeichnung ist das Verfahren gemäß Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine schematische Darstellung des Arbeitsvorganges, Abb. 2 die geriffelte Walze 5 und die Stahl- bzw.
  • Gummiwalzen 4 und 6 in perspektivischer Darstellung, Abb. 3 ein erfindungsgemäß doubliertes Gewebe mit Verstärkungen, wobei die Oberschichtzwecks Kenntlichmachung der Erfindung teilweise abgelöst ist.
  • Im einzelnen vollzieht sich der Arbeitsgang wie fol;gt: Zwei Bahnen I und 2 eines dehnbaren Gewebens bzw. Gewirkes werden in bekannter Weise unter Verwendung einer wäßrigen, vorvullkanisierten oder Vulkanisiermittel enthaltenden Naturkautschuk- oder Kunstkautschukdispersion so blc= schichtet, daß die Bahnen porös bleiben, Die Be- -schichtungen werden getrocknet oder wenigstens angetrocknet, aber nicht vulkanisiert. Die Bahn 1 läuft dann zwischen die Walzen 5 und 6, wo die Versärkungselemente aufgebracht werden. Diese letzteren werden in der Weise erzeugt, daß eine glatte Stahl- oder Gummiwalze 4 in ein Bad 3 einer vorvulkanisierten oder Vulkanisiermittel enthaltenden Natur- oder synthetischen Latexmischung taucht und diese Mischung auf die Kämme der geriffelten heizbaren Walze 5 überträgt. Dort trocknet die Mischung augenblicklich und die gebildeten Fäden, Streifen od. dgl. werden zwischen den Walzen 5 und 6 auf die Bahn 1 festhaftend übertragen. Die mit diesen Verstärkungen versehene Bahn I gelangt zwischen die doublierwalzen 7 und 8, wo s.ie mit der beschichteten Seite der Bahn a verbunden wird. Die erhaltene Doublierung wird dann in bekannten Einrichtungen vollständig getrocknet bzw. fulkanisiert.
  • Man kann die Verstärkungselemente statt durch Trocknen eines latexfilms auf der geriffelten Walze 5 z'u erzeugen auch unter Verwendung einer wärmeempfindlichen Latexmischung auf der geheizten geriffelten Walze 5 durch Koagulation erhalten.
  • Eine andere Arbeitsweise besteht darin, daß man die Kämme der ungeheizten geriffelten Walze 5 kontinuierlich mit einem Koagulier- bzw. Verfestigungsmittel versieht, das die Latexmischung zur Koagulation bzw. zur Verfestigung bringt und die so gebildeten Verstärkungselemente, wie beschrieben, auf die Bahn I aufträgt.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren her.gestellten und gegebenenfalls vulkanisierten doublierten Stoffe besitzen in hohem Maße !d:ie Springelastiztät des Gummis und Die Porosität mäßig dichter Gewebe. In feuchtem Zustand und nach dem Waschen behalten s-i<e ihre ebene und glatte Oberfläche bei. Solche Doublierungen, die auch durch Nähen oder Verkleben konfektioniert werden, eignen sich in hervorragender Weise zur Herstellung von Artikeln (der Milelderindustrie, von Badeanzügen, Verbandstoffen usw. Sowohl die Kautschukbeschichtungen -als auch die Verstärkungselemente können in beliebiger Farbe ausgeführt werden, so daß bei durchscheinenden Stoffen besondere Effekte erzielt werden können.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Verfahren zum Verstärken porös doublierter, elastischer Gewebe oder Gewirke, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die zu doublierende, mit einer porösen Beschichtung aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk versehene Stoffbahn aus einer vorvulkanisierten oder Vulkanisiermittel enthaltenden, gegebenenfalls wärmeempfindlichen Natur- oder Kunstlatexmischung hergestellte und verfestigte Verstärkungselemente in Form von z. B. Fäden, Streifen od. dgl. aufträgt und dann diese Bahn mit einer zweiten porös beschichteten Bahn verbindet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragen der Verstärkungselemente und die Doublierung vorzugsweise kontinuierlich in einem Arbeitsgang erfolgen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungselemente auf die noch nicht vulkanisierte, porös beschichtete Stoffbahn aufgetragen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungselemente z. B. auf den Kämmen einer geriffelten und geheizten oder mit einem Koagulier- bzw. Verfestigungsmittel versehenen Walze, vorzugsweise kontinuerlich, erzeugt und verfestigt und auf die zu doublierende Stoffbahn aufgepreßt werden.
DEM12265A 1951-12-20 1951-12-20 Verfahren zur Verstaerkung poroes doublierter, elastischer Gewebe oder Gewirke Expired DE891738C (de)

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