DE669652C - Verfahren zur Herstellung von feuchtigkeitsundurchlaessigen Cellulosehydrat- oder Cellulosederivatfolien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von feuchtigkeitsundurchlaessigen Cellulosehydrat- oder Cellulosederivatfolien

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DE669652C
DE669652C DEK131861D DEK0131861D DE669652C DE 669652 C DE669652 C DE 669652C DE K131861 D DEK131861 D DE K131861D DE K0131861 D DEK0131861 D DE K0131861D DE 669652 C DE669652 C DE 669652C
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films
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/24Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/26Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials for applying particular liquids or other fluent materials synthetic lacquers or varnishes

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von feuchtigkeitsundurchlässigen Cellulosehydrat-oder Cellulosederivatfolien Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von feuchtigkeitsundurchlässigen Cellulosehydrat- oder Cellulosederivatfolien, bei dem der feuchtigkeitsundurchlässige Lacküberzug fest mit der Unterlage oder dem Träger verankert ist. Unter dem Ausdruck feuchtigkeitsundurchlässig, der auch im folgenden noch vielfach gebraucht wird, soll verstanden werden, daß das überzogene Material gegen den Durchtritt von Feuchtigkeit, insbesondere Luftfeuchtigkeit, eine Undurchlässigkeit aufweist, die 7malund vorzugsweise io-, i5-, 2o-, 30-, 50-, ioo- oder mehrere ioomal größer ist als die Feuchtigkeitsundurchlässigkeit eines nichtlackierten Materials, das unter denselben Bedingungen geprüft wird.
  • Es ist bekannt, Folien oder Bahnen aus regenerierter Cellulose dadurch feuchtigkeitsundurchlässig zu machen, daß man sie mit einer verhältnismäßig dünnen Schicht überzieht, die aus einem Cellulosederivat und Wachs besteht, wobei gegebenenfalls noch Harz und vorzugsweise noch ein Weichmachungsmittel in der Schicht vorhanden sein können. Derartig überzogene Filme sind nicht nur feuchtigkeitsundurchlässig, sondern auch durchsichtig, biegsam, riechen nicht und fühlen sich nicht fettig oder klebrig an. Dieses Material eignet sich vorzüglich zum Verpacken von verschiedenen Produkten, wie z. B. Brot, Kuchen, Kandis, Zigarren o. dgl., die auch in verpacktem Zustande frisch gehalten werden, d. h. möglichst gar keine Änderung in ihrem Feuchtigkeitsgehalt erleiden sollen.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß diese bekannten lackierten Folien zwar feuchtigkeitsundurchlässig sind, daß sie aber trotzdem im allgemeinen in solchen Fällen nicht geeignet sind, wo sie längere Zeit in unmittelbare Berührung mit Produkten kommen, die einen außergewöhnlich großen Wassergehalt haben oder während der Aufbewahrung Wasser absondern. Insbesondere sind die bekannten lackierten Folien aus regenerierter Cellulose nicht gut brauchbar zum Verpacken von sehr feuchten und wasserhaltigen Produkten, wie beispielsweise gefrorenen oder feuchten Fischen, Butter, Eiscreme, frischen Gemüsen o. dgl., deren Feuchtigkeitsgehalt erhalten werden soll. Wenn Produkte der zuletzt genannten Art in die bekannten lackierten Cellulosehydratfolien eingepackt werden, so zeigt es sich, daß nach längerer Aufbewahrung der Lacküberzug sich von dem Celluloseträger löst. Dieser Nachteil vermindert die Brauchbarkeit der Packung, insbesondere wenn man noch dabei bedenkt, daß der Träger aus reiner regenerierter Cellulose, nach dem Ablösen der Lackierung nicht feuchtigkeitsundurchlässig ist.
  • Es ist nun gefunden worden, daß man leseletzterwähnten schwerwiegenden Nachteile dadurch beseitigen kann, daß man zwischen dem Träger z. B. der Cellulosehydratfolie und dem feuchtigkeitsundurchlässigen Oberflächenüberzug eine Zwischenschicht anbringt aus einem Ölalkydharz, wie beispielsweise einem trocknenden Ölalkydharz oder vorzugsweise einem Perillaölalkydharz, wobei diese Zwischenschicht eine feste Verankerung des Oberflächenüberzuges auf dem Träger bewirkt. Unter der Bezeichnung Alkydharz sind Kunstharze aus Phthalsäureanhydrid und Glycerin im Handel.
  • Mit dem Ausdruck Verankerung oder gleichbedeutenden Worten soll hicr wie im folgenden zum Ausdruck gebracht werden, daß der Oberflächenüberzug so fest auf dem Träger verankert ist, daß er bei der Einwirkung von Wasser und in Berührung mit feuchten Waren viel schwerer abblättert, als wenn diese Zwischenschicht nicht vorhanden wäre. Hierdurch wird das Material besser für Verpackungszwecke brauchbar.
  • Für die außenliegenden Überzugschichten, die mit Hilfe der Zwischenschicht auf der Unterlage_verankert werden, kommen bei dem neuen Verfahren alle solche feuchtigkeitsundurchlässigen Lackmassen in Frage, die unter gewöhnlichen Umständen auf dem Träger, also z. B. der Cellulosehydratfolie, einen bei Einwirkung von Wasser ablösbaren Lacküberzug ergeben und die eine oder mehrere Substanzen bzw. Lösungsmittel enthalten, die die Zwischenlackschicht annetzen und/oder sich mit ihr vereinigen. Feuchtigkeitsundurchlässige Lackmassen, die aus Cellulosederivaten, einem Wachs und einem Lösungsmittel oder einem Lösungsmittelgemisch bestehen und gegebenenfalls einen Zusatz von Harzen und zweckmäßig von Weichmachungsmitteln enthalten, seien nur beispielsweise genannt.
  • Die zur Verankerung dieser feuchtigkeitsundurchlässigen Lacküberzüge dienenden Zwischenschichten bestehen erfindungsgemäß aus einem Ölalkydharz.
  • Als Ölalkydharze kommen solche Alkydharze in Frage, die unter Zusatz von trocknenden Ölen, beispielweise von Leinöl, chinesischem Holzöl oder insbesondere Perillaöl hergestellt sind. Man verarbeitet diese Harze in Form ihrer Lösungen in flüchtigen organischen Lösungsmitteln, die das Aufbringen einer dünnen gleichmäßigen Schicht gestatten. Man kann diesen Lösungen noch einen Zusatz von Harzen oder '\NTeichmachungsmitteln geben, um die Eigenschaften der Zwischenschicht zu verändern, doch erübrigt sich ein solcher Zusatz in den meisten Fällen, da die Olalkydharze durch Wahl verschiedener Herstellungsmethoden in jeder -beliebigen Qualität erhalten werden können.
  • Bei der Ausführung des Verfahrens geht- man so vor, daß man Filme und Blätter aus regenerierter Cellulose durch Tauchen oder Aufspritzen mit einer Lösung des verankernd wirkenden Ölalkydharzes überzieht, die Lösungsmittel durch Verdunsten in der Wärme entfernt, die zurückbleibende Zwischenschicht bei erhöhter Temperatur trocknet und dann hierauf die feuchtigkeitsundurchlässige Außenlackierung aufbringt.
  • Um die bestmöglichste Verankerung des Oberflächenüberzuges auf dem Träger zu erzielen, ist es fast immer erforderlich, die Zwischenschicht vor dem Aufbringen des Oberflächenüberzuges gründlich zu trocknen. Unter dem Trocknen der Zwischenschicht ist nicht nur die Entfernung des Lösungsmittels zu verstehen; sondern auch eine durchgreifende Veränderung in den chemischen Eigenschaften des Ölalkydhaizes.
  • Hierbei zeichnen sich gerade die Ölalkydharze dadurch aus, daß sie sehr schnell genügend weit durchtrocknen, weshalb im allgemeinen bei passender Geschwindigkeit die Trockenvorrichtungen beim Aufbringen der Zwischenschichten verwendet werden können, in denen man üblicherweise lackierte Folien, insbesondere lackierte Cellulosehydratfolien, trocknen kann.
  • Die trockene, zur Verankerung dienende . Zwischenschicht ist so dünn, daß sie die Dicke des Endproduktes nicht wesentlich vermehrt. Beispielsweise genügt eine Dicke der trockenen Zwischenschicht von 1/,00o mm auf jeder Seite.
  • Das nach dem neuen Verfahren erhältliche Material ist in dem früher definierten Sinn feuchtigkeitsundurchlässig, und außerdem haften die Lackschichten sehr fest, selbst wenn das Material in Kontakt mit einem Stoff kommt, der größere Mengen Feuchtigkeit oder Wasser enthält. Es hat sich gezeigt, daß man das neue Material mit Wasser bei Zimmertemperatur sehr lange in Berührung lassen kann, ohne daß der feuchtigkeitsundurchlässige Oberflächenüberzug abblättert, und zwar ist diese Beständigkeit zo-, 2o-, 3o-, 2oo- oder sogar noch mehreremal größer als die eines Oberflächenüberzuges, der direkt, also ohne Zwischenschicht, auf den Träger aufgebracht ist. Daneben hat das neue Material alle übrigen Eigenschaften, wie große Biegsamkeit, glatte Oberfläche, Durchsichtigkeit, beibehalten und fühlt sich auch nicht fettig an. Die Oberfläche des neuen Materials ist vielmehr glatt, und das Material haftet, auch wenn mehrere Lagen unter Pressung aufeinandersitzen, nicht aneinander. Es sei nur nebenbei bemerkt, daß man auf diese Weise auch ein gefärbtes durchsichtiges Material erhalten kann, und zwar entweder indem man dem Lacküberzug einen geeigneten Farbstoff beimengt und/oder einen gefärbten Träger benutzt. So kann man beispielsweise ein undurchsichtiges Material erhalten, wenn man ein undurchsichtiges Mittel entweder gefärbt oder in Mischung mit einem Farbstoff, z. B. einem Pigmentfarbstoff, dem Lacküberzug beimischt,. oder indem man von einem gefärbten undurchsichtigen Träger ausgeht.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, Cellulosefolien mit Doppellackierungen zu versehen. Bei den bekannten Verfahren ist aber die verwendete Zwischenlackierung andersartig zusammengesetzt als beim Verfahren der Erfindung. Infolge der andersartigen Zusammensetzung der Zwischenschicht weisen die bekannten Verfahren hinsichtlich der Haftfestigkeit der Lackierungen sowie in verfahrenstechnischer Hinsicht Mängel gegenüber dem neuen Verfahren auf. Man hat zwar auch schon vorgeschlagen, beim Lackieren von Blechen für Automobilkarosserien als verankernde Zwischenschicht einen Lack zu verwenden, welcher Olalkydharze enthält. Man konnte hieraus aber nicht schließen, daß Ölalkydharze sich auch als Verankerungsschichten bei der Lackierung der stofflich ganz andersartigen Cellulosefolien eignen würden, abgesehen davon, daß bei den bekannten Blechlackierungsverfahren ganz andere Decklacke angewendet werden als beim Verfahren der Erfindung.
    Beispiele
    z. Ein Perillaölalkydharz wird hergestellt aus
    Perillaöl................... 329 Teilen
    Phthalsäureanhydrid ....... 472,5 -
    Glycerin . .. . . .. . . . . . . . .. . . 204,6 -
    Natriumhydroxyd ......... 0,7 -
    Metallischem Kobalt (in Form
    des Linoleats) . . . . . . . . . . . o,7 -
    Im einzelnen verfährt man folgendermaßen: 72,6 Teile chemisch reinen Glycerins werden auf annähernd z77 ° C erhitzt, und zwar in einem geschlossenen Gefäß, das mit Rückflußkühler und Rührwerk versehen ist. Bei z77 ° C wird das Natriumhydroxyd und anschließend das Perillaöl hinzugegeben. Die Mischung wird unter gutem Rühren auf 225'C erhitzt und bei dieser Temperatur gehalten, bis die Masse klar und homogen geworden ist. Dies nimmt ungefähr 15 bis 30 Minuten in Anspruch. Dann gibt man das Phthalsäureanhydrid hinzu und erhitzt das Gemisch auf annähernd Zoo ° C, worauf die restliche Menge Glycerin hinzugefügt und wieder auf Zoo ° C gebracht wird. Auf dieser Temperatur hält man die Masse 5 Stunden lang oder bis die Säurezahl auf 45 oder 55 heruntergegangen ist. Man kühlt dann schnell auf 8o ° C und verdünnt mit einem Lösungsmittel, beispielsweise mit Soo Teilen Äthylacetat. Man fügt dann eiAis der üblichen Trockenmittel, z. B. 5o Teile Kobaltlinoleat, zu und klärt die Lösung durch zweckmäßige Maßnahmen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, beim Aufbringen der verankernden Zwischenschicht solche Lösungsmittel allein oder im Gemisch mit anderen zu verwenden, die das im Cellulosehydratfilm enthaltene Wasser und Weichhaltungsmittel zu lösen imstande sind. Hierfür kommen sowohl flüchtige Lösungsmittel, wie z. B. Äthylacetat, Äthylenglycolmonoäthyläther oderÄthylerglycolmonomethyläther, als auch nichtflüchtige Mittel, wie z. B. Äthylenglycolmonobutyiäther, Äthyllaktat oder Äthyloxybutyrat, in Frage. Gegebenenfalls kann man der Lösung des Olalkydharzes auch noch 50 bis zoo Teile Paraffin zusetzen, in diesem Fall muß ein Teil des Lösungsmittels aus Benzol, Toluol u. dgl. bestehen, damit das Paraffin klar in Lösung gehalten wird.
  • Ein Blatt oder eine Bahn aus regenerierter Cellulose wird mit der nach obiger Vorschrift erhältlichen Lösung in gleichmäßig dünner Schicht überzogen, und dann wird das Lösungsmittel bei erhöhter Temperatur, beispielsweise zwischen 76 und go ° C, verdampft, und der zurückbleibende Überzugsfilm wird völlig durchgetrocknet. Der getrocknete Überzug ist dann ungefähr '/,0"o mm dick, und zwar auf beiden Seiten. Auf die so überzogene Folie wird dann die Masse aufgetragen, die den Oberflächenüberzug bilden soll und die vorzugsweise aus einem Cellulosederivat und einem Wachs, denen gewöhnlich noch Harz und gegebenenfalls noch ein Weichmachungsmittel zugesetzt ist, besteht. Nach dem Aufbringen dieses Oberflächenüberzuges unterwirft man das erhaltene Produkt einer Temperatur, die ungefähr gleich oder höher ist als der Schmelzpunkt des Wachses in dem Gemisch.
  • Das so erhaltene lackierte Material kann bei Zimmertemperatur in Wasser aufgehängt werden; ohne daß die Lackierung sich so weit ablöst, daß man sie mit dem Finger abreiben kann, und zwar kann man das Material dieser Einwirkung des Wassers 5- bis Zoomal und zum Teil noch. länger aussetzen als eine Folie von regenerierter Cellulose, die mit der gleichen Masse, aber ohne Anwendung der erfindungsgemäß angewandten Zwischenschicht überzogen ist. Neben dieser Eigenschaft hat das gemäß dem beanspruchten Verfahren erhaltene Material noch alle die Eigenschaften des bekannten Materials, nämlich glasklare Durchsichtigkeit, große Biegsamkeit, glatte Oberfläche, Nichtklebrigkeit u. dgl.
  • In ähnlicher Weise können andere Olalkydharze mit anderen Säurezahlen von 7o bis 75 oder 105 bis 115 zur Herstellung der verankernden Zwischenschicht verwendet werden, die eine andere Zusammensetzung haben und deren Masse nach Zugabe des restlichen Glycerins kürzere Zeit, z. B. 21/2 bis q42 Stunden, auf 200'C erhitzt wird. Diese Harze können aus folgenden Teilen hergestellt werden:
    Perillaöl . . . . . . . . . . . . . . 336,4 oder 279 Teile
    Phthalsäureanhydrid ...'6o6,8 - 647 -
    Glycerin .............. 262 - 279,6 -
    Natriumhydroxyd ..... o,8 - o,8 -
    Metallisches Kobalt (in
    Form des Linoleats) o,9 - 0,85 -
    Die erhaltenen Gemische enthalten nach dem Verdünnen mit Äthylacetat etwa 50 °/o feste Teile.
  • 2. Ein Leinölalkydharz wird erhalten aus
    Leinölsäuren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3o,96 Teile
    Phthalsäureanhydrid . . ... .... .... 46,31 -
    Glycerin ................. . ...... 22,73 -
    Diese Bestandteile gibt man in. einen offenen Kessel und erhitzt im Laufe i Stunde auf 225' C. Bei dieser Temperatur wird das Gemisch 21/4 bis 23/4 Stunden gehalten und während dieser Zeit ein langsamer Strom von Kohlendioxydgas durch die Mischung geblasen. Das Endprodukt hat die Säurezahl 53 bis 54. Man löst es in einem geeigneten Lösungsmittel, um eine Lackmasse von jeder gewünschten Konzentration herzustellen.
  • 3. Ein chinesisches Holzölalkydharz wird hergestellt aus
    Chinaholzölsäure . . . . . . . . . . . . . . . . 30,96 Teile
    Phthalsäureanhydrid . .. . .... . .... 46,31 -
    Glycerin ............ . ........... 22,73 -
    Diese Bestandteile werden mit so viel Xylol, daß auf 5 Teile Harz i Teil Xylol kommt, in ein Gefäß gegeben, aus dem man kontinuierlich das Reaktionswasser entfernen kann und in dem man gleichzeitig das Reaktionswasser zirkulieren lassen kann. Die ganze Masse wird so lange zum Kochen erhitzt, bis kein Wasser mehr abdestilliert. Dann gibt man Butylacetat und weiteres Xylol hinzu, so daß das Endprodukt 50°/o feste Bestandteile, bezogen auf die gleiche Menge eines aus Butylacetat und Xylol in gleichen - Anteilen zusammeng,7etzten Gemisches, enthält. Die Säurezahl des festen Harzes, das man nach Verdampfen der Lösungsmittel erhält, soll 59 bis 6o betragen. Zur Anwendung wird das Harz in beliebigen Mengen Lösungsmittel gelöst.
  • 4. Ein Alkydharz, das unter Zusatz von sowohl Leinöl als auch chinesischem Holzöl hergestellt wird, wird aus
    Leinölsäure...... ................ 3i,5 Teile
    Chinaholzölsäure . . . . . . . . . .. . . . ... =2,46 -
    Phthalsäureanhydrid . .... ... ..... 36,52 -
    Glycerin ........................ 19,87 -
    in der Weise erhalten, daß man diese Bestandteile in einem offenen Kessel innerhalb von i bis x1/2 Stunden auf 225' C erhitzt. Bei dieser Temperatur wird das Gemisch 21/4 bis 31/2 Stunden gehalten, während gleichzeitig ein. langsamer Strom von Kohlendioxydgas. durchgeleitet wird. Nach Beendigung dieses Vorganges beträgt die Säurezahl 25 bis 38, wobei die höhere Säurezahl erhalten wird, wenn das Erhitzen nur für die kürzere der beiden obengenannten Zeiten durchgeführt wird. Für den Gebrauch löst man dieses Produkt in geeigneten. Lösungsmitteln je nach der gewünschten Konzentration.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCI3: Verfahren zur Herstellung von feuchtigkeitsundurchlässigen Cellulosehydrat- oder Cellulosederivatfolien durch Überziehen mit einem für Luftfeuchtigkeit undurchlässigen Lack, der durch eine besondere Zwischenschicht mit der Unterlage fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Zwischenschicht einen im wesentlichen auf.der Grundlage von Ölalkydharzen bereiteten Lack verwendet.
DEK131861D 1932-11-04 1933-10-15 Verfahren zur Herstellung von feuchtigkeitsundurchlaessigen Cellulosehydrat- oder Cellulosederivatfolien Expired DE669652C (de)

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DEK131861D Expired DE669652C (de) 1932-11-04 1933-10-15 Verfahren zur Herstellung von feuchtigkeitsundurchlaessigen Cellulosehydrat- oder Cellulosederivatfolien

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DE (1) DE669652C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743270C (de) * 1939-04-12 1943-12-22 Willibald Bergmann Verfahren zum Kaschieren von Viskosefolien mit Metallfolien mittels waessriger Klebstoffloesungen
DE747627C (de) * 1942-08-05 1944-12-18 Kalle & Co Ag Verfahren zum UEberziehen von Cellulosehydratfolien mit hydrophoben Schichten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743270C (de) * 1939-04-12 1943-12-22 Willibald Bergmann Verfahren zum Kaschieren von Viskosefolien mit Metallfolien mittels waessriger Klebstoffloesungen
DE747627C (de) * 1942-08-05 1944-12-18 Kalle & Co Ag Verfahren zum UEberziehen von Cellulosehydratfolien mit hydrophoben Schichten

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