DE395477C - Schablonenbogen fuer Vervielfaeltigungszwecke - Google Patents

Schablonenbogen fuer Vervielfaeltigungszwecke

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DE395477C
DE395477C DEK81476D DEK0081476D DE395477C DE 395477 C DE395477 C DE 395477C DE K81476 D DEK81476 D DE K81476D DE K0081476 D DEK0081476 D DE K0081476D DE 395477 C DE395477 C DE 395477C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/24Stencils; Stencil materials; Carriers therefor
    • B41N1/243Stencils; Stencil materials; Carriers therefor characterised by the ink pervious sheet, e.g. yoshino paper

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  • Laminated Bodies (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Schablonenbogen für Vervielfältigungszwecke. Die Erfindung bezieht sich auf Schablonenbogen für Vervielfältigungszwecke, bestehend aus einer faserigen, porösen Unterlage mit einem für Farbe undurchdringlichen Belag, der behufs Zurichtung der Schablonen durch den Aufschlag der Schreibmaschinentype innerhalb der Umrißlinien dieser Type entfernt wird, so daß z. B. eine Farbwalze durch die freigelegten, von den Linienzügen des betreffenden Buchstabens begrenzten Stellen auf ein Barunterliegendes Papierblatt Farbstoff abgibt. Solche Schablonenbogen wurden bisher entweder mit einem Belag aus wachsartigen Stoffen oder Paraffin oder mit einem Belag aus trockenem hygroskopischen und geronnenen Protein, vorzugsweise Gelatine, hergestellt.
  • Die Wachsschablonen haben den großen Übelstand, brüchig zu sein, so daß der Bogen bei der Zurichtung der Schablonen leicht beschädigt wird und auch die fertige Schablone eine sehr vorsichtige Behandlung erfordert; ferner ist die Zahl der herstellbaren Kopien ziemlich beschränkt; schließlich sind die Kopien selbst unscharf.
  • Die Proteinschablonenbogen sind nicht brüchig und viel widerstandsfähiger; auch liefern sie klarere und gleichmäßigere Kopien. Ihre Verwendung wird aber dadurch erschwert, daß die Fläche des Bogens behufs Anfertigung der Schablonen angefeuchtet werden muß, weil der Aufschlag der Type das trockene Protein nicht verdrängt, wie dies beim Paraffin der Fall ist, sondern nur den Zusammenhang des Belages längst der Linienzüge der aufgeschlagenen Type aufhebt, so daß durch die beim Trocknen aufgetretene Zusammenziehung des Materials eine Vergrößerung der Zwischenräume herbeigeführt werden muß.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht der Belag der faserigen porösen Unterlage, insbesondere Papier, aus Kautschuksubstanz, wie sie zunächst in dem wirklichen natürlichen und künstlichen Kautschuk, dann aber auch in Guttapercha, Balata und anderen verwandten Kohlenwasserstoffen enthalten ist. Vorzugsweise wird die Kautschuksubstanz, geschmolzen oder gelöst, auf die Unterlage durch Tauchen oder Streichen aufgebracht und hernach vulkanisiert, was nach jeder der üblichen Ausführungsarten (kalte Vulkanisation, Vulkanisation durch Chlorschwefeldämpfe, heiße Vulkanisation) geschehen kann. Soll die Vulkanisation auf heißem Wege erfolgen, so muß der Kautschuksubstanz im vorhinein Schwefel, mit oder ohne Vulkanisationsbeschleunigern beigegeben werden. Einer besonderen Ausführungsform der Erfindung gemäß erhält die Kautschuksubstanz, ob sie nun hernach vulkanisiert wird oder nicht, Zusätze, welche die Klebrigkeit vermindern oder aufheben und der Kautschuksubstanz eine gewisse Sprödigkeit bzw. Elastizität verleihen. Als solche Zusätze kommen insbesondere in Betracht i. Harze, wie Kolophonium, Schellak, gehärtete Naturharze und Kunstharze (z. B. Kumaronharz, Kondensationsprodukte aus Phenolen und Formaldehyd); 2. Wachse, Fette, Fettsäuren und Kohlenwasserstoffe ; 3. Zellulose, hydrierte Zellulose, Zelluloid, Zelluloseester.
  • Die neuen, Schablonenbogen sind den Wachsschablonenbogen in gleicher Weise wie die Proteinschablonenbogen überlegen und besitzen dabei diesen letzteren gegenüber den be. deutenden Vorteil, daß sie im trockenen Zustand zur Zurichtung der Schablonen verwendet werden können.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schablonenbogen für Vervielfältigungszwecke, bestehend aus einer faserigen, porösen Unterlage, insbesondere Papier, mit einem für Farbe undurchlässigen Belag, der bei der Zurichtung der -Schablonen zwischen den Umrißlinien der Buchstabenformen entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag aus natürlicher und künstlicher Kautschuksubstanz oder aus Guttapercha, Balata u. dgl. gebildet wird.
  2. 2. Schablonenbogen nach Patentanspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag aus vulkanisiertem Kautschuk besteht.
  3. 3. Schablonenbogennach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschuk mit Zusätzen vermischt wird, welche, wie natürliche Harze oder Kunstharze oder Wachse, Fette, Fettsäuren und Kohlenwasserstoffe oder Zellulose, hydratisierte Zellulose, Zelluloid, Zelluloseester, die Klebrigkeit vermindern oder aufheben und der Kautschuksubstanz eine gewisse Sprödigkeit bzw. Plastizität verleihen. .
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Schablonenbogen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der allenfalls im Gemisch mit Schwefel aufgetragene Kautschuk auf der Unterlage vulkanisiert wird.
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