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SchablonenbogeIl ulHl Verfahren zu seiner Herstellung.
Die Erfindung bezieht sich auf Schablollenbogen für Vervielfältigungszwecke, bestehend aus einer faserigen, porösen Unterlage mit einem für Farbe undurchdringlichen Belag, der behufs Zurichtung der Schablonen durch den Aufschlag der Sehreibmaschinentype innerhalb der Umrisslinien dieser Type entfernt wird, so dass eine Farbwalze od. dgl. durch die freigelegten, von den Linienzügen des betreffenden Buchstabens begrenzten Stellen auf ein darunter liegendes Papierblatt Farbstoff abgibt. Solche Schablonenbogen wurden bisher entweder mit einem Belag aus wachsartigen Stoffen, wie Paraffin, oder mit einem Belag aus trockenem hygroskopischen und geronnenen Protein, vorzugsweise Gelatine, her-
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vermag" (Seite 1, Z. 25 und 26, der Patentschrift Nr. 104130).
Die Verwendung eines solchen Weichmachungsmittels, das mit Zelluloseestern eine echte Lösung bildet, macht die gleichzeitige Verwendung eines Öles mit trocknenden Eigenschaften notwendig, da der Bogen sonst klebrig ist. Gemäss der Patentschrift Nr. 104130 dient ein Zusatz von Soyabohnenöl diesem Zweck. Bogen, deren Belagmasse trocknende oder halbtrocknende Öle enthält, sind aber einer, wenn auch langsamen, so doch stetig fortschreitenden Veränderung unterworfen.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird die physikalische Beschaffenheit einer anorganischen oder organische Ester der Zellulose (oder von Oxy-bzw. Hydrozellulosen) enthaltenden Belagmasse durch Weiehmachungsmittel beeinflusst, welche mit den Zelluloseestern weder Lösungen bilden noch auch trocknende Eigenschaften besitzen. Hiezu sind beispielsweise diesen beiden Bedingungen entsprechende Öle oder Weichharze, Fette, Fettsäuren, Wachs, Gummiarten, Kohlenwasserstoffe oder Kautsehuk- substanz, wie sie zunächst in dem wirklichen Kautschuk, dann aber auch in Guttapercha, Balata und anderen verwandten Kohlenwasserstoffen enthalten ist, geeignet.
Derartige Zusatzstoffe sind bei der Herstellung von Wachs-und Proteinschablonenbogen grösstenteils schon verwendet worden. Schablonenbogen, deren Belagmasse im Wesen aus Kautschuksubstanz besteht, bilden den Gegenstand des Patentes Nr. 100715. Als Weiehmachungsmittel für Schablonenbogen, deren Sehichlmasse Zelluloseester als Grundstoff enthält, haben sie den Vorteil, dass der so hergestellte Bogen, ohne klebrig zu sein, eine ganz unveränderliche Beschaffenheit besitzt.
Vorzugsweise werden im Sinne der Erfindung der Belagmass"fettartige mineralische, vegetabilische oder animalische Weichmachungsmittel der bezeichneten Art einverleibt, welche bei gewöhnlicher Temperatur fest sind. Insbesondere die Heranziehung solcher Zusatzstoffe ermöglicht auch die Mitverwendung von Rizinusöl und ähnlichen Ölen, die Lösungsmittel für Zelluloseester sind, ohne dass der Klebrigkeit durch den Zusatz von Ölen mit trocknenden Eigenschaften entgegengewirkt werden musste. Solehe Zusätze mit trocknenden Eigenschaften schaffen zwar, wie zuzugeben ist, die Möglichkeit,
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Zur Herstellung des Bogens wird der betreffende Stoff oder das Stoffgemisch in einem flüchtigen Lösungsmittel gelöst und durch Tauchen oder Streichen auf die Unterlage aufgebracht.
Die Wahl des Lösungsmittels richtet sich nach den zu lösenden Substanzen ; mischt man z. B. Zelluloseester mit Kohlenwasserstoffen, Fetten, Ölen oder Kautschuk, so dient als Lösungsmittel Dekalin oder Tetralin, mischt man die Ester mit Fettsäuren oder Fetten, die in Äther-Alkohol oder Amylazetat löslich sind, so wird man sich dieser Lösungsmittel bedienen. Man lässt alsdann das Lösungsmittel verdunsten und der Schablonenbogen ist fertig.
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Die neuartigen Schablonenbogen sind dem Wachsschablonenbogen in gleicher Weise wie die . Proteinschablonenbogen überlegen und besitzen dabei diesen letzteren gegenüber den bedeutenden Vorteil, dass sie in trockenem Zustand zur Zurichtung der Schablonen verwendet werden können.