DE615586C - Verfahren zum Herstellen von mechanischen Druckausgleichszurichtungen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von mechanischen Druckausgleichszurichtungen

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DE615586C
DE615586C DEF72115D DEF0072115D DE615586C DE 615586 C DE615586 C DE 615586C DE F72115 D DEF72115 D DE F72115D DE F0072115 D DEF0072115 D DE F0072115D DE 615586 C DE615586 C DE 615586C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M9/00Processes wherein make-ready devices are used
    • B41M9/02Relief make-readies

Description

  • Verfahren zum Herstellen von mechanischen Druckausgleichszurichtungen Gegenstand des Patents 552671 ist ein Verfahren, bei welchem ein Abdruck der zuzurichtenden Druckform auf :einer abdruckbaren Folie hergestellt und mittels diese4 Abdruckes als Kopierfolie Auf einer lichtempfindlichen, quellfähigen Schicht ein die Unebenheiten der .Druckform aufweisendes Relief erzeugt wird.
  • Die Erfindung betrifft .eine Abänderung dieses Verfahrens und besteht darin, daß das Relief der Zurichtematrize unmittelbar, d. h. ohne Zwischenanfertigung einer Kopierfolie, durch ein trockenes Abdruckverfahren (im Sinne des Abkerbens) hergestellt wird, wodurch das Zurichteverfahren wesentlich vereinfacht wird.
  • Das Verfahren setzt die Verwendung einer abdruckfähigen flachen oder runden, starren oder biegsamen Gegendruckfiäche an Stelle der abdruckbaren dünnen Folie (Kohlepapier) voraus -und kann z. B. in folgender Weise ausgeführt werden: Man trägt die zu verwendende Wachsmischung, die z. B. aus 2o Teilen Bienenwachs, z Teilen Vaseline, 15 Teilen (einst gemahlenem Graphit und 5 Teilen Kaliseife besteht, auf den Tiegel oder Zylinder einer Druckmaschine in Stärke der zu beseitigenden Druckunebenheiten auf, oder -man benutzt eine zwischen Druckform und Gegendruckfäche einzuschaltende Folie. Dann wird die abdruckfähige Gegendruckfläche in gleicher Weise wie die Kopierfolie nach dem im Patent 55:671 geschützten Verfahren mit Benutzung von Schmutzbogen ein- -der mehrmalig dem Urdruck ausgesetzt, bis. sich auf ihr die Abnutzungsspuren zu stark drückender Formeinheiten zeigen, die normalerweise an der Druckform nach so und soviel tausend Drucken auftreten.
  • Da bei der Verwendung einer idealen Zurichtmasse die Gefahr besteht, d.aß sie infolge zu großer Weichheit in unerwünschter Weise verdrängt wird, was dem Fachmann vom nassen Straffen wie überhaupt von jeder nassen oder feuchten Gegendruckfläche benannt ist, wird zweckmäßigerweise das ,Abdrücken (im Sinne des Abkerbens) durch einen aufzulegenden Schmutzbogen unterstützt, der vorher mäßig klebrig gemacht wurde. Die klebrige, in den Schmutzbogen eindringende Substanz kann z. B. eine Firnis-Sikkativ-Mischung sein.
  • Anschließend erfolgt je nach Eigenart der Materialzusammensetzung die Versteifung bzw. Härtung der Zurichtefolie, und zwar mittels Aufstreichens oder Aufspritzens .eines Lackes, wie Celluloselack, oder flüssiger Lösungen, wie Formalin. Statt direkten Auftragens der Härteflüssigkeit kann auch die Härtung dergestalt erfolgen, daß ein mit der Flüssigkeit getränkter Papierbogen mit der Masse in Kontakt gebracht wird. Nach der Trocknung des Härtemittels, die gegebenenfalls noch durch warme Luft beschleunigt wird, ist keine Abnutzung oder Verdrängung des Gegendruckreliefs durch den Auflagedruck mehr möglich. Auf diese Art wird ein vollkommen angepaßtes Gegendruckrelief geschaffen. Wird keine absolute Genauigkeit gewünscht, was z. B. für die Herstellung von Plattenzurichtungen oder des Ausgleichs für Bildflächen (Autotypie usw.) denkbar ist, so kann bei den Druckgängen während der Reliefherstellung ein starker Kartonbogen oder auch Pappe zwischengeschaltet werden, um an den Stellen starker, flächenkleiner Druckeinzelheiten dnen flächenmäßigen Ausgleich zu erzielen. Im geringen Maße tritt diese Wirkung auch beim Benutzen einer zweiseitigen Wachsfolie auf deren Unterseite -ein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von mechanischen Druckausgleichs.zurichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckform ein- oder mehrmalig auf einer auf der Gegendruckfläche, gegebenenfalls unter Vermittlung einer besonderen Unterlage aufgebrachten abdruckfähigen Schicht unter Zwischenlegung eines Schmutzbogens abgedrückt wird' (im Sinne des Abkerbens), worauf die zum Gegendruckrelief ausgebildete Schicht gehärtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckform und abdrückfähiger Schicht ein stärkerer Karton zwischengelegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer beidseitig mit abdrückfähiger Schicht bedeckten Folie. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Ve;wendüng von Schmutzbogen, die z. B. durch Firnistränkung klebrig gemacht und beim Schichtabdrücken der Folie zugekehrt sind.
DEF72115D 1931-10-20 1931-10-20 Verfahren zum Herstellen von mechanischen Druckausgleichszurichtungen Expired DE615586C (de)

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US745801A US2108707A (en) 1931-10-20 1934-09-27 Mechanical process for making ready impressions
FR779923D FR779923A (fr) 1931-10-20 1934-10-19 Procédé d'obtention mécanique de feuilles repères de mise en train
GB30410/34A GB446176A (en) 1931-10-20 1934-10-23 A mechanical process for making ready for printing

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GB (1) GB446176A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027214B (de) * 1955-03-12 1958-04-03 Walter H Kunz Verfahren zum Zurichten von Druckformen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027214B (de) * 1955-03-12 1958-04-03 Walter H Kunz Verfahren zum Zurichten von Druckformen

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FR779923A (fr) 1935-04-15
US2108707A (en) 1938-02-15
GB446176A (en) 1936-04-23

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