DE513515C - Schablonenblatt zum Vervielfaeltigen von Schriftstuecken und Zeichnungen - Google Patents

Schablonenblatt zum Vervielfaeltigen von Schriftstuecken und Zeichnungen

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DE513515C
DE513515C DEG59281D DEG0059281D DE513515C DE 513515 C DE513515 C DE 513515C DE G59281 D DEG59281 D DE G59281D DE G0059281 D DEG0059281 D DE G0059281D DE 513515 C DE513515 C DE 513515C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/24Stencils; Stencil materials; Carriers therefor
    • B41N1/243Stencils; Stencil materials; Carriers therefor characterised by the ink pervious sheet, e.g. yoshino paper

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Description

  • Schablonenblatt zum Vervielfältigen von Schriftstücken und Zeichnungen Die Erfindung betrifft ein Schablonenblatt zur Vervielfältigung von Schriftsätzen, Zeichnungen u. dgl., dessen wirksame Schicht aus einer Mischung von Gelatine mit einem Emulgierungs- und einem Weichmachungsmittel besteht. Das Blatt ist in trockenem Zustande zu beschriften und bedarf vor der Aufnahme der Schrift keiner Befeuchtung oder Erweichung.
  • Die Erfindung vervollkommnet Schablonenblätter der geschilderten Art dadurch, daß als Emulgierungsmittel Stoffe benutzt werden, die durch Sulfonieren von solchen Ölen, Fetten oder flüssigen Wachsen gewonnen sind, welche von Seetieren stammen. Die so erhaltene Schablone ist sehr dauerhaft und besitzt eine höchst empfindliche Druckschicht.
  • Das Schablonenblatt stellt man in der Weise her, daß auf einen durchbrochenen Träger, wie z. B. Japanpapier, eine von flüchtigen organischen Lösungsmitteln freie, das sulfonierte Öl aus den Seetierfetten oder -wachsen enthaltende Emulsion der Gelatine und des Weichmachungsmittels .aufgebracht wird.
  • Sehr gute Erfolge erzielt man bei Verwendung von sulfoniertem Walratöl als Emulgierungsmittel für Walratöl oder andere ölige oder wachsartige Stoffe, die als Weichmachungsmittel für die kolloidale Schicht der Schablonenblätter benutzt werden. Die genannten Stoffe werden hierdurch viel feiner verteilt als durch Türkis.chrotöl.
  • In der Gelatineschicht des Blattes sind die ölartigen oder wachsartigen Bestandteile in solchem Verhältnis vorhanden, daß sie allein oder in der Hauptsache als 'v#Teichmachungsmittel für die Gelatine dienen,. d. h. als Mittel, das die Eigenschaften der Gelatine in solcher Weise beeinilußt oder abändert, daß die Struktur der Gelatineschicht auf dem Papier durch die Schläge der Typen der Schreibmaschine oder bei Handschrift durch den Druck des Schreibstifts zerstört oder zerbrochen wird.
  • Als Mengen haben sich bis io Teile Weichmachungsmittel auf i Teil Gelatine bewährt. Dieses Verhältnis ist aber nur ein Beispiel, das für gewisse atmosphärische und klimatische Verhältnisse gilt, unter denen es erprobt worden ist.
  • Ein undurchsichtiger, beispielsweise weißer Farbstoff, dessen Farbe mit der für die Schablone zu benutzenden Tinte kontrastiert, kann der Gelatineschicht beigemischt werden, doch muß man darauf achten, daß ein indifferenter Farbstoff benutzt wird, d. h. ein solcher, welcher die Eigenschaft der überzugmasse nicht schädlich beeinflußt.
  • Das Überziehen des porösen Trägers mit dieser Masse kann in gewöhnlicher Weise mit Hilfe einer Wanne oder einer Walze erfolgen; das nachfolgende Trocknen darf aber nicht in einer Weise geschehen, bei der die Masse flüssig werden könnte. Zum Härten der Schicht kann man Formaldehyd in beliebiger geeigneter Form oder auch andere Mittel benutzen, die die Gelatine unlöslich machen und härten.
  • Die überzogenen Blätter läßt man trocknen und sorgt dafür, daß eine Verflüssigung der Überzugmasse nicht stattfindet. Beispiele I Die L berzugmischung besteht aus einem Gemisch von i 5o Teilen einer ioprozentigen wäßrigen Lösung von Gelatine mit z5 Teilen von sulfoniertem Walratöl und 75 Teilen von Walratöl unter Zufügung von 2o Teilen eines weißen Titanoxydpigments. Die gleichförmige und zu genügender Viskosität gelöste Mischung wird in den Behälter einer Überzugmaschine derjenigen Art gebracht, bei welcher der zu überziehende Stoff über eine teilweise in die überzugmischung tauchende Walze gezogen wird. Die Mischung wird bei einer Temperatur wesentlich über ihrer Gelierungstemperatur, beispielsweise 3o bis 6o° C, gehalten. Dann läßt man die überzogenen Blätter trocknen, indem man dafür sorgt, daß sich das Gemisch während der Behandlung nicht verflüssigt. Die überzogenen Blätter kann man dann durch einen Raum schicken, in dem sich Luft mit Formaldehyd befindet. II Die überzugmischung besteht aus einem Gemisch von 144 Teilen einer ioprozentigen wäßrigen Lösung von Gelatine mit 33 Teilen von sulfoniertem Walratöl, 65 Teilen von leichtem Mineralöl unter Beifügung von 25 Teilen eines weißen Titanoxydpigments. Dieser Mischung werden, damit sie eine genügende Viskosität für das Überziehen erhält, 7o Teile Methylalkohol und 5o Teile Wasser zugefügt. worauf man das Ganze durch Rühren gleichförmig macht.
  • Die überzugmischung läßt sich auf Japanpapier auf die im Beispiel i geschilderte Art anbringen; man läßt die überzogenen Blätter trocknen, zweckmäßig durch Formaldehyd beeinflussen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schablonenblatt zum Vervielfältigen von Schriftstücken und Zeichnungen aus einem mit einer Mischung von Gelatine, einem Weichmachungs- und einem Emulgierungsmittel überzogenen Papier, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt als Emulgierungsmittel die durch Sulfonieren der von den Seetieren stammenden öle, Fette oder flüssige Wachse erhältlichen Stoffe aufweist.
  2. 2. Schablonenblatt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es als Emulgierungsmittel sulfoniertes Walratöl enthält.
DEG59281D 1923-04-12 1923-06-12 Schablonenblatt zum Vervielfaeltigen von Schriftstuecken und Zeichnungen Expired DE513515C (de)

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