DE597723C - Verfahren zum Ausgleichen von Form- und Gegendruckzylinderunebenheiten - Google Patents

Verfahren zum Ausgleichen von Form- und Gegendruckzylinderunebenheiten

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DE597723C
DE597723C DES105288D DES0105288D DE597723C DE 597723 C DE597723 C DE 597723C DE S105288 D DES105288 D DE S105288D DE S0105288 D DES0105288 D DE S0105288D DE 597723 C DE597723 C DE 597723C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M9/00Processes wherein make-ready devices are used

Landscapes

  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Ausgleichen von Form- und Gegendruckzylinderunebenheiten Um gleichmäßig ausdruckende Abzüge von einer typographischen Druckform zu erzielen, müssen die Ungleichheiten der Form und Gegendruckwalze vom Drucker ausgeglichen oder, wie der Fachausdruck lautet, zugerichtet werden. Ein gutes Resultat dieser Arbeit ist immer von der Geschicklichkeit des Drukkers abhängig und erfordert großen Zeitaufwand.
  • Die Ausgleichung geschieht in der Weise, daß auf einen Abdruck die zu schwach drukkenden Stellen mit Papierflecken beklebt und die zu stark druckenden ausgeschnitten werden. Nach anderen bekannten Verfahren geschieht der Ausgleichungsprozeß mechanisch mittels plastischer Massen. Hierbei erwiesen sich indessen die verwendeten Massen unbrauchbar, da sie sich nicht genügend ausbreiten konnten oder während des Erhärtungsprozesses einer Schrumpfung unterworfen waren oder bei Schriftformen durch die Pressung eine Mater entstand.
  • Diese Übelstände werden durch das neue Verfahren vollkommen beseitigt. Gemäß der Erfindung wird eine Masse verwendet, die keinem Schrumpfungsprozeß unterworfen ist und in ihrer Zusammensetzung beispielsweise aus Kaolin, Kreide, Bleiweiß, Harz, Asphalt und Paraffin bestehen kann. Statt der angegebenen Stoffe können auch andere Produkte organischer oder anorganischer Art verwendet werden, so, wie sie den Anforderungen des Verfahrens entsprechen. Das Wesentliche bei der Herstellung der Masse ist die Beimischung von Harz, Paraffin, Wachs, Asphalt oder allen in Frage kommenden Bindemitteln, welche der Masse die Eigenschaft geben, durch Heißluft zu erweichen und nach kurzer Zeit wieder zu erhärten. Zur Verhütung der Materbildung wird eine durchlöcherte, elastische Auflage verwendet, welche beispielsweise aus Metall, Papier, Celluloid oder ähnlichem bestehen kann.
  • Der Arbeitsvorgang bei dem neuen Verfahren ist folgender: Es sei angenommen, daß die Druckform aus 16 Seiten Werksatz mit Illustrationsdruckstöcken besteht. Zuerst wird ein Abzug von der Form gemacht, derselbe mit der oben genannten Masse bestrichen. Nach diesem Vorgang wird das Ganze auf einen Bogen der Druckwalzenbekleidung geklebt. Darüber befestigt man eine durchlöcherte Auflage (Metallhaut oder ähnliches). Um die vorgeschriebene Stärke der Druckwalzenbekleidung wieder herzustellen, müssen einige Bogen der Umkleidung entfernt werden. Durch ein in unmittelbarer Nähe der Druckwalze angebrachtes Heißluftgebläse erreicht man, daß die inzwischen hart gewordene Masse wieder erweicht. Hierauf setzt. man die Presse unter Druck. Bei diesem Vorgang verteilt sich die Masse und bewirkt einen genauen Zusammenschluß der gegeneinander zu pressenden Teile (Form und Druckzylinder). Die überschüssige Masse setzt sich in die Löcher der Auflage. Wenn es nötig ist, wiederhole man, nachdem man die durchlöcherte Auflage von der überschüssigen Masse befreit hat, diese Verrichtung, bis ein zufriedenstellendes Resultat erreicht ist. Zur Schonung der Druckform ist unbedingt erforderlich, daß über die Zurichtung möglichst viel Papierbogen zu liegen kommen. Die Verwendung eines Drucktuches ist sehr ratsam. In diesem Falle spanne man das Tuch über die Zurichtung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Verfahren zum Ausgleichen von Form-und Gegendruckwalzenunebenheiten, dadurch gekennzeichnet, daß auf demGegendruckzylinder ein Zurichtebogen befestigt wird, der mit einer beim Erwärmen erweichenden, beim Erhärten nicht schrumpfenden Masse z. B. aus Kaolin, Kreide. I-Iarz, Paraffin überzogen und darüber mit einer durchlöcherten elastischen Auflage, z. B. Metallfolie, bedeckt wird, worauf erwärmt und die beim Druckgeben durch die Löcher herausgequollene überschüssige Masse entfernt wird.
DES105288D 1932-07-03 1932-07-03 Verfahren zum Ausgleichen von Form- und Gegendruckzylinderunebenheiten Expired DE597723C (de)

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