DE898909C - Verfahren zum Herstellen von Abziehbildern fuer den keramischen Druck - Google Patents

Description

• Verfahren zum Herstellen von Abziehbildern für den keramischen Druck Bekanntlich wind bei den üblichen Verfahren zum Aufbringen einbrennbarer @bz@i@e@hbihder das Bild zuerst auf ein. wasserdurchlässiges. Papier aufgebracht und. dann mit einer Leimschicht bedeckt. Die Übertragung dietses Bildes auf dien keramischen Gegenstand erfolgt in (der Weise, daß man diesen mit einem Überzug, für gewöhnlich auf ,der Grundlage von Leinölfirnüs, versieht, dann: dies Abziehpapier aufbringt und das, bedruckte wasserdurchlässige Papier anfeuchtet. Dasselbe weicht dadurch auf ,und kann a%-elöst, werden, wobei das auf dem Papier enthaltene Bild auf Odem keraaniischen Gegenstand haftenbleibt. Dieser wird dann im Brennofen gebrannt.
• Ein solches Verfahren besitzt den Nachteil, daß der Farbstoff ,durch den Fi.rrus beeinflußt wind, @v<adureh während der Behandlung im Brennofen .das Bild verändert wenden kann. Außerdem läßt der tYherz;ug häufig eine nuT schwer zu beseitigende Trübung .des Bildes zurück. Die Erfindung bezweckt ,die Beseitigung dieser Nachteile auf Grund eines Herstellungsverfahrens für Abziehbilder, das bei seiner Anwendung gegenüber den bisher verwen-@d#-ten. Verfahren große Vorteile aufweist.
• Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Abziehbei.lder fällt die Aufbringung des Überzuges auf den keramischrn Gegenstand weg, indem der Farbstoff .dirdct mit denn keramitschen Gegenstand in Berührung gebracht wind. Die erste Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens bes-teht darin:, daß ein gewöhnliches wasserdurchlässiges Papier gummiert und .dann mit dem zu übertragenden Bild bedruckt wind. Das Bedrucken erfolgt nach altbekannten Verfahren (typographisehen, lithographischen, denn Offsetverfahren oder dem Seidenpapierverfahren).
• Sob@a,ld der Druck vollständig trocken ist, bminvgt man auf dem Papier einen mehhnschichtigen plastV,schen Film auf, und zwar mittels einrar Firnis-

  oder Gummiwalze. Auf diese Weise wird! die ge-

  samte Anwendungsfläche des Papiers mii,t einer

  synthetischen Firnisschicht bedleckt, die nach dem

  Trocknen: eine gewisse Plasatii-zitätbewahrt und an

  dererseits auch. an dem aufgedruckten Bli-lid haften

  soll.

  Um das. Abziielhbi,ld auf einie@n keramischen Gegen-

  stand-. aaufoubningen, befeuchtet ?ran adas wie vor-

  stehend beschrieben herge@stelIte Papier etwa i- Mi-

  nute lang, während welcher Zeit es volIstärndig auf-

  weicht und der Gummni sich auflöst:. Der plasbische

  Film gleistet idann .unter Mitnahme ,des aufgedruck-

  ten. Biltdes von dem Papai.er .ab. E.r kann, stuf diese

  Weiss direkt sauf denn keramischen Gegenstand, ahne

  Mmtw,irkumg eines Überzuges aufgebracht werden,

  wobei oder so zufigebrachte Film l'eic'ht verschoben

  werden kann, bis er auf dem keramischen Gegen-

  stand an ider passernden Stelle sitzt. Blei dem an-

  .schließenden Brennen im Ofen brennt der plastische

  Film weg, so @daß nur das Bülid zurückbleibt;, das

  diaarm feist und bleibend auf dem;herami,s.chen Gege-n.

  staxnd haftet.

  Das vorstehend beschriebene erfindungsgemäße

  Verfälhiren is-t für den Faohmmm ahne weiteres ver-

  ständlich und durchführbar. Es kann verschiedene

  Abänderungen erfahren, ohne äaß dadurch der

  R.ahmen:der Erfindung verl ssen wind..

Claims (1)

1. PATEN TANSPRÜCIiE: i. Verfahren zur Herstellung von Abzneh- baiaJdierri für @kenamitsuhe Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß eine biagisQme, gummierte Unterlage, z. B. aus gewöhnlichem wasser- .durchlässigem Papier, mit einem Matiiv be- ,dnuckt ,und vollständig getrocknet wund, worauf auf @dse giesamte ;bedruckte Oberfläche :der b,ie g- samen Unterlage in mehreren Übereinander- lieig,emadaen. Schichten ein plesbisrher FÜ@m, z. B. aus einem synthetischen Firnis, aufgebracht wind: z. Verfahren nach Anspruch i, adaadurch ge- kennzeichnet, daß -der plastische Film aufge- walzt wird.