DE2259768A1 - Material und verfahren zur herstellung von abbildungen - Google Patents
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Description
Oase... 1.0 249 As/K
ElERG-X ÖÖlYERSIÖST DEYlGES, BFG,, 1675 West Ma pie Road,
, Michigan 48084/7*St,A,
Material und Verfahren zur Herstellung von Abbildungen
Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Abbildungsmaterial und ein Yerfahren zum Herstellen von Ab·*
bildungen, insbesondere von Mikroformaten*
Zur Herstellung von Abbildungen, wie Mikroformaten,
wird normalerweise eine Schicht aus lichtempfindlichem
Material auf einem Substrat vorgesehen* Durch Belichtung und Entwicklung wird in der Schicht aus lichtempfind-
lichem Material das Bild erzeugt. Im Interesse des
3Ö9824/1162
/Ka
. 2.
Kontrastes muli die Schicht undurchsichtig sein, oder
es muli ein undurchsichtiges Material, beispielsweise Silber in der Schicht ausgefällt werden, oder es wird
ein Farbstoff, beispielsweise durch Verwendung von Farbkupplern o.dgl. eingeführt. Der nach diesen Verfahrensweisen erzielbare Grad der Undurchsichtigkeit ist
nur begrenzt« Dies stellt eine bedenkliche Beschränkung, insbesondere bei Mikroformaten, dar, bei denen wegen
des Erfordernisses einer außerordentlichen Vergrößerung für Lese- bzw· Ausgabezwecke ein bestmöglicher Kontrast
erforderlich ist. Außerdem erfordern diese bekannten Verfahren für die Herstellung von Mikroformaten verhältnismäßig
lange Entwicklungszeiten, und dies stellt eine schwere Behinderung dar, wenn große Mengen an Mikroformaten,
beispielsweise in einer kontinuierlich arbeitenden Maschine, hergestellt werden sollen· Das komplizierte und zeitraubende Entwickeln und das dieses gewöhnlich
begleitende oder diesem folgende Fixieren erfordert komplizierte und sehr teuere Maschinenanlagen
für die Massenproduktion von Mikroformaten.
Die Erfindung schafft ein neues Abbildungsmaterial, das sich durch höchsten Kontrast und ausgezeichnetes
Auflösungsvermögen auszeichnet und mit den Abbildungen
in einfachster Weise herstellbar sind und das sich selbst in einfachster Weise behandeln läßt, so daß die Möglichkeit
geschaffen wird, unter Verwendung einfacher und billiger Anlagen Mikrofortnate höchster Qualität im
großen herzustellen.
2 4/1162
Das Abbildungsmaterial· gemäß der Erfindung weist eine Schicht eines energieempfindlichen Materials auf, das
durch Einwirkung von Energie zwischen zwei Zuständen veränderbar ist. Xn einem dieser Zustände ist das
Material ohne weiteres in einem gegebenen Lösungsmittel löslich, während es in seinem anderen Zustand in dem
gleichen Lösungsmittel unlöslich oder mindestens weniger löslich ist.
Die Konstruktion weist außerdem eine Schicht auf, die
ein Bilderzeugungsmaterial ist oder enthält, das in einem Lösungsmittel löslich ist, das das energieempfind
liche Material im Zustand höherer Löslichkeit löst. Im allgemeinen sind diese Schichten ah einem Substrat
in solcher Weise angeordnet, daß die Schicht, die das Bilderzeugungsmaterial enthält, dem Substrat zunächst
liegt und die Schicht mit dem energieempfindlichen
Material darüberliegt. Zwischen der obersten Schicht, die das energieempfindliche Material enthält (bzw. ist),
und der Schicht, die das Bilderzeugungsmaterial enthält (oder ist), und bzw. oder zwischen der letzteren Schicht
und dem Substrat, wenn ein solches vorhanden ist, können Zwischenschichten aus anderen Materialien angeordnet
sein. Die Schichten mit dem energieempfindlichen
Material und dem Bilderzeugungsmaterial können zur Gänze aus den betreffenden Materialien bestehen oder können
diese Materiellen als Beimengungen zu anderen gewünschten Materialien, beispielsweise einem Binder, Füllstoff,
Reagens usw. enthalten. Die in der Beschreibung verwendete Bezeichnung "unlöslich" soll besagen, daß das
energieempfindliche Material in einem gegebenen Lösungs-
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mittel weniger löslich ist als in dem Zustand, in dem es "löslich" ist. Die Bezeichnung bezeichnet dementsprechend
eine Löslichkeitsbeziehung, die bedeutet, daß das Material langsamer gelöst wird, als wenn es
sich im löslichen Zustand befindet, in dem es mit einer höheren Geschwindigkeit gelöst wird. Dies schließt jedoch
nicht die Möglichkeit aus, daß das Material sich in einem gegebenen Lösungsmittel gegebenenfalls überhaupt
nicht löst, wenn es sich in seinem unlöslichen Zustand befindet.
Die Erfindung bezieht sich also auf ein Verfahren zur Herstellung von Abbildungen, bei dem das Material laut
obiger Beschreibung bildweise einer Energieeinwirkung ausgesetzt wird, durch die Bereiche in der obersten
Schicht in solcher Weise verändert werden, daß in dieser obersten Schicht aus energieempfindlichem Material ein
latentes Bild erzeugt wird, das zusammengesetzt ist aus Teilen oder Bereichen des Materials, die in einem
gegebenen Lösungsmittel löslich sind, und anderen Bereichen oder Teilen des Materials, die unlöslich oder,
wie oben erläutert, nur langsamer löslich sind. Diese Konstruktion wird dann mit einem Lösungsmittel behandelt,
das sowohl das energieempfindliche Material in dessen löslichen Bereichen als auch das unter diesen löslichen
Bereichen des energieempfindlichen Materials liegende Bilderzeugungsmaterial löst. Auf diese Weise wird ein
Bild erzeugt, das in denjenigen Bereichen, in denen das energieempfindliche Material sich im Zustand der Unlöslichkeit
befand, aus dem Bilderzeugungsmaterial mit dem darüberliegenden energieempfindlichen Material,
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-*"- 225S7SS
iti cfeKjeEs±g;eEt Bereicfoeüi Iwt ά&η&η UAS- e«fcergie>empfißdlieiie
Material siete la» %txä>tmad ~ ύ&& Losllciiked
bei"and * aus voü energieempliiradlieiitettt Material freie**
Bereichert besteht· Auf diese WödSe ist eitt SttÖ€fi?*t
Wenn erwtifts eöt * köttttfötü d£ö feile de»
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oder tisfer Verwetuitittg: eiaes anderets LiistiagÄtftiitte
cßtfernt werden* Im allgemeinen beateiit jrödoöh keitse
Notwenetiglceit, die ttitlösilcttett föile de* ettergieöttipfitld
liehen Materials zu entferöetifr da sie gewöhnlicli die
Beträö&tuaag, das Lesen oder die sonstige Verweiidttttg: der
Abbildting nicb/fc
Ui e tioTistrüiction und das Verfahren getiiäii der Erfiadting:
können ztir Erzeugung von. Abbildungen aller Artr also
van soieheti Tür die Betrachtung oder das Lesen Mit dem
raenecliiichert Äuge ebenso wie von sölötiett für das Lesen
mittels physikalischer oder mechanischer LesöVorrictttungen»
beispielsweise solcher unter Verwendung von Lichtreflexion
oder ütrahiung>'elektrischer Leitfähigkeit,
magnetischer Eigenschaften O»dgl. als Kittel zum Lesen
der Abbildung* verwendet werden.
Der grüüte Nutzen kann aus der Erfindung bei der Verwendung der Abbildungskottstruktiön und des Verfahrens
getnäü der Erfindung für die Erzeugung von Mikroformatea,
beispielsweise Mikrofilm» Mikrofiche usw. gezogen werden«
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Wird beispielsweise als energieempfindliches Material
ein wasserlösliches Kondensationsprodukt
Diazo- oder Azoverbindungen mit hohem Molekulargewicht,
und als Bilderzeugungsmaterial Tellur, Molybdän oder
eine geeignete Tellur Oder Molybdän als Bilderzeugungskomponente
enthaltende Verbindung verwendet, so können Entwicklungszeiten,, d.h. für die Auflösung !»eider
Schichten erforderliche Zeiten, in der Größenordnung
einer halben Sekunde oder weniger ohne weitere· erzielt werden. Die Verwendung entsprechend bemessener Lichtquellen für das Belichten ermöglicht Arbeitsspielzeiten
von.einer halben Sekunde und weniger für Mikrofiche.
Ua nach dem Belichten nur' ein kurzer nasser Bilderzeugungsschritt
und keine langen Trocknungezeiten erforderlich sind, kann die Herstellung von Kleinbildern mit Isolier
Produktionsleistung unter Verwendung einfachster und billigster Anlagen durchgeführt werden, wenn das Material
gemäii der Erfindung verwendet und das entsprechende Verfahren
angewendet wird·
Die aus den Materialien und mittels des Verfahrens gemäu der Erfindung hergestellten Mikroformate zeichnen
sich durch einen höheren Kontrast aus als andere herkömmiicherweise
verwendete Materialien. Sie zeichnen sich außerdem durch ein hervorragendes Auflösungsvermögen
und in manchen Fällen sogar durch höhere Schärfe und höheres Auflösungsvermögen als selbst das Original
aus, wie dies im folgenden erläutert wird· Die Materialien gemäß der Erfindung haben ein hohes Tf (Gamma) und
übertreffen in dieser Hinsicht die besten verfügbaren Silberhalogenldmaterialien.
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BAD ORIGINAL
Gemäß der Erfindung ist also eine Konstruktion zum Erzeugen von Abbildungen, beispielsweise Mikroformaten,
vorgesehen, die eine Schicht, aus einem energieempfindlichen
Material, beispielsweise einem Kondensationsprodukt
einer Diazo-Verbindung mit hohem Molekulargewicht, dessen Löslichkeit durch Einwirkung von Energie
veränderbar ist, so daß bei bildweiser .Belichtung oder Energieeinwirkung ein latentes Bild erzeugt wird. Das
latente Bild besteht aus Bereichen größerer Löslichkeit und Bereichen geringerer Löslichkeit in einem gegebenen
Losungsmittel. Unter der Schicht aus energieempfindlichem
Material befindet sich eine Schicht eines Bilderzeugungsmateriais,
beispielsweise aus Tellur, das in dem gegebenen Lösungsmittel löslich ist.
Die Abbildung wird dadurch erzeugt, daß in einem Arbeitsgang das energieempfindliche Material, dessen Löslichkeit
größer ist, und der darunterliegende Teil des Bildei'zeugungsmaterials unter Verwendung eines gemeinsamen
Lösungsmittels für beide Materialien gelöst werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird im folgenden an
Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen
erläutert.
Fig. 1 ist ein schematischer Ausschnitt aus der Konstruktion
gemäß der Erfindung bei Einwirkung elektromagnetischer Strahlung durch eine Maske,
im Schnitt;
■ — R —
UUi-AVi: X tit ~
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BAD
Fit;. 2 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 1 zur Veranschaulichung
der durch die Bestrahlung veränderten Überschicht nach Abnehmen der Maske;
Fife;. '} ist eine Darstellung ähnlich Fig. 2 zur Veranschaulichung
der Konstruktion nach Behandlung mit einem Lösungsmittel;
I'Ig. ^ ist eine andere Ausi'ührungsform einer Konstruktion
Bernau der Erfindung, bei der zwischen der energieempfindlichen
Schicht und der eigentlichen BiIderzeugungsschicht
eine Zwischenschicht vorgesehen ist;
Fig. 5 und 6 sind graphische Darstellungen zur Veranschaulichung
eines Buchstabens in einem Original {Fig. 5) mit grauen Konturenbereichen, und einer
Kopie desselben (Fig. 6) mit scharfen Trennlinien zwischen Schwarz und Wein auf einer Abbildungskonstruktion
gemäß der Erfindung;
11,;. 7 ist eine graphische Darstellung zur Veranschauliehung
des Sachverhaltes bei Fig. 5 und 6;
Fifj. δ ist eine schetnatische Darstellung einer Konstruktion,
bei eier nach Entfernen eines Schulterteiles entsprechend
dem Graubereich des Originals eine scharie abbildung hohen Auflösungsvermögens erziel
bar ist;
Fig. 9 ist eine Schnittdarstellung einer anderen Konstruktion tfemäJi der Erfindung, bei der zusätzlich zur
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2253768
irilderzeugutigs;aqhieh.t eifre Metallschicht fiferdie
Erzeugung, eineir Met^H^1^3^ VQpgesebaQ ist»
Jn i?'i&. 1: ist eine &bb,ilduugs;kQnst^uktiQi3i T;O
die ein Substrat T2, beispielsweise au? Myiair»
Auf(tem Substrat ί·2 ist ^iae SQfeieitt t4." avs.3· einem.
erZreugUinftsm^teria,! ^ be-ispi^lisv^iae ΈοΙΙιιγ,,
Auf der p<?la.±cb;t Ik is.t eine d.Qb-.ielit \6 aus g
JiicheiJii Mti te 3Ti al ^ beiapiel^weis©; Iii.a,2!o-"H'a,rz H0±azo-No,
4 "eier FxFnja, FaiFmou.Pbt Chi^miGati Coirtpanyt
es Material ±ß,t ein l^ondeiisaitiOEigp^odiufet ei.B.ei·
^ mit holäem Malekülaiirgewictit und; is^t
$·&. Χ,Β,ητι daher in der Fopnj einer w^tüi·igen Lösungr
an tter« ivonstrulction angebraclit werden^ die
veiae mittels eipe^ Walzenb^echich^fee1^? üfeei* d-ie
sch,ieb.f IM- gebreitet vdLFcti liaett de© Trt?cfe]H.eB
Ü ist da& Material für die Bilderzeugung bereit»
wie dargestellt, wird auf die Oberseite der
10 eine Maske 18 aufgelegt. Die Maske weist einen un-<
duiclisielitigen Bereich, 20 und lichtdurchlässige=
Zd auf. Wie- dargestellt,, fällt eine +
2M-,. beispieisvieise ein kurzer Blitz aus einer e
aiseben Xenunblitzkanone (Xenon Electrenie Flask Gun)
auf die Maske 18 auf und durch deren durchsichtige Be-*
reiche 22 auf die Schicht 1-6. aus Diazo Kesin Nr-. k» Xn
den Bereichen 26 unter den, durchsichtigen Bereichen 22
der Maske gibt das Harz, das ursprünglich wasserlöslicn
war, unter der Wirkung der Strahlung 24 Stickstoff ab
und wird unlöslich» bildet also ein Harz, das sich in
Wasser nicht auflöst. In dem Bereich 28, der der Strahlung
2:i nicht ausgesetzt wurde, bleibt, das Diazoharz wasser-.
9024/1162
+ elektromagnetische «· 10 -
BAD ORIGINAL
löslich. Die so. veränderte Konstruktion let mit abgenommener Maske In Fig. 2. dargestellt. Venn unit, dl«
in Fig. 2 gezeigte Konstruktion in «la· verdünnte
Lösung von wäßrigem Natriumhypochlorit eingetaucht wird,.
werden das. Diazoharz 1»' Bereich 28 sowie das Tellur
In, dem darunterliegenden Bereich 30 sofort gelöst.
Das üiazoharz im Bereich 2:6-, dft» infolge der Bestrahlung
wasserunlöslich geworden ist, wird nicht gelöst* Auch
das Tellur in ά&η unter den Bereiche« 26 liegenden Bereichen 32 wird nicht gelöst, Daher bilden 'da· undurchsichtige Tellur in de« Bier ei eben 32 und der Bereich
jk, in dem das Tellur und da» Dlazoharz zur Gänze bis
auf' das Substrat t2 entfernt wurden* ein Bild· Wenn
das Substrat beispielsweise Mylar ist, iet der Bereich bei [i1* durchsichtig, und die. au· Tellur bestehenden
Bereiche 32 sind, in hohe« Maß undurchsichtig bzw. lichtundurchlässig, so daß ein Bild nit hohem Kontrast
erzeugt wurde.
. Das bei dem beschriebenen Beispiel des Verfahrens der Erfindung verwendete Lösungsmittel ist ein· verdünnte wäßrige Natriumhypochloritlöeung. Die wäßrige
Phase in diesem Lösungsmittel löst die. wasserlöslichen
Teile des Dlazoharz.es in der beschriebenen Weise. Das
Vorhandensein selbst kleiner Mengen an Natriumhypochlorit bewirkt das nahezu augenblickliche Lösen des
Tellurs'. ISs ist überraschend und unerwartet, dad
wäßriges Natriumhypochlorit als Lösungsmittel da..· in Form einer-Schicht aufgetragene bzw. niedergeschlagene Tellur löst. Eine wäürige Natriumhypochloritlösung löst, normalerweise Tellur in. der Form von
Körncaen oder kleinen Partikeln nicht... Andererseits
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BAD ORiGlNAL
löst das gleiche Lösungsmittel das Tellur ohne
weiteres, wenn dieses in der Form eines dünnen Filmes
aufgetragen .ist, wie er bei dem Bilderzeugungsmaterial
gemäß der Erfindung verwendbar ist. Das Tellur ist in
der wäßrigen Natriumhypochloritlösung, ohne Rücksicht
darauf löslich, ob es durch Aufdampfen im Vakuum oder durch Kathodenzerstäubung aufgebracht wurde.
Die Lösun^siähigkeit der wäßrigen Natriumhypochlorit
lösung gegenüber Tellur reicht über einen weiten Bereich
von Konzentrationen. So ist beispielsweise die wäßrige Nat riutnhypochlorit lösung voller Stärke, die als Reagens
von Baker Chemicals Company erhältlich ist und eine Konzentration von 6,9 Gew.-$ hat, ein ausgezeichnetes
Lösungsmittel für die aufgetragene Tellurschicht. Das
gleiche Keagens in einer Verdünnung von beispielsweise 10 >
oder sogar nur 1$j seiner Stärke ist immer noch
ein gutes Lösungsmittel für die dünnen aufgetragenen Tellurschichten.
Ahnliche Löslichkeiten wurden bei anderen wäßrigen
Hypochloritlösungen als Natriumhypochlorit beobachtet.
Das beachtenswerte Phänomen wurde nicht nur bei aufge
tragenen Tellurschichten sondern allgemein bei Schichten
beobachtet, die Tellur als wesentliche Komponente in beigemengter oder legierter Form enthalten. Im allgemeinen
sollte Tellur mindestens 50$> der Masse bilden,
obwohl das soeben beschriebene Löslichkeitsphänomen auch bei Materialien zu beobachten ist, die weniger
als 50Ji Tellur enthalten. Geeignete Tellurmaterialien,
die in rortn eines Filmauftrages in wäßrigen Hypochloritn
löslich sind, finden sich unter den Tellur
3 0 9 8 2 4/1162 .- 12 -
BAD
j.
ίιί·-; .-^
22'59Τ6'8"
enthaltenden Speichermaterialien, beispielsweise gemäß US-PS 3 271 591(S.K. Ovshinsky, erteilt am 6. September
1966) und US-PS 3 53O 4^1 (S.K. Ovshinsky, erteilt am
22. September 1970).
Zu diesen Tellurmaterialien gehören die glasartigen Massen, die außer einem größeren Anteil an Tellur auch
ein oder mehrere andere Elemente enthalten, sofern diese anderen Elemente mit dem Tellur kein Salz ο.dgl. bilden.
Typische Tellurmassen, die das oben erwähnte Löslichkeitsphänomen
zeigen, sind beispielsweise eine Masse bestehend aus 81 At-Jj Tellur, 15 At-Jb Germanium, 2 At-Jb Antimon
und 2 At-Jo Schwefel; eine Masse aus 92,5 At-Jb Tellur, 2,5 At-Jb Germanium, 2,5 At-Jb Silicium und 2,5 At-Jb Arsen;
eine Masse aus 90 At-$>
Tellur, 5 At-Jo Germanium, 3 At-Jb Silicium und 2 At-Jb Antimon; eine Masse aus 85 At-JO Tellur,
10 At-Jo Germanium und 5 At-Jb Wismut; eine Masse aus 85 At-Jb Tellur, 10 At-Jb Germanium, 2,5 At-Jb Indium
und 2,5 At-Jb Gallium; eine Masse aus 85 At-Jb Tellur, 10 At-Jb Silicium^ k At-Jb Wismut und 1 At-Jb Thallium;
eine Masse aus 80 At-Jb Tellur, 14 At-Jb Germanium, 2 At-Jb
Wismut, 2 At-Jb Indium und 2 At-Jb Schwefel; eine Masse aus 70 At-Jt) Tellur, 10 At-Jb Arsen, 10 At-Jb Germanium
und 10 At-Jo Antimon; eine Masse aus 60 At-Jb Tellur, At-Jo Germanium, 10 At-Jb Selen und 10 At-Jb Schwefel;
eine Masse aus 60 At-Jb Tellur, 20 At-Jb Germanium und 20 At-Jb Selen; eine Masse aus 60 At->
Tellur, 20 At-Ju Arsen, 10 At-Ja Germanium und 10 At-Jo Gallium; eine
Masse aus 81 At-Ju Tellur, I5 At-Jo Germanium, 2 At-Ja
Schwefel und 2 At-Jb Indium; und viele andere Massen.
-U-
309824/1165
BAD ORIGINAL
Die zur Verwendung gemäß der Erfindung nützlichen Speichermaterialien und die vorstehend als in Form
eines Filmauftrages in sehr verdünnten wäßrigen Hypochloritlösungen
löslich bezeichneten Tellurmassen sind durchwegs in hervorragender ¥eise als Bilderzeugungs—
materialien in Konstruktionen gemäß der Erfindung geeignet. Die zum Lösen der Tellur enthaltenden Abbildungs
materialien gemäß der Erfindung erforderlichen, sehr
verdünnten Hypochloritlösungen sind im Gebrauch unschädlich
und harmlos ο Was ihre Harmlosigkeit betrifft, sind sie nahezu so ideal wie Wasser, jedoch sind Tellur
enthaltende Abbildungsmaterialien in Wasser, mit dem solche Materialien enthaltende Abbildungen im Gebrauch
oder bei der Lagerung in Berührung kommen könntens
nicht löslieh„ Die Tellur enthaltenden Materialien
bilden daher ein ganz ideales Abbildungsmaterial, das in dieser Hinsicht fast allen Abbildungsmaterialien
überlegen ist, die häufig wasserempfindlich sind oder,
wenn dies nicht der B^aIl ist, für ihre Entwicklung
schädlicher organischer oder anorganischer Lösungsmittel bedürfenο Ein anderer bedeutender Vorteil dieser Tellur
enthaltenden Abbildungsmaterialien und insbesondere des Tellurs selbst besteht darin, daß sie selbst bei
Auftrag in Form eines äußerst dünnen Filmes eine Schicht
höchster Lichtundurchlässigkeit oder Undurchsichtigkeit
bilden. Auf diese Weise kann unter geringsten Materialkosten ein höherer Kontrast als sonst erzielt
werden. Ähnlich gute Wirkungen sind mit Germanium und Germanium enthaltenden Massen erzielbar.
309824/1182 bad
Auch viele Metalle zeichnen sich in der Form von Filmen durch hohe Undurchsichtigkeit oder Lichtundurchlässigkeit
aus. Diese Netalle sind jedoch im allgemeinen als Bilderzeugungsmaterialien Tür den allgemeinen
Publikumsgebrauch nicht geeignet, da sie gewöhnlich Säuren und anderer bedenklicher oder schädlicher
Lösungsmittel für die Bilderzeugung durch Lösen von Lichtabdeckmas3en (photoresist) bedürren. Natürlich
gehören zu den Bilderzeugungsmaterialien gemäß der Erfindung alle diejenigen Metalle ,die sich in
einem unschädlichen Lösungsmittel ohne weiteres lösen
lassen, das zugleich ein Lösungsmittel für die löslichen
Teile des in dem jeweiligen System verwendeten energieempfiiidlichen
Materials ist. Ein Metall, das sich als für die Verwendung gemäß der Erfindung befriedigend
erwiesen hat, ist Molybdän in Form eines dünnen Filmes. Natriumhypochloritlösungen der oben erwähnten Stärk·
sind gegenüber Molybdän wirksam, das sich seinerseits durch gute optische Eigenschaften, wie eine hohe Lichtundurchlässigkeit,
auszeichnet.
Bei der Konstruktion gemäß der Erfindung nützliche Bilderzeugunftsmaterialien können auch beliebige andere
organische, anorganische oder metall-organ!sehe oder
element-organische Materialien sein, die sich in die
Form einer dünnen Schicht bringen lassen, die BiIderzeugungseigenschaften
aufweisen und die in einem Lösungsmittel Löslich sind, das auch diejenigen Teile
des energieempi'indlichen Materials löst, die sich im
Zustand höherer Löslichkeit befinden.
- 15 -
309824/1162
BAD ORIGINAL
Für die Erzeugung optisch wahrnehmbarer Abbildungen
durch das Verfahren gemäß der Erfindung ist die gewünschte
Bilderzeugungseigenschaft eines Bilderzeugungsmaterials
im Falle der Durchsichtbetrachtung seine Lichtundurchlässigkeit (Diapositiv) oder im Falle der
Reflexionsbetrachtung seine Reflexionsfähigkeitf
Streufähigkeit o.dgl. Xm Interesse höchsten Kontrastes
wird man im Falxe der Durchsichtbetrachtung oder Projektion ein durchsichtiges oder durchscheinendes
Substrat-, beispielsweise Glas oder Kunststoff, einschließlich Celluloseacetat, auswählen. Im Fall der
Reflexionsbeträchtung wird man ein reflexionsfähiges
Substrat, beispielsweise ein leicht gefärbtes Papier, Pappe, Kunststoff o.dgl. auswählen. Durch geeignete
Wahl der Eigenschaften des Substrats Und der BiIderzeugutigseigenschaften
des Bilderzeugungsmaterials können Bilder mit höchstem Kontrast und Auflösungsvermögen
hergestellt werden. Es können andere BiIderzeugungsmaterialien
verwendet werden, die als BiIderzeugungseigenschaft
andere Eigenschaften, beispiels-Aveise
magnetische, elektrische oder sonstige physikalische Eigenschaften aufweisen. Durch Lösen des Materials
in cinif^n .Bereichen und Nicht-Lösen desselben in anderen
Bereichen wird eine unterscheidbare Abbildung oder Aufzeichnung von Nachrichten mit beliebigen dieser
Materialien erzielt, die unterscheidungsfähige, feststellbare
Ki^enschaften aufweisen. Wie oben erwähnt,
ist da:-; einzige Kriterium für die wahl eines geeigneten
Bilderzeugungsmaterials gemäß der Erfindung das, daß dieses in einem Lösungsmittel lösbar sein muß, das
n Teile des energieempfindlichen Materials
309824/1162 " 16 "
BAD ORIGINAL
lost, die die höhere Löslichkeit aufweisen.
Für das energieempfindliche Material in der Oberschicht
steht eine weite Auswahl zur Verfügung. Es kann jedes beliebige Material verwendet werden, dessen Löslichkeit
dui'ch Einwirkung einer Energie beliebiger gewünschter
\rt veränderbar ist. Die Energie kann eine elektromagnetische
Strahlung, beispielsweise aktinische strahlung, elektrische Energie, Korpuskularenergie
(Teil clienener^ie) oder mechanische Energie sein. Wichtig
ist, dall die Löslichkeitseigenschaften des Materials
unter der Einwirkung der Energie verändert werden. Das etier;.;ieetnpf indliche Material kann in der Form, in
der es in der Schicht angebracht ist, in einem gegebenen Lösungsmitte!, das fähig ist, das Material im ur-
+
sprünglichen Zustand zu lösen, und in dem Lösungsmittel unlöslich bzw. weniger löslich werden. Es kann jedoch au* ein Material sein, das, in der Form einer Schicht angeordnet, in einem gegebenen Lösungsmittel, wie wasser, unlöslich ist und durch Energieeinwirkung, beispielsweise in Wasser, löslich wird. Die hier verwendeten Ausdrücke "löslich", "unlöslich" oder "weniger löslich" sind x'elative Bezeichnungen und beziehen sich auf flaw Vorhalten gegenüber einem und demselben Lösungsmittel . Es ist beispielsweise möglich, daß ein energieempfindliches Material in einem organischen Lösungsmittel löslich, in Wasser jedoch unlöslich ist. Es kann daher in der Form einer Lösung in dem organischen Lösungsmittel angebracht werden, das anschließend zur ilildun,, der trockenen Überschicht verdampft wird.
sprünglichen Zustand zu lösen, und in dem Lösungsmittel unlöslich bzw. weniger löslich werden. Es kann jedoch au* ein Material sein, das, in der Form einer Schicht angeordnet, in einem gegebenen Lösungsmittel, wie wasser, unlöslich ist und durch Energieeinwirkung, beispielsweise in Wasser, löslich wird. Die hier verwendeten Ausdrücke "löslich", "unlöslich" oder "weniger löslich" sind x'elative Bezeichnungen und beziehen sich auf flaw Vorhalten gegenüber einem und demselben Lösungsmittel . Es ist beispielsweise möglich, daß ein energieempfindliches Material in einem organischen Lösungsmittel löslich, in Wasser jedoch unlöslich ist. Es kann daher in der Form einer Lösung in dem organischen Lösungsmittel angebracht werden, das anschließend zur ilildun,, der trockenen Überschicht verdampft wird.
- 17 -
+ löslich sein,309Q24/ «j "J g2
BAD ORIGINAL
Nach, bildweiser Einwirkung der Abbildungsenergie
können diejenigen Teile des energieempfindlichen Materials, die der Energieeinwirkung ausgesetzt waren*
beispielsweise durch eine physikalische Veränderung des Materials oder durch eine unter der Einwirkung
der Energie stattfindende chemische Reaktion, wasserlöslich
werden. In diesem Fall werden diejenigen Teile des Materials, die der Energie ausgesetzt waren, bei
Einwirkung von Wasser oder einer wäßrigen Lösung gelöst, während diejenigen Teile des Materials, die in ihrem
ursprünglichen Zustand verblieben sind, in Wasser nicht
gelöst werden, selbst wenn dieses Material in einem organischen Lösungsmittel "löslxch"ist.
Das energieempfindliche Material kann anorganisch oder
organisch sein. Im allgemeinen werden organische Materialien bevorzugt, da diese in größerer Auswahl
zur Verfügung stehen, ihre Löslichkeitseigerischaften
sich an die Lösungsmittelanforderungen für ein gewähltes
üilderüeugungsraateriaX leichter anpassen lassen und
auch ihre Energieempfindlichkeit sich einem gegebenen
Fail leichter anpassen läßt· ; ■
Insbesondere bevorzugt werden diejenigen energieempfindlichen
Materialien, die unter der Einwirkung aer ijüdersaeugungsenergie in Wasser oder in einem unschädlichen
wäßrigen Lösungsmittel oder -medium löslich werden. Nahezu in idealer Weise sind für die Zwecke
der Erfindung gewisse Diazoverbindungen, aromatische
Azido-Verbindungen, Chinondiazide und ähnliche Produkte,
und insbesondere Kondensationsprodukte dieser Stickst of !Verbindungen von hohem Molekulargewicht,geeignet«
309824/1162 . l8 . BAD 0RIQ1NAL
¥7Τ?
Diese können Verbindungen sein, die durch Kondensation der betreffenden Stickstoffverbindungen erzeugt wurden.
Beispiele hierfür sind wasserlösliche Kondensationsprodukte hohen Molekulargewichts, die durch Kondensation
diazotierter Verbindungen vom Diphenylamintyp mit
Formaldehyd oder anderen ähnlichen Kondensationsmitteln
mit einer aktiven Carbonylgruppe in ihrem Molekül erhalten werden. Diese Verbindungen sind wasserlöslich
und geben unter der Wirkung einer elektromagnetischen Strahlung Stickstoff ab und bilden ein bakelit-artiges,
wässerunlösliches Harzprodukt, Diese Verbindungen sind gewöhnlich Diazoniumsalze von hohem Molekülargewicht,
in denen die einzelnen Moleküle der Diazoverbindung durch Methylenbrücken oder ähnliche organische Brücken
verbunden sind. Andere energieempfindliche Materialien
hohen Molekulargewichtes, die bei der Konstruktion gemäß der Erfindung nützlich sind, können durch Kondensation
mannigfaltiger Azidoverbindungen oder Chimm-Azidoverbindungen
erhalten werden. Andere nützliche energieempfindliche Materialien hohen Molekulargewichtes
können durch Anhängen einer Amino-Diazonium-Verbindung an eine makromolekulare Verbindung, beispielsweise
Cellulose, Casein, Polyvinylalcohol o.dgl. mit Hilfe
von Cyanurchlorid erhalten werden. Diese energieempfindlichen
Verbindungen hohen Molekulargewichts können die betreffende Oberschicht in der Konstruktion gemäß
der Erfindung allein oder in Beimischung zu einem anderen organischen Colloid bilden.
Ein Beispiel eines Diazoniumsalzes, das in der Konstruktion
gemäß der Erfindung in Form eines Formaldehyd-
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!condensates verwendet werden kann, ist beispielsweise
2-Diazo~1-naphthol~5-sulfonylchlorid; repräsentative
handelsübliche Erzeugnisse, die mit Vorteil als energieempfindliches
Material bei der Konstruktion gemäß der Erfindung verwendbar sind, sind beispielsweise
das Erzeugnis "Kedi-cote" von Lifchoplate Ine», und
das bereits oben genannte Erzeugnis Biazo-ltesin No0 k
der Fairmount Chemical Companyo
Andere energieempfindliche Materialien, die mit Nutzen
bei der Konstruktion und bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind unter anderem
polymerisierbare Monomere, insbesondere äthylenisch ungesättigte Monomere, in Kombination mit durch Energie,
insbesondere durch aktinische Strahlung, aktivierbaren Katalysatorsystemen« In denjenigen Bereichen, in
denen eine aktinische Strahlung auf das Monomerengemisch auftrifft, erfolgt die Polymerisderung spontan,
und es wird ein unlösliches Polymer gebildet. In den™ jenigen Bereichen, in denen keine aktinische Strahlung
aufgetroffen ist, bleibt das Monomerengemisch in seiner
monomeren löslichen Form und läßt sich leicht nach dem Verfahren gemäß der Erfindung löseno Für das Lösen
können häufig Wasser, schwaches wäßriges Alkali o.dgl. verwendet werden. Wenn als Bilderzeugungsmaterial
beispielsweise e±a undurchsichtiges oder lichtundurchlässiges
Material verwendet wird, das im gleichen Lösungsmittel wie das Monomerengemisch löslich ist,
wird mit diesen Materialien ebenfalls augenblicklich ein klares Bild mit hohem Kontrast erzielt.
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Andere geeignete energieempfindliche Materialien, die
mit Nutzen bei den Konstruktionen und bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind unter anderem die Dichromatgruppen enthaltenden Colloid«
mannigfaltiger Zusammensetzung« Mannigfaltige lichtempfindliche, ungesättigte Verbindungen, beispielsweise die verschiedenen Stilbenverbindungen, deren Löslichkeitseigenschaften bei Einwirkung aktinischer Strahlung veränderbar sind, sowie mannigfaltige andere Materialien, deren + durch Einwirkung von Energie
mit Nutzen bei den Konstruktionen und bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind unter anderem die Dichromatgruppen enthaltenden Colloid«
mannigfaltiger Zusammensetzung« Mannigfaltige lichtempfindliche, ungesättigte Verbindungen, beispielsweise die verschiedenen Stilbenverbindungen, deren Löslichkeitseigenschaften bei Einwirkung aktinischer Strahlung veränderbar sind, sowie mannigfaltige andere Materialien, deren + durch Einwirkung von Energie
veränderbar sind, können ebenfalls bei der Konstruktion gemäß der Erfindung als energieempfindliches Material
verwendet werden. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung erfüllt das Speichermaterial die Punktion des energieempfindlichen Materials und auch die Funktion de» Bilderzeugungsmaterials. Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung werden sie auch als energieempfindliches Material allein und in Kombination mit einer getrennten Schicht
verwendet, die ein Bilderzeugungematerial enthält.
verwendet werden. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung erfüllt das Speichermaterial die Punktion des energieempfindlichen Materials und auch die Funktion de» Bilderzeugungsmaterials. Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung werden sie auch als energieempfindliches Material allein und in Kombination mit einer getrennten Schicht
verwendet, die ein Bilderzeugungematerial enthält.
Da bei dem Verfahren gemäß der Erfindung keine scharfen
Atzmedien verwendet werden, braucht das energieempfind-Liche
Material nicht die sonst allgemein bei einem
Lichtabdeckmaterial geforderten Eigenschaften zu haben. Es ist lediglich erforderlich, daß seine LöslichkeitS—
eigenschaften durch Einwirkung von Energie veränderbar
sind. Wenn das Lösungsmittel dann zur Wirkung gebracht
wird, löst es die löslicheren Teile des energieempfindlichen Materials und die darunterliegenden Teile des
Hilderzeugunftsrnaterials.
Lichtabdeckmaterial geforderten Eigenschaften zu haben. Es ist lediglich erforderlich, daß seine LöslichkeitS—
eigenschaften durch Einwirkung von Energie veränderbar
sind. Wenn das Lösungsmittel dann zur Wirkung gebracht
wird, löst es die löslicheren Teile des energieempfindlichen Materials und die darunterliegenden Teile des
Hilderzeugunftsrnaterials.
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+ Lösiichkeitseigenschaften
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Dies stellt einen wesentlichen Unterschied des Verfahrens
gemäii der Erfidnung gegenüber den bekannten
Methoden unter Verwendung von Lichtabdeckmaterialien (photoresist methods) dar. Dank diesem Unterschied
können bei der Konstruktion und bei dem Verfahren gemäß der Erfindung mannigfaltige lichtempfindliche
Materialien verwendet werden, die normalerweise als Lichtabdeckmaterial bei herkömmlichen Lichtabdeckarbeiten
nicht geeignet wären.
Herkömmliche Lichtabdeckmaterialien sind aus den hier
angegebenen Gründen gewöhnlieh Materialien, bei denen
die Bilderzeugungsbereiche in einem organischen Lösungsmittel löslich sind. Gewöhnlich erfolgt das Lösen
langsam und erfordert verhältnismäßig viol Zeit. Die herkömmlichen Lichtabdeckmaterialien^ die normaXarweis©
nur zur Herstellung von Druckplatten, gedruckten Stromkreisen
und Masken auf Glas verwendet werden» haben den Nachteil, daß da's für die Entwicklung des Lichtabdeckmaterials
verwendete organische Lösungsmittel auch.die meisten Kunststoffe angreift, die herkömmlicherweise
als substrate bei der Herstellung von Projektionsabbildungen oder Mikroformaten, wie Mikrofilm oder
Mikrofiche,verwendet werden oder erwünscht wären. Die
herkömmlichen Lichtabdeckmaterialien sind daher hinsichtlich
ihrer Anwendbarkeit auf die Erzeugung von MikroFormaten beschränkt. Diese Probleme bestehen
natürlich bei der Konstruktion gemäß der Erfindung nicht, da hier zur Entwicklung des latenten Bildes als Lösungsmittel
walteIge Medien verwendet werden«
- ZZ -
309824/1162 ■ . BÄD original
Zur leichteren Anwendung ist es im allgemeinen vorzuziehen, daß das energieempfindliche Material in
dem an der betreffenden Schicht angebrachten Zustand in einem Lösungsmittel löslich ist, das vorzugsweise
für daa darunterliegende Bilderzeugungsmaterial kein Lösungsmittel ist. Diese Forderung wird in hervorragender
Weise in dem oben erwähnten Fall erfüllt, in dem das energieempfindliche Material in einem organischen
Lösungsmittel löslich ist und nach Einwirkung der Bilderzeugungsenergie in Wasser löslich wird. Diese
Forderung wird auch in dem oben gegebenen Beispiel eines Tellur enthaltenden Bilderzeugungsmaterials in Kombination
mit den wasserlöslichen Diazonium-Kondensationsprodukten erfüllt. Das als Lösungsmittel für das
Aufbringen der letzteren verwendete Wasser greift die Tellur enthaltende Schicht nicht an, während die
wäßrige Hypochloritlösung,, die beim Entwickeln zur Wirkung gebracht wird, sowohl die unveränderten, wasserlöslichen
Diazonium-Kondensationsprodukte als auch das darunterliegende Tellur bzw. die Tellurmasse löst.
Wenn es erwünscht ist, die Schicht des energieempfindlichen
Materials in der Form einer Lösung in einem Lösungsmittel aufzubringen, das normalerweise die
Schicht des Bilderzeugungsmaterials angreifen würde, besteht auch die Möglichkeit, eine dünne Zwischenschicht
anzubringen, wie dies im folgenden an Hand '■
einer weiteren Ausführungsform der Konstruktion der Erfindung noch erläutert wird.
Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist natürlich der, daß das energieempfindliche Material und das Bild-
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erzeugungsmaterial derart ausgewählt sind, daß sie
miteinander verträglich sind. Diazoniumsalze und andere lichtempfindliche Stickstoffverbindungen vom
Diazo-, Azido- oder Azidtyp reagierten häufig mit einer Metallschicht, wenn sie auf diese aufgebracht werden,
so daß sie innerhalb kurzer Zeit unwirksam sind bzw» zerstört werden« Tellur, die Tellurmassen und die
übrigen Bilderzeugungsmaterialien, die bei den Konstruktionen gemäß der Erfindung verwendet werden, haben
diese Wirkung nicht, und die Konstruktionen gemäß der Erfindung sind über lange Zeiträume lagerungsfähig
und behalten ihre Wirksamkeit und Funktionsfähigkeit während langer Zeiträume. Im Verein mit anderen Bilderzeugungsmaterialien
wird man aus der großen Zahl möglicher energieempfindlicher Materialien diejenigen
auswählen, die von dem Bilderzeugungsmaterial nicht oder kaum angegriffen werden und die miteinander nicht
oder kaum reagieren.
Ein bedeutender Vorteil der Konstruktion und des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß die
Schichten des Bilderzeugungsmaterials und des energieempfindlichen
Materials äußerst dünn hergestellt werden können. Wenn ein sichtbares Bild, beispielsweise
ein Mikroformat, gewünscht wird, wird ein Bilderzeugungsmaterial
ausgewählt, das an sich eine hohe Undurchlässigkeit aufweist ο Auf diese Weise genügen äußerst
dünne Schichten des Bilderzeugungsmaterials zur Erzielung höchsten Kontrastes. Wie ohne weiteres ersichtlich,
wird, da das Bilderzeugungsmaterial nicht lichtempfindlich
nach dem Gesichtspunkt hoher Lichtundurchlässigkeit und seiner Lösbarkeit ausgewählt, werden« Da andererseits
+ gewöhnlich .
3 0 9824/1 162 . ~ 2k
eine getrennte Schicht des Bilderzeugungematerials verwendet wird, braucht das energieempfindliche Material
nicht undurchsichtig bzw. lichtundurchlässig noch
bilderzeu^ungsfähig zu sein. Auf diese Weise braucht
das euergieempfindliche Material lediglich nach Gesichtspunkten
seiner Empfindlichkeit gegenüber der gewünschten
Energie und seiner angestrebten Fähigkeit der Lösliclikeitsänderung ausgewählt zu werden. Es ist
tatsächlich bekannt, daß viele der besten energieempfindlichen
Materialien bisher nicht für Bilderzeugungszwecke verwendet werden konnten, da sich belichtete
und unbelichtete Bereiche nicht in genügender Weise unterscheiden, um ein optisch wahrnehmbares Bild mit
ausreichendem Kontrast zu bilden. Selbst durch Verwendung
von Farbkopplern und Anwendung ähnlicher Maßnahmen konnte bei solchen Anwendungen, wie bei Mikroformaten,
der gewünschte bestmögliche Kontrast nicht erzielt worden. Da der Kontrast in äußerst wirksamer
Weise durch das Bilderzeugungsmaterial geschaffen werden kann, braucht die aus diesem bestehende oder dieses
enthaltende Schicht im Falle von Tellur oder anderen Tellur enthaltenden Massen nur äußerst dünn, beispielsweise
in der Größenordnung von 1000 A zu sein. Je nach
Undurchsichtigkeit des Bilderzeugungsmaterials können Schichtdicken von wenigen hunderten Angström bis zu
einigen ,um den gewünschten hohen Kontrast sicherstellen.
Ahnliche Gesichtspunkte gelten für die Dicke der aus dem enerßieempfindlichen Material bestehendenbzw.
dieses enthaltenden Schicht. Grundsätzlich brauchen diese Schichten lediglich dick genug zu sein, um eine
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zusammenhängende und durchgehende Fläche des energieempfindlichen
Materials zu bilden. Es ist kein überschüssiges Material erforderlich, da das Material nicht
als Lichtabdeekmasse im Verein mit scharfen Ätzmitteln
dienen soll. Es wird auch nicht für die Bilderzeugung benötigt. Bei den meisten energieempfindlichen Materialien,
die bei der Konstruktion der Erfindung anwendbar sind, kann die Dicke der diese enthaltenden Schicht von
ein paar hundert bis ein paar tausend A und in Ausnahmefällen bis zu einigen /um betragene
Wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht, benötigen
Konstruktionen, die die wirksamen Materialien in · so dünnen Schichten enthalten, -sehr wenig Material und
sind daher billig. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß diese dünnen Schichten in äußerst kurzen. Zeiträumen
gelöst bzw» entwickelt werden können, wie dies im folgenden noch ausgeführt wird»
Die Energie, die für das Abbilden und für die Erzeugung
des latenten Bildes aus energieempfindlichem Material
von hoher Löslichkeit und niedriger Löslichkeit ver- .
wendet werden kann, kann entsprechend den Erfordernissen des im Einzelfall verwendeten energieempfindlichen
Materials ausgewählt werden. Bevorzugt werden diejenigen Materialien t die bei Einwirkung niedriger oder
mittlerer Mengen elektromagnetischer Strahlung, beispielsweise sichtbaren Lichtes, UV-Strahlung oder
IK-Strahlung abbilden. Gemäß der Erfindung wurde gefunden, daß einige der bevorzugten energieempfindlichen
Materialien, beispielsweise die obengenannten Diazonium-Kondensationsprodukte
hohen Molekulargewichtes durch sehr kurze Impulse von UV-Strahlung aussendenden Licht-
- 26 -
quellen, wie Quecksilberdampflampen} photοgraphischen
und elektronischen Blitzlichtlampen, beispielsweise Xenonblitzlampen, belichtet werden können. Bei Verwendung
starker Energiequellen dieses Typs genügen Blitze von weniger als 0,25 s und vorzugsweise von
weniger als 0,1 s, und bei elektronischen Blitzlichtlampen reichen sogar Impulse von 1 oder einigen ms
aus, um die Änderung der Löslichkeitseigenschaften des energieempfindlichen Materials zu bewirken. Es
war unerwartet, daß die chemischen Veränderungen, die zu der Änderung der Löslichkeitseigenschaften führen,
durch so kurze Impulse in der Größenordnung von Millisekunden hervorgerufen werden können. Das Abbilden
oder Belichten durch kurze Impulse ist von besonderem Vorteil bei der Massenproduktion von Mikrofortnaten
auf den Abbildungsmaterialien gemäß der Erfindung. Die für die Belichtung erforderlichen kurzen Impulse im
Verein mit der nahezu augenblicklichen Entwicklung, beispielsweise durch Abwischen des belichteten Materials
mit einem geeigneten Stück Filz o.dgl., ermöglicht außerordentlich hohe Produktionsleistungen und —ge—
schwindigkeiten unter Verwendung von Geräten mit
kleinen Abmessungen.
Es war nicht zu erwarten, daß das Belichten der Materialien gemäß der Erfindung durch kurze Impulse
hoher Energie, beispielsweise von einer Xenonlampe, möglich sein würde. Die Xenonblitzlichtlampe emittiert
ungeordnetes Licht, d.h. die ausgesendeten Lichtstrahlen sind nicht parallel. Es wäre zu erwarten
gewesen, daß dies die Konturentrennschärfe des Bildes
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- 27 -
beeinträchtigen würde. Überraschenderweise werden jedoch auch mit diesen Lichtquellen äußerst scharfe
Bilder höchster Trennschärfe erzielt, wenn Abbildungsmateria'lien gemäß der Erfindung verwendet werden·
Unter diesen Abbildungsbedingungen wären auch schädliche Lichthofbildungen zu erwarten gewesen. Es hat
sich gezeigt, daß bei Verwendung der Materialien gemäß der Erfindung keine solchen Lichthofeffekte
auftreten. Es besteht daher auch keine Notwendigkeit,, spezielle Schichten zur Verhinderung des Lichthofeffektes
vorzusehen, selbst wenn die Unterschicht des Bilderzeugungsmaterials reflexionsfähig ist. Diese
Wirkiyig wird mindestens teilweise durch die Tatsache
erklärt, daß die Abbildungsmaterialien gemäß der Erfindung
ein äußerst hohes Ύ* » beispielsweise in der
Größenordnung von 5-10 haben.
Die energieempfindlichenMaterialien gemäß der Erfindung
können bei der Herstellung der Konstruktion gemäß der Erfindung in der Form einer Losung,, beispielsweise
durch Aufwalzen, Aufsprühen, Wirbeln (spinning), Tauchen oder durch beliebige andere gewünschte Verfahrensweisen
aufgebracht werden. Diese Verfahren, insbesondere das Aufwalzen, sind insbesondere auch bei
denjenigen energie® rap findXichen. Materialien vorzuziehen,
die sich in der Form einer wäßrigen Lösung aufbringen lassen, wie dies bei den obengenannten Formaldehyd-Kondensationsprodukten
von Diazoniumsalzen der Fall ist.
Wenn die Unterschicht der Konstruktion, die aus dem Bilderzeugungsmaterial besteht bzw. dieses enthält,
- 28 -
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- 2ο -
ebenfalls in dein für das Aufbringen des energieempfindlichen Materials verwendeten Lösungsmittel
löslich ist, könnte die Unterschicht in schädlicher Weise beeinflußt werden, wenn die Oberschicht aus
energieempfindlichem Material aufgebracht wird. In
diesen Fällen ist es nützlich, die Ausführungsform der neuen Konstruktion gemäß Fig. 4 zu verwenden. Die
Konstruktion 40 weist ein Substrat 42 auf. Auf dieser
ist eine Schicht 44 aus einem Bilderzeugungsmaterial ausgebreitet, beispielsweise eine Schicht eines wasser
löslichen, organischen, polymeren Materials, die als Bilderzeugungsmaterial beispielsweise einen schwarzen
oder dunklen Farbstoff, wie Nigrosin, oder ein Pigment» wie Graphit, Kuli oder ein sonstiges Pigment, enthält.
Die Schicht 44 hat eine solche Dicke, daß sie bei der fertigen Abbildung den erforderlichen oder gewünschten
Kontrast gewährleistet. Auf der Schicht kk befindet sich eine äußerst dünne Schicht 46 eines Schutzmaterials,
beispielsweise aus Tellur oder aus einer Tellur enthaltenden Masse, die nicht in Wasser, jedoch in einem
unschädlichen wäßrigen Lösungsmittel, beispielsweise
in den obengenannten wäßrigen Hypochlorit-Lösungsmitteln, loslich ist. Die Oberschicht 48 ist aus einem energieetnpl
indli chen Material, beispielsweise aus einem der obengenannten wasserlöslichen Formaldehydkondensaten
einer Diazoniuniverbindung gebildet. Die Schicht 46
des Schutzmaterials braucht nur äußerst dünn, und zwar eben üick genug zu sein, um eine durchgehende, schützende
Schicht zu bilden, so daß die wasserlösliche Schicht kk nicht beschädigt wird, wenn die wäßrige Lösung
des energieeinpfindlichen Materials zur Bildung der
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BAD
Oberschicht aufgebracht- wird· Bie Zwischenschicht
46 braucht lediglich in der Größenordnung von 1OO
oder 200 Ä* zu sein, kann jedoch, wenn erwünscht, auch
dicker ausgebildet werden»
Das Abbilden (Belichten) und Entwickeln der Konstruktion
40 kann in der im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 3 beschriebenen
Weise durchgeführt werden. Wenn bei spielsweise das Entwickeln mittels einer stark verdünnten
wäßrigen Natriumhypochloritlösung durchgeführt wird, löst die Lösung das Material in den Schichten 48,
46 und 44 in allen denjenigen Bereichen, in denen das .
Material in der Schicht 48 in .Wasser oder in einem
anderen gemeinsamen Lösungsmittel löslich ist. Mit anderen Worten, bei dieser Ausführungsform der Erfindung
sind drei bchichten vorhanden, die im belichteten oder unbelichteten Zustand in einem gemeinsamen Lösungsmittel
löslich sind.
Wie ohne weiteres ersichtlich, dient bei dieser Ausführungsforin
der Konstruktion gemäß der Erfindung die
Zwischenschicht 46, die beispielsweise aus Tellur be
steht, nicht als flilderzeugungsraaterial sondern ledig lich als Schutzschicht. Wenn erwünscht» können die
Teile der Oberschicht 48 und der Zwischenschicht 46,
die bei der Entwicklung nicht entfernt worden sind, in einem anschließenden Arbeitsgang beispielsweise
durch Abreiben, Abwischen, Lösen in einem Lösungsmittel, das j.edoch für das Bilderzeugungsmaterial in der Schicht
44 kein Lösungsmittel ist, uef. entfernt werden.
30-9824/1182 "
Die soeben beschriebene Konstruktion kann mit ähnlichem
Vorteil mit beliebigen anderen Materialien zusammen verwendet werden, die in einem beliebigen anderen gewünschten
Lösungsmittel löslich sind, und kann a,ucb in dem Fall verwendet werden, daß ein energieempfindliches
Material, das in einem Entwicklungs-Löaungsmittel unlöslich ist, infolge der Einwirkung von Energie löslich
wird. In ähnlicher Weise können die Konstruktionen gemalJ der Erfindung mit vier oder mehr Schichten ausgestattet
sein, die im einen oder anderen Zustand in einem gemeinsamen Lösungsmittel löslich sind.
Die Konstruktionen gemäß der Erfindung können auch
zur Erzeugung von Reflexionskopien verwendet werden·
In diesem Fall wird ein lichtdurchlässiges Substrat verwendet und die Schicht des Bilderzeugungsmateriala
aus einem Material hergestellt, das bei der verwendeten Dicke mindestens teilweise lichtdurchlässig ist und
ein niedriges Reflexionsvermögen hat. Ein geeignetes Bilderzeugungsmaterial für diesen Typ der Konstruktion
ist beispielsweise Tellur oder eine Tellur enthaltende Masse in einer Dicke von beispielsweise ca. 200 A.
Das energieempfindliche Material kann eines der obengenannten
Diazonium-Kondensationsprodukte von hohem Molekulargewicht sein, und das Substrat kann beispielsweise
Mylar oder Celluloseacetat sein. Andere Konstruktionen gemäß der Erfindung, die andere Bilderzeugungsmateriaiien
und andere energieempfindliche Materialien enthalten, können mit gleichem Nutzen bei dem Verfahren
zum iieflexionskopieren verwendet werden· Vorzuziehen
sind energieempfindliche Materialien, die auf
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elektromagnetische Strahlung und vorzugsweise auf Licht im sichtbaren Bereich empfindlich sind.
Wie oben bemerkt, sind das Verfahren und die Konstruktion gemäß der Erfindung von besonders großem
Nutzen bei der Herstellung von Mikroformaten, beispielsweise
Mikrofilm und Mikrofiche. Das Verfahren ist nicht nur äußerst zeitsparend, so daß es in der
oben beschriebenen Weise eine äußerst hohe Produktions» geschwindigkeit und -leistung ermöglicht, sondern
liefert auch Mikroformate äußerst hoher Qualität,
Die Materialien gemäß der Erfindung ergeben Bilder von
höchstem Auflösungsvermögen, das dem bester handeis»
üblicher Materialien gleich kommt oder dieses übertrifft. Die Trennschärfe ist ausgezeichnet, und wegen des
äußerst hohen o»· wird ein ausgezeichneter Kontrast
erzielt. Da gemäß der Erfindung Bild@rzeiägungsmat©rialien
höchstmöglicher Lichtundurchlässigkeit, unabhängig
von deren Lichtempf indlichkeit, ausgewählt werden können.,
haben die mit den bevorzugten Materialien gemäß der Erfindung hergestellten Abbildungen Im Vergleich zu
sämtlichen handelsüblichen Abbilduragsmatarialiea
den höchsten Kontrast.
Das äußerst hohe γ der Materialien gemäß der Erfindung
macht es möglich,, sehr kontrastreiche Bilder zu erzielen,
.die selbst die Bilder ihrer Vorlagen oder Originale an Schärfe übertreffen» Dies wird durch die
Darstellungen in Fig. 5 bis 7 verdeutlicht. Fig. 5
zeigt in starker Vergrößerung eine dünne Linie oder ein Schriftzeichen 50, wie dies beispielsweise in
einer Silberhalogenidmaske dargestellt sein kann. Der
Mittelbereich 52 hat die höchste, in der Silberhalogenid-
309 8 24/1162
.. ■ "., " 32 " BAD ORIGINAL
768
Abbildung erzielbare Dichte. Die Flächenbereiche 5^
an beiden Kanten stellen einen Graubereich dar, in dem die Dichte von "schwarz" bis zur Durchsichtigkeit
des Hintergrundes abfällt. Dieser Dichte-Abfall ist in Fig. 5 durch die dreieckigen Abschnitte 56 veranschaulicht.
Dies bedeutet, daß das tiefste Grau sich an der Kante 58 des schwarzen Bereiches 52 befindet
und daß die Dichte "null" oder die vollständige Durchsichtigkeit an den Linien 60 beginnt.
Eine Kopie 6k des Schriftzeichens 50» die an einer
Abbildungskonstruktion gemäß der Erfindung hergestellt wurde, ist in Fig. 6 veranschaulicht« Die Kopie 64
des Schriftzeichens ist durch eine in hohem Maße undurchsichtige
Fläche 66 wiedergegeben, die durch scharfe Linien begrenzt 1st und bei der die in dem Original vorhanden
gewesenen Graukantenbereiche entfallen sind. Mit anderen Worten, zwischen dem in hohem Maße undurchsichtigen
Bereich 66 und dem vollständig lichtdurchlässigen Bereich jenseits der Trennlinie 68 ist eine scharfe Stufe vorhanden.
Da graue, fransige Kanten 5'+ nicht vorhanden sind, fällt die,.Abbildung schärfer aus. Es ist zu
bemerken, daß die in hohem Maße undurchsichtige Belache
66 etwas breiter als die Fläche 52, nicht jedoch so
breit wie das Schriftzeichen 50 an seinen äußeren
Begrenzungslinien 60 ist. Dies sorgt für größere Schärfe
und höheres Auflösungsvermögen, so daß in der Tat die Verwendung des Abbildungsmaterials eine Erhöhung
des Auflösungsvermögens der Kopie gegenüber dem Original ermöglicht. Wie bekannt, sind normalerweise bei den
meisten Kopiermaterialien Auflösungsvermögen und Schärfe
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bei der Kopie geringer als beim Original.
Der dargestellte Sachverhalt ist in Fig. 7 graphisch veranschaulicht. Die Dichte ist entlang der Ordinate
als Funktion des Querschnittes bei Fehlen eines Schriftzeichens, wie desjenigen gemäß Fig. 5» aufgezeichnet.
Die ivurve 70 zeigt, daß die Dichte von dar
Kante des Schriftzeichens gegen dessen Mitte hin üüunitnmt,
bis sie einen Maximalwert erreicht hat. Gegen die gegenüberliegende Kante hin beginnt die Dichte
später bis auf null abzufallen. Eine etwaige Dichte d§s Hintergrundes wurde dabei subtrahiert (blieb unberücksichtigt) und ist in der Kurve 70 nicht dargestellt«
Die Kurve 72 (unterbrochener Linienzug) stellt die Kurve in gleicher Weise für die Kopie des Schriftzeichen? dar, das der Kurve 70 zugrundeliegt, und
gilt für ein Kopiermaterial gemäß der Erfindung laut obig-er Beschreibung,, Aus der Kurve 72 ist zu erkennen,
daß bei Annäherung an das Schriftzeichen die Dichte
plötzlich auf ihren höchsten Vert steigt, über die Drei te des bchriftzeichens unverändert bleibt und dann
an det anderen Kante direkt auf null absinkt. Es ist
auch zu erkennen, daß die Dichte in der Kopie, des bchriftzeicheus, die durch die Kurve 72 veranschaulicht
ist, erheblich größer ist als die beim Original erreichte .maximale Dichte. Die Schnittpunkte Jk zwischen
den Kurven JO und 72 stellen Kippunkte dar. Sie können
bei Herstellung der Kopie durch Verändern der Belichtungszeit derart gewählt werden, daß.sie weiter nach außen,
beispielsweise gegen einen Punkt in dem durch den Pfeil Jb gekennzeichneten Bereich, oder weiter einwärts
^ Jk ~
309s824/1162
gegen einen Punkt in dem durch den Pfeil 78 gekennzeichneten
Bereich fallen. Das Verfahren und die Konstruktionen gemäß der Erfindung gestatten es daher
nicht nur, im Original vorhandene graue oder fransige Bereiche zu beseitigen, sondern auch durch Wahl des
Kippunktes in weiten Bereichen die Deutlichkeit und SchärTe zu beeinflussen, und ermöglichen es außerdem,
das Auflösungsvermögen den Erfordernissen eines bestimmten
Falles anzupassen. Wie ohne weiteres ersichtlich, machen diese Eigenschaften das Abbildungsmaterial
ge mal.; der Erfindung anderen Materialien zur Herstellung
von Mikroformaten höchster Qualität bei weitem überlegen*
Die Fähigkeit des Abbildungsmaterials gemäß der Erfindung,
Kopien von höchstem Auflösungsvermögen zu erzeugen und Schriftzeichen zu schaffen, die sich durch
eine scharfe Trennung zwischen undurchsichtigen und lichtdurchlässigen Bereichen auszeichnen, kann in
Fällen, in denen das. Original erhebliche Kantenunschärfen
und Graukantenbereiche aufweist» mechanisch
gefördert weiden. Dieser Fall ist in Fig. 8 veranschaulicht,
die in stark vergrößertem Maßstab den Querschnitt einer Konstruktion BO gemäß der Erfindung, bestehend aus
einer Schicht Sh aus Bilderzeugungsmaterial, beispielsweise Tellur, auf einem Substrat 82, darstellt. Darüberliegeml
ist eine Schicht 86 aus energieempfindlichem Material, beispielsweise aus einem der obengenannten
FornialdehydJvmiderisation3produkte einer Diazoniumverbinduntf,
dargestellt. Die Fläche 8ö der Konstruktion wurde der Einwirkung einer Energie, beispielsweise
einer UV-Strahlung, ausgesetzt, und dies hatte zur
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Folge, daii das Material in diesem Fall erhärtete
und in Wasser unlöslich wurde» Es sei nun angenommen, daß die Kante zwischen den Ii eilt durchlass igen und
Üchtundurchlässigen Bereichen des ursprünglichen
Schriftzeichens in der Maske für die Durchführung der
Belichtung nicht scharf ist sondern einen Graubereich aufweist, wie er beispielsweise in Figo- 5 dargestellt
ist; dann fallen, vom Punkt 88 gegen einen Punkt 90
in der Schicht fortschreitend, abnehmende Mengen d©x*
UV-Strahlung auf die Schicht 86 auf. Dies bedeutet»
daü zwischen den Punkten 88 und 90 das ensrgiesmpfind
liche Material in der Schicht 86 weniger als die Menge an Strahlung erhält, die erforderlich ist; um
das Material vollständig unlöslich zu machen. Ss ist daher in diesem Bereich ein Gemisch aus wasserlöslichem
und wasserunlöslichen Materialien vorhanden, das bei Einwirkung von Wasser zur Ausbildung einer Schulter führt,
die durch eine abfallende Linie 92 in Pig» 8 angedeutet ist. Ua das Material innerhalb dieser Schulter aiit
der behiebt Sk des Bilderzeugungsmaterials nicht fest verankert ist, könnte ein Teil des Lösungsmittels
beim Entwickeln unter die Kante in den mit 9^ bezeich=-
neten bereich eintreten und in dem Bilderzeugungsmaterial
in der Schicht 88 eine etwas fransige Kante erzeugen. Dies kann dadurch vermieden werden, daß die
Oberfläche der Konstruktion gleichzeitig mit der Einwirkung
des Lösungsmittels abgewischt oder abgerieben wird. Dieses mischen oder Reiben bat zur Folge, daß die
in sich widerstandslose Schulter 92 entlang einer scharfen Linie, die durch die unterbrochene Linie 96
angedeutet ist, wegbricht. Anschließend löst das
3 O 9 8 2 A / 1 1 6:2... ·
BAD
Lösungsmittel den darunterliegenden Teil des Bilderzeugungsmaterials
links der Linie 98, so daß sich in der hergestellten Kopie eine sehr scharfe, saubere
Kante und somit eine hohe Schärfe und scharfe Begrenzung des dargestellten Schriftzeichens ergibt.
In der Praxis kann dieses Wischen oder Reiben zugleich mit dem Entwickeln oder Lösen durch die Verwendung eines
bewegten Riemens aus feinem Filz o.dgl. erzielt werden, der mit dem Lösungsmedium getränkt ist und zum augenblicklichen
Entwickeln des Mikroformate in höchster
Qualität dient.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren und eine Konstruktion zur Herstellung von Metallmasken·
Eine repräsentative Konstruktion 100 ist in Flg. 9 gezeigt und weist ein Substrat 102 auf. Auf diesem
Substrat befindet sich eine Schicht 104 aus einem Metall,
wie Chrom. Darüber ist eine Schicht 106 eines BiIderzeugungematerials
laut obiger Beschreibung, beispielsweise Tellur oder eine Tellur enthaltende Masse
vorgesehen. Auf der Konstruktion 100 ist eine Schicht
108 aus energieempfindlichem Material laut obiger
Beschreibung, beispielsweise aus dem obengenannten
Diazoharz Diazo Resin No. h, angebracht. Das Bilderzeugungsmaterial
und das energieempfindliche Material sind so gewählt, daß sie, wie oben beschrieben, entweder
im belichteten oder im unbelichteten Zustand, in einem gemeinsamen Lösungsmittel löslich sind. Die Oberschicht
108 der Konstruktion 100 wird der Einwirkung einer geeigneten Energie, beispielsweise einer elektromagnetischen
Strahlung, ausgesetzt, und die so belichtete
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BAD ORIGINAL
Fläche wird in das betreffende gemeinsame Lösungsmittel eingetaucht, mit diesem gewaschen oder mit diesem gewiseht.
Dieses Lösungsmittel kann beispielsweise eine wäwrige verdünnte Hypochloritlösung sein, wie oben beschrieben.
Auf diese Weise wird, wie oben erläutert, ein Bild erzeugt, in dem das Metall, beispielsweise
Chrom, i'reigelegt wird. Dann wird die Konstruktion zum
Wegätzeu des Metalls bzw. der Chromschicht mit einem Lösungsmittel für das Metall, beispielsweise einer im
Verhältnis 1:1 verdünnten wäßrigen Salzsäurelösung behandelt. Anschließend kann das Bilderzeugungsmaterial
(z.B. Tellur) und/oder das energieempfindliche Material
(z.B. das Diazoharz Resin No. k), das auf dem Chrom
zurückgeblieben ist, beispielsweise mechanisch oder unter Verwendung eines geeigneten Lösungsmittels abgestreift
werden. In dieser Weise erhält man unverzüglich eine Metallmaske, beispielsweise eine Chrommaske auf
z.B. Glas oder Kunststoff, wie Mylar. Bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel der Erfindung dient die Kombination der Schichten aus Bilderzeugungsmaterial
und energieempfindlichem Material als Lichtabdeckung oder
l'hotodeckschicht (photoresist) verbesserter Eigenschaften
und Funktionsfähigkeit. Ein besonderer Vorteil der neuen Konstruktion bzw. des neuen Verfahrens besteht
darin, daß die bei herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Metallmasken erforderlichen Arbeitsgänge
des ivasctiens und Brennens entfallen können.
Zahlreiche weitere Abwandlungen der mannigfaltigen Ausführ unß-sformen der Erfindung sind ohne Abweichen vom
Erfindungsgedanken möglich.
Patentansprüche
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J BAD
Claims (1)
- Patentansprüche
. ^Kbbildungsmaterial, gekennzeichnet durcha) eine Schicht mit bzw. aus einem energieempfindlichen Material, das durch Einwirkung von Energie zwischen zwei Zuständen veränderbar ist, deren einer ein Zustand ist, in dem das Material in einem gewählten Losungsmittel löslich ist, und dessen anderer ein Zustand ist, bei dem das Material in dem gewählten Lösungsmittel unlöslich ist, undb) eine Schicht aus bzw. mit einem Bilderζeugungsmaterial, das in dem gewählten Losungsmittel löslich ist.2. Abbildun;;smaterial nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus bzw. mit dem Bilderzeugungsmaterial auf einem Substrat angeordnet 1st.j. Abbildun^smaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat lichtdurchlässig ist.k, Abbildungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das energieempfindliche Material ein organisches Material ist.3. Abbildungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das energieempfindliche Material eine Verbindung einer gegebenen chemischen Zusammen-- 39 309824/11 62 BADOR1G1NALsetzung ist, die durch Einwirkung eirier Energie in eine Verbindung anderer chemischer Zusammensetzung umwandelbar ist-, wobei die Löslichkeit der Verbindungen unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung in einem gewählten Lösungsmittel wesentlich unterschiedlich ist,6. Abbildungsmateriai nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eiaergieempfindlich© Material ein lichtempfindliches Material ist.7. Abbildungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daÜ das energieemyfindliche Material eine wasserlösliche Diaäsoverbindung ist, die unter Bnergieeinwirkung wasserunlöslich wird»·8. Abbildungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» daß das en©rgieempfindliche Material ein Diazoharz (üiaao l<esin No0 4) ist.9. Äbbilctungsmaterial nach Anspruch 1 oder Z, dadurch 'gekennzeichnet, daß das einiergieempi'indiiche Materialeine organische ist, die gegenüber elektromagnetischer Strahlung empfindlich ist.10. Abbildungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bilderzeugungsmateriai ein undurchsichtiges Material ist,11. Abbildungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildererzeugungsmaterial ein Material ist, dessen Dichte bei einer Dicke von 2000 X 2,5 bis 3,5 beträgt.309824/1162 BAD- 40 -+ Verbindung- kO12. Abbildungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß das Bilderzeugungsmaterial eine Masse ist, die zu ca, 50 bis 100 At-$ aus Tellur besteht.13. Abbildungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das energieempfindliche Material ein Material ist, das in Wasser und in einer verdünnten wäßrigen Natriumhypochloritlösung löslich ist und bei Einwirkung einer genügenden Abbildungsenergie in Wasser und in verdünntem wäßrigem Natriumhypochlorit einer Stärke, bei der dieses das Bilderzeugungsmaterial löst, unlöslich wird»14. Abbildungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Bilderzeugungsmaterial eine Tellur enthaltende Masse ist, die in verdünnter wäßriger Natriumhypochloritlösung löslich ist.15· Verfahren zur Herstellung einer Abbildung, dadurch gekennzeichnet, daßa) eine Konstruktion geschaffen wird, die eine Schicht aus einem Bilderzeugungsmaterial, das in einem gewählten Lösungsmittel löslich ist, und eine auf dieser Schicht aus Bilderzeugungsmaterial angeordnete Schicht aus bzw. mit einem energieempfindlichen Material aufweist, das unter Einwirkung einer Energie zwischen zwei Zuständen veränderbar ist, in denen seine Löslichkeit in einem gewählten Lösungsmittel unterschiedlich ist;309824/1 162BAD ORIGINAL- *' - 2259758d) zur Aufzeichnung eines beliebigen Musters (schriftzeichen, Abbildung o.dgl.) in der Schicht des ftiergieempfindlichen Materials durch Veränderung des Zustandes des energieempfindlichen Materials aus dem einen in den andern gewünschte ausgewählte Bereiche der Konstruktion der Einwirkung von Energie selektiv ausgesetzt werden; und "c) zur Erzeugung einer Abbildung aus dem Bilderzeugungsinaterial an der Konstruktion ein gewähltes Losungsmittel zur Wirkung gebracht wird, das diejenigen Teile der Schicht des energieeiapfindlichen Materials, die sich im Zustand der größeren Löslichkeit befinden, in einem wesentlich größeren Ausmaß oder mit größerer Geschwindigkeit löst als diejenigen Teile, die sich in dem anderen Zustand geringerer Löslichkeit befinden, und-das außerdem auch diejenigen Teile des Bilderzeuguhgsmaterials löst, die unter jenen Teilen des energieempfindlichen Materials liegen, die sich in «.!em Zustand der Löslichkeit im größeren Ausmaß befinden.Ιό. Verfuhren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daii das Bilderzeugungsniateriai auf einem Substrat angeordnet ist.I7, Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dtlij 'lad Bilderzeugungsniateriai auf einem lichtdurchlässigen Substrat angeordnet ist.309824/1 162 BADlh. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß eine Konstruktion mit einer Schicht vorgesehen ist, die aus einer Teliurttiasse besteht, die zu von etwa 50 bis 100 At-> aus Teilui· bestellt.\9. Vet iah reu nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Konstruktion verwendet wird, die auf einem Substrat eine Schicht aus einer in einer vordünnten wäßrigen Natriumhypochloritlösung einer bestimmten Konzentration löslichen, Tellur enthaltenden Masse sowie ferner eine in dieser verdünnten wäßrigen Natriumhypochloritlösung der bestimmten Konzentration löslichen energieempfindlichen Material aufweist, welch letzteres bei Einwirkung von Energie in der verdünnten wäßrigen Natriumhypochloritlösung der bestimmten Konzentration unlöslich wird, und daß nach bildweiser Einwirkung der Energie auf die Konstruktion zum Lösen des energieempfind-1 Lehen Materials und der Tellur enthaltenden Masse in denjenigen Bereichen der Konstruktion, die keine .\bbi iiiinv.seuerg-ie erhalten haben, an der das energieenipi null iche Material enthaltenden Schicht wäßrige .Natri umhypox hloritlösung der bestimmten Konzentration zur Wirkung gebracht wird.ÜO» Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 191 dadurch gekennzeichnet, daß das Lösen des energieempf in<J liehen Materials in den Bereichen, in denen es sich im Zustand größerer Löslichkeit befindet, sowie des Bilderzeugungsmaterials in den unter diesen Dereichen Liegenden Bereichen innerhalb wenigerals IU Sekunden erfolgt.309824/1162 - kj -+ Schicht aus einem21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösen des energieempfindlichen Materials in den Bereichen, in denen es sich im Zustand größerer Löslichkeit befindet, sowie des Bilderzeugung^- materials in den unter diesen Bereichen liegenden Bereichen innerhalb weniger als 1 Sekunde erfolgt.22. Verfahren nach Anspruch 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht vorgesehen ist, die als energioempfindliches Material eine Verbindung aufweist oder enthält, deren ehemische Struktur unter der Einwirkung von Energie sich von einer chemischen Zusammensetzung zu einer anderen chemischen Zusammensetzung verändert.2j. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 his 22P dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht vorgesehen ist9 die als energieempfindliches Material eine Diazoverbindung aufweist.2t. Verfciliren nach einem der Ansprüche 15 bis ZJ, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht vorgesehen ist, die als energieempfindliches Material ein Kondensationsprodukt mindestens einer Diazoverbindung von hohem Molekulargewicht aufVeist, das in wäßrigen Medien löslich ist und unter Energieeinwirkung in wäi-ir, V1^eU Medien im wesentlichen unlöslich wird.25. VerJahren nach einem der Ansprüche 19 bis 2k, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht vorgesehen ist, die als energieempfindliches Material ein309824/1 16? BADKondensaitionaprodukt mindestens einer üiazoverbindung von hohem Molekulargewicht aufweist, das in wäiJrigen Medien löslich ist und unter Energieeinwirkuni' in wäßrigen Medien im wesentlichen unlöslich wird.2ö, Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 25» dadurch gekennzeichnet, da/J an der Konstruktion ein ausgewähltes Lösungsmittel zur Wirkung gebracht wird, das unschädlich ist.27· Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daü an der Konstruktion beim Lösen in einem einzigen Arbeitsschritt ein gewähltes wäßriges, unschädliches Lösungsmittel zur Wirkung gebracht wird.28. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 27» dadurch gekennzeichnet, daß an der Konstruktion aktinische Strahlung bildweise zur Wirkung gebracht wird.29· Verfahren"nach einem der Ansprüche 15 bis 28, dadurch gekermzeictmet, dali eine Konstruktion verwendet wird, die auf einem Substrat eine Schicht aus oder mit einem in einem gewählten Lösungsmittel löslichen, hoch-undurchsichtigen bzw. lichtundurchlässigen iJiiderzudgungsmaterial und darüber eine Schicht aus bzw. mit einem in dem gewählten Lösungsmittel löslichen Hilfsbilderzeugungsinaterial und darüber eine Schicht aus einem energieempfindlichen Material aufweist, welch letzteres in dem einen seiner Zustände in dem gewählten Lösungsmittel löslich ist.- 45 -30 9824/1162BAD ORIGINALjO. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß ein energieempfindliches Material in der Schicht vorgesehen ist, das bei Fehlen einer Energieeinwirkung in einem Hilfslösungstnittel das für das Hilfsbilderzeu'gungsmaterial kein Lösungsmittel ist, und daß zur Bildung der Schicht des energieempfindlichen Materials dieses in der Form einer Lösung in dem Hilfslösungsmittel auf die Schicht des Hilfstoilderzeugungsmat©rials aufgebracht wird«j1. Verfahren zur Herstellung von Mikroformaten, dadurch gekennzeichnet, daßa) ein Kopiermaterial verwendet wird, das auf einem lichtdurchlässigen Substrat eine Schicht eines undurchsichtigen bzw» lichtundurchlässigen Bilderzeugungsmaterials sowie eine darauf angeordnete Schicht aus einem hochmolekularen wasserlöslichen üond ensationaprodukt aufweist, welch letzteres bei Einwirkung einer aktinischen Strahlung fähig ist, ein wasserlösliches Härzprodukt zu bilden,b) das Kopiermaterial mit der Seite, die die Schicht des hochmolekularen Kondensationsproduktes aufweist, mit einem Original zur Berührung gebracht wird, das eine Bilddarstellung der zu vervielfältigenden oder zu kopierenden Mikroaufzeichnung enthält und lichtdurchlässige und undurchsichtige Bereiche aufweist,BAD ORIGINAL + löslich ist,- k6 -30 9824/1162c) zur Bildung einer latenten Bilddarstellung auf dem Kopiermaterial an diesem durch das Original hindurch eine aktinische Strahlung während einer Zeitspanne zur Wirkung gebracht wird, die lang genug ist, um das wasserlösliche Kondensationsprodukt in den den lichtdurchlässigen Bereichen des Originals entsprechenden Bereichen wasserunlöslich zu machen, jedoch kurz genug ist, um das Kondensationeprodukt in den den undurchsichtigen. Bereichen des Originals entsprechenden Bereichen wasserlöslich zu erhalten,d) das Original mit dem Kopiermaterial außer Berührung gebracht wird unde) zur Bildung einer Kopie oder eine· Duplikates des Mikroformatoriginals an der latenten Bilddarstellung zum Lösen des wasserlöslichen Kondensationsproduktes in den Bereichen, in denen es wasserlöslich geblieben ist, sowie des unter dem löslichen Kondensationsprodukt liegenden undurchsichtigen Bilderzeugungsmaterials ein wäßriges Lösungsmittel zur Wirkung gebracht wird, so daß nur das Harzkondensationsprodukt und das von diesem bedeckte Bilderzeugung!
ungelöst zurückbleibt.bedeckte Bilderzeugungsmaterial im wesentlichenD2. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis JO, dadurch gekennzeichnet, daß in der das energieempfindliche Material begleitenden Schicht ein in einer unschädlichen wäßrigen Lösung lösliches photoempfindliches- k7 -undurchsichtige '309824/1162BAD ORIGINALMaterial vorgesehen ist, das eine Verbindung ist oder enthält, die aus der Gruppe, bestehend aus Diazoverbindungen, aromatischen. Azidoverbindungen, Diazidverbindungen und den hochmolekularen Kondensationsprodukten dieser Verbindungen ausgewählt ist.JJ. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch.gskennz©Ichnet, daü eine Schicht einer· In einem wäßrigen Lösungsmittel löslichen Tellur enthaltenden Masse vorgesehen ist.3^. Verfahren nach Anspruch 31 und 33, dadurch gekenn-. zeichnet, daß eine Schicht aus einer Germanium enthaltenden Masse vorgesehen ist.35. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 , 33 und Jh1 dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht einer Tallurmasse vorgesehen ist, di® in verdünnter wäßriger Hypochloritlösung löslich ist und in der ara u®r latenten Abbildungstfledergab© wäßrige Hypochloritlösung als Lösungsmittel sua Lösen des wasserlöslichen Kondensationsprodukt©» und der TeXlurmasse zur Wirkung gebrachtJ6. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 und 33 bis35» dadurch gekennzeichnet, daß eine Tellurschicht ' vorgesehen ist·37· Verfahren nach einem der Ansprüche 31 und 33 bis 36', dadurch gekennzeichnet, daß die zur Wirkuug gebrachte aktinische Strahlung eine UV-Strahlung ist.309824/1162J8. Verfahren zur Herstellung von Kleinformaten, dadurch gekennzeichnet ι daßa) ein Kopiermaterial verwendet wird, das auf einem lichtdurchlässigen Substrat eine Schicht einer Masse, die zu von ca. 50 At-^fe bie 100 At-# aus Tellur besteht und In einem gewählten Lösungsmittel löslich ist, sowie eine auf der Schicht der Tellurmasse angeordnete Schicht, bestehend aus einem energieempfindlichen Material aufweist, welch letzteres durch Einwirkung von Energie zwischen zwei Zuständen unterschiedlicher Löslichkeit durch das gewählte Lösungemittel veränderbar ist,b) das Kopiermaterial mit der die Schicht dee energieempiindlichen Materials aufweisenden Seit« mit einem Original zur Berührung gebracht wird, das eine Bilddarstellung der zu kopierenden oder zu vervielfältigenden Mikroaufzeichnung in Form von lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Bereichen aufweist,c) zur Bildung einer latenten Bilddarstellung auf dem Kupiermaterial an diesem durch das Original hindurch eine elektromagnetische Strahlung während einer Zeitspanne zur Wirkung gebracht wird, die lang genug ist, um die Änderung des energieempfindlichen Materials vom einen zum andern Zustand desselben in den den lichtdurchlässigen Bereichen des Originals entsprechenden Bereichen zu bewirken, die jedoch kurz genug ist,um den Zustand des energieempfindlichen Materials in den den Üchtundurchlässigen- ^S» 6AD ORIGINAL 30982A / 1 1 62Bereichen des Originals entsprechenden Bereichen im wesentlichen unverändert zu erhalten,d) das Original mit dem Kopiermaterial außer Berührung gebracht wird unde) zur Erzeugung einer Kopie oder eines Duplikates
des Mikroformatoriginals ar. dem Kopiermaterial
ein Lösungsmittel zur Wirkung gebracht wird, das das energieempfindliche Material in den Schichtbereichen größerer Löslichkeit löst und außerdem die unter den gelösten Teilen des energieempfindlichen Materials liegende Tellurmasse löst und
nur diejenigen Teile des Sensibilisatormaterials mit der niedrigeren Löslichkeit in dem Lösungsmittel sowie die von diesen Teilen des Sensibilisatormaterials im wesentlichen ungelöst zurückläßt .39* Verfahren nach Anspruch 38» dadurch gekennzeichnet, daß in der Schicht aus energieempfindlichem Material ein wasserlösliches Kondensationsprodukt einer
Verbindung vorgesehen ist, die aus den Diazoverbindungen ausgewählt ist, wobei die Gruppe aus Diazoverbindungen, aromatischen Azidoverbindungen und Diazoverbindungen sowie den hochmolekularen Kondensationsprodukten
dieser Verbindungen besteht·40, Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schicht mit dem energieempfindlichen
Material ein photoempfindliches Material vorgesehen ist,, das in einer unschädlichen wäßrigen Lösung
löslich ist und eine Verbindung ist oder enthält,30982471162 '"' 5° "+ überdeckten Teile der T©llurmassedie aus der Gruppe, bestehend aus Diazoverbindungen, aromatischen Azidoverbindungen, Diazidverbindungen und den hochmolekularen Kondensationeprodukten dieser Verbindungen ausgewählt ist.41, Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schicht aus energieempfind11ehern Material ein photoempfindliches polymerisierbares Material vorgesehen ist, das in einer unschädlichen wäßrigen Lösung löslich ist und unter der Wirkung einer elektromagnetischen Strahlung polymerisiert und ein Material bildet, das in dem genannten wäßrigen Lösungsmittel im wesentlichen unlöslich ist.42. Verfahren, dadurch gekennzeichnet» daßa) eine dünne Schicht aus einer Mass· vorgesehen wird, die zu von ca. 50 At-# bis 100 At-# aus Tellur besteht, undb) zum Lösen der Tellurmasse die Schloht mit einer wäßrigen Hypochloritlösung zur Berührung gebracht wird.k}. Verfahren nach Anspruch k2t dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus der Tellurmasse durch Kathodenzerstäubung auf ein Substrat aufgebracht wird»kh. Verfahren nach Anspruch kz, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus der Tellurmasse durch Auftrag im Vakuum bzw. Aufdampfen auf ein Substrat aufgebracht wird.- 51 -3 0 9 8 2 4/1162- 51 - 225576845. Verfahren nach einem der Ansprüche 42 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus der, Tellurmasse mit einer wäßrigen liypochloritlösung zur Berührung gebracht wird? di© von 0,5 h±e 15 Gew.-5b verfügbares Chlor enthält β46. Verfahren nach einem d©r Ansprüche '42 bis 45 s dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus der Tellurmasse mit einer Natriutnhypocfoloritlusung zur Berührung gebracht wird, die von 0,5 fris 30 Gew-fc Natriumhypochlorit enthält-.47. Lösung, gekennzeichnet durch, ein Lösungsmittel,, eine Hypochloritverbindung und darin gelöstes Tellur*48. Abbildungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis UO, dadurch gekennzeichnet, daß das Bilder.seugiingamaterial eine Masse ist, die im wesentlichen, aus Molybdän besteht.309824/1 162
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