DE1569079A1 - In Beruehrung mit Feuchtigkeit und Zucker klarsichtige Folie - Google Patents
In Beruehrung mit Feuchtigkeit und Zucker klarsichtige FolieInfo
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Description
K 1452 1569079 ST-Or. Gr-cr 9« Januar 1964
Dr P-V-
Beschreibung
zur Anmeldung von
zur Anmeldung von
KALIE AKTIENGESEIISCHAFT
Wiesbaden-Biebrich
für ein Patent auf
In Berührung mit Feuchtigkeit und Zucker klarsichtige Folie
Beim Verpacken von feuchten, zuckerhaltigen Gütern, z.B. getrockneten Früchten, in lackierte oder mit Polyolefinen
einseitig beschichtete Cellulosehydratfolie bilde't sich bekanntlich, besonders an den Berührungsstellen zwischen
Verpackungsgut und Folie ein sirupartiger Beschlag, der die Folie trübt und das verpackte Gut unansehnlich macht
("Sugaring-Effekt")„
Es ist bekannt, daß Cellulosehydratfolie, die mit einem noch Spuren von Emulgatoren auf Sulfat- oder Sulfonatbasia
enthaltenden Vinylidenchlorid-Mischpolymerisat beschichtet
009809/1590 ^
SP-Dr.Gr-cr 9.1.64
ist, beim Verpacken feuchter, zuckerhaltiger Güter im allgemeinen nur wenig beschlägt, also einen weitgehenden ,
"Non-sugaring-Effekt" zeigt. Jedoch ist die Heißsiegelfestigkeit dieser beschichteten Folie meist gering.
Es sind schließlich auch Cellulosehydratfolien bekannt, die für das Wetterfestmachen mit einer dünnen lackschicht, besonders
einer solchen aus Nitrocellulose oder einer Lackschicht auf Basis von polymerem Vinylidenchlorid oder
Vinylchlorid, überzogen sind, wobei diese Lacke größere Emulgatormengen, beispielsweise Natriumlaurylsulfat, enthalten.
Diese Folien zeigen ebenfalls den obengenannten "Non-sugaring-Effekt". Jedoch ist der Verbund zwischen
Folie und Lackschicht gering, was wiederum eine verminderte Siegelfestigkeit zur Folge hat.
Es wurde nun eine in Berührung mit Feuchtigkeit und Zucker klarsichtige Folie auf Basis von Cellulosehydrat bzw.
Polyolefin gefunden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie auf mindestens einer ihrer Oberflächen mit einer dünnen
Schicht mindestens eines oberflächenaktiven Stoffes präpariert ist ο Die Heißsiegelfestigkeit dieser Folie ist gegenüber
derjenigen der gleichen, jedoch nicht erfindungsgemäJ3; ,
präparierten Folie nicht oder praktisch nicht reduziert.-·-'
009809/15 90 ORIGINAL INSPECTED
K 1452 , SP-Dr.Gr-cr 9.1.64 &
Unter "Zucker·1 ist der in Früchten enthaltene Zucker zu verstehen,
der meist zum überwiegenden Teil aus Saccharose besteht, aber auch aus Gemischen verschiedener Mono- und/oder
Oligosaccharide bestehen kann.
Die Folien können ein- oder beidseitig mit einem Überzug versehen sein. Im Nachfolgenden ist von lackierten Folien
die Rede, wenn die Überzüge aus Lösungen auf die Folie aufgebracht
sind. Dagegen sollen unter beschichteten Folien solche Folien verstanden werden, bei denen die Überzüge aus Dispersionen auf die Folie aufgebracht sind.
Falls eine lackierte oder beschichtete Folienseite erfindungsgemäß mit einem oberflächenaktiven Stoff präpariert
ist, befindet sich der Überzug zwischen der Folie und dem oberflächenaktiven Stoff. Mit der erfindungsgemäßen Präparation
versehene lackierte Cellulosehydratfolien sind in vielen Fällen bevorzugt.
Für die Präparation geeignete oberflächenaktive Stoffe bzw. Netzmittel sind alle die, welche die Oberflächenspannung
des Wassers herabsetzen, sich aus Lösungen oder Dispersionen auf die gegebenenfalls mit einem Überzug versehene Folie
bringen lassen, sich bei dem zur Beseitigung des Lysungs- bzw. Dispersionsnfittels erforderlichen Trockenprozeß nicht
verflüchtigen und nach dem Trockenprozeß auf der Folie haften. Die oberflächenaktiven Stoffe können ionogen und zwar
anionen- oder kationenaktiv sein. Jedoch sind auch nichtionogene oberflächenaktive Stoffe geeignet.
Geeignete anionenaktive Stoffe sind Alkaliseifen höherer Fettsäuren, beispielsweise Natriumstearat oder -palmitat
sowie die sich von Fettalkoholen,besonders von Alkoholen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen,
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K 1452 SP-Dr. Gr-cr 9.1.64 -*-
ableitenden Monoalkylsulfate, die zweckmäßig in Form ihrer
Salze, besonders ihrer Alkali- oder Erdalkalisalze vorliegen, beispielsweise Natriumlaurylsulfat und Natriumstearylsulfat.
Desgleichen eignen sich Alkylsulfonate, besonders Pettalkoholsulfonate, wie sie beispielsweise durch SuIfo- «
Chlorierung höherer Paraffine und anschließende Verseifung der Sulfochlorierungsprodukte mit Alkalilaugen anfallen.
Auch können mit gutem Erfolg Alkylarylsulfonate, beispielsweise
Alkali-1,2- oder -1,4-ieopropylnaphthalinsulfonat,
-diisopropylnaphthalinsulfonat, -diiaobutylnaphthalinsulfonat
oder auch Alkylphenylsulfonate·, deren Alkylgruppen im allgemeinen 8 bis 12 Kohlenstoffatome aufweisen, verwandt
werden. Ferner eignen sich auch Fettsäurekondensationsprodukte, die man durch Umsetzung von Fettsäurechloriden
mit Alkalisalzen des N-Methyltaurins oder seiner Homologen
erhält, beispielsweise die Natriumsalze der i%T-N-Methyl-lioleylamino-äthano<C
-sulf oeäure und der W -H-Methyl-N-oleylamino-hexan-c?C
-sulfosäure. Auch Gemische dieser anionenaktiven Stoffe können eingesetzt werden.
Geeignete kationenaktive Stoffe sind beispielsweise die sogenannten Invertseifen. Unter ihnen seien besondere
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K 1452 SP-Dr.Gr-cr , 9.1.64 SoDialkyl- bzw. Dihydroxyalkyl-benzyl-alkyl-ammoniumchloride,
beispielsweise ,Dimethyl-benzyl-alkyl-ammoniumchloride
(Benzalkon-Typ) wie Dimethyl-benzyl-decyl-ammoniumchlorid
oder Dihydroxyäthyl-benzyl-iOleyl-ammoniumchlorid u.a. Schließlich können auch andere kationenaktive Stoffe,
. bei denen ein langkettiger hydrophober Kohlenwasserstoffrest
an eine hydrophile Gruppe mit positiver Ladung gebunden ist, beispielsweise N-Acyl-N'-alkyl- bzw. N-Acyl-N'-hydroxyalkyldiamine
vom Typ des N-Hydroxyäthylaminoäthyl—ölsäureamids
verwendet werden.
Als nichtionogene oberflächenaktive Stoffe kann man PoIyglykoläther,
beispielsweise Reaktionsprodukte von PoIypropylenglykol mit Äthylenglykol, die im allgemeinen Molekulargewichte
zwischen 2000 und 8000 haben, oder auch PoIyglykolester, beispielsweise Ester aus Polyäthylenglyköl mit
gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren wie Stearinsäure oder Ölsäure, oder auch die entsprechenden gemischten Ester
verwenden.
Die oberflächenaktiven Substanzen sollen in dünnen Schichten unmittelbar auf der Folie oder auf dem Überzug haften.Im all«
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K 1452 SP-Dr.Gr-cr 9.1.64 *r
gemeinen sind sie so auf der mit ihnen präparierten Oberfläche
verteilt, daß etwa 0,01 bis 0,5 Gramm Substanz auf einem Quadratmeter in gleichmäßiger oder weitgehend gleichmäßiger
Verteilung vorhanden" sind.
Träger der aus einem oder mehreren oberflächenaktiven Stoffen bestehenden Präparation sind klarsichtige Folien aus regeneriertem
Cellulosehydrat (Zellglas) oder Polyolefinen, besonders Polyäthylen oder Polypropylen, oder auch Verbundfolien
aus Cellulosehydrat und Polyäthylen bzw. Polypropylen. Bei Vorliegen lackierter Cellulosehydratfolien ber
steht die Lackschicht aus ebenfalls klarsichtigem Material, beispielsweise aus Nitrocellulose oder aus vollsynthetischen
polymeren Stoffen, beispielsweise Mischpolymerisationsprodukten von Vinylidenchlorid mit Acrylnitril oder von
Vinylchlorid mit Vinylacetat. Aus den Möglichkeiten, daß die Folie auch einseitig lackiert und/oder einseitig mit
der oberflächenaktiven Substanz beschichtet sein kann und daß die beiden Seiten der Folie die gleiche oder ein©
verschiedene Behandlung erfahren haben können, ergeben sich mehrere Variationsmöglichkeiten für das erfindungsgemäße
Folienmaterial. Insbesondere zeigt auch unlaokiertes mit Netzmittel präpariertes Folienmaterial den "Non-sugaring-
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K 1452 SP-Dr.Gr-cr 9-1.64 Ψ*'
Effekt11· Ebenso zeigen diesen Effekt auch die obengenannten
Folien oder Verbundfolien, wenn sie mit nicht heißsiegelnden Überzügen versehen und dann erfindungsgemäß präpariert
sind.
Das Auftragen des oberflächenaktiven Stoffes auf die gegebenenfalls
lackierte Folie kann in bekannter Weise dadurch erfolgen, daß man den oberflächenaktiven Stoff gelöst
oder dispergiert in einem geeigneten Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch auf die Folienoberfläche aufbringt und
auf dieser die Flüssigkeit beispielsweise durch Bürsten, Rakeln oder Egalisieren mit Luftdüsen so verteilt, daß man nach
der Beseitigung des Lösungsmittels durch einen Trockenvorgang, beispielsweise mit Heißluft - die gewünschte
Schichtdicke erhält. Man kann die Verteilung der Flüssigkeit auch durch Glättung mit hochpolierten Gegenflächen,
beispielsweise mit hochpolierten Walzenpaaren oder auch durch Einwirkung von Stoffen mit Kapillarwirkung, beispielsweise
Filz, Leinen oder Wolle, erreichen. In manchen Fällen ist ein zusätzlicher Arbeitsgang für die Glättung nicht erforderlich,
beispielsweise dann, wenn es die Anordnung der Folienbahn erlaubt, daß eine Egalisierung der Präparationsflüssigkeit
durch die Einwirkung der Schwerkraft erfolgen
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K 1452 SP-Dr.Gr-cr 9.1.64 ar
Palls die zu präparierende Folienseite eine Lackschicht
tragen soll oder falls die Folie als Verbundfolie durch Aufbringen von beispielsweise extrudiertem Polyäthylen
oder Polypropylen auf die Cellulosehydratfolie hergestellt werden soll, ist es bevorzugt, die das Netzmittel enthaltende
Flüssigkeit unmittelbar im Anschluß an das Lackieren bzw. das Auftragen des geschmolzenen Polyolefine auf das .
weitgehend getrocknete Material im gleichen Arbeitsgang aufzusprühen.
Die Netzmittel bringt man gelöst und/oder dispergiert mit wassermischbaren organischen Lösungsmitteln, Wasser oder
Gemischen dieser Lösungsmittel auf die gegebenenfalls lackierte Folie auf. Die Lösungsmittel dürfen das Folienmaterial
und nach Möglichkeit auch den Lack nicht allzu sehr angreifen und sollen leicht von der Folienoberfläche
entfernbar sein. Geeignet sind daher Ester, beispielsweise Äthylacetat, Äther, beispielweise Tetrahydrofuran und
Dioxan, niedere Alkenole, beispielsweise Methanol, Äthanol und Isopropanol, Ketone, beispielsweise Aceton und Methylethylketon.
Die Konzentration/oer verwendeten Lösungen variieren Je nach der Art des verwendeten Folienmateriale,
Lackes und Netzmittels und liegen im allgemeinen zwischen 0,1 und 10 Gew.-#.
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K 'H52 SP-Dr,,Gr-cr 9.1.64 f"
Der Vorbeil der erfindungsgemäß präparierten Folien gegenüber
den gleichen, aber nicht präparierten Folien besteht in erster Linie darin, daß die präparierten Folien als
Verpackungsmaterial bei Berührung der erfindungsgemäß
präparierten Folienseite mit Feuchtigkeit und Zucker nicht beschlagen, wobei die vorteilhaften Eigenschaften der
nicht präparierten Folien, wie Transparenz und Siegelfestigkeit,
erhalten bleiben, Die Folien eignen sich beispielsweise zum Verpacken vieler zuckerhaltiger Trockenfrüchte,
wie Rosinen, Pflaumen usw.
Schließlich ist es auch möglich, die in bekannter Weise
durah Beschichten mit wäßrigen Vinylldenchlorid-Mischpolyme-
Dispersionen
Si& erhaltenen Folien erfindungsgemäß zu präparieren, wobei die Präparationsflüssigkeit zweckmäßig auf die weitgehend getrocknete Mischpolymerisatschicht aufgesprüht wird. Hierbei erreicht man eine weitere Verringerung der Tendenz dieser Folien, bei Berührung mit Wasser und Zucker Beschläge- zu bilden,
Si& erhaltenen Folien erfindungsgemäß zu präparieren, wobei die Präparationsflüssigkeit zweckmäßig auf die weitgehend getrocknete Mischpolymerisatschicht aufgesprüht wird. Hierbei erreicht man eine weitere Verringerung der Tendenz dieser Folien, bei Berührung mit Wasser und Zucker Beschläge- zu bilden,
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert. Die Zahlenangaben g/m bedeuten die jeweiligen
Mengen der eingesetzten oberflächenaktiven Substanz bzw.
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K 1452 SP-Dr. Gr-c r 9.1.64 '& *θ·
XO
des Netzmittels in Gramm, die sich nach dem Auftragen und Trocknen auf einem Quadratmeter der mit dieser Substanz
präparierten Seite der Folie befinden.
Eine beidseitig nitrolackierte Cellulosehydratfolie wird durch eine 8 gew.^ige Lösung von Natrium-isopropylnaphthalinsulfonat
in Wasser/Methanol (Verhältnis 3ί1)
geführt und durch Rakeln so abgestreift, daß die Netzmittelschicht
auf beiden Seiten 0,6 g/m beträgt. Die so behandelte Folie beschlägt - im Gegensatz zu der nicht behandelten
Folie - bei der Verwendung als Verpackungsmaterial für Trockenfrüchte, zB. Rosinen, nicht, zeigt also den
"Non-sugaring-Effekt".
Auf eine mit einem Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Mischpolymerisat
beidseitig lackierte Cellulosehydratfolie wird eine 5 gew.^ige Lösung eines Gemisches höherer Natriumalkylphenylsulfonate
(Alkylgruppen CQ bis C12) in Wasser/
Methanol (Verhältnis 1 .· 1 ) unmittelbar nach dem Lackieren mit Hilfe mehrerer in Reihen angeordneter Düsen unter
Druckluft im oberen Teil des Trockenturms einer Lackiermaschine einseitig aufgesprüht. Die Netzmittelschicht
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1563079
K 1452 SP-Dr.Gr-cr 9.1.64
beträgt etwa 0,4 g/m . Die so behandelte Folie zeigt im
Gegensatz zu der nicht behandelten Folie einen sehr guten "Non-sugaring-Effekt".
Eine mit einem Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Mischpolymerisat
lackierte Cellulosehydratfolie wird nach dem Tauchen in eine 2 gew.^ige Lösung von Natrium-oleylsulfonat in Wasser/Methanol
(Verhältnis 1»1) so mit Luftdüsen abgestreift,
daß die Netzmittelschicht auf beiden Seiten der lackierten Folie 0,2 g/m2 beträgt. Die Folie beschlägt bei ihrer Verwendung
als Verpackungsmaterial für getrocknete Pflaumen nicht.
Au/ die Polyäthylenseite einer Cellulosehydrat/Polyäthylen-Verbundfolie
wird eine 2 gew.^ige Lösung eines unter dem Handelsnamen Pluronic 63 warenzeichenrechtlich geschützten
Umsetzungsproduktes aus Polypropylenoxyd mit Äthylenoxyd mit Düsen aufgesprüht. Die Netzmittelschicht beträgt etwa
0,2 g/m . Im Gegensatz zur nicht behandelten Folie gibt
die mit Hetzmittel behandelte Folie einen guten "Nonsugaring-Eff
ekt".
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4t
Auf eine mit einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Miecskpolymerieat
beidseitig lackierte Oellulosehydratfolie wird auf dem Wege zwischen Trockner und Konditionierkammer eine 2 gew.^ige
Lösung von Benzalkon A in Wasser einseitig so aufgesprüht,*
2
dafi auf der fertigen Folie 0,3 g/m haften. Die folie gibt einen guten "Non-sugaring-Effekt".
dafi auf der fertigen Folie 0,3 g/m haften. Die folie gibt einen guten "Non-sugaring-Effekt".
Bine mit einem Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Misohpolymerisat
beidseitig lackierte Cellulosehydratfolie wird im oberen
Teil des Trockners Über einen Pilzstreifen geführt, der mit einer 5J^igen wäßrigen Lösung von Benzyl-oleyl-dihydroxyäthylammoniumchlorid
getränkt ist. Die auf diese Weise ein- oder beidseitig präparierte Folie weist nach dem Trocknen eine
Hetzmittelschicht von 0,2 g/m auf und hat einen sehr guten "Hon-sugaring-Effektw.
Auf die Polyäthylenseite einer Verbundfolie, di· man duröh,
einseitiges Auftragen von Polyäthylen auf eine Otllulosehydratfolie
hergestellt hat, wird eine 5&Lge Lösung von ölsäure-polyglykolester
in Wasser/Methanol (Verhältnis 1»1) mittels mehrerer in Reihen angeordneter Düsen geefrüht.
Nach dem Trocknen beträgt die üetzmittelsohicht 0,5 g/m2.
Die Folie zeigt einen guten "Hon-sugaring-Effekt*·
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Eine Polyäthylenfolie besprüht man einseitig mit einer 5?6igen Lösung von Natrium-isopropylnaphthalinsulfonat in
Wasser/Methanol (Verhältnis 3:1). Man verteilt die Lösung durch Hakein auf der Folienoberfläche so, daß die Netzmittelschicht
nach dem Trocknen etwa 0,4 g/m beträgt. Die
mseite
so behandelte Folie* zeigt im Gegensatz zu der nicht behandelten
Folie einen guten "Non-sugaring-Effekt".
Auf eine Polypropylenfolie wird einseitig eine 3#ige wäßrige
Lösung von Natrium-decylphenylsulfonat mittels Düsen aufgesprüht. Man verteilt die Lösung auf eihem der in den vorhergehenden
Beispielen beschriebenen Wegen so, daß die Netzmittelschicht auf der besprühten Seite der Folie
0,2 g/m beträgt. Die so behandelte Folie zeigt im Gegensatz zu der nicht behandelten Folie einen guten "Nonsugaring-Eff
ekt". Die Folie zeigt beim Verpacken von Trockenobst, wobei die erfindungsgemäß behandelte Schicht
das Trockenobst berührt, keinen Beschlag.
009809/1590
Claims (2)
- KALLE AKTIENGESELLSCHAFTUm«* ZticlM* Tat MattK 1452 SP-Dr.Gr-cr 9.1.64 44-Patentansprüche1· In Berührung mit Feuchtigkeit und Zucker klarsichtige Cellulosehydrat- oder Polyolefinfolie, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie auf mindestens einer ihrer Oberflächen mit einer dünnen Schicht mindestens eines oberflächenaktiven Stoffes präpariert ist.
- 2. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der oberflächenaktive Stoff in Mengen von 0,01 bis 0,5 g bezogen auf ein Quadratmeter der Seite der Folie, auf der er aufgebracht ist, befindet.3· Folie nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich unmittelbar auf mindestens einer Seite der Cellulosehydratfolie eine lackschicht befindet.KAILE AKTIENGESELLSCHAFTft- τ**~0Ü98Ü9/1590
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Legal Events
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |