DE549379C - Verfahren zur Herstellung von Druckformen aus Chromatgelatine mit Hilfe von Raster- oder Strichnegativen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Druckformen aus Chromatgelatine mit Hilfe von Raster- oder Strichnegativen

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DE549379C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/04Chromates

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung von Chromatgelatinedruckformen nach Rasternega- * tiven.
Solche Druckformen sind bekannt, haben jedoch den Mangel, daß mit ihnen große Leistungen wie mit Stein-, Zink-, Offsetdruck- ο. dgl. Schnellpressen nicht erreichbar sind, da je nach den Temperaturen und dem Feuchtigkeitsgrade des Arbeitsraumes die Formen mehr oder weniger oft während einer Arbeitsschicht aufgefeuchtet werden müssen. Hierzu benutzte man, da Wasser die Formen überfeuchtet, Glycerin, das jedoch für das Auftragen ein Stillsetzen der Maschine bedingt, die so lange außer Betrieb gesetzt werden muß, bis das Glycerin in die Gelatine eingezogen ist. Dann war es nötig, verschiedene Abzüge zu nehmen, um festzustellen, ob die Druckform nunmehr den richtigen Feuchtigkeitsgehalt aufwies, und erst dann konnte die Maschine wieder in Betrieb genommen werden.
Ferner kleben die bekannten Chromatgelatinedruckformen stark, so daß Tourenzahlen wie bei den genannten Druckverfahren für diese Druckformen nicht in Frage kommen, da sonst das Papier aufgerupft bzw. zerrissen wird.
Weiterhin ist die Lebensdauer solcher Gelatinedruckformen sehr gering, da sie mit Rücksicht auf die geringe Widerstandsfähigkeit der Gelatine sich schnell abnutzen und für sauberen Druck unbrauchbar werden.
Endlich kann man bei diesem Druckverfahren nur Qualitätspapiere verwenden.
Alle diese Mängel sollen durch das Verfahren gemäß der Erfindung behoben werden.
Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung kann man wie folgt vorgehen:
Zunächst wird in bekannter Weise eine Schicht Chromatgelatine auf einer Platte aus Glas, Celluloid, Metall ο. dgl. aufgetragen und nach dem Trocknen diese Schicht mit einem dünnen Überzug eines Mittels, z. B. Eiweiß, Leim, Gummiarabicum o. dgl., versehen. 4S
Nach dem Trocknen wird die Platte unter einem Raster- oder Strichnegativ entsprechend belichtet.
Hierauf wird die Druckform vorteilhaft in Wasser oder einer wasserhaltigen Lösung gewässert, um das Chromsalz zu entfernen. Hierauf kann man feststellen, daß die von der Belichtung unberührt gebliebenen, durch das Raster- oder Strichnegativ bedeckten Stellen aus der Oberfläche der Druckform herausgequollen sind, wogegen die belichteten Stellen zurückbleiben, so daß eine Tiefdruckform entsteht, die allen praktischen Anforderungen Rechnung trägt, da eine scharfe Gravur erreicht wird, die ohne jede Nacharbeit ^o druckfertig ist.
Während des Druckes wird die Druckform in der Maschine mit Wasser oder einer wasserhaltigen Lösung dauernd gefeuchtet, was von Hand oder selbsttätig vorgenommen werden 6S kann.
Um das Kleben der Blätter an der Druckform zu vermindern, kann man vor dem Aufbringen der Eiweißschicht die letztere kurze Zeit einer Lichtwirkung aussetzen.
Diese Druckformen können je nach Wahl der Grundplatte auf fast allen Druckpressen, vorzugsweise solchen mit selbsttätiger Feuchtung, verwendet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Druckformen aus Chromatgelatine mit Hilfe von. Raster- oder Strichnegativen, dadurch gekennzeichnet, daß die Chromatgelatine mit einem Überzug aus Eiweiß, Leim, Gummi-. arabicum o. dgl. versehen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus Eiweiß, Leim, Gummiarabicum o. dgl. nach dem Trocknen der Chromatgelatineschicht auf diese aufgebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Trocknen des Überzuges in bekannter Weise das Raster- oder Strichnegativ kopiert wird, worauf man die Platte in einem Wasserbade oder wasserhaltigen Lösung wässert.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß die Chromatgelatineschicht vor dem Aufbringen der Eiweißschicht kurze Zeit einer Lichtwirkung ausgesetzt wird.
DE1930549379D 1930-06-26 1930-06-26 Verfahren zur Herstellung von Druckformen aus Chromatgelatine mit Hilfe von Raster- oder Strichnegativen Expired DE549379C (de)

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