AT18569B - Verfahren zur Herstellung von antiseptisch bezw. konservierend wirkenden Metallseifenlösungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von antiseptisch bezw. konservierend wirkenden Metallseifenlösungen.

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   Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 18569. 



    DR. GUSTAV ADOLF RAUPENSTRAUCH IN WIEN.   



  Verfahren zur Herstellung von antiseptisch bezw. konservierend wirkenden Metall- seifenlösungen. 



   Bekanntlich sind die gewöhnlich   als #Metallseifen" bezeichneten Verbindungen   der Fett- und Harzsäuren mit Metalloxyden bisher für verschiedene   Zwecke, wie zu ;- Be-   dämpfung von Pflanzenschädlingen und Krankheitserregern überhaupt, zur   Holzimprägnierung   und Konservierung u. dgl. entweder gar nicht oder nicht mit Erfolg verwendet worden.

   
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Das den Gegenstand der vorliegenden   ErfÌ1, eIung   bildende Verfahren   ermöglicht nun   in einfacher Weise die Herstellung billiger, für Zwecke vorerwähnter Art vorzüglich geeigneter Lösungen der Metallseifen im allgemeinen, wie insbesondere der fett-und harz-   sauren   Salze des Kupfers, Eisens, Bleies,   Mangaus, Kobalts, Nickels, Aluminiums,   Zinks,   Magnesiums,   Zinns, Antimons, Silbers und Quecksilbers. Gleichzeitig wird durch dieses 
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 von Metallseifen erhalten worden. Es ist zwar durch die deutsche Patentschrift Nr. 59320 bekannt geworden, Metallseifen, d. h. harzsaure Metallsalze in Lösung zu bringen, und zwar mittelst Kohlenwasserstoffflüssigkeiten, wie Paraffinöl, Anthrazenöl, Mineralöl u. dgl. 



   Diese Lösungen sind jedoch stets wasserunlöslich, so dass sie nicht allein hiedurch, sondern auch infolge der geringeren pilztötenden Wirkung des   Lösungsmittels   für gewisse Zwecke 
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 stellung von Petroleumseife beschrieben. Es war indes nicht bekannt, dass auch die Metallseifen in Phenolen bezw. Toer- oder Petroleumkolhenwasserstoffen löslich Eind und wasser- unlösliche   Lösungen bilden,   die   wasserlöslich gemacht werden können, wie   dies gemäss dem vorliegenden Verfahren gelingt.

   Die Versuche, welche zu dem vorliegenden Verfahren führten,   haben nämlich   ergeben, dass eine   Phenol-Alkaliseifenlösung   auf Zusatz der wässerigen Lösung eines Metallsalzes glatt eine   Phenollösung   der entsprechenden Metallseife ergibt, ohne dass der sauere Charakter der Phenole bei der doppelten Umsetzung einen störenden   Einfluss   ausübt.

   Es lösen sich also die sonst gegen.   Lösungsmittel   recht hartnäckigen Metallseifen im Augenblicke ihrer Entstehung in dem Phenol, so dass man auf diesem Woge in einer einzigen Operation, d. h. gleichzeitig mit der Herstellung der
Metallseife schon Phenollösungen derselben erhält, welch letztere unter bestimmten, weiter unten angegebenen Verhältnissen sogar   wasserlöslich   sind. 

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   Als praktisches   7Ausführungsbeispiel des Verfahrens sei   die Herstellung einer Kupfer-   seifenlösung   beschrieben. Wird einer   Rohkresol-Ka1iseifenlösung,   welche beispielsweise in 5 Teilen in Natronlauge löslichen   Rohkreso ! s 3-5   Teile einer   wasserlöslichen   Kalifettsäureseife enthält, eine wässerige   Kupfersulfatlösung   in entsprechender, weiter unten angegebener Menge zugemischt, so scheidet sich die entstehende Kupferseife nicht als Niederschlag aus, wie dies bei Einwirkung des Kupfersulfates auf eine wässerige Alkali-   seifenlösung   der Fall ist, sondern geht unmittelbar in das Kresol über, während das gleichzeitig gebildete   Kalinmsu1fat   in wässerige Lösung geht bezw. zum Teil ausfällt.

   Es bilden sich glatt zwei Schichten, welche sich gut trennen lassen. Nach Abhebung der dicklichen, schön grün gefärbten Kresolschicht hat man in derselben eine Lösung der von Kaliumsulfat freien Kupferseife, ohne dass diese letztere, wie bei dem üblichen Zersetzen von wässerigen Alkaliseifenlösungen mittels eines Kupfersalzes, einem langwierigen Auswaschen zwecks Entfernung des neben der Kupferseife gebildeten Alkalisalzes unterzogen werden müsste. Hat man in dieser Weise so viel wässerige Kupfersulfatlösungen einwirken lassen, dass 1. die gesamte oder nahezu gesamte Kaliseife in Kupferseife umgesetzt wurde, so ist die entstandene   Rohkresol-Kupferseifenlösung   in Wasser unlöslich oder nahezu   unlöslich,   gibt also mit Wasser keine homogene Mischung. 



   Hat man aber die Menge der   wässerigen Kupfersulfatlösung   derart berechnet, dass 2. nur ein Teil der Kaliseife in Kupferseife umgesetzt wurde, so nimmt die Lösung der restlichen nicht umgesetzten Kaliseife in dem Rohkresol die   Kupferseifo   auf. Diese Rohkresol-   Kaliseifen-Kupferseifenlösung   trennt sich ebenfalls von der   wässerigen     {aliumsulfat1ösung   als Schicht glatt ab. Sie zeigt aber gegen Wasser ein   überraschendes   Verhalten, indem sie mit demselben homogene, mehr oder weniger trübe Mischungen bezw. klare Lösungen gibt, je nach dem Mengenverhältnis der nicht umgesetzten Kaliseife zu der   Kupferseife   und dem
Rohkresol.

   Bei den angeführten Mengenverhältnissen ist die ölige Schicht wasserlöslich, wenn die Kaliseife bis etwas zur Hälfte (je nach der Art und der   Wasserlöslichkeit   der
Kaliseife auch darüber) in Kupferseife umgesetzt wird. Bei allmählich weiter steigendem
Gehalt an Kupferseife entstehen mit Wasser etwas trübe bis milchige Mischungen, bis die ölige Kupferseifenschicht schliesslich mit Wasser nicht mehr homogen mischbar bezw. in
Wasser unlöslich wird. Man kann zu wasserlöslichen unter 2 beschriebenen Produkten auch in der Art gelangen, dass man die gemäss 1 erhaltenen, im Wasser   unlöslichen     Kupferseifenlösungen   nach der Trennung von der wässerigen Salzschicht mit der   ent-   sprechenden Menge Kaliseife oder wasserlöslicher   Phenolseifenlösung   vermischt.

   Nimmt man statt Rohkresol andere Gemische von Phenolen, so ist das Verhalten ein ganz ähn- liches. Man erhält in analoger Weise, wie unter 1 angeführt wurde, mit Wasser nicht mischbare bezw. gemäss 2 in Wasser lösliche Schichten. Die Verhältnisse für die Wasser- löslichkeit der öligen   Kupferseifenschicht   lassen sich leicht für die verschiedenen Phenole bezw. Gemische, wie die rohen   Karbolsäuren   u. s. w. feststellen, indem man den Gehalt an Kaliseife entsprechend erhöht, bis man den gewünschten Grad der Wasserlöslichkeit erreicht hat. Statt Kupfersulfat kann man auch ein anderes Kupfersalz oder ein Gemisch mehrerer Kupfersalze, statt Kaliseife auch Natronseifen oder Ammonseifen (d. i.

   Ver- bindungen der Fett-oder Harzsäuren mit Ammoniak) und zwar sowohl die Seifen der gesättigten   a ! s ungesättigten Fettsäuren,   wie auch Harzseifen, sowie Gemische verschiedener
Alkali-und Ammonseifen verwenden, für wasserlösliche Produkte naturgemäss die im Wasser gut löslichen Seifen. Die verwendeten Seifen können neutral sein, aber auch einen Über- schuss an Fettsäuren oder Alkali haben. 



   Anstatt die Lösung fertiger Alkaliseifen in Phenolen mit der wässerigen Lösung eines Kupfersalzes zu versetzen, kann man auch derart verfahren, dass man Fett-oder Harzsäuren in diesen Lösungsmitteln lest und   Kupferhydroxyd,-oxyd, oder-oxydul darauf   einwirken lässt. Es bildet sich direkt die Kupferseife, welche sich auch in diesem Falle im Entstehungszustande glatt in den Phenolen löst. Indem man die gesamte Fett-oder Harzsäure durch Kupfer, oder nur einen Teil durch letzteres und den Rost durch Alkali bindet, kann man auch in dieser Weise unter   gleichen Mengenverhältnissen, wie sie   aus den obigen Angaben erhalten werden, entweder in Wasser nicht   lösliche     Kitpferseifen-   lösungen oder mit Wasser emulgierende bezw. wasserlösliche   Kupferseifenlösungen   herstellen.

   Auch kann man, allerdings weniger glatt, durch Vermischen von in üblicher Weise hergestellter fertiger Kupferseife mit Phenolen bezw. mit Phenolen und Alkaliseifen zu analogen mit Wasser nicht mischbaren bezw. zu mischbaren und wasserlöslichen Kupfer-   seifenlösl1ngen   gelangen. In gleicher Weise, wie dies im vorstehenden für Kupferseifenlösungen angegeben ist, können auch in Wasser unlösliche bezw. vollständig wasserlösliche Phenollösungen der übrigen Metallseifen sowie der Gemische zweier oder mehrerer derselben erhalten werden. Die für die einzelnen Metallseifen naturgemäss verschiedenen Wasser-   löslichkeitsverhältnisse   können von Fall zu Fall leicht festgestellt werden, indem man 

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 Seifen zusetzt, bis der jeweilig gewünschte Grad der Wasserlöslichkeit erreicht ist.

   Als typisches Beispiel der in Rede stehenden   Notallsoifenlösung   soll hier insbesondere auf die   Btoiseifenlösung   hingewiesen werden, da dieselbe das überraschende Verhalten einer an sich wasserunlöslichen   Met8llsife   in einer Phonolkaliseifenlösung deutlich veranschaulicht. 



  Löst man 100 Gewichtsteile Kolophonium unter Erhitzen in 100 Gewichtsteilen Rohlcrosol und vermischt das ganze innig mit der der Verseifungszahl des Kolophoniums entsprechenden Menge von Bleioxyd, so erhält man eine Bleiresinatlösung in Form einer homogenen halbfesten Masse, welche durch Verdünnen mit   Rohkrcso ! Lösungen   ergibt, die sich mit Wasser weder zu klaren Lösungen, noch selbst zu bleibenden Emulsionen vermischen lassen ;'versetzt man jedoch eine solche   Rohkresol-Bleiresinatlösung   zu ungefähr gleichen Teilen mit    ('..   er gut wasserlöslichen Alkaliseife in Form ihrer Lösung in Kresol   (1   : 1), so   erhä ! t man   eine Masse, welche mit. Wasser emulgiert und auf Zusatz von etwas mehr Alkaliseife sogar wasserlöslich ist.

   Analog ist das Verhalten, wenn man statt Kolophonium Fettsäuren, z. B. Ölsäure statt Phenolen Kohlenwasserstoffe und mehr Alkali-oder Ammonseife verwendet. Es gelingt also mit Hilfe des vorliegenden Verfahrens auch Bleipflaster mit Wasser zu emulgieren bezw. wasserlöslich zu   machen.   



   Von den weiteren der Erfindung gemäss herstellbaren Metallseifenlösungen seien nun noch die folgenden hinsichtlich ihrer Beschaffenheit und Eigenschaften näher gekennzeichnet. Die vermittelst Phenolen erhältliche   konzentrierte wasserunlösliche Eisenseifen-   lösung ist braun gefärbt, lässt sich auf Holz und anderes Material gut streichen, trocknet im Verhältnis zu dem relativ hohen Siedepunkt der Phenole überraschend schnell und glatt mit lackartigem Glanze, löst sich in Alkaliseifen und Teeröalkaliseifenlösungen. Mit etwa dem halben bis gleichen Teil Alkaliseife, oder wasserlöslicher Rohkresolseifenlösung   (1   : 1) vermischt, wird sie wasserlöslich.

   Die analoge   Manganseifenlösung   ist braun, die 
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 halten ist ähnlich dem der Eisenseifenlösung.   Die A ! uminiumseifen) ösnng   ist braun gefärbt : sie bedarf zur Erzielung ihrer Wasserlöslichkeit etwas mehr Alkaliseife als die Eisenseifenlösung. Die Zink-sowie die   Magnesiumseifenlösung   wird schon mit geringeren Mengen Alkaliseife wasserlöslich, während die Seifen des Zinns, des Antimons, welch letzteres, obgleich schon nicht mehr zu den eigentlichen Metallen gerechnet, ähnlicye pflasterartige   Verbindungen ergibt, des Silbers und Quecksilbers sich in ihrem Verhalten der Bleiseife nähern.

   Sämtliche in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallenden metallseifenlösungen   stellen sich mit Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen als neue gewerbliche Erzeug- 
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 Zwecke, und zwar sind die vermittelst Phenolen erhaltenen Metallseifenlösungen, welche keine oder nur wenig   Alkali-oder Ammonseifon   enthalten und mit Wasser nicht mischbar sind, insbesondere als Anstrichmittel, zu Imprägnierungs- und Konservierungszwecken u. dgL geeignet. Sie trocknen, konzentriert aufgestrichen, langsamer als mit leicht flüchtigen   Mitteln hergestellte Lösungen   und haben dadurch den Vorteil, dass der Anstrich nicht durch das schnelle Verdunsten des Lösungsmittels rissig und blasig wird, sondern gleichmässig glatt trocknet. 



   Als Imprägnierungsmittel für Holz, wie überhaupt poröses Material haben diese Metallseifenlösungen den Vorteil, dass die Metallseifen die Poren füllen und das Material 
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 zeitig mit den Phenolen zusammen eine erhöhte konservierende Wirkung zeigen, indem die Phenole alle Pilze u. dgl. vernichten, während nach dem Verdunsten der Phenole die zurückbleibendeMetallseifeschützendwirkt. 
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 um Herstellung von Metallseifenlösungen, sondern um die Fällung von Metalloxyden aus ihren Salzen innerhalb der Holzfasern in Form von in Wasser unlöslichen harzsauren Verbindungen, welche ähnlich den   unlöslichen   Wismutverbindungen wirken. 



   Die mit Wasser homogen mischbaren bezw.   wasserlöslichen     Mctallalkalisoifenlösungen   sind für die verschiedenen   Verwondungsgebiete   geeignet. Durch die   Wasserlöslichkeit   bezw. Mischbarkeit mit Wasser wird die   gleichmässige   Verdünnung und damit die Verteilung kleiner Mengen der Metallseifen auf die damit zu behandelnden Substrate in der einfachsten Weise ermöglicht. Gleichzeitig wird infolge der Zusammenwirkung der Metallseifen und der Phenole die Wirksamkeit dieser Komponenten erhöht und erweitert, indem die Phenole eine energische keim- und insektentötende Anfangswirkung bedingen, während die nicht flüchtigen Metallseifen eine Dauerimprägnierung und die spezifische Wirkung des betreffenden Metalls entfalten.

   Diese wässerigen Metallseifenlösungen haben daher 

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 neben deren erhöhter Wirksamkeit den Vorzug, dass sie gleichzeitig gegen verschiedene Pilze eine spezifische, dabei aber auch eine insektentötende Wirkung haben und man daher vermittelst derselben gleichzeitig verschiedene Schädlinge bekämpfen kann. Durch die   Wasserlöslichmachung   in dieser Kombination mit den Phenolen erlangen die Metallseifen mithin eine besondere Eignung zur Bekämpfung von   Tier- und Pflanzenschädlingen aller   Art, zn Desinfektions-uud Konservierungszwecken u. dgl., wodurch den Metallseifen eine vorteilhafte Verwendbarkeit für Gebiete, auf welchen man dieselben bisher gar nicht oder nicht mit Erfolg verwenden konnte, erschlossen wird.

   Weitere Versuche zwecks Herstellung der an zweiter Stelle genannten   wasserlöslichen Meta ! lseifenlösungen   haben übrigens ergeben, dass man die dabei in Anwendung gebrachten Phenole ganz oder teilweise durch leichte   Teer-oder PetroleumkohlenwassRrstoffe   ersetzen kann und dass man bei Anwendung genügender Menge Alkali-oder Ammonseifen auch mit solchen Kohlenwasserstoffen wasserlösliche bezw. mit Wasser mischbare Metallseifenlösungen erhält. Es werden also die Metallseifen zusammen mit den Kohlenwasserstoffen bezw. den Kohlenwasserstoffen und Phenolen in wasserlösliche Form gebracht. Solche   wasserlösliche   Lösungen von Metallseifen in leichten Kohlenwasserstoffen oder in Gemischen von Teerkohlenwasserstoffen mit Phenolen sind bisher nicht bekannt geworden.

   Die erhältlichen Produkte besonders bei Anwendung von   Petroleumäther,   Benzin, Benzol oder von Gemischen von Kohlenwasserstoffen mit Phenolen wie die rohen Karbolsäuren haben sich in dieser wasserlöslichen Form besonders zur Bekämpfung unterirdischer Schädlinge als vorteilhaft erwiesen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von antiseptisch bezw. konservierend wirkenden Metall-   seifenlösungen,   dadurch gekennzeichnet, dass man Lösungen von Seifen der Alkalien (Alkali-oder Ammoniumseifen) bezw. von Gemischen zweier oder mehrerer derartigen Seifen in Phenolen (Kresolen, rohen Karbolsäuren u. dgl.) mit einer wässerigen MetallsAlzlösung in geeigneten Verhältnissen versetzt, wobei je nachdem die Seife ganz oder teilweise in die   Metallseife   übergeführt wird, unlösliche oder   wasserlösliche   Produkte erhalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Fett-oder Harzsäuren in Phenol oder dgl. löst und auf die Lösung behufs Bindung der Säure bezw. Bildung der Seifen entweder nur Metalloxydverbindungen oder zum Teil auch Alkalien einwirken lässt.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man in bekannter Weise hergestellte Metallseifen mit Phenolen bezw. Phenolen und Alkaliseifen vermischt.
    4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man behufs Herstellung wasserlöslicher Produkte die wasserunlöslichen Mischungen von Metallseifen in Phenol oder dgl. mit einer entsprechenden Menge von Alkaliseifen oder der wassorlöslichen Lösungen von : Metallseifen in Phenol oder dgl. vermischt.
    5. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Darstellung der wasserlöslichen Metallseifenlösungen die Phenole ganz oder teilweise durch Teer- bezw. Petroleumkohlenwasserstoffe ersetzt werden.
AT18569D 1902-03-01 1902-03-01 Verfahren zur Herstellung von antiseptisch bezw. konservierend wirkenden Metallseifenlösungen. AT18569B (de)

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