DE724144C - Klar auftrocknender Lack zur Herstellung von luftfeuchtigkeitungdurchlaessigen UEberzuegen - Google Patents

Klar auftrocknender Lack zur Herstellung von luftfeuchtigkeitungdurchlaessigen UEberzuegen

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DE724144C
DE724144C DEP67363D DEP0067363D DE724144C DE 724144 C DE724144 C DE 724144C DE P67363 D DEP67363 D DE P67363D DE P0067363 D DEP0067363 D DE P0067363D DE 724144 C DE724144 C DE 724144C
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Description

  • Klar auftrocknender Lack zur Herstellung von luftfeuchtigkeitundurchlässigen Überzügen Es ist bekannt, Überzüge aus Cellulose,-derivaten herzustellen, und zwar verfährt man gewöhnlich in der Weise, daß die Cullulosederivate in einem flüchtigen Lösungsmittel gelöst, auf eine Unterlage aufgetragen werden und dann die Lösungsmittel durch Verdunsten entfernt werden. Man hat auch schon vorgeschlagen, die Cellulosederivate zu diesem Zweck mit verschiedenartigen Zusatzstoffen, beispielsweise Weichhaltungsmitteln, Harzen, Fetten, Ölen, Kautschuk, Wachsen, zu versehen, um die Eigenschaften der Überzüge, insbesondere ihre Wasserbeständigkeit, zu verbessern. Die so erhaltenen Überzüge sind zwar mehr oder weniger wasserbeständig, genügen aber, wie sich .herausstellte, noch nicht den Anforderungen der Praxis. Es hat sich gezeigt, daß es nach den :bekannten Verfahren nicht möglich ist, durchsichtige, biegsame und geschmeidige Überzüge zu erhalten, die glasklar und gleichzeitig dicht gegen den Durchtritt von Wasser im gas- . förmigen Aggregatzustand, also gegen den Durchtritt von Luftfeuchtigkeit 'sind. Gerade die Undurchlässigkeit für Luftfeuchtigkeit, die, wie festgestellt wurde, mit der-Wasserbeständigkeit nicht parallel geht, ist bei der praktischen Verwendung von glasklar durchsichtigen Überzügen in vielen Fällen von. außerordentlicher Bedeutung. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Lack, der in ähnlicher Weise wie die Ceilulosederivate, also vorzugsweise in Form einer Lösung in flüchtigen Lösungsmitteln zu Überzügen aller Art, verarbeitet werden kann und die Herstellung solcher Überzüge ermöglicht, die sowohl glasklar, biegsam und geschmeidig als auch zugleich für Luftfeuchtigkeit 1n weitgehendem Maße undurchlässig sind. Der Lack .gemäß der Erfindung enthält ein Cellulosederivat, z. B. einen Celluloseester oder Celluloseäther, als Lackgrundstoff, ein Paraffin von hohem Schmelzpunkt, ein Harz sowie ein Weidhmachungsmittel. Diese verschiedenen Stoffe sind in einem geeigneten Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch gelöst. Diese Lösung kann in üblicher Weise für Lackierungen verwendet werden. Die Lacklösung kann auch zur Herstellung von Folien verwendet werden. Bei .der Verarbeitung kann es von Vorteil sein, die aufgetragene Lackmasse einer erhöhten Temperatur, die vorzugsweise annähernd gleich oder höher ist als der Erweichungspunkt des verwendeten Paraffins, auszusetzen und sie, gegebenenfalls nach Entfernung des Lösungsmittels, noch mit warmer, feuchter Luft oder mit Wasserdampf zu behandeln.
  • Als Lackgrundstoff verwendet man, wie gesagt, Celluloseester oder -äther, wie beispielsweise Nitrocellulose, doch können auch Celluloseacetat oder Äthylcellulose verwendet werden. Das verwendete Cellulosederivat kann so gewählt werden, daß es eine Lösung i von gringer Viscosität ergibt, weil man so mit einer höher konzentrierten Lösung arbeiten kann.
  • Als Harze kommen z. B. Dammarharze, Mastix oder Kopale in Frage, und zwar entweder allein oder in Verbindung miteinander. Außer natürlichen Harzen können auch künstliche Harze verwendet werden. Die Anwesenheit dieser Harze hat in erster Linie den Zweck,.eine klare Kombination und Bindung des Paraffins mit dem Lackgrundstoff nach Verdunsten des Lösungsmittels zu bewirken. In dieser Richtung wirkt auch das in den Lacken erhaltene Weichmachungsmittel.
  • Als Weichmachungsmittel werden hochsiedende, vorzugsweise geruchlose Stoffe einzeln oder gemischt miteinander verwendet. Gute Resultate werden mit Trikresylphosphat, Triphenylphosphat, Diamylphthalat, Di@butylphthalat oder Rizinusöl erzielt.
  • Die neuen Lacke besitzen nicht nur eine bestimmte qualitative Zusammensetzung; es ist auch wesentlich, daß das Mengenverhältnis der einzelnen Bestandteile richtig gewählt wird. Das Hartparaffin soll in Mengen von 2 bis 6% der im trockenen Lackfilm verbleibenden Stoffe verwendet werden. Die übrigen Bestandteile werden in solcher Menge angewendet, daß beim Auftrocknen des Lackes ein glasklares Produkt entsteht. Die Mischungsverhä,ltn:isse der nicht flüchtigen Bestandteile des Lackes bewegen sich in fölgenden Grenzen: Cellulosederivat 30 bis fio Teile; Harz 30 his 6o Teile, Hartparaffin 2 Iris 6 -Teile, Weidhmachungsmittel 5 bis 3o Teile.
  • Die genauen Verhältniszahlen der verschiedenen Bestandteile ändern sich je nach den gewünschten Eigenschaften des Endproduktes und dem besonderen Verwendungszweck.
  • Die Menge des Gellulosederivates richtet sich gewöhnlich nach dem im jeweiligen Falle verwendeten Harz. Das Gewichtsverhältnis* von Harz zu- Cellulosederivat kann in den Grenzen von 2 : I bis i : 2 schwanken. Wenn das Verhältnis größer ist als 2 : I, dann.wird :das entstdhende Produkt brüchig, sofern härteres Harz benutzt wird. Die günstigsten Verhältnisse liegen bei Verwendung -solcher harten Harze in den Grenzen zwischen I:1 Und 1:13/4-Die Menge des-verwendeten Harzes hängt einmal von seiner Natur und- insbesondere seiner vollkommenen Löslichkeit und Fähigkeit, sich mit dein Hartparaffin zu verbinden, und zum anderen von der Menge des verwendeten -Ceblulosederivates ab. Das günstigste Mengenverhältnis zwischen Harz und Cellulosederivat ist bereits oben angegeben worden. Eine zu ,große Menge von hartem Harz im Verhältnis .zum Cellulosederivat macht das Erzeugnis spröde, wenn es als Überzug dienen soll. Ein zu .geringer Prozentsatz an Harz kann eine mangelhafte Verbindung mit dem Paraffin und damit eine Verschleobterung der Glasklanheft und eine erhöhte Fettigkeit oder Klebrigkeit ergeben.
  • Die Menge des Weichmachungamittels hängt hauptsächlich von der Art .der Cellulosederivate und dem Grad der erwünschten Biegsamkeit oder Geschmeidigkeit des Erzeugnisses ab. Sie kann zum Teil abhängen von der Menge des Paraffins und außerdem auch noch .von dem Mengenverhältnis von Harz zum Cellulosederivat. Ist dieses Mengenverhältnis verhältnismäßig groß, so empfiehlt es sich, eine größere Menge Weichmachungsmittel zu verwenden, um die durch den verhältnismäßig hohen Gehalt an Harz verursachte Sprödigkeit zu beseitigen. Weiter hängt der Grad der Feuchtigkeitsundurchlässigkeit zum Teil auch von dem Mengenverhältnis zwischen Paraffin und Weichmaohungsmittel ab. Infolgedessen bestimmt dieses Mengenverhältnis zum Teil auch den Prozentsatz des verwendeten Weichmachungsmittels. Das Mengenverhältnis zwischen diesem und Paraffin kann in den Grenzen zwischen I : I und q. : I schwanken, ohne daß hierdurch die Erzielung eines feuchtigkeitsfesten Erzeugnisses in Frage gestellt wird.
  • Die Gewichte von Cellulosederivat und Harz .zusammen sind in der Regel um ein Mehrfaches größer als die Summe der Gewichte von Paraffin und Weichmachungsmittel. Das Verhältnis der Summe der Gewichte von Cellulosederivaten und Harz zu der Summe der Gewichte von Paraffin und Weichmachungsmittel .kann in den Grenzen zwischen etwa 2,3 : I und io : I schwanken, doch wurde als bestes, das Verhältnis von q.: I bis 8 : I befunden. Ist das Verhältnis niedriger -als z,3.: I, so wird die Überzugsschieht entweder klebrig infolge des hohen Prozentgehaltes an Weichmachungsmitteln oder opak und fettig wegen des hohen Prozentgehaltes an Paraffin. Ist das Verhältnis des Gewichtes von Harz und Cellulosederivat zu dem von Weichrnachungsmitteln und Paraffin größer als io : I, so neigt die Überrzugsschicht gewöhnlich zum Brechen wegen des geringen Gehaltes an Weichmachungsmitteln oder der verhältnismäßig großen Menge an Harz, oder der Überzug weist nur einen sehr geringen Grad von Feuchtigkeitsundurchlässigkeit wegen des geringen Gehaltes an Paraffin auf.
  • In den nachstehenden Ausführungsbeispielen sind einige beson#ders'gute Mischungsverhältnisse angegeben. Dabei sind -als .feste Bestandteile diejenigen Stoffe anzusehen, die in einem Lösungsmittel zum .Zweck der Herstellung des Enderzeugnisses gelöst werden. Wenn das Weichmachungsmittel auch flüssig sein kann, so, soll es doch nicht flüchtig sein, und-es verbleibt daher auch nach dein Trocknen in dem:- Überzug, weshalb die.- Weichmachungsmittel hier auch als feste filmgebende Bestandteile aufgeführt sind:
    - Beispiel i
    Gewichtsprozente
    (bezogen auf das
    Feste Bestandteile Gesamtgewicht der
    festen Bestandteile)
    Nitrocellulose . . . . . . . . . . . 52
    Esterharz............... 35
    Dibutylphthalat......... 8,7
    Hartparaffin . . . . . . : . . . . . - 4,3
    ' Beispiel-2
    Nitrocellulose ........... 50
    Dammarharz............. 34-
    Trikresylphosphat..:.... 12
    Hartparaffin ... . . . . . . . .. - 4
    4
    Die Masse wird dadurch,hergestellt, daß die Bestandteile in der dem jeweiligen Gebrauchszweck entsprechenden. Menge zusammengemischt werden. Die Mischung wird dann gelöst, wobei vorzugsweise eines der bekannten organischen, leicht flüchtigen und deshalb rasch verdampfenden Lösungsmittel verwendet wird. Die Wahl des öder der jeweils zu verwendenden Lösungsmittel wird bestimmt durch die Natur -und .die prozentualen Mengen der festen Bestandteile. Das Lösungsmittelgemisch muß so beschaffen sein, daß es sämtliiche festen Bestandteile in homogener Lösung zu halten vermag, so daß es die Bilddung eines homogenen, klaren Films oder Überzugs -ermöglicht.
  • Inder Regel ist es notwendig, bis zu 5o Gewichtsprozent und darüber an Lösungsmitteln für Paraffin anzuwenden, um -es während des Trocknungsprozesses des Überzuges in Lösung zu halten. Es wird daher sowie auch aus-wirtschaftlichen Gründen im allgemeinen ein verhältnismäßig -geringer Prozentsatz von Lösungsmitteln mittleren Siedepunktes - für Nitröcellulose verwendet. - Venvendet man solche Lösungsmittel in einem. Verhältnis von etwa i011% vom Gewicht der gesamten L6= sungsmittel, so wird ein allzu rasches Trocknen des Überzuges und damit eine Abkühlung der umgebenden Atmosphäre und ein Niederschlagen von Wasserdampf auf das Material vermieden. Der Überzug wird dann vorteilhaft mit warmer Luft von nicht mehr als 9o bis iooo -getrocknet. Zweckmäßig- wird die Temperatur der Luft über dem Schmelzpunkt des Paraffins gehalten und dadurch eine Abscheidung oder ein Auskristallisieren während des. Trocknungaprozesses verhindert. Es empfiehlt sich weiter, Luft von niedrigem Feuchtigkeitsgehalt beim Verdampfen der-Lösungsmittel zü verwenden. Hierdurch kann die. zum Trocknen erforderliche Zeit erheblich verkürzt werden. Nach dem Trocknen wird das Produkt zweckmäßig kurze Zeit der Einwirkung vori' Hitze, und zwar zweckmäßig feuchter Hitze, z. B. Dampf, unterworfen, um auch die letzten Spuren von Lösungsmitteln gründlich zu entfernen und damit das Endprodukt vollkommen geruchlos zu' m_ achen.
  • Wenn auch die einzelnen Lösungsmittel j e nach -der besonderen Mischung ausgewählt werden müssen, so haben sich für die oben angegebenen Beispielefolgendehösungsmittelmischungen als zweckmäßig erwiesen:
    Beigp-iel i
    Gewichtsprozente
    (bezogen auf das
    . Lösungsmittel Gesamtvolumen
    - der Lösungsmittel)
    Alkohol ........:.... .. 25
    Äther.................. 43
    fioluol ................. 18
    Äthylacetat............. 14
    -Beispiel 2
    Äthylacetat.'. . . . . . . . . . . . 62
    Toluol . . . : . . . . . . . . . . . . 27
    Alkohol.....:......... g
    Butylacetat............ 2
    Die in der vorbeschriebenen Weise hergestellten Lacke -sind zum Überziehen von Materialien aller Artgeeignet.
  • Die Feuchtigkeitsundurchlässigkeit der mit diesen Lacken erhaltenen Überzüge_ist allen bekannten Produkten dieser Art überlegen und ist etwa dreimal so groß wie die eines Wachspapiers und mindestens siebenmal so groß, in den meisten Fällen um ein Vielfaches höher und in manchen Fällen sogar bis hundertmal - so groß wie,. Überzüge gleicher Dicke, die mit Hilfe bekannter Celluloseesterlacke, die die beanspruchte Beimischung von Paraffin nicht -aufweisen, hergestellt sind. Dabei können die mit Hilfe dieser Massen hergestellten Überzüge außerordentlich dünn sein. Bereits eine Schichtdicke von o,ooi mm his 0,0025 inni ist zur Erzielung der gewünschten Feuchtigkeitsundurchlässigkeit ausreichend. Natürlich kann auch eine größere Schichtdicke gewählt werden, und die Schicht kann beim Überziehen nach Wahl ein- oder doppelseitig aufgebracht werden. Natürlich wächst die Feuchtigkeitsundurchlässigkeit mit der Dicke des Überzuges.
  • Die neuartigen Lacke können für die verschiedensten Zwecke Verwendung finden. Beispielsweise kann.,die Lösung dazu benutzt «erden. um Stoffe, wie Papier, Leder und Tcxtilieii. feuchtigkeitsfest zu machen. Des weiteren kann sie auf Metalle aufgetragen werden, um sie gegen Rost zu schützen. Sie kann ferner als wasserfester Anstrich für Kanus und andere Boote Verwendung finden, und das mit weit besseren Ergebnissen als bei .Anwendung anderer bekannter Lacke. Auch wurde gefunden, dati es möglich ist, mit der Lösung Einzelfasern von Baumwolle, Kunstseide usw. zu imprägnieren, um diese feuchtigkeitsfest zu machen. Andere Verwendungszwecke ergeben sich für den Fachmann von Fall zu Fall aus :der Praxis.
  • Mit dem Lack gemäß der Erfindung lassen sich Überzüge erzeugen, die allen Anforderungen der Praxis hinsichtlich Feuchtigkeitsfestigkeit, Biegsamkeit, "Zerreißfestigkeit, Durchsichtigkeit, Farh- und Geruchlosigkeit entsprechen. Außerdem haften die Lacke auf beliebigen. Oberflächen sehr fest. Sie können in sehr dünnen Schichten aufgetragen werden und schützen dann den Gegenstand, der mit ihnen überzogen worden ist, ohne dabei dessen Farbe und Aussehen zu beeinträchtigen. Andererseits kann man.die Lacke auch mit einem geeigneten Farbstoff versetzen, wenn man dem Überzug eine bestimmte Farbe- verleihen will. Da die einzelnen Bestandteile billig und leicht zugänglich sind, so begegnet die Herstellung des neuen Erzeugnisses keinerlei Schwierigkeiten.
  • Es sind zwar bereits Lacke bekannt, welche ein Cellulosederivat, ein Harz; einen wachsartigen Stoff sowie Lösungs- und Weichmachungsmittel enthalten. Diese Lacke trockneten aber infolge ihrer ungeeigneten Zusammensetzung nicht klar auf. Außerdem ergaben sie keine Überzüge von derartig hoher Feuchtigkeitsundurchlässigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Klar auftrocknender Lack zur Herstellung von lüftfeuchtigkeifundurchlässigen Überzügen, bestehend aus 3o bis 7o Teilen, Cellulosederivat; 30 bis 6o Teilen Harz, z bis 6 Teilen Haftparaffin und 5 bis 3o Teilen Weichmachungsanittel.
DEP67363D 1927-01-03 1927-12-31 Klar auftrocknender Lack zur Herstellung von luftfeuchtigkeitungdurchlaessigen UEberzuegen Expired DE724144C (de)

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DEP67363D Expired DE724144C (de) 1927-01-03 1927-12-31 Klar auftrocknender Lack zur Herstellung von luftfeuchtigkeitungdurchlaessigen UEberzuegen

Country Status (1)

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DE (1) DE724144C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747627C (de) * 1942-08-05 1944-12-18 Kalle & Co Ag Verfahren zum UEberziehen von Cellulosehydratfolien mit hydrophoben Schichten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747627C (de) * 1942-08-05 1944-12-18 Kalle & Co Ag Verfahren zum UEberziehen von Cellulosehydratfolien mit hydrophoben Schichten

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