DE2041667A1 - Beschichtete Papierprodukte - Google Patents
Beschichtete PapierprodukteInfo
- Publication number
- DE2041667A1 DE2041667A1 DE19702041667 DE2041667A DE2041667A1 DE 2041667 A1 DE2041667 A1 DE 2041667A1 DE 19702041667 DE19702041667 DE 19702041667 DE 2041667 A DE2041667 A DE 2041667A DE 2041667 A1 DE2041667 A1 DE 2041667A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polyolefin
- coating
- acid
- film
- stable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/76—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
- G03C1/775—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers the base being of paper
- G03C1/79—Macromolecular coatings or impregnations therefor, e.g. varnishes
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/76—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
- G03C1/91—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by subbing layers or subbing means
- G03C1/93—Macromolecular substances therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Paper (AREA)
- Coating Of Shaped Articles Made Of Macromolecular Substances (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Credit Cards Or The Like (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
2Q41667
Dipl. Ing. F. Weickmann,
Dipl. Ing. H. Weich manu, Dipl. Phys. Dr. K. Fincke
Dipl. Ing. F. A. Waickmann, Dipl. Cham. B. Huber
8 München 27, Möhlstr. 22
Scii/Gl Gase 952
Wiggins Teape Research & Development Limited, 1 Watiing
Street, London, E.G. 4,- England
Beschichtete Papierprodukte
Die Erfindung betrifft "beschichtete Papierprodukte, Beschichtungsverfahren
sowie Beschichtungsmassen. Die Erfindung \
befasst sich wenigstens teilweise mit Verbesserungen oder Modifizierungen des in der deutschen Patentschrift . ...
(Patentanmeldung P 1 572 269.7) beschriebenen Verfahrens.
i I
Es ist bekannt, dass ausgezeichnete photographische Träger- ^ J
materialien in der Weise erzeugt v/erden können, dass Papier . mit einem Polyolefin beschichtet wird, um das Papier gegenüber
Wasser und photographischen Verarbeitungslösungen un~
• durchlässig zu machen. Jedoch besitzt 'das aufgeschichtete
BAD ORSGiNAL
109809/2039
2Ü41667
Polyolefin eine inerte hydrophobe Oberfläche. Diese Oberfläche
ist gegenüber' vielen Beschiehtungsmaterialien nicht aufnahmefähig,
beispielsweise gegenüber bestimmten strahlungsey/ipfindl.ichen
photographischen Emulsionen, es sei denn, dass eine spezielle Behandlung durchgeführt wird. Einige geeignete Methoden
der Oberflächenbehandlung sind bekannt. Die am häufigsten angewendete Obcrflächenbehandlungsmethode wird in der deutschem
Patentschrift (Patentanmeldung P 1 447 015.0) beschrieben. In dieser Patentschrift wird ein photographinches
^Trägermaterial beschrieben, das aus einem Papierbogen besteht,
welcher einen e^trudierten P.olyolef inf ilm auf wenigstens einer
Oberfläche trägt. Der extrudierte PiIm ist mit einer elektrischen Entladung behandelt worden. Die Entladung macht die
Oberfläche relativ hydrophil, so dass ein gutes Anhaften nachfolgend aufgebrachter wässriger photographischer Emulsionen die
Eolge ist. Wird eine photographische Emulsion aufgebracht,
dann ist die Oberflächenbehandlung des Polyolefins besonders kritisch, und zwar deshalb, da sowohl ein gutes Haftvermögen
in nassem als auch in trockenem Zustand erzielt werden muss. Dies ist deshalb der Pail, da da3 Material während des photographischen
Verfahrens erneut benetzt wird, wenn es in alkalische und saure Verarbeitungslösungen eingetaucht wird. Die
übliche experimentelle Methode zur Messung des Haftvermögens der nassen Emulsion wird in der deutschen Patentschrift
(Patentanmeldung P 1 572 270.0) beschrieben. Werden Werte von 1 - 3 bei der Durchführung dieses Haftvermögen-Bestimmungstests
erhalten, dann wird das Haftvermögen als zufriedenstellend betrachtet.
Eine weitere Schwierigkeit, die bei mit Polyolefin beschichte
ten Oberflächen auftritt, besteht darin, dass diese Oberflächen
nicht nur hydrophob, sondern auch nicht-absorptionsfähig sind,
so dass Druckfarben und Schreibtinten, die absorbiert werden mtissen, nicht ohne weiteres aufgebracht werden können. Ferner
BAD ORIGINAL
109809/2039
mußοοώ »trahlunga empfindliche Diazolb'sungen, v.-ie sie zur
Darcl?.fuhrun{: von Photokopiermetboden eingesetzt werden, in
dom Substrat absorbiert v/erden, auf welches sie aufgebracht
v/erden, und zwar in einer solchen Menge, dass ein ausreichendes Überzugsgewicht erhalten wird. V/erden diese Lösungen auf
eine nicht-behandelte Polyolefinoberflache aufgebracht, dann
ist die maximale optische Dichte des fertigen Bildes, das erhalten werden kann, Kiemlich niedrig. Eine v/eitere Schwierigkeit,
die bei mit Polyolefin beschichteten Oberflächen auftritt, besteht darin, dass derartige Oberflächen nicht ohne μ
weiteres BIeistiftniarleierungen aufnehmen.
Me zuvor erwähnte elektris ehe Entladungsbehandlung ist in bekannter
V/eise nur dann wirksam, wenn die phot ο graph is ehe Emulsion
innerhalb einer Zeitspanne von wenigen Tagen nach der Behandlung aufgebracht wird. Es hat sich herausgestellt, dass
die Wirkung der Behandlung mit der Zeit abnimmt,, wobei die Geschwindigkeit, mit welcher die Wirkung abnimmt, von verschiedenen
Faktoren abhängt, beispielsweise von der relativen Feuchtigkeit sowie von der Uragebungstemperatür. Man kann unmittelbar
nach der Behandlung Grundierungen aufbringen, um die Behandlungswirkung während einer längeren Zeitspanne aufrecht
zu erhalten. In der deutschen Patentschrift ....... %
(Patentanmeldung P 1 572 270.0).wird ein derartiger, eine Abnahme
der Wirkung verhindernder Überzug beschrieben. Dieser besteht entweder aus Gelatine oder aus einem Silikasol. Ein
derartiger Überzug kann unmittelbar nach der Entladu.ngsbcjhandlung
aufgebracht werden. Ein weiterer Nachteil der elektrischen Entladungsbehandlung besteht darin, dass sie eine potentielle
Feuergefahr in sich birgt, wenn sie in der Hähe von
organischen lösungsmitteln durchgeführt wird.
BAD ORIGINAL
0 9809/2039
2OA1667
Ein weiterer iTachtoil der elektrischen Entlaaungsoberflachenbehandlungareethode
ist darin zu. ,sehen, dass sie oft der Faktor ist, welcher die Geschwindigkeit der Extrusionsbeschichtung
dec Polyolefins auf das Papier beschränkt. Die Entladungsvorrichtung
wird normalerweise unmittelbar vor der erneuten Aufwicklung auf einer Extrusioiisbeschichtungsmaßchine angebracht.
Zur Erzielung des gewünschten Behandlungsausmaßes muss die Bes chi cTitungsan lage mit einer geringeren Geschwindigkeit als
der maximalen Geschwindigkeit laufen, so dass eine geringere Produktion die Folge ist.
Das Ausmaß der elektrischen Entladungsbehandlung kann in der
Weise bestimmt werden, dass der Kontaktwinkel eines Tropfens Wasser auf der Polyolefinoberflache gemessen v/ird. Eine nichtbehandelte
Polyolefinoberflache zeigt einen Kontaktwinkel von
mehr als 90°. Es wurde gefunden, dass zur Erzielung eines ausreichenden
Haftvermögens einer Emulsion ein Kontaktwinkel nach
der Behandlung von weniger als 75° erforderlich ist.
Es sind auch andere Methoden bekannt, um Polyolefinoberflachen
gegenüber Beschichtungsmaterialien, wie beispielsweise wässrigen
photographischen Emulsionen, aufnahmefähig zu machen. Diese Methoden sehen nicht eine Vorbehandlung der Oberfläche durch
eine elektrische Entladung, eine Flammenbehandlung oder durch ein chemisches Grundieren vor. In der deutschen Patentschrift
(Patentanmeldung P 1 572 269.7) wird ein Verfahren zur Behandlung eines Foliensubstratmaterials beschrieben, das
einen überzug aus einem extrudierten Polyolefin trägt. Dieses
Verfahren besteht darin, auf die Polyolefinoberflache des PoIyolefin-beschichteten
Foliensubstratmaterials einen Überzug aus einer sauren wässrigen Zubereitung aufzubringen, die aus einem
wässrigen Silikasol, einem säurestabilen organischen fumbildenden
Material und einer Säure besteht, worauf das Produkt entweder
BAD ORIGINAL
109809/2039
bei einer erhöhten Temperatur oder "bei Umgebungstemperatur
getrocknet .und ansehliesaend erhitzt wird. Auf diese i/eise
erlangt der getrocknete Überzug auf der Polyolefinoberflache
absorptive Eigenschaften. Der pH der Beschichtungszubereitung
liegt gewöhnlich zwischen 2 und 7 ο
Die Bestandteile des säurestabilen organischen filinbildenden
I4aterials der in der deutschen Patentschrift . .. „ ...
(Patentanmeldung P 1 572 269.7) beschriebenen Überzugsmassen
sind wasserlösliche Polymere.· Damit derartige Polymere zufriedenstellend3
Überzüge erzeugen, ist es notwendig, dass die Überzugsmassen, welche diese Polymeren enthalten, gehärtet
werden, beispielsweise durch Durchführung der Trocknungsstufe bei einer erhöhten Temperatur, beispielsweise
5O°G oder darüber, oder, falls die Trocknungsstufe bei Umgebungstemperatur
durchgeführt wird, durch anschliessendes Erhitzen des Überzugs während einer kurzen Zeitspanne. Es
steht jedoch ausser Frage, dass es in bestimmten !Fällen zweckmässig
ist, die Erhitzungsstufe wegzulassen, und zwar insbesondere dann, wenn ein Überzug mit einer hohen Geschwindigkeit
aufgebracht v/erden soll und dennoch zufriedenstellende Hafteigenschaften besitzen soll. Es wurde nunmehr ein
Typ einer Überzugszubereitung entwickelt, welche es ermöglicht, diesen Vorteil zu erzielen.
Darch die Erfindung wird ein Verfahren zur Behandlung eines
Fo"1 ienmibstratmaterials zur Verfügung gestellt, das aus
einem Polyolefin besteht oder einen PolyolefinÜberzug trägt.
Dieses Verfahren besteht darin, auf die Polyölefinoberfläche
des mit einem Polyolefinüberzug versehenen Foliensubstratmaterials
einen Überzug aus einer sauren wässrigen Zuberei- t\m;; aufzubringen, die aus einem wässrigen Silikatöl, einem
saurestabilen, v/asserunlüolichen und filrnbildenden Material,
BAD ORIGINAL
einer Säure und derartigen grenzflächenaktiven Mitteln "besteht,
die dazu erforderlich sind, um das wasserunlösliche organische polymere odor copolymere fumbildende Material in
einer stabilen .Suspension in der wässrigen l'Jberzugszubereitung
zu halten, worauf anschlieasend das Produkt zur Erzeugung eines getrockneten Überzugs auf der Polyclefinoberflache,
der absorptive oder hydrophile Eigenschaften besitzt, getrocknet
wird.
^ In den Rahmen der Erfindung fallen ferner beschichtete Produkte,
insbesondere beschichtete, mit einer Polyolefinoberflache
versehene photographische Papierprodukte, die nach dem vorstehenden Verfahren hergestellt werden.
Ferner erstreckt sich der Rahmen der Erfindung auf saure wässrige Zubereitungen, die ein wässriges Silikasol, ein
säurestabiles, wasserunlösliches und fumbildendes Material,
eine Säure sowie derartige grenzflächenaktive Kittel enthalten, die dazu erforderlich sind, das wasserunlösliche film-Mldende
Material in stabiler Suspension zu halten.
Nachstehend werden drei Beispiele für filmbildende Mittel w angegeben, die erfindungsgemäss eingesetzt werden können:
(1) Wässrige Polyäthylenemulsionen, beispielsweise Bradsyn PC 12 (Warenzeichen, Hickson & Welch Ltd.)
(2) Wässrige Styrol/Butadien-Copolymerenlatices, beispielsweise
Dow Latex 630 (Warenzeichen, Dow Chemical Co.)
(5) Ein Polyvinylalkohol, der mit einem organischen Titaneoter
mudif lsi ei· t worden ist, beispielsweise !Pr.iäthanolamhi
I; L tranat.
BAD ORIGINAL
109809/20 39
Ein Beispiel für einen derartigen Polyvinylalcohol ist■Alcotex
(Warenzeichen, Uarlov/ Chemical Co.).
Der pH der Beschichttingszubereitung sollte zwischen 2 und 7
und vorzugsweise zwischen 2 und 4,5 liegen.
Es ist nicht "beabsichtigt, die Verwendung dieser BeschichtnnfrsLuboreitungen
zur Verbesserung des Haftvermögens von strahlenempfindlichen Emulsionen oder sogar auf photographische
Trägeiraaterialien zu beschränken. In der Photographic
können iiese überzüge die Absorption von Diazolösungen oder %
von Druckfarben und Schreibtinten auf einem Polyolefinbeschichteten
Papier verbessern. Wird ein Pigment oder ein Mattierungsmittel verwendet, dann können diese Überzüge als
Schreibüberzüge verwendet werden. Ferner können sie zur Herstellung
von niehfc-photographischen Materialien eingesetzt v/erden, und zwar entweder zur Herstellung von gestützten oder
nicht-gestützten Filmen, auf denen ein "überzug erforderlich
ist, der entweder absorptiv oder hydrophil ist. Diese Überzüge lassen sich femer als Irägerinediuin für Pigmente, antistatische
Mittel, optische Aufheller- oder ähnliche Additivmaterialien einsetzen.
Der allgemeine Zonzentrationsbereich der Bestandteile ist wie
folgt: 1 - 80 cß> Feststoffe, bezogen auf das Gewicht des wässrigen
Silikasols, sowie 0,01 - 40 $ Feststoffsuspension eines filmbildenden Mittels. Jedoch, liegt der bevorzugte Konzentrationsbereich
der Bestandteile bei 5-50 # Silikasol, 0,1 - 15 $
des filrcbildenden Mittels und einem Verhältnis von Silikasol zu filmbildenden Mittel von 2:1 oder darüber. Bei Verwendung
vieler dieser Zubereitungen hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
ein geeignetes Benetzungsmittel zuzusetzen, beispielsweise Triton X-100- (Viarenzeichen, Eohm & Haas Co.), wobei es
109809/2039
BAD ORiGiNAL
sich bei diesem Mittel um ein Isooctylphenoxypolyäthoxyätha-nol
handelt. Das Benetzungsmittel führt zu verbesserten Beschichtungseigonscha.f
ten der Zubereitungen und in einigen Fällen zu einer verbesserten Haftung. Die Konzentration dos
Benetzungsmittels muss sorgfältig gesteuert v/erden, da es
sich herausgestellt hat, dass zu grosse zugesetzte Mengen zu einem schlechten Ausbreiten der v/äs sr ige η photographic chen
Emulsion führen, die anschliessend auf den trockenen Überzug
aufgebracht wird.
Wenn auch diese Zubereitungen in erster Linie oils wässrige
Zubereitungen ausgelegt sind, so kann dennoch ein Teil des Wassers durch ein organisches Lösungsmittel ersetzt
sein, um die Irocknungcgeschwindigkeit zu erhöhen. Geeignete
Lösungsmittel sind die niederen aliphatischen Alkohole (beispielsweise
Methanol) sowie die niederen aliphatischen Ketone (beispielsweise Aceton).
Die erfindungsgemässen wässrigen Überzugsaubereitungen besitzen
gegenüber den Überzugszubereitungon, wie sie insbesondere
in der deutschen Patentschrift (Patent-
^ anmeldung P 1 572 269.7) beschrieben werdero, neben der Tat--.
Sache, dass sie keine Härtung erfordern, verschiedene andere Vorteile. Im l?alle der in der deutschen Patentschrift
. ... o.. (Patentanmeldung P 1 572 269.7) beschriebenen
Überzüge neigt das Sillkasol, falls es in Gegenwart von
Polyvinylalkohol angesäuert wird, zu einem Koagulieren. Dies führt zu einem matten Aussehen, wenn eine Beschichtung durchgeführt
wird, was oft unerwünscht ist. Aunserdem neigen die
Siliciumdioxydteilohen zu einem Absitzen, wenn die Mischung
stehengelassen wird. Forner kann ein schlechtes Haften der
photographischen Emulsion sowohl im Fall, ο der. Grundier überzug ;
BAD ORIGINAL 1 09809/2039
als auch der Überzüge auftreten, wie sie in der deutschen Patentschrift (Patentanmeldung P 1 572 270.0) "beschrieben
v/erden, wenn die Emulsion ein Gelatinehärtungsrcittel,
beispielsweise Formaldehyd, enthält. Überzugszubereitungen auf der Basis von Gelatine, wie sie in der deutschen-Patents
clirift . ... ... (Patentanmeldung P 1 572 270.0) beschrieben
werden, können ferner durch Foai'inaldehyd beeinflusst
werden, welcher aus den nassfesten Harzen austritt, die in der radierunterlage vorliegen. Dies führt wiederum zu einem
schlechten Haften der photographischen Emulsionen.
Ee wurde gefunden, dass bei Verwendung der erfindungsgemässen
wässrigen Zubereitungen das Silikasol nicht koaguliert, wenn
die Mischung angesäuert wird, so dass auf diese Weise ein ausgezeichneter Glanz erhalten wird, wenn die Mischung auf
ein Substrat aufgeschichtet wird. Ferner wird das Haften
einer nachfolgend aufgebrachten photographischen Emulsion
nicht beeinflusst, und zwar weder durch Gelatinehärtungsmittel
in einer anschliessend aufgebrachten photographischen Emulsion, noch durch Formaldehyd aus nassfesten Hax^zen in
der Papierunterlage.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung,
Auf eine Rolle aus einem pigmentierten glänzenden und mit
Polyäthylen beschichteten Papier mit einem Gesamtbasisgewicht von 260 g/m werden unter Verwendung einer Umkehrwalze
sowie einer Schlitzdüsenauftragsmaschine 2 g/m eines Überzugs
d$r folgenden Zusammensetzung aufgebracht:
BAD ORIGINAL
109809/2039
- ίο -
Silikasol (50 i>
Peststoffe) 80 ml
Polyäthylenemulsion (Bradsyn PC 12) 5 ml
Triton X-100 (5 #) 1 ml
V/asser 55 ml
Der pH wird unter Verwendung von Salpetersäure auf
2,0 eingestellt.
Das Papier wird anschließend mit einer photographisehen Silberhalogenidemulsion
unter den folgenden drei Bedingungen der Gelatinehärtung aufgebracht: (1) kein Härter, (2) Chromalaun
und (5) Formaldehyd.
In jedem Falle ist das Haften der feuchten Emulsion nach der Verarbeitung gut, und zwar auch dann, wenn die Überzüge
während einer Zeitspanne von 1 Woche bei 500C gehalten werden.
Der Glanz ist ebenfalls in allen Fällen ausgezeichnet.
Eine Holle aus Papier, das auf beiden Seiten mit Polyäthylen
mit einem Gesaratbasißgewicht von 260 g/m beschichtet ist,
wird ohne eine vorherige Koronaentladungebehandlung mit einer Mischung der folgenden Zusammensetzung beschichtet:
Silikasol (50 # Feststoffe) 80 ml
Styrol/Butadien-Oopolymeres 3 ml
(48 $> Feststoffe)
Triton X-100 (5 fcge Losung) 4,5 ml
Wasser " 38 ml
Der pH wird mit Salpetersäure auf 2,0 eingestellt.
Die Mischung wird mit einer Umkehrwalze sowie einer Schlitz- '
dUsenauftrag.smaachine aufgeschichtet, und zwar in einer solchen
BAD ORIGINAl
109809/2039
Menge, das£3 ein Gewicht des trockenen Überzugs von 5 g/m
erhalten wird. Das Trocknen erfolgt mit einer mit hoher Geschuindigkeit
strömenden Luft mit einer Temperatur von 25°0.
Das Papiei wird anschiie.ssend mit verschiedenen Typen einer
photographs sehen Silberhalogenidemulsion unter den folgenden
drei Bedingungen einer GeIatinehärtung beschichtet:(1) kein
Härter, (2) Chromalaun und (3) Formaldehyd.
Das Haften der feuchten Emulsion nach dem Verarbeiten ist
ausgezeichnet, und zwar auch dann, wenn die Überzüge während
einer Zeitspanne von 1 ¥oche bei 5O0C gehalten v/erden. Der
Überzug zeigt keine Photoaktivität, Avobei der Glanz ebenfalls
gut ist.
Ein glänzendes Polyäthylen-beschichtetes photοgraphisches Papier
mit ρinem Gesamtbasisgewicht von 180 g/m wird ohne
eine Koronaentladungs-Vorbehandlung in der in Beispiel 2
beschriebenen Weise beschichtet. Die Beschichtungsiaischung
setzt sich wie folgt zusammen:
Silikasol (30 lß>
Feststoffe) 80 elL
Polyvinylalkohol 10 ml
(2 1/2 °/> Feststoffe)
Triethanolamintitanat (5 $ige 1 nil
Lösung)
Triton X-100 (5 #ige Lösung) 2 ml
1Jasser 30 ial
Der pH wird mit Salpetersäure auf 2,0 eingestellt0
Das beschichtete Papier wird anschliessend mit phot ο graphische η
Emulsionen beschichtet und in der in Beispiel 1 beschriebenen
109809/2039 . BADORiGiNAL
V/eisο auf dan Haftvermögen in feuchtem Zustand getestet. Der
Überzug besitzt, wie- sich dabei herausstellt, ein gutes Haft
vermögen in feuchtem Zustand und zeigt ausserdeia einen guten
Glanz.
Ein mit Polyäthylen beschichtetes photographisches Unterlagenpapier,
das mit dem Papier von Beispiel 2 identisch ist, wird mittels einer Umkehrwalze sowie einer ochlitzdüsenauftragsmaschine
nut einem 3 g/m*1-Überzug aus einer Mischung do ic folgenden
Zusammensetzung beschichtet:
Silikasol (30 (p Feststoffe) 160 ml
rolyäthylenemilsion (25 fi Fest- 10 ml
stoffe)
Äthanol 35 ml
V/asser 35 ml
Per pH wird mit Salpetersaure auf 2,0 eingestellt
Die Zugabe von Äthanol macht ein Benetzungsmittel überflüssig und setzt ferner die 'frocknungszeit der Mischung herab.
Der Überzug wird mit Luft bei 200C getrocknet, worauf Emulsionen
in der vorstehend beschriebenen l/eise aufgeschichtet
werden. Das Haften der feuchten Emulsion ist gut.
Ein mit Polyäthylen beschichtetes Papier, das mit dem gemäss
Beispiel 2 eingesetzten Papier identisch ist, wird unter Verwendung einer Meyer-Rakel mit einem 5 g/m -Überzug
aus einer Mischung' der folgenden Zusammensetzung beschichtet:
BAD ORIGINAL
109809/2039
Silikasol (30 # Peststoffe) 80 ml
•Styrol/Bu tadien-Copolyraer.es 1 ml
(48 % Feststoffe)
Triton X-100 (5 $ige Losung) 2 ml.
Der pH v/ird unter Verwendung von Salpetersäure
4,5 eingestellt.
Der Überzug wird bei Zimmertemperatur an der Luft getrocknet
und auf das Haften einer Emulsion in feuchtem Zustand in der vorstehend beschriebenen Weise getestet« Das Haften
in feuchtem Zustand sowie der G-lanz sind ausgezeichnet.
BAD ORIGINAL
109809/2039
Claims (5)
1. Verfahren zur Behandlung eine«
das aus einem Polyolefin besteht oder einen Polyolefiniibcrzug
besitzt, wobei auf die Po Iy olefinoberf lache des PoIy-olefin-baschiehteten
Foliensubstratmaterials ein Überzug aus einer sauren wässrigen Zubereitung aufgebracht wird,
die ein wässriges Silikasol und eine Säure enthält, worauf
das Produkt zur Gewinnung eines getrockneten Überzugs auf der Polyolefinoberfläche getrocknet wird, wobei der getrocknete
Überzug absorptive oder hydrophile Eigenschaften besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete Zubereitung
zusätzlich ein säurestabiles, wasserunlösliches und filmbildendes Material und solche grenzflächenaktive
Mittel enthält, die dazu erforderlich sind, das wasserunlösliche organische polymere oder copolymere filmbildende
Material in stabiler Suspension zu halten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gelee nn ze lehnet, dass
das verwendete säurestabile und wasserunlösliche filmbildende Material aus einer Polyäthylenemulsion besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete säurestabile und wasserunlösliche filmbildende
Material aus einem Styrol/Butadien-Latex besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete säurestabile und'wasserunlösliche filmb.llden-
de Material ein Polyvinylalkohol ist, der mit einem organischen Titanester modifiziert worden ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dans das verwendete grenzflächenaktive Mittel aus
Iflooctylphenoxypolyäthoxyäthanol besteht.
BAD ORIGINAL
109801/203·
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4206969 | 1969-08-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2041667A1 true DE2041667A1 (de) | 1971-02-25 |
DE2041667B2 DE2041667B2 (de) | 1978-05-18 |
DE2041667C3 DE2041667C3 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=10422696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2041667A Expired DE2041667C3 (de) | 1969-08-22 | 1970-08-21 | Verfahren zur Behandlung eines mit einem Polyolefin beschichteten photographischen Papiers |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3676189A (de) |
JP (1) | JPS5036565B1 (de) |
CH (1) | CH530031A (de) |
DE (1) | DE2041667C3 (de) |
FR (1) | FR2059620B2 (de) |
GB (1) | GB1318876A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2532640A1 (de) * | 1974-07-31 | 1976-02-12 | Wiggins Teape Ltd | Photographisches filmpapier |
FR2441871A1 (fr) * | 1978-11-13 | 1980-06-13 | Fuji Photo Film Co Ltd | Procede pour former une sous-couche sur un support pour materiau photographique |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4220471A (en) * | 1977-10-13 | 1980-09-02 | Mitsubishi Paper Mills, Ltd. | Photographic polypropylene coated paper support with corona discharge treatment and polymeric subbing layer |
DE2759100A1 (de) * | 1977-12-30 | 1979-07-05 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren zur haertung farbphotographischer silberhalogenidemulsionsschichten |
US4339504A (en) * | 1980-10-15 | 1982-07-13 | Exxon Research & Engineering Co. | Low odor electrosensitive paper |
JP2704311B2 (ja) * | 1989-10-03 | 1998-01-26 | 富士写真フイルム株式会社 | 写真印画紙用支持体 |
US5118727A (en) * | 1991-03-13 | 1992-06-02 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Stable mixtures of colloidal silica and a film-forming polymer |
US5814550A (en) * | 1995-10-06 | 1998-09-29 | Corning Incorporated | Colloidal silica films for cell culture |
US6232056B1 (en) | 1998-12-21 | 2001-05-15 | Eastman Kodak Company | Imaging element with fuser layer to aid splicing |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE618832A (de) * | 1961-06-14 |
-
1969
- 1969-08-22 GB GB4206969A patent/GB1318876A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-08-07 US US62160A patent/US3676189A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-08-11 FR FR707029489A patent/FR2059620B2/fr not_active Expired
- 1970-08-19 JP JP45072129A patent/JPS5036565B1/ja active Pending
- 1970-08-21 CH CH1257570A patent/CH530031A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-08-21 DE DE2041667A patent/DE2041667C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2532640A1 (de) * | 1974-07-31 | 1976-02-12 | Wiggins Teape Ltd | Photographisches filmpapier |
FR2441871A1 (fr) * | 1978-11-13 | 1980-06-13 | Fuji Photo Film Co Ltd | Procede pour former une sous-couche sur un support pour materiau photographique |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2059620B2 (de) | 1974-06-14 |
DE2041667B2 (de) | 1978-05-18 |
US3676189A (en) | 1972-07-11 |
CH530031A (de) | 1972-10-31 |
JPS5036565B1 (de) | 1975-11-26 |
GB1318876A (en) | 1973-05-31 |
DE2041667C3 (de) | 1979-01-18 |
FR2059620A2 (de) | 1971-06-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0114973A2 (de) | Wasserfester fotografischer Papierträger | |
DE2708850C2 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Haftungseigenschaften hydrophober photographischer Schichtträger | |
DE1694534C3 (de) | Verfahren zur Modifizierung der Oberfläche von Polyesterformkörpern | |
DE1572269A1 (de) | Traeger fuer Diazoniumsalzloesungen,Druckfarben,fotografische Emulsionen u.dgl. | |
DE2327302B2 (de) | Verfahren zum Substrieren eines fotografischen Schichtträgers aus Polyester | |
DE2041667A1 (de) | Beschichtete Papierprodukte | |
DE1571029C3 (de) | Verfahren zur Herstellung hydrophiler Polyvinylalkoholschichten | |
DE2538550A1 (de) | Verfahren zum beschichten von fuer fotografische aufzeichnungsmaterialien verwendbaren polyesterfilmen mit einer waessrigen dispersion | |
DE2608827A1 (de) | Verfahren zur verbesserung der haftungseigenschaften von kunststofftraegern sowie die dabei erhaltenen produkte | |
DE711190C (de) | Photographischer Film und Verfahren zur Herstellung | |
DE1182560B (de) | Verfahren zum Herstellen von feuchtigkeitsfestem Verpackungsmaterial aus wasserempfindlichen Folien | |
DE2844541A1 (de) | Fotografisches material | |
DE1472797C3 (de) | Photographischer Schichtträger aus biaxial orientiertem Polyethylenterephthalat | |
DE964464C (de) | Verfahren zur Herstellung von Diazotypiematerial | |
DE2307290A1 (de) | Verfahren zur herstellung von photographischen materialien | |
DE2936041A1 (de) | Uebertragungsfolie fuer die elektrophotographische druckfixierung | |
DE1153249B (de) | Ein- oder beidseitig aussen aufgebrachte Schutzschichten mit Polymerisaten als Bindemittel fuer photographische Materialien oder Gelatinefolien, die photographische Anwendung finden | |
DE2165034A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von photographischem Material | |
DE1447936A1 (de) | Lichtempfindliches Filmmaterial fuer die Herstellung von AEtzdruckplatten | |
DE1546422A1 (de) | Geformtes Gebilde mit einem duennen,undurchsichtigen,haftfesten UEberzug und Verfahren zur Herstellung eines solchen Gebildes | |
DE1569079A1 (de) | In Beruehrung mit Feuchtigkeit und Zucker klarsichtige Folie | |
DE565267C (de) | Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen | |
DE724144C (de) | Klar auftrocknender Lack zur Herstellung von luftfeuchtigkeitungdurchlaessigen UEberzuegen | |
DE1546752B2 (de) | Verfahren zur herstellung bedruckter, abwaschbarer papiertapeten | |
DE626630C (de) | Verfahren zur Herstellung von feuchtigkeitsundurchlaessigen Blaettern und Bahnen aus regenerierter Cellulose |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |