DE2254241A1 - Insektizider anstrich und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Insektizider anstrich und verfahren zu seiner herstellung

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DE2254241A1
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/14Paints containing biocides, e.g. fungicides, insecticides or pesticides

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Description

DR. MÜLLER-BORS D1PL.-?HYS.Dh. MANItZ DiPUCHEM. DR. DlUFEL
DIPL.-ING. FINSTERWAL D. mPL-lNG. (-iPÄMKOW 9 9 £ / ? /
PATENTANWÄLTE "
- 6, Nov.
D/bg - B .2450
7, place Pelletan
Agen, Lot—et-Garonne, France
Insektizider Anstrich und Verfahren zu seiner Herstellung
Priorität; Prankreich vom 5* November 1971 Nr. 7139852
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung . eines, waschfest machenden Mittels für Tapeten* das eine kontaktinsektizide Wirkung zeigt. Die Erfindung betrifft auch das so erhaltene Anstrichmittel $ bzw* den Lack, seine Verwendung sowie einen mit diesem Lack beschichteten Träger«
Auf dem Gebiet der Anstrichfarben kennt man heute die Anwendung von Bmulsionsgrundlägen, iiisb es andere auf der Basis von Vinyl-* und Acryl -Emulsionen t auf geeigne* te Träger^ insbesondere Papiertapeten, Diese ist recht häufig auf deas Gebiet der Papiertape'ten rer Qualität, um sie abwaschbar zu machen-% indem ffian si© Xjlastifiziert« Die Verwendung einer.Papiertap^te^UEi <sim llektizide: Wandbekleidung 2α gahaffenlist j.e« bis jet^ti nicht ^nft*iöd©nstell@ii4
309810/1009.
Die vorliegende Erfindung betrifft demnach insbesondere ein abwaschfestmachendes Kittel für Papiertapeten, das ausserdem eine lang andauernde insektizide Wirkung gegen alle Insekten seigt, wobei sich diese Wirkung durch Kontakt ausbildet.
Das Verfahren der Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass man, vorzugsweise in der Wärme, mindestens ein geeignetes Insektizides Produkt in einem polaren organischen Lösungsmittel löst oder dispergiert, das mit dem Insektizid verträglich ist, und dann die so erhaltene Lösung oder Emulsion bei Umgebungstemperatur in eine Lackemulsionsbasis, die mit dem polaren Lösungsmittel verträglich ist, einbringt.
Gemäss bevorzugter Ausführungsformen verfährt man wie folgt:
Man löst oder dispergiert das insektizide Produkt bei einer Temperatur ζ v/i sehen 15 und 8O0G, und einer Menge von 1 bis 12 Gew.% Insektizid, im polaren Lösungsmittel; als Insektizides Frodukt verwendet man ein solches vom phosphororganischen, chlororganischen oder Carbamat-Typ, einzeln oder im Gemisch;
als polares organisches Lösungsmittel verwendet man Butanol, Toluol, ein Xylol oder Isobutylacetat; man bringt die Lösung des insektiziden Produktes im organischen polaren Lösungsmittel in die Emulsionsbasis für den Lack unter Rühren in einer Menge von 15 bis 4-5 Gew.% ein;
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als Emulsionsbasis verwendet man eine solche vom Vinyltyp, Acryltyp oder Fett-Typ (öllack ).
Die Insektizide Wirkung des waschfestmachenden Mittels, . ' das nach dem oben beschriebenen Verfahren erhalten ist, entwickelt sich unabhängig von der Natur des in die als Bindemittel wirkende Emulsionsbasis eingebrachten Kontakt isektizids unter der Bedingung aus, dass dieses aktive isektizide Produkt an die Oberfläche der Schicht oder des Häutchens steigt, die bzw. das es enthält, und zwar vor der Polymerisation des oder der letzteren. Dieses Ergebnis wird einerseits unter der Wirkung der Oberflächenspannung des Lackträgers erzielt, der transparent bleibt, sowie durch die starke Polarität des Lösungsmittels. .
Indem man gegebenenfalls mehrere insektizide Mittel auf einmal aufträgt kann man eine bessere-Schockkurve erzielen sowie eine bessere Remanenz aufgrund des synergistischen Effektes der Mischung.
Die Verdampfung des polaren Lösungsmittels nach Aufbrin-. gen des Insektiziden Lackes auf einen Träger zieht, transportiert und orientiert die. wiedergebildeten Kristalle des Insektizids zur Aussenseite der Lackschicht, die beim Trocknen das Produkt in besonders intensiver Weise aktiv hält.
Der erfindungsgemäss erhaltene Lack zeigt eine sehr wirksame insektizide Aktivität im Gegensatz zu dem Ergebnis aas man durch einfache Zugabe eines insektiziden Produktes zu einer Emulsion erhält. In diesem Fall bleibt närn- -
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lieh das Kontaktinsektizid vom Lackhäutchen umhüllt und ist so unwirksam.
Das Verfahren der Erfindung gestattet es, transparente insektizide Lacke mit jeder Art von Bindemittel zu erzielen und kann auf Beläge jedes geeigneten Trägers angewandt werden, insbesondere für Papiertapeten. In diesem Fall kann der Auftrag nach der Verlegung des Papiers oder bei der Fabrikation erfolgen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist demnach eine Wandbekleidung, die mit einer Schicht des Insektiziden Lackes versehen ist.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Herstellung eines Lackes mit kon« . takt insekt! ζ id er Wirkung, dadurch g e ken η ■-■ zeichnet , dass lan, ,vorzugsweise in der "Warme, mindestens ein geeignetes Insektizides Produkt in einem damit verträglichen polaren organischen Losungsmittel löst oder dispergiert, dann die so erhaltene Lösung oder Emulsion bei Umgebungstemperatur in eine emulgierte Basis für den Lack, die mit dem polaren Lösungsmittel verträglich ist, einbringt..
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , dass man das insektizide Produkt bei einer !Temperatur zwischen 15 und 800G, in einer Menge von 1. - 12 Gew.% Insektizid, im polaren Lösungsmittel löst oder dispergiert.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass man als Insektizides Produkt ein solches vom phosphororganischen fyp, chlororganischen Typ oder Carbamat-Typ, einzeln oder im Gemisch, verwendet. -
    4. Verfahren nach einem dör Ähsprüche i bis .f, dadurch gekennzeichnet -, dass mäh als organisches polares Lösungsmittel Butanole Toluol-, ein Xylol öder isöbutylacetät verwendet*
    5* Verfahren nach Anspruch %:) dadurch g β k e η η zeichnet , dass man diö Lösung des
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    Produktes im polaren organischen Lösungsmittel in die emulgierte Basis für den Lack unter Rühren in einer Menge von \ξ> bis 45 G-ew.% einbringt.
    6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass man als emulgierte Lackbasis eine solche vom Vinyltyp, Acryltyp oder vom Typ fetter öle verwendet.
    7. Insektizider Lack, hergestellt nach einem Verfahren gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6.
    8. Verwendung des Insektiziden Lackes nach Anspruch für Wandbekleidungen mit einer Schicht des Insektiziden Lacks.
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DE2254241A 1971-11-05 1972-11-06 Insektizider anstrich und verfahren zu seiner herstellung Withdrawn DE2254241A1 (de)

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CH560511A5 (de) 1975-04-15
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GB1408941A (en) 1975-10-08
IT982390B (it) 1974-10-21
BE790937A (fr) 1973-05-03
FR2166438A5 (de) 1973-08-17

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