DE403619C - Verfahren zur Herstellung von Wiedergaben von Zeichnungen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wiedergaben von Zeichnungen u. dgl.

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DE403619C
DE403619C DEG52685D DEG0052685D DE403619C DE 403619 C DE403619 C DE 403619C DE G52685 D DEG52685 D DE G52685D DE G0052685 D DEG0052685 D DE G0052685D DE 403619 C DE403619 C DE 403619C
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Germany
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paper
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yoshino
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DEG52685D
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NEO CYCLOSTYLE WORKS
NRG Manufacturing Ltd
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NEO CYCLOSTYLE WORKS
NRG Manufacturing Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/06Stencils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Wiedergaben von Zeichnungen u. dgl. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom a. Juni igii die Prioriuit auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 2.t.llai ioi8 beansprucht. Die Erfindung richtet sich auf Wiedergaben feinster Zeichnungen, Druckschriften u. dgl. auf photomechanischem Wege.
  • Man hat bereits Yoshinopapier für Vervielfältigungszwecke benutzt, aber nur für dasjenige Verfahren, bei welchem das überzogene Yoshinopapier eine Unterlage erhält und die wiederzugebende Schrift o. dgl. durch einen Griffel eingeschnitten oder auf einer Schreibmaschine eingeschlagen wird. Ein derartiges Schablonenblatt kommt nicht in Berührung mit Wasser, wogegen ein Schablonenblatt für photomechanische Zwecke in Wasser getaucht werden muß, damit diejenigen Teile des Schablonenträgers, die dem Licht nicht ausgesetzt waren, ausgewaschen werden.
  • Anderseits hat man Gewebe als Unterlagen für Schablonen mit einem lichtempfindlichen Oberzuge angegeben, ohne aber eine genügende Feinheit der Wiedergabe zu erzielen.
  • Demgegenüber besteht -das Wesen der Erfindung der Hauptsache nach darin, daß auf photomechanischem Wege hergestellte Schablonen aus Yoshinopapier o. dgl. unmittelbar als Grundlage für die Herstellung der Wiedergaben benutzt werden. Es gelingt auf diese Weise eine außergewöhnlich genaue Wiedergabe feinster Zeichnungen, Druckschriften u. dgl.
  • Vorzugsweise wird das Papier durch leichte; Tränken, unter Erhaltung seiner Porosität, mit einem Festigungsmittel, wie Schellack, Harz o. dgl., für die photomechanische Behandlung in günstiger `'"eise widerstandsfähig gemacht.
  • Das Verfahren zur Herstellung der Vervielfältigungsschablonen besteht darin, daß man das Yoshino- oder ähnliche Papier unmittelbar als poröse Unterlage für die lichtempfindliche Schicht benutzt; die Behandlung des Belichtens und Entwickelns geschieht in bekannter Art.
  • Das Voshinopapier mit einem Festigungsmittel ztt versehen, empfiehlt sich deshalb, weil Yoshino- und ähnliche Papiere beim Maßwerden an Festigkeit sehr verlieren und daher besondere Sorgfalt im Umgehen mit den Bogen bei der Herstellung der Schablonenblätter beobachtet werden muß.
  • Die Auswahl des Festigungsstoffes richtet sich nach der Behandlung, der das Schablonenblatt zu unterziehen ist. Soll das Papier beispielsweise mit einer Flüssigkeit behandelt werden, so empfiehlt sich die Verwendung eines Stoffes, der den Zusammenhang der Fasern, die in der für die Behandlung des Papiers zu benutzenden Flüssigkeit unlöslich sind, begünstigt und fördert. So wird man, soll das Papier mit Wasser oder wäl:,rigen 'Mischungen behandelt werden, zur Durchtränkung des Papiers Lösungen von wasserunlölichen Stoffen benutzen.
  • Dazu gehören Harzlösungen im allgemeinen und im besonderen Lösungen von Schellack, Dammar, Mastix, Kopal, Kolophonium, Bernstein usw., ferner Kautschuklösungen (Benzol), Guttapercha oder ein Gemisch solcher Stoffe, wie z. B. Kautschuk, Terpentin und Schellack, oder einer der bekannten Marineleime.
  • WeiterT können auch Lösungen synthetischer Harze, harzartiger Verbindungen oder Gemische, Pyroxylin (Zelluloid) gleichermaßen zur Durchtränkung des Papiers benutzt werden. Als Schellacklösung hat sich eine alkoholische von 3 bis 5 Prozent Schellackgehalt bewährt. Für gewisse Fälle kann man auch Stoffe, wie Eiweiß oder Phenolformaldehyd-Verdichtungsprodukte, benutzen, die bei geeigneter Behandlung unlöslich gemacht werden können.
  • Soll das Papier später nicht der Einwirkung von Wasser ausgesetzt werden, so kann man auch wasserlösliche Stoffe zur Begünstigung und Förderung des Zusammenhanges (Adhäsion) der Papierfasern verwenden, beispielsweise Gummiarabikum, Kasein, Eiweiß, Stärke oder Stärkekleister.
  • Das Yoshinopapier kann man mittels eines Klebmittels auf einem Träger aus Papier von größerer Festigkeit oder Karton lagern, um bei der Behandlung mit dem Kolloid oder bei der Entwicklung nach erfolgter Belichtung des mit dem Kolloid behandelten Papiers bequem arbeiten zu können.
  • Als Träger kann glasiertes Papier und als Klebmittel jeder in kaltem oder warmem Wasser unlösliche, in heißem Wasser aber lösliche oder bei gewisser Temperatur schmelzbare Klebstoff benutzt werden.
  • Die Erfindung umfaßt auch Schablonenblätter aus Yoshinopapier oder ähnlichen Papierarten, die mit einem Festigungsmittel behandelt sind und einen Überzug aus einem lichtempfindlichen Stoff der angegebenen Art erhalten haben.
  • Die Porosität des Papiers darf durch die Behandlung mit dem Festigungsmittel nicht wesentlich beeinträchtigt werden, da sonst die Farbe oder Tinte durch die Schablone nicht durchziehen kann; ist aber eine Herabsetzung der Porosität eingetreten, so kann man zu deren Beseitigung das Blatt nach der Belichtung und Entwicklung noch mit einem Lösemittel für das festigende Mittel nachbehandeln.
  • Weiter kann man das Blatt auch noch durch Umfalten und Ankleben seiner Kanten festigen und dabei ein Klebmittel verwenden, das in der Überzugflüssigkeit oder im Entwickler unlöslich ist. So kann man die Gewebe- oder Papierstreifen auf die Kanten des Bogens kleben oder die Kanten stärker mit der Festigungsflüssigkeit imprägnieren oder überziehen.
  • Das mit dem Überzug versehene Blatt kann auf einer zeitweiligen Unterlage, einem Träger, gelagert werden, von dem es abgenommen wird, um nach Belichtung und Entwicklung als Schablone benutzt werden zu können.
  • Das nach dem Überziehen, beispielsweise mit Gelatine, und dem Behandeln mit Bichromat dann noch mit einem festigenden Mittel behandelte Blatt wird unter dem wiederzugebenden Gegenstand oder einem Diapositiv oder Negativ davon der Wirkung des Lichtes ausgesetzt oder in sonstiger Art behandelt, um ein Bild des wiederzugebenden Gegenstandes darauf zu erzeugen und danach mittels warmen Wassers entwickelt.
  • Zu bemerken ist, daß man die Schablone, um ihre Entwicklung zu fördern, zwischen zwei Blätter porösen Stoffes, wie feinen Musselins, Leinwand oder Drahtgase, bringt, der auf Rahmen liegt, und die Entwicklungsflüssigkeit erst auf die eine Seite und dann auf die andere Seite wirken läßt, bis alles Lösbare abgewaschen ist. Alsdann nimmt man die zwischen den beiden Rahmen befindliche Schablone heraus und bringt sie auf eine geeignete Unterlage zum Trocknen.

Claims (2)

  1. PA TENT-A4SPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Wiedergaben feinster Zeichnungen, Druckschriften u. dgl., gekennzeichnet durch die Anwendung von auf photomechanischem Wege hergestellten Schablonen aus Yoshinopapier o. dgl. unmittelbar als Grundlage, wobei das Papier durch leichtes Tränken, unter Erhaltung seiner Porosität, mit einem Festigungsmittel, wie Schellack, Harz o. dgl., für die photomechanische Behandlung widerstandsfähig gemacht sein kann.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Vervielfältigungsschablonen für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man für Schablonen anderer Art benutztes Y oshino- oder ähnliches Papier unmittelbar als poröse Unterlage für die lichtempfindliche Schicht und für die weitere, an sich bekannte Behandlung des Belichtens und Entwickelns verwendet.
DEG52685D 1918-05-24 1920-12-29 Verfahren zur Herstellung von Wiedergaben von Zeichnungen u. dgl. Expired DE403619C (de)

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DE403619C true DE403619C (de) 1924-10-02

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ID=10414502

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DEG52685D Expired DE403619C (de) 1918-05-24 1920-12-29 Verfahren zur Herstellung von Wiedergaben von Zeichnungen u. dgl.

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DE (1) DE403619C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748895C (de) * 1941-02-19 1944-11-13 Greifwerke vorm., Deutsche Bürobedarfs-Gesellschaft Bruer & Co, Goslar Verfahren zum Herstellen eines Rohpapiers fuer Dauerschablonen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748895C (de) * 1941-02-19 1944-11-13 Greifwerke vorm., Deutsche Bürobedarfs-Gesellschaft Bruer & Co, Goslar Verfahren zum Herstellen eines Rohpapiers fuer Dauerschablonen

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