DE909149C - Holzimpraegnierungsmittel - Google Patents
HolzimpraegnierungsmittelInfo
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- DE909149C DE909149C DEP20019A DEP0020019A DE909149C DE 909149 C DE909149 C DE 909149C DE P20019 A DEP20019 A DE P20019A DE P0020019 A DEP0020019 A DE P0020019A DE 909149 C DE909149 C DE 909149C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/34—Organic impregnating agents
- B27K3/50—Mixtures of different organic impregnating agents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/34—Organic impregnating agents
- B27K3/38—Aromatic compounds
- B27K3/40—Aromatic compounds halogenated
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Description
- Holzimprägnierungsmittel Die Erfindung bezieht sich auf Holzimprägnierungsmittel mit einem Gehalt an einem niedrigchlorierten Naphthalin und an Stoffen, die eine die Verdunstung des Chlornaphthalins verhindernde Schutzschicht bilden. Als derartige Schutzschichtbildner sind bereits Stearinsäure, Palmitinsäure und deren Salze, Harze, Wachse, Celluloseester oder trocknende Öle vorgeschlagen worden (Patentschrift 691856).
- Es wurde gefunden, daß man besonders gute Holzimprägnierungsmittel der bezeichneten Art erhält, wenn als Schutzschichtbildner die hochmolekulare Fettsäuren enthaltenden Destillationsrückstände des bei der Paraffinoxydation anfallenden Reaktionsgemisches, gegebenenfalls nach Überführung der hochmolekularen Fettsäuren in Salze einer flüchtigen Base, z. B. des Ammoniaks, oder nach ihrer Veresterung, verwendet werden. Diese hochmolekulare Fettsäuren enthaltenden Destillationsrückstände der Oxydationsprodukte natürlicher oder synthetischer Paraffine stellen dunkelbraune, zähweiche Pasten dar, die je nach der Art des Ausgangsmaterials und der Führung der Oxydation wechselnde Säurezahlen haben (5o bis zoo). Diese Produkte lassen sich in chemischer Hinsicht mit den bekannten Schutzschichtbildnern nicht vergleichen, da sie keine Stearin- und Palmitinsäure enthalten, und sie weisen demgemäß auch ganz andere Eigenschaften auf. Während Palmitin- und Stearinsäure als kristalline Stoffe überhaupt keine einigermaßen dauerhaften Filme bilden, trocknen die Destillationsrückstände zwar oberflächlich klebfrei auf, härten aber nicht durch, sondern bleiben im Filminnern plastisch, so daß die Filme dem Arbeiten und Reißen des Holzes folgen können und infolgedessen der Zusammenhalt der wasserabweisenden Schutzschicht ständig gewahrt bleibt. Diese für die Funktion der Schutzschicht wesentlichen Eigenschaften weist keiner der bisher für diesen Zweck vorgeschlagenen Stoffe auf.
- Als Salze der hochmolekularen Fettsäuren sind diejenigen Salze zu verwenden, die in Kombination mit niedrigchlorierten Naphthalinen Lösungen oder Emulsionen der gewünschten Art zu ergeben vermögen. Als Derivate sind beispielsweise die Ester der Fettsäuren reit ein- oder mehrwertigen Alkoholen anwendbar.
- Unter niedrigchlorierten Naphthalinen sind im Sinne der vorliegenden Erfindung vorzugsweise die Monochlornaphthaline zu verstehen. Ein Gehalt an höherchlorierten, z. B. dichlorierten Naphthalinen kann unter bestimmten Voraussetzungen zweckmäßig sein.
- Die Herstellung der Lösungen oder Emulsionen der niedrigchlorierten Naphthaline mit den hochmolekularen Fettsäuren bzw. = deren Salzen oder Derivaten erfolgt in üblicher Weise. Die Imprägnierung wird derart durchgeführt, daß man das Holz genügend lange Zeit mit einer verdünnten Lösung des Imprägnierungsmittels in Berührung bringt, wobei es sich unter Umständen empfiehlt, ein Vakuum zwecks Durchdringung des Holzes anzuwenden. In vielen Fällen genügt ein einfacher Anstrich, um eine genügend gute Imprägnierung zu erreichen. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Salzen der hochmolekularen Fettsäuren mit flüchtigen Basen, z. B. Ammoniumsalzen. Wenn man das Imprägnierungsmittel mit Hilfe dieser speziellen Salze aufbaut, spaltet sich nach der erfolgten Imprägnierung im Laufe der Zeit der !i flüchtige Basenrest allmählich ab, und man erhält einen wasserunlöslichen bzw. wasserabstoßenden Film von besonderer Güte. Beispiel i 12,5 Teile chloriertes Naphthalin (etwa 25 °/o Chlor) und 12,5 Teile hochmolekulare Fettsäure werden in 75 Teilen eines organischen Lösungsmittels, z. B. Benzol oder Tetrachlorkohlenstoff, gelöst und das Holz damit, gegebenenfalls im Vakuum, imprägniert. Beispiel 2 Man verseift 4o Teile hochmolekulare Fettsäure mit der nach der Säurezahl berechneten Menge Ammoniakwasser (z. B. bei einer SZ = go mit 22,5 Teilen Ammoniakwasser ioo/,ig) und gibt dazu noch 5 Teile Butanol, io Teile Methanol und 14,8 Teile Benzol. Zum Schluß emulgiert man mit 7,7 Teilen Wasser.
- Von dieser Emulsion nimmt man 8 Teile, emulgiert diese mit 2 Teilen chloriertem Naphthalin und go Teilen Wasser. Die Imprägnierung des Holzes erfolgt durch einfaches Tauchen. Beispiel 3 Hochmolekulare Fettsäure wird mit 3 °/o Pentaerythrit unter. Rühren während i Stunde auf 26o° erhitzt. Der entstandene Ester hat eine SZ von 40 (Ausgangsmaterial SZ = 7o). io Teile dieses Esters werden mit i5 Teilen chloriertem Naphthalin in 75 Teilen eines organischen Lösungsmittels gelöst. Die Imprägnierung des Holzes wird zweckmäßig im Vakuum vorgenommen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Holzimprägnierungsmittel mit einem Gehalt an einem niedrig chlorierten Naphthalin und an Stoffen, die eine die Verdunstung des Chlornaphthalins verhindernde Schutzschicht bilden, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzschichtbildner die hochmolekulare Fettsäuren enthaltenden Destillationsrückstände des bei der Paraffinoxydation anfallenden Reaktionsgemisches, gegebenenfalls nach Überführung der hochmolekularen Fettsäuren in Salze einer flüchtigen Base, z. B. des Ammoniaks, oder nach ihrer Veresterung, verwendet werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 248 779, 46 o2i, 187 844, 150 882.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP20019A DE909149C (de) | 1948-10-30 | 1948-10-30 | Holzimpraegnierungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP20019A DE909149C (de) | 1948-10-30 | 1948-10-30 | Holzimpraegnierungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE909149C true DE909149C (de) | 1954-04-15 |
Family
ID=7367680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP20019A Expired DE909149C (de) | 1948-10-30 | 1948-10-30 | Holzimpraegnierungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE909149C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932453C (de) * | 1954-06-01 | 1955-09-01 | Imhausen Werke G M B H | Verfahren zum Schutz von Holz gegen Angriffe der Bohrmuschel |
DE1131867B (de) * | 1959-11-11 | 1962-06-20 | Gerhard Schaefer | Holzschutzmittelloesung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE248779C (de) * | ||||
DE150882C (de) * | ||||
DE187844C (de) * | ||||
DE46021C (de) * | 1900-01-01 | R. AVENARIUS in Gau-Algesheim a. Rh | Holzanstrich |
-
1948
- 1948-10-30 DE DEP20019A patent/DE909149C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE248779C (de) * | ||||
DE150882C (de) * | ||||
DE187844C (de) * | ||||
DE46021C (de) * | 1900-01-01 | R. AVENARIUS in Gau-Algesheim a. Rh | Holzanstrich |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932453C (de) * | 1954-06-01 | 1955-09-01 | Imhausen Werke G M B H | Verfahren zum Schutz von Holz gegen Angriffe der Bohrmuschel |
DE1131867B (de) * | 1959-11-11 | 1962-06-20 | Gerhard Schaefer | Holzschutzmittelloesung |
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