DE1133243B - Sensibilisiertes lichtempfindliches Blattmaterial - Google Patents

Sensibilisiertes lichtempfindliches Blattmaterial

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DE1133243B
DE1133243B DEM43511A DEM0043511A DE1133243B DE 1133243 B DE1133243 B DE 1133243B DE M43511 A DEM43511 A DE M43511A DE M0043511 A DEM0043511 A DE M0043511A DE 1133243 B DE1133243 B DE 1133243B
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Dr Gerald Willis Larson
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
M43511IXa/57b
ANMELDETAGi 25. NOVEMBER 1959
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 12. JULI 1962
Die Erfindung betrifft sensibilisierte lichtempfindliche Blattmaterialien, die für viele Zwecke verwendet und auf denen Bilder nach photographischen Verfahren wiedergegeben werden können.
Wirtschaftlich erfolgreiche, vorsensibilisierte, metallunterlegte lithographische Druckplatten stehen seit etwa 1950 zur Verfügung; sie werden in der USA.-Patentschrift 2 714 066 beschrieben. Bei der Verwendung wird eine solche Platte durch ein negatives Durchsichtsbild oder eine Schablone zunächst mit aktinischem Licht belichtet, so daß der lichtempfindliche Überzug in den vom Licht getroffenen Gebieten unlöslich gemacht wird (in den von dem Licht getroffenen oder mit Licht belichteten Flächen). Dann wird die Platte mit Wasser abgewaschen und zwecks Entfernung der zurückgebliebenen löslichen Anteile des Überzuges leicht abgerieben. Die Platte kann dann in dieser Form in die Presse gebracht werden und liefert dort zufriedenstellende Drucke. Bei lang andauernden Druckgängen ist es jedoch vorteilhaft, wenn das Bild durch Aufbringen einer abriebfesten Bedeckung oder eines Überzuges auf die Bildflächen dauerhafter gemacht wird. Dies ist durch Aufbringen eines Lacks auf diese Flächen erreicht worden. Dadurch kann die Drucklebensdauer der Platte wesentlieh verlängert werden. Beim Aufbringen eines derartigen verfestigenden Materials wird die Plattenoberfläche gewöhnlich mit einer ein Material enthaltenden Flüssigkeit eingerieben, das stark organophil ist und an dem belichteten Harz in den mit Licht belichteten Flächen zäh und fest haftet. Das verfestigende Material wird dadurch an den Bildflächen fest gebunden. Ein derartiges Material ist oft als ein Bildentwickler bezeichnet worden.
Die Aufgabe, ein Bild nach der Belichtung zu verstärken, stößt jedoch auf materialgebundene Schwierigkeiten. Das Verfahren, nach dem ein Bildverfestiger auf die Plattenoberfläche aufgetragen wird, kann starke Unterschiede der Drucklebensdauer der Platte bedingen. Daher muß beim Auftragen große Sorgfalt aufgewendet werden. Wenn z. B. der Bildverfestiger genau, geschickt und gleichmäßig aufgetragen wird, können mit dieser Platte viele Tausende von Kopien mehr als dann hergestellt werden, wenn der Überzug schlecht aufgetragen worden ist. Ein schlecht bedecktes oder überzogenes Bild kann ferner auch die Druckfarbe nur unangemessen aufnehmen und ist schlechter, als wenn kein Verfestiger überall aufgetragen worden wäre.
Der Bildverfestiger wird jedoch oft von dem Drucker oder einer anderen unerfahrenen Person und nicht von einem erfahrenen Plattenhersteller aufge-Sensibilisiertes lichtempfindliches Blattmaterial
Anmelder:
Minnesota Mining and Manufacturing
Company, St. Paul, Minn. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt, Berlin-Grunewald, Auguste-Viktoria-Str. 65
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 26. November 1958 (Nr. 776 597)
Dr. Gerald Willis Larson, St. Paul, Minn. (V. St. Α.), ist als Erfinder genannt Worden
tragen. Solche Personen können jedoch den Bildverfestiger gewöhnlich nicht so gleichmäßig auftragen, daß stets gute Ergebnisse erzielt werden. Selbst erfahrene Plattenbearbeiter können gleichmäßige Eigenschaften nur schwierig erzielen. Diese Schwierigkeiten werden oft durch die Güteschwankungen der von den Herstellern gelieferten Bildverfestiger noch erhöht.
Es sind daher Versuche unternommen worden, die Festigkeit und Dauerhaftigkeit der lichtempfindlichen Harze, z. B. durch Einverleiben oder Umsetzen mit bestimmten harzartigen Materialien, zu verändern und zu verbessern. Die Auswahl von dafür geeigneten harzartigen Stoffen ist jedoch begrenzt. Ferner treten bei der Herstellung der erhaltenen lichtempfindlichen Massen Verarbeitungsschwierigkeiten auf; Schwierigkeiten entstehen z. B. bei der Auswahl und Verwendung geeigneter wirtschaftlicher Lösungsmittel. Die Drucklebensdauer der Platten, bei denen solche Massen verwendet worden sind, ist — falls überhaupt — nur wenig größer als die von Platten, auf die ein Bildentwickler mit der gleichen Sorgfalt und Erfahrung aufgetragen worden ist. Selbst solche Fach-
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leute, die die Kombination von Harz mit einem lichtempfindlichen Harz vorgeschlagen haben, empfehlen eine anschließende Behandlung und das Aufbringen eines Überzugs auf das belichtete Bild.
Erfindungsgemäß wird nunmehr ein sensibilisiertes lichtempfindliches Blattmaterial, bestehend aus einem Unterlageblatt, einer löslichen, lichtempfindlichen, mindestens eine Oberfläche des Unterlageblattes bedeckenden und mit diesem in Berührung stehenden wasserunlöslichen, durch Lösungsmittel erweichbaren Harz aufgetragen.
In Fig. 1 ist ein Seitenriß einer Grundschicht 10 (eines Unterlageblattes) mit der Oberfläche 11 gezeigt, die mit einer beständigen, anfangs löslichen lichtempfindlichen Schicht 12 überzogen ist. Diese Schicht wird als Sensibilisierungsschicht bezeichnet. Die Oberfläche 11 kann gegebenenfalls einer Behandlung unterzogen werden, die die Sensibilisierungsschicht
Schicht eines lichtempfindlichen Stoffes, die bei der io 12 vor einem Abbau durch die abbauenden Eigenschaften der Grundschicht 10 schützt. Über der
Belichtung mit aktinischem Licht unlöslich gemacht und beim Unlöslichwerden fest mit der Oberfläche des Unterlageblattes verbunden wird, vorgeschlagen, bei dem sich die lichtempfindliche Schicht in Berührung mit einer darüberliegenden dünnen, organophilen, hydrophoben, wasserunlöslichen, durch Lösungsmittel erweichbaren, für aktinisches Licht durchlässigen Harzschicht befindet, die eine Mindeststärke von 0,000025 mm aufweist.
Schicht 12 befindet sich ein Überzug oder eine Schicht aus einem organophilen, hydrophoben, wasserunlöslichen, praktisch ununterbrochenen, durch Lösungsmittel erweichbaren organischen Harzdeckfilm oder -überzug 13.
In Fig. 2 ist das in Fig. 1 gezeigte Blattmaterial nach der Belichtung mit aktinischem Licht durch ein Durchsichtsbild oder eine Schablone gezeigt. Das
Das vorgeschlagene lichtempfindliche Blattmaterial 2° während der Belichtung durch das Durchsichtsbild ist vorzugsweise ein vorsensibilisiertes Blattmaterial, fallende Licht geht auch durch den Harzdecküberzug
13 hindurch und trifft die lichtempfindliche Schicht 12 in den Bildflächen 12 a. In den Flächen 12 a reagiert der Sensibilisator und wird dadurch unlöslich
genen Blattmaterials besteht vorzugsweise aus einem 25 gemacht und mit der darunterliegenden Oberfläche 11 Polyvinylforrnalharz, das in einer Menge von 0,1 bis der Grundschicht 10 fest verbunden. In den Flächen
12 a wird auch das mit Licht umgesetzte Harz mit der
das eine lichtempfindliche Schicht vom Typ derDiazoharze aufweist.
Die Harzschicht des erfindungsgemäß vorgeschla-
1,3 g/m2, bezogen auf die Blattoberfläche, vorliegt, und kann gegebenenfalls einen Zusatz eines für aktinisches Licht durchlässigen farbigen Pigmentes aufweisen.
Erfindungsgemäß wird also ein neuartiges vorsensibilisiertes Blattmaterial vorgeschlagen, dessen gesamte äußere Oberfläche bereits vom Hersteller mit den endgültigen physikalischen Eigenschaften versehen worden ist, die die Bildflächen in der belichteten Platte aufweisen sollen. Nach dem Belichten des vorgeschlagenen Blattmaterials ist daher das Aufbringen irgendeines Materials nicht erforderlich, wobei dennoch eine Druckplatte mit einer außergewöhnlich hohen Lebensdauer erhalten wird. Die äußere Oberfläche des Blattes ist hart, dauerhaft, abriebfest und abnutzungsfest. Die Oberfläche ist stark organophil, so daß sie die bei lithographischen Verfahren verwendeten Druckfarben auf Ölbasis leicht aufnehmen kann. Wenn diese Platte in üblicher Weise mit aktinischem Licht belichtet und dann mit einem Behandlungsmittel aus üblichen Lösungsmitteln abgespült oder leicht abgerieben wird, wird die äußere Oberfläche in den nicht belichteten Flächen und der darunterliegende nicht umgesetzte Sensibilisator in diesen Flächen leicht, schnell und vollständig entfernt. Dabei wird ein genaues, scharfes und klares Bild abgegrenzt, was selbst bei feinen Halbtonbildern der Fall ist. Die Erfindung hat für metallunterlegte, vorsensidarüberliegenden Harzdeckschicht 13 fest verbunden. In den nicht belichteten Flächen 12 b bleibt das Sensibilisierungsmittel unumgesetzt und löslich.
In Fig. 3 ist das in Fig. 2 gezeigte Blattmaterial nach dem Abwischen oder leichten Abreiben mit einem Behandlungslösungsmittel gezeigt, das je nach dem für die Schicht 13 verwendeten Material ausgewählt worden ist und ein Lösungsmittel für das nicht belichtete lichtempfindliche Material enthält. Wenn die Plattenoberfläche in dieser Weise behandelt und leicht abgerieben wird, wird die Harzdeckschicht 13 erweicht und längs der Trennungslinien zwischen den belichteten und nicht belichteten Flächen sauber abgelöst, so daß Harzflächen 13 α zurückbleiben, die mit den Flächen 12 a des belichteten, umgesetzten Sensibilisierungsmittels übereinstimmen. Das nicht belichtete lichtempfindliche Material in den nicht vom Licht getroffenen Flächen wird auch von der Platte, die die darunterliegende Oberfläche 11 trägt, weggewaschen, die bei Druckplatten vorzugsweise hydrophile Eigenschaften hat.
Die Platte ist dann gebrauchsfertig und kann in eine Druckpresse gebracht werden, ohne daß eine weitere Behandlung erforderlich ist. Die Bildflächen sind stark organophil, fest und abnutzungsbeständig. Die Zeichnungen dienen nur zur Erläuterung und schränken nicht die tatsächlichen Abmessungen und
bilisierte Druckplatten und für das Druckgewerbe 55 Verhältnisse der verschiedenen Schichten und Bestandgroße Bedeutung. Einige dieser Platten werden in den teile der Plattengebilde ein.
Die folgenden Beispiele beschreiben die Erfindung eingehender, ohne sie zu beschränken.
In diesen Beispielen beziehen sich die Konzentrationen aller Überzugslösungen oder -massen auf das Gewicht der Materialien in Gramm, die in 100 ecm
folgenden ausführlichen Beispielen näher erläutert.
Die neuartigen Platten- oder Schichtmaterialien bestehen gewöhnlich aus einer Grundschicht, die mit einer beständigen, lichtempfindlichen Harzschicht, z. B. einem lichtempfindlichen Diazoharz, überzogen ist, die bei der Belichtung unlöslich gemacht wird. Die unter dem lichtempfindlichen Material liegende Oberfläche der Grundschicht kann mit dem in situ unlöslich gemachten lichtempfindlichen Material eine feste Bindung eingehen. Auf dem lichtempfindlichen Material ist ein für aktinisches Licht durchlässiger Film oder eine Schicht aus einem hydrophoben, des Gesamtvolumens der Lösung und/oder Dispersion gelöst oder dispergiert sind.
Beispiel 1
Zunächst wird eine etwa 8%ige Lösung durch Lösen eines Polyvinylformalharzes in einem Äthylen-
chloridlÖsungsmittel hergestellt. Ein geeignetes PoIyvinylformalharz hat einen Polyvinylalkoholgehalt von etwa 7 bis 9% und einen Polyvinylacetatgehalt von etwa 9,5 bis 13%, während eine 5%ige Lösung in Äthylenchlorid eine Viskosität von etwa 40 bis 60 cP bei 20° C hat.
Ein (z. B. blaues) Phthalocyaninpigment wird dann mittels einer Kugelmühle mit der 8°/oigen Harzlösung in einem Verhältnis von 1 Gewichtsteil Pigment je 4 Gewichtsteile des Polyvinylformalharzes homogen vermischt. Das erhaltene Mittel wird dann mit Äthylenchlorid bis zu einer Festbestandteilkonzentration von 2,5 % verdünnt, filtriert und in einen Überzugstank übergeführt. Die Umgebung der Überzugsvorrichtung wird zwecks Absaugung der Lösungsmitteldämpfe gut belüftet.
Ein ununterbrochen hergestelltes, vorsensibilisiertes Blattmaterial wird dann im gedämpften Licht, z. B. gelbem Licht, mit dieser Masse überzogen.
Dieses vorsensibilisierte Blattmaterial wird nach bekannten Verfahren ununterbrochen hergestellt. Ein solches lithographisches Blattmaterial wird gewöhnlich hergestellt, indem eine Aluminiumfolie mit glatter Oberfläche z. B. mit Trinatriumphosphat gereinigt, anschließend mit einer Salpetersäurelösung behandelt und dann mit Wasser gespült wird. Die Folie wird dann mit einer wäßrigen Silikatlösung behandelt und durch Waschen von den restlichen wasserlöslichen Stoffen gesäubert. Ein anfangs wasserlösliches Diazoharz, z. B. ein p-Diazodiphenylamin-Formaldehyd-Harz, wird dann auf die mit Silikat behandelte Oberfläche aufgetragen.
Das ununterbrochene Band der vorsensibilisierten Folie wird dann überzogen, indem es (mit der sensibilisierten Oberfläche nach außen) um eine Walze, die in die Überzugslösung teilweise eintaucht, mit einer Bandgeschwindigkeit von etwa 45 cm je Minute geleitet wird. Die in dem Tank enthaltene Überzugslösung wird auf Raumtemperatur gehalten. Beim Überziehen wird ein Trockenüberzugsgewicht von etwa 0,54 g/m2 aufgetragen, wobei das genaue Überzugsgewicht von der Geschwindigkeit des Bandes, der Raumtemperatur und der Viskosität der Überzugslösung bestimmt wird.
Das überzogene Band wird dann mit der überzogenen Seite nach oben an der Luft getrocknet, wozu das Band an einer belüfteten Haube vorbeigeführt wird. Bei gewöhnlicher Raumtemperatur trocknet der Überzug innerhalb weniger Minuten zu einem dauerhaften, organophilen, wasserunlöslichen Überzug.
Das Band wird dann mittels einer Abschneidvorrichtung in genormte Plattengrößen zerschnitten und in lichtdichten Behältern verpackt, in denen die Blattmaterialien zum Verbraucher gelangen. Der gesamte Arbeitsgang erfolgt unter gedämpftem Licht.
Nach dem Herausnehmen eines Blattes aus der Verpackung in gedämpftem Licht wird das Blatt durch ein photographisches Negativ oder eine Schablone belichtet. Bei der Handhabung des Blattes braucht keine besondere Sorgfalt angewendet zu werden. Es ist z. B. ohne Bedeutung, wenn z. B. durch Unachtsamkeit auf der Oberfläche des noch sensibilisierten Blattes Fingerabdrücke und/oder Feuchtigkeitströpfchen verursacht werden. In einem solchen Fall wird das Blatt einfach abgewischt und die Behandlung begonnen.
Das Blatt kann in bekannter Weise belichtet werden. Bei einer etwa 1 bis 2 Minuten dauernden Belichtung des Blattes mit einer 35-Ampere-Kohlenbogenlampe aus einer Entfernung von etwa 60 cm wird z. B. das lichtempfindliche Diazoharz in den vom Licht getroffenen Flächen in geeigneter Weise belichtet. Bei der Belichtung wird das Sensibilisierungsmittel in den belichteten Flächen in ein wasserunlösliches Material umgewandelt. Die physikalischen Eigenschaften der
ίο auf den belichteten Flächen liegenden Harzschicht werden offenbar nicht verändert.
Nach der Belichtung wird im gedämpften Licht ein Lösungsmittelgemisch aus 2 Volumteilen Isopropanol und 1 Volumteil Wasser reichlich auf die Blattoberfläche gegossen und durch leichtes Abwischen mit einem Schwamm oder einem Tuch, das auf einer festen Unterlage, z. B. einem Holzklotz, aufgebracht ist, gleichmäßig darüber ausgebreitet. Innerhalb weniger Sekunden wird durch leichtes Reiben der
ao Polyvinylformalharzüberzug von den nicht belichteten Flächen entfernt, während in den belichteten Flächen tatsächlich kein Überzug entfernt wird. Die behandelte Fläche sollte stets feucht gehalten werden, gegebenenfalls muß weiteres Lösungsmittelgemisch zugesetzt werden. Nach dem Entfernen des Harzüberzuges, das nur wenige Sekunden in Anspruch nimmt, wird die gesamte Oberfläche des Blattes durch gründliches Überwischen mit einer wäßrigen Desensibilisierungslösung und einer Gummierungslösung, z. B. mit einer etwas angesäuerten wäßrigen Lösung von Gummiarabikum, behandelt. Dadurch wird das in den kein Bild enthaltenden Flächen etwa zurückgebliebene Diazoharz entfernt und die darunterliegende, mit Silikat behandelte Aluminiumoberfläche in diesen Flächen freigelegt.
Durch die blaue, durch das Pigment verliehene Farbe ist das Bild auf dem Blatt klar erkennbar und hebt sich von der behandelten Aluminiumoberfläche in den bildfreien Flächen klar ab. Die Bestimmung der Klarheit und der genauen Wiedergabe des Bildes ist daher äußerst einfach.
Ohne weitere Behandlung wird dieses Blatt zwecks Drückens in eine lithographische Offset-Druckvorrichtung gebracht.
Wenn die Druckvorrichtung optimal eingestellt worden ist, so daß die Presse auf den mit einem guten Drucken zu vereinbarenden geringsten Druck eingestellt worden ist, können mit einem einzigen, nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellten Iithographischen Blatt über 200 000 Linienkopien gleichbleibend hergestellt werden. Dabei erfolgen so geringe Veränderungen und Abweichungen, daß selbst erfahrene Fachleute den Unterschied zwischen den ersten Reproduktionen und der 200 000. Kopie nur schwer feststellen können. Über 50 000 genaue Vervielfältigungen von feinen Halbtonoriginalen sind mit einem einzigen Blatt hergestellt worden.
Obwohl die von Anfang an abnutzungsbeständigen, organophilen Eigenschaften des Harzüberzuges bei der Belichtung des Blattes offenbar nicht verändert werden, wird dennoch der Harzüberzug mit dem darunterliegenden, unlöslich gemachten Sensibilisierungsmittel äußerst fest verbunden. Diese feste Bindung gibt sich schon dadurch zu erkennen, daß die Harzschicht
6s an der Trennungslinie zwischen Bildflächen und bildfreien Flächen sauber und scharf abgelöst und von den bildfreien Flächen leicht entfernt wird, wenn das Bild mit einer Lösungsmittellösung für die Harzschicht be-
Obwohl Beispiel 1 die Verwendung von Polyvinylformal als Harzüberzug erläutert, können auch viele andere, organophile, hydrophobe, wasserunlösliche, durch Lösungsmittel erweichbare organische Harz-5 massen verwendet werden, so die verschiedenartigen Vinylpolymerisate, wie Polyvinylbutyral, Polymethylmethacrylat, Polystyrol, Polyvinylchloridacetat, Polyvinylacetat und Polyäthylen; Epoxyharze; Kondensationspolymerisate, wie Polyesterharze, z. B. Alkyd-
handelt wird. Obwohl die dabei erfolgenden Vorgänge
nicht genau bekannt sind und keine einschränkenden
Theorien aufgestellt werden sollen, wird angenommen,
daß an der Grenzfläche zwischen dem lichtempfindlichen Material und der darüberliegenden Harzsehicht
bei der Belichtung des lichtempfindlichen Materials
eine physikalische und/oder chemische Veränderung
erfolgt. Denn wenn das Lösungsmittel, das die darüberliegende Schicht erweicht, aufgetragen wird,
durchdringt dieses die darüberliegende dünne Film- io harze, Polyamidharze, Phenolaldehydharze, und Harnschicht und unterhöhlt wirksam die darüberliegende stoffaldehydharze; und andere Polymerisate, wie Cellu-Schicht in den bildfreien Flächen durch die Wirkung loseacetatbutyrat, Polyalkylenpolysulfidharze und verdes Lösungsmittels auf das nicht belichtete lichtemp- schiedenartige, Silicium enthaltende organische Harze, findliche Material. Auch verschiedenartige kautschukartige Materialien,
Dem Harzüberzug wird vorzugsweise ein Pigment 15 wie Buna-N, Buna-S, Neopren und Naturkautschuk, oder ein Farbstoff einverleibt. Dadurch wird das Bild sind geeignet. Natürlich vorkommende harzartige sichtbar gemacht, wenn während des Behandeins der Materialien, wie Schellack, können ebenfalls verwen-Untergrund entfernt wird. Ferner wird durch die det werden, desgleichen verschiedenartige verträgliche Gegenwart eines Pigments ein sauberes scharfes Ab- Gemische der oben angegebenen Harze und andere lösen an der Trennungslinie zwischen den Bildflächen a° ähnliche und gleichwertige Harzmaterialien, und den bildfreien Flächen offenbar erleichtert. Das Die bei der Behandlung der" verschiedenartigen
verwendete Pigment muß selbstverständlich das akti- Blattmaterialien nach der Belichtung verwendeten nische Licht hindurchlassen, das zwecks Belichtung Lösungen sollten bestimmte Eigenschaften haben. Die der darunterliegenden lichtempfindlichen Harzmate- Behandlungslösung besitzt für die Überzugsmasse vorrialien durch den Harzüberzug hindurchgehen muß. 25 zugsweise eine geringe, jedoch keine heftige Lösungs-Die in dem Harz verwendete Pigmentmenge wird ge- oder Quellwirkung, ist ein wirksames Lösungsmittel wohnlich derart bemessen, daß nach der Behandlung für das nicht umgesetzte Sensibilisierungsmittel, hat der Folie zwischen dem Bild und dem Untergrund ein jedoch auf das durch Licht umgesetzte Sensibilisieklarer Kontrast besteht. Diese Menge liegt gewöhnlich rungsmittel nur eine geringe oder gar keine Wirkung, etwas unterhalb von 50 Gewichtsprozent des Harzes, 30 Zur Erzeugung einer Behandlungslösung mit diesen wobei bei den hier vorgeschlagenen Blattmaterialien gewünschten Eigenschaften ist gewöhnlich ein Gegewöhnlich 25 % bevorzugt werden. misch aus zwei oder mehr (vorzugsweise mischbaren) Im Beispiel 1 betrug das Überzugsgewicht des pig- Flüssigkeiten erforderlich. Man kann eine zufriedenmentierten Überzuges aus Polyvinylformalharz etwa stellende Behandlungslösung für jede Kombination 0,54 g/m2. Obwohl bei der Verwendung dieser Über- 35 von Sensibilisierungsmittel und Harzüberzug finden, zugsmasse ein Überzugsgewicht von etwa 0,54 bis obwohl gewisse Vorversuche erforderlich sein können. 0,75 g/m2 vorzugsweise verwendet wird, können auch Nach einer allgemeinen Regel kann eine geeignete Bemit Überzugsgewichten von etwa 0,11 bis 1,3 g/m2 zu- handlungslösung hergestellt werden, indem ein erster friedenstellende Blattmaterialien hergestellt werden. Bestandteil, der mindestens eine teilweise Lösungs-Dünnere Überzüge bewirken gewöhnlich eine etwas 40 oder Quellwirkung auf die Harzmasse ausübt, mit geringere Drucklebensdauer des Blattes, während sehr einem zweiten, mit dem ersten mischbaren Bestandteil starke Überzüge ein schlechteres Bildgefüge ergeben vermischt wird, der für die Harzmasse kein Lösungskönnen. Diese letztere Wirkung entsteht dadurch, daß mittel ist, wobei einer der beiden Bestandteile ein ein sehr starker Film an der Trennungslinie zwischen Lösungsmittel für das nicht umgesetzte Sensibilisieden Bildflächen und den bildfreien Flächen nicht 45 rungsmittel ist. Keine der beiden Flüssigkeiten noch scharf und klar reißen kann, so daß ein schlechteres deren Gemisch sollte für das mit Licht umgesetzte Sen-Druckbild erhalten wird. Beim Drucken von Linien- sibilisierungsmittel ein Lösungsmittel sein. Wenn der kopien ist die Vollkommenheit des Bildgefüges nicht erste Lösungsmittelbestandteil für die Harzüberzugsso wesentlich wie beim Drucken von feinen Halbton- schicht ein wirksames Lösungsmittel ist, sollte dieser kopien. Wenn daher eine äußerst hohe Drucklebens- 50 mit dem zweiten Lösungsmittel so weit verdünnt werdauer erreicht werden soll, können beim Drucken von den, daß die Lösungswirkung des Gemisches nicht Linienkopien zweckmäßigerweise etwas stärkere Über- stark ist.
züge als beim zufriedenstellenden Drucken von Halb- Man kann geeignete Behandlungslösungen in der
tonkopien verwendet werden. Andererseits sind erfolg- eben angegebenen Weise erhalten, kann aber auch reiche Blattmaterialien nach dem Verfahren von Bei- 55 andere Behandlungslösungen, die durch geeignete
Auswahl erhalten werden können, verwenden. Die im Beispiel 1 verwendete Behandlungslösung aus Isopropanol und Wasser ist hierfür ein Beispiel, wobei weder das Wasser noch das Isopropanol selbst irgendeine 60 wesentliche Lösungswirkung auf das Polyvinylformalharz ausüben.
In der folgenden Tabelle werden Beispiele für weitere Lösungsmittel, mit deren Hilfe verschiedenartige Harzüberzugsmassen aufgetragen werden können, und
gewicht von 1,3 g/m2 hat der Überzug eine Stärke in 65 geeignete Behandlungslösungen für Blattmaterialien der Größenordnung von etwa 0,001 mm. In jedem angegeben, die das im Beispiel 1 verwendete Diazo-FaIl ist daher die Stärke des Harzüberzuges in den harz enthalten. Die bei den Behandlungslösungen anvorgeschlagenen Blattmaterialien sehr gering. gegebenen Verhältnisse sind Volumenverhältnisse.
spiel 1 schon mit einem Überzugsgewicht des PoIyvinylformalharzes von 0,039 g/m2 hergestellt worden, wobei dennoch die Drucklebensdauer gegenüber der einer entsprechenden Platte mit nicht verstärktem Diazoharzbild verbessert werden konnte.
Die Stärke eines Überzuges aus einem Polyvinylformalharz mit einem Gewicht von etwa 0,032 bis 0,043 g/m2 liegt in der Größenordnung von etwa 0,000025 mm. Bei einem ziemlich hohen Überzugs-
9 Anwendungs
lösungsmittel
10
Zusammensetzung des Decküberzugharzes Methyläthylketon
Methyläthylketon
Methanol
Methyläthylketon
Methyläthylketon
Äthylenchlorid
Methyläthylketon
Methyläthylketon
Methanol
Toluol
Methyläthylketon
Behandlungslösung
Polyvinylchlorid-Buna-N-Gemisch (55 :45)
Polyvinylchlorid-Polyvinylacetat-Mischpolymerisat
(91 % Polyvinylchlorid)
Polyamidharz (Nylon)
Celluloseacetatbutyrat (48% Butyryl)
Polytrifluorchloräthylen-Vinylidenfluorid-Misch-
polymerisat
Polychloropren
Polyvinylacetat
Buna-N-Kautschuk
Polyvinylbutyral
Methylphenylpolysiloxansiliconharz
Epoxyharzumsetzungsprodukt aus Bis-phenolA und
Epichlorhydrin
Wasser mit Methyläthylketon
gesättigt
Acetonitril—Wasser, 2:1
Isopropanol—Wasser, 1:10
Äthanol—Wasser, 1: 2
Aceton—Wasser, 3 :1
Wasser
Isopropanol—Wasser, 1: 2
Isopropanol—Wasser, 2:1
Isopropanol—Wasser, 2:1
Isopropanol—Wasser, 1:1
Aceton—Wasser, 1:1
Obwohl im Beispiel 1 die Herstellung eines vorsensibilisierten metallunterlegten Blattmaterials beschrieben worden ist, kann das Unterlageblatt des Blattmaterials auch aus anderen Materialien bestehen. Das Unterlageblatt kann aus Aluminium, Zink, Kupfer, aus einem Papier, z. B. einem pflanzlichen Pergament, oder aus irgendeinem anderen Material bestehen, das für den beabsichtigten Verwendungszweck geeignet ist. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß tatsächlich jedes anfangs lösliche lichtempfindliche Material, das bei der Belichtung unlöslich gemacht wird, in Verbindung mit den vorgeschlagenen Harzdecküberzügen verwendet werden kann, vorausgesetzt, daß das letztere auf das lichtempfindliche Material aufgetragen werden kann, d. h. von diesem nicht abgestoßen wird. Die in situ erzeugte Haftung zwischen der lichtempfindlichen Schicht und der Harzdeckschicht, wenn die erstere belichtet und unlöslich gemacht wird, ist offenbar von der jeweils verwendeten Art des lichtempfindlichen Materials unabhängig. Da die Harzdeckschicht die Druckoberfläche liefert, können für lithographische Platten nunmehr praktisch alle bekannten lichtempfindlichen Materialien verwendet werden, die allein zur Herstellung eines Druckbildes nicht geeignet wären. Das im Beispiel 1 beschriebene Diazoharz ist sehr beständig und dient daher in den neuartigen Blattmaterialien als bevorzugtes Sensibilisierungsmittel. Das im Beispiel 1 verwendete Diazoharz kann in bekannter Weise auch durch Umsetzen mit einer äquivalenten Menge von p-Toluolsulf onsäure modifiziert werden, wobei das in Methanol leicht lösliche p-Toluolsulfonatsalz des Harzes gebildet wird, das bei der Belichtung methanolunlöslich wird. Andererseits können verhältnismäßig unbeständige Sensibilierungsmittel verwendet werden, wobei die Plattenoberfläche erst kurze Zeit vor der Belichtung und Verwendung überzogen werden muß; derartige Platten können daher nicht als »vorsensibilisiert« bezeichnet werden. Ein Beispiel für ein verhältnismäßig unbeständiges Sensibilisierungsmittel sind lichtempfindliche Albumin-Bichromatmassen, die zum Sensibilisieren der bekannten, gekörnten lithographischen Zinkplatten verwendet worden sind.
Obwohl im Beispiel 1 die Verwendung des vorgeschlagenen Blattmaterials für lithographische Druckverfahren beschrieben worden ist, können diese Blattmaterialien auch für viele andere Zwecke verwendet werden. Sie sind z. B. zur Herstellung von Schablonen, von »gedruckten Schaltungen«, von Photogravierungen für den Buchstabendruck, zur Prüfung von Farbauszugswiedergaben und für ähnliche Zwecke hervorragend geeignet. Die Überlegenheit des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Blattmaterials gegenüber herkömmlichen Produkten dieser Art ist auf den vorgeschlagenen Harzdecküberzug zurückzuführen, dessen physikalische Eigenschaften dem jeweils beabsichtigten Verwendungszweck genau angepaßt werden können.
Die vorgeschlagenen Blattmaterialien sind zur Herstellung von gedruckten Schaltungen (Schaltschemen) besonders geeignet, weil ein unerwünschtes Ätzen des Unterlagemetalls in den von dem Harzdecküberzug geschützten Bildflächen vermieden wird. Im folgenden Beispiel wird die Verwendung des vorgeschlagenen Blattmaterials für einen solchen Verwendungszweck erläutert.
Beispiel 2
Die Kupferoberfläche eines Blattes, das aus einer 0,025 mm starken Kupferschicht auf einem nichtleitenden Phenolharzblatt bestand, wurde nach dem Reinigen nach einem Eintauchüberzugsverfahren mit einem Diazo-p-toluolsulf onatharz als Sensibilisierungsmittel überzogen. Die lichtempfindliche Unterlage wurde nach dem Trocknen mit einer 10 %igen Lösung eines Polystyrolhomopolymerisats — das von der Dow Chemical Company unter der Handelsbezeichnung »Styron 666« vertrieben wird — in Toluol durch Eintauchen überzogen, wobei ein Trockenüberzugsgewicht von 1,62 g/m2 erhalten wurde. Der Überzug wurde an der Luft getrocknet. Die Folie wurde dann durch ein geeignetes Negativ des gewünschten Strom-
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kreises belichtet. Die Harzoberfläche wurde anschließend mit einem mit Methanol durchfeuchteten Tuch abgewischt und leicht gerieben, so daß die Harzdeckschicht und das nicht umgesetzte Diazosensibilisierungsmittel von den bildfreien Flächen entfernt wurden, wobei sich die Harzdeckschicht an den Trennungslinien zwischen den Bildflächen und bildfreien Flächen sauber ablöste.
Beim Einbringen des erhaltenen Schichtgebildes in eine 40%ige Lösung von Eisen(III)-chlorid bei 80° C wurde das Kupfer in den bildfreien Flächen, von denen der Polystyrolüberzug entfernt worden war, weggeätzt. Dabei erfolgte jedoch kein unerwünschtes Ätzen des Kupfers in den von dem Polystyroldecküberzug geschützten Bildflächen. Es wurde gefunden, daß das verbliebene Kupfer in der genauen Form des Originals gemustert war und daher als gedruckte Schaltung dienen konnte. Wenn andererseits die Polystyrolschicht weggelassen wurde, besaß das Diazoharz selbst nicht die wirksame Widerstandsfestigkeit gegenüber dem Ätzen in den Bildflächen.
Für andere Zwecke, bei denen Ätzfestigkeit erwünscht ist, kann gegebenenfalls ein schmelzbares, in der Hitze härtendes Harz, z. B. ein Epoxyharz, verwendet werden, das vor dem Ätzen der Platte gehärtet as wird. Bei der Verwendung eines härtbaren Harzgemisches sollte bei der Wahl des Harzes darauf geachtet werden, daß das Harz Lichtsensibilisierungsmittel nicht zerstört bzw. abbaut.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Blattmaterial ist auch zur Prüfung von Farbauszugsnegativen für farbige lithographische Drucke brauchbar. Bei der Prüfung von Farbauszugsnegativen nach üblichen Verfahren ist es erforderlich, daß zunächst alle Druckplatten hergestellt werden, die Druckvorrichtung in Gang gesetzt wird und dann alle Farben in der richtigen Reihenfolge und Ausrichtung tatsächlich gedruckt werden.
Mit Hilfe der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Blattmaterialien ist es möglich, die Farbprüfung bis zu einem Ausmaß zu vervollständigen, das mindestens dem nach üblichen Prüfungsverfahren erhaltenen entspricht, ohne daß eine Druckplatte hergestellt und ohne daß ein einziger Wiedergabeversuch unternommen werden muß. Bei «inem solchen Verfahren wird ein lichtempfindliches, durchsichtiges Blattmaterial in jeder der zu druckenden Farben hergestellt. Jedes dieser Blattmaterialien wird durch das entsprechende Farbnegativ belichtet und dann behandelt, wodurch die Farbe in den bildfreien Flächen entfernt wird. Dabei werden entsprechend gefärbte Blattmaterialien erhalten, von denen jedes in den Bildflächen entsprechend gefärbt und in den bildfreien Flächen farblos und durchsichtig ist. Zwecks Prüfung müssen lediglich die erhaltenen Durchsichtsbilder in genauer Anordnung auf einen weißen Untergrund gelegt werden, so daß eine genaue Farbprüfung der ursprünglichen Negative möglich ist. Das gesamte Prüfungsverfahren kann in wenigen Minuten durchgeführt werden.
Beispiel 3
Auf einen 0,025 mm starken durchsichtigen Film aus zweiachsig orientiertem Polyäthylenterephthalat wird Siliciummonoxyd aufgedampft, so daß ein dünner, unsichtbarer, hydrophiler Überzug erzeugt wird. Die Siliciummonoxydoberfläche wird dann mit der Lösung eines Diazoharzes, das durch Umsetzung des im Beispiel 1 verwendeten p-Diazodiphenylamin-Formaldehyd-Harzes mit einem Äpuivalent p-Toluolsulf onsäure hergestellt worden war. Das Überzugsgewicht ist sehr gering, so daß bei der Belichtung durch das Diazoharz keine erkennbare blaue Farbe gebildet wird und der bei der Farbprüfung erforderliche empfindliche Farbausgleich nicht gestört wird. Die Menge des aufgetragenen Diazoharzes liegt vorzugsweise gerade unter derjenigen, die bei der Belichtung eine erkennbare Farbwirkung liefern würde.
Die Diazoharzoberfläche wird dann nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren mit einem PoIyvinylformalharz überzogen, das ein geeignetes durchsichtiges Pigment enthält. Da die Farbe hier von ausschlaggebender Bedeutung ist, sollte der Pigmentgehalt vorzugsweise zwischen 30 und 50% des Gesamtfestbestandteilgehalts in der Deckschicht liegen. Das erforderliche Überzugsgewicht wird von der gewünschten Farbdichte bestimmt. Je nach der jeweils gewünschten Farbtiefe liefert ein Überzugsgewicht von 0,65 bis 1,3 g/m2 die besten Ergebnisse. Geeignete Pigmente, die in diesen drei Farbgebilden verwendet werden können, sind blaugrüne, purpurne bzw. gelbe Pigmente.
Bei der Verwendung wird jedes der drei Farbblätter durch ein entsprechendes Farbauszugsnegativ belichtet. Die Blätter werden dann nach den oben angegebenen Verfahren mit einer Isopropanol-Wasser-Lösung im Verhältnis 2:1 behandelt, so daß die pigmentierte Deckschicht von den bildfreien Flächen entfernt wird und diese klar und farblos zurückbleiben. Dabei wird ein Bild erzeugt, das einem einzelnen Farbdruck entspricht, der durch Anordnen einer geeigneten Platte in einer Presse und Drucken hergestellt worden ist. Wenn die drei Versuchsbilder in genauer Anordnung auf einer weißen Unterlage aufeinandergelegt werden, wird ein genaues Prüfbild des Dreifarbendrucks erhalten, der beim Herstellen von Druckplatten der Negative und Drucken mit diesen Platten erhalten werden würde.
Undurchsichtige Deckschichten, d. h. Deckschichten, in denen das Pigment, wie Ruß, undurchsichtig ist, können auch in Blattmaterialien mit durchsichtigen Unterlagen verwendet werden, wobei die Belichtung durch die durchsichtige Unterlageschicht hindurch erfolgt.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Sensibilisiertes lichtempfindliches Blattmaterial, bestehend aus einem Unterlageblatt, einer löslichen, lichtempfindlichen, mindestens eine Oberfläche des Unterlageblattes bedeckenden und mit diesem in Berührung stehenden Schicht eines lichtempfindlichen Stoffes, die bei Belichtung mit aktinischem Licht unlöslich gemacht und beim Unlöslichwerden fest mit der Oberfläche des Unterlageblattes verbunden wird, dadurch gekenn zeichnet, daß sich die lichtempfindliche Schicht in Berührung mit einer darüberliegenden dünnen, organophilen, hydrophoben, wasserunlöslichen, durch Lösungsmittel erweichbaren, für aktinisches Licht durchlässigen Harzschicht befindet, die eine Mindeststärke von 0,000025 mm aufweist.
2. Lichtempfindliches Blattmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein vorsensibilisiertes Blattmaterial ist, das eine licht-
empfindliche Schicht vom Typ der Diazoharze aufweist.
3. Lichtempfindliches Blattmaterial nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Harzschicht aus einem PoIy-
vinylformalharz besteht, das in einer Menge von 0,1 bis 1,3 g/m2, bezogen auf die Blattoberfläche, vorliegt, und daß das Harz gegebenenfalls einen Zusatz eines für aktinisches Licht durchlässigen farbigen Pigmentes aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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