DE2518451A1 - Ein metallbild erzeugendes material - Google Patents
Ein metallbild erzeugendes materialInfo
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Description
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fcO I OHO I OR.-INO.-A»e(CALTCCH)
K. SCHUMANN
DR. RER. NAT. · OIPi-.-PHYS.
P. H. JAKOB
DlPt-(NO.
G. BEZOLD
DR. RER. NAT. · OIPU.-CHEM.
MÜNCHEN E. K. WEIL
LINDAU
EUJI PHOTO FILM CO., LTD. s München 22
»Τ r\s\ r\ »τ l MAXIMIUANSTRASSE *3
No. 210, Nakanuma,
Minami Ashigara-Shi, P 9^33 -60/ku
Kanagawa, . ^. April 1975
Japan
Ein Metallbild erzeugendes Material
Die Erfindung betrifft ein Material bsv/. Element zur Erzeugung
eines Metallbildes auf demselben; sie betrifft insbesondere ein ein Metallbild erzeugendes Material, das
ein kontrastreiches Bild liefern kann und sich für die Her- '
stellung von Strichbildern und Halbtonpunkten (Rasterpunkten) eignet.
Die konventionelle "Chrommaske", die durch Aufdampfen einer Cr-Schicht auf eine Oberfläche einer Glasplatte und Aufbringen
einer lichtempfindlichen Karzschicht auf .diese Schicht
hergestellt wird, wird zur Herstellung der Druckplattenunter
lage einer integrierten Schaltung durch Belichten und
Entwickeln der "Chroranaske" verwendet zur Bildung eines
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M (GBO) 'J5 35C.5 TIiLCX Oa-aöJK'.O TCl. ΪΘΠΑΜΜε MONAfAT
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erstarrten und geätzten Resistmaterial aus der Harzschicht
und zur*Entfernung der aufgedampften Cr-Schicht. Da das ■bilderzeugende
Material metallisches Cr ist, ist das erzeiigte
Bild stark, die Cr-Schicht wird jedoch kaum geätzt. Außerdem
führen die in der Ätzlösung gelösten Cr-Ionen zu einer Umweltverschmutzung,
wenn diese in die Umwelt abgelassen wird.
Bei dem Bilderzeugungsmaterial, das in dem Verfahren der Japan. Patentanmeldungen (O.P.I.) ITr. 65927/73 und 65928/73 verwendet
wird, handelt es sich um eine im Vakuum aufgedampfte Schicht einer Te enthaltenden Zusammensetzung. Te ist nicht
in großer Menge vorhanden, ist ein kostbares Material und in der Natur manchmal toxisch.
Ein bevorzugtes Metall zur Herstellung einer bilderzeungenden Schicht ist Al, das Al wird jedoch durch übliche Ätzzusammensetzungen
kaum geätzt, so daß eine lange Ätzzeit erforderlich ist. Dementsprechend muß das Resistmaterial gegenüber einem
lang andauernden Angriff der Ätzlösung beständig sein, damit das Resistmaterial nicht angegriffen (beeinträchtigt) wird,und
außerdem wird dann, wenn die Ätzung für eine lange Zeitdauer durchgeführt wird, ein Bild erhalten, das verzerrt und unscharf
ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, die vorstehend beschriebenen Hachteile bei den konventionellen Bilderzeugungsmaterialien
zu beseitigen und ein neues Bilderzeugungsmaterial. anzugeben, bei dem eine sichere und leicht ätzbax*e Aluminiuraschicht
verwendet wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein ein Bild, insbesondere ein Metallbild,erzeugendes Material bzw. Element, das gekennzeichnet
ist durch einen Träger, eine Zwischenschicht aus Al und einem Metall mit einer geringeren Ionisierungsneigung als Al
und eine lichtempfindliche Harzschicht auf der Zwischenschicht.
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Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansieht einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Bilderzeugungsmaterials;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsmateri als;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsmaterials;
Fig. 4- ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen der Dicke der Al-Schicht des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsmaterials
und der optischen Dichte (der- Eindringungsdichte aufgrund des gestreuten Lichtes) zeigtl und
Fig. 5 ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen einer Ag-Schicht
oder einer Cu-Schicht des erfindungsgenäßen
Bilderzeugungsmaterials und der optischen Dichte zeigt.
In der Fig. 1 ist auf einem Träger 1 eine Al-Schicht 2 vorgesehen
und auf der Al-Schicht 2 befindet sich eine Schicht 3 aus einem Metall mit einer geringeren Ionisierungsneigung als
Al. Auf der Metallschicht 3 befindet sich eine lichtempfindliche
Harzschicht 4.
In der Fig. 2 ist der Träger 1 mit einer Schicht 3 aus einem
Metall mit einer geringeren ionisierungsneigung als Al ver~
sehen, auf der Metallschicht 3 befindet sich die Al-Schicht
und auf der Al-Schicht 3 befindet sich die-lichtempfindliche
Harzschicht 4.
In der Fig. 3 ist auf dem Träger Ί eine Al-Schicht 2 vorro-■sehen,
die das Metall 3 mit einer geringeren Ionisierun£--3ne igung
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als Al enthält, und auf der Al-Schicht 3 befindet sich die
lichtempfindliche Harzschicht 4.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch verschiedene Modifikationen,
die beispielsweise in der V/eise hergestellt v/erden, daß man eine Unterlagenschicht oder eine bindende Zwischenschicht
zwischen der Al-Schicht oder der Metallschicht und dem Träger oder zwischen der Al-Schicht oder der Metallschicht
und der lichtempfindlichen Schicht vorsieht oder daß man eine Schutzschicht auf die lichtempfindliche Harzschicht aufbringt.
Der jeweilige Aufbau (Struktur) der Al-Schicht wird nachfolgend
beschrieben. Die Dicke der Al-Schicht v/ird bestimmt durch die
optische Dichte, die der.Bildteil haben muß» Wenn das Bild
durch Linien (Striche) oder Punkte gebildet wird, muß die optische Dichte verhältnismäßig hoch sein (mindestens etwa 2,0
betragen). Insbesondere dann, wenn das erfindungsgemäße, ein
Metallbild erzeugende Material als Maske zum Bedrucken einer vorsensibilisierten Platte (PS-Platte) oder einer ähnlichen
Druckplatte verwendet v/ird, muß die optische Dichte mindestens etwa 3,0 betragen.
Wie in der Fig. 4- dargestellt, ändert sich die Beziehung zwischen
der Dicke der durch Aufdampfen in Yakuum aufgebrachten
Al-Schicht und ihrer optischen Dichte mit den Bedingungen der Vakuumaufdampfung. Aus der Fig„ 4 ist zu ersehen, daß eine Al-Schichtdicke
von etwa 400 S erforderlich ist, um eine optische
Dichte von 2,0 zu erzielen, und daß eine Al-Schiehtdicke von
etwa 600 S erforderlich ist, um eine optische Dichte von 5^0
zu erzielen. Zwar muß die Al-Schicht ausreichend dick sein, um für die Verwendung in dem so erhaltenen Bilderzeugungsmaterial
geeignet zu sein, eine Al-Schicht, die zu dick ist,
muß jedoch vermieden werden, da dann während der Bilderseugungsbehandlung
eine lange Zeit für die Ätzung- der Al-Schicht
erforderlich ist. Wenn die Al-Schicht lange geatzt v/ird, v/ird
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die. lichtempfindliche Harzschicht häufig durch die iltzlösun^
erodiert (unterhöhlt). Eine geeignete Dicke der Aluminiumschicht liegt daher innerhalb des Bereiches von etv/a 300 bis
etwa 500» vorzugsweise von 500 bis 1000 S .
Beispiele für Metalle mit einer geringeren Ionisierungsneigung (einem geringeren Ionisationsvermögen) als Al sind IvIn, Ga,
Cr, Fe, In, Go, Ni, Pb, Sn, Sb, Bi, Cu, Ag, Zn, Cd, Pt, Pd und Au. Diese Metalle können zusammen mit der Al-Schicht in Form
einer getrennten Schicht aufgebracht oder in die Al-Schicht eingearbeitet werden.
Bei einer anderen Ausführungsform kann das Metall an der Oberfläche
der Al-Schicht in·Form von feinen Punkten befestigt
werden. Somit braucht das Metall nicht immer in Form eines durchgehenden Filmes vorzuliegen, es kann auch in Form einer
diskontinuierlichen Schicht mit der gewünschten mittleren Dicke vorliegen. Eine geeignete Dicke kann innerhalb des Bereiches
von etwa 3 bis etwa 400 S liegen.
Die Dicke der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Metallschichten umfaßt nicht nur diejenige eines wirklich gleichmäßigen (durchgehenden)
Filmes, sodern auch die mittlere Dicke der daran haftenden Punkte. V/enn ein Metall mit einer geringeren Ionisierungsneigung
als Al in Form eines gleichmäßigen (durchgehenden) Filmes aufgebracht wird, wird seine Ätzung zienlich
schwierig und in einigen Fällen könnenlceine Einsparungen in
bezug auf das Metall und die Ätzlösung erzielt "werden. Außerdem
führt eine große Menge von Abfallätzlösung zu einer Umweltvers
chmut zung.
Im Hinblick auf diese Bedingungen ist die Bildung der Schicht
aus dem Metall mit einer geringeren Ionisierungsneigurig: als
Al wichtig. Ein erstes Verfahren zur Bildung der Al-Schicht,
das angewendet werden kann, besteht darin, daß man auf den
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Träger eine* gev/ünschte Maske in Form einer. Schicht aufbringt
und auf die Schichtanordnung (das Laminat) das Metall im Vakuum aufdampft. Erfindungsgemäß wird eine Al-Schicht der
gewünschten Dicke in oder auf dem Träger vorgesehen und auf die Al-Schicht wird ein Maschengitter aus rostfreiein
Stahl auflaminiert. Dann wird das Metall mit einer geringeren
Ionisierungsneigung als Al in diskontinuierlichem Zustand (nicht in Form eines Films) im Vakuum auf das Laminat aufgedampft.
Die dabei erhaltene Metallabscheidung liegt in Form von feinen Inseln vor, die in regulären und kurzen Abständen
voneinander angeordnet sind und vorteilhafte Ergebnisse liefern.
Der Mechanismus der Bildung de." im Vakuum aufgedampften Films
ist sehr kompliziert und bisher noch nicht vollständig geklärt. Durch Betrachtung im Elektronenmikroskop wurde gefunden,
daß das Wachstum des im Vakuum aufgedampften Films die folgenden Stufen umfaßt (i) die Keimbildung und das Wachstun
des Keims zu Körnchen, (ii) das Zusannienv/adasen der Körnchen
und (iii) die Wiederholung des Zusammenv/adisens der Körnchen
unter Bildung eines durchgehenden (kontinuierlichen) Films.
So nimmt beispielsweise nach einen neueren Bericht über die Beziehung zwischen der Dicke einer aufgedampften Au-Schicht
und der Dichte der Körnchen die Korndichte zu, bis die mittlere Filmdicke einen Wert von etwa 5 & erreicht hat, bei einer
mittleren Filmdicke oberhalb J £ nimmt sie jedoch wieder ab.
Dieses Phänomen bedeutet, daß die Keimbildung vorherrschend ist, bevor die mittlere Dicke der Au-Schicht den Wert von 3 S erreicht
hat, und daß das Zusamnien".vaaisen (die Koaleszenz) vorherrschend
wird, nachdem die Dicke des Au-Films den Wert von 3 A übersteigt. Andererseits ist die Verteilung der Größe der
abgeschiedenen Körnchen eine Gauß'sehe Verteilung über die
Filmdicke und die Korngröße nimmt zu, wenn die Dicke ansteigt. Deshalb ist der Mechanismus des Wachstuns der im Vakimrc nur?-
gedär.pften Schicht von der Keimbildung bis zum Verschmelzen
der gewachsenen. Körnchen verständlich.
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. ι ; ι
Die Größe des größten Korns in einem Au-FiIm mit einer
mittleren Dicke von 5 S beträgt beispielsweise 60 bis 80 SL
Die Verteilung der Korngröße ist für eine Filmdicke bis zu 30 S. verhältnismäßig gleichmäßig, die Korngröße v/ird jedoch
höchst unregelmäßig bei einem Film mit einer Dicke von mehr als 100 £. Die unregelmäßigen Körnchen haben häufig eine
schlanke Form und in einigen Fällen erreicht die Länge der Körnchen 2000 bis $000 S.
Es v/ird angenommen, daß. sich außerdem eine gewisse Brückenstruktur
auf der Inselstruktur anreichert, welche die mittlere Filmdicke übersteigt, da der elektrische Widerstand des Ag-,
Cu- oder Al-Filmes in dem Filmdickenbereich zv/ischen 160 und
170 £ scharf abnimmt. Im allgemeinen v/ird die Beziehung zv/ischen
der mittleren Filmdicke und der Inselstruktur beeinflußt durch die Typen und Formen der darunterliegenden Schicht,
die Temperatur und die Menge des von der darunterliegenden Schicht absorbierten Gases, das während der Vakuumaufdämpfung
herrschende Vakuum und die Vakuusiaufdampfungsgeschwindigkeit.
Bevor die Metallfilrndicke bis auf 40 A wächst, liegen die
Metallkörnchen in einen T/achstumszustsnd vor; wenn die Lletallfilmdicke
innerhalb des Bereiches zwischen 160 und 1?0 &
liegt, liegen die Metallkörnchen in einem Zustand der Koaleszenz vor; wenn die IJetallfilmdicke bis auf 250 2. zunimmt,
bilden die Metallkörnchen eine Netzwerkstruktur; und wenn die
Metallfilmdicke bis auf mehr als 4OC α angewachsen ist, bilden
die Metallkörnchen einen kontinuierlichen (durchgehenden) Film.
Daher trägt dann, wenn die mittlere Filmdicke des Metalls mit einer geringeren Ionisierungsneigung als Al die geringstmögliche
ist, jedoch noch ausreicht, um den oben angegebenen Effekt zu erzielen, die metallschicht kaum zu der optischen
Dichte des otrichbildes bei und der Beitrag stammt hauptsächlich
von der Al-Schicht selbst. Y/ie oben bereits angegeben,
besteht die Funktion der Schicht aus dem Metall mit einer ge-
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ringeren Ionisierungsneigung als Al darin, die Ätzgeschwindigkeit
der Al-Schicht zu beschleunigen. Daher muß die Funktion der Metallschicht vorzugsweise mit der geringsten, jedoch erforderlichen
mittleren Dicke erzielt werden.
Die.Beziehung zwischen der Dicke eines Ag- oder Cu-Filmes
und der optischen Dichte ist in der Fig. 5 dargestellt, in der auf der Abszisse die Filmdicke (£) und auf der Ordinate
die Eindringdichte (Streulicht) des Films angegeben ist.. In der Fig. 5 zeigt die Gerade 1 die Beziehung für die Ag-Schicht
und die Gerade 2 die Beziehung für die Cu-Schicht.
Obwohl vorstehend das VakuumaufdampfungsTrerfahren zur Herstellung
der Al-Schicht und der Schicht aus dem Metall mit einer
geringeren lonisierungsneigung als Al beschrieben worden ist,
ist es für den Fachmann selbstverständlich«, daß erfindungsgemäß
mit Erfolg auch ein Zersiäibungsverfahren, ein lonenplattierungsverfahren,
ein elektrisches' Abscheidnngsverfahren,
ein elektrophoretisches Verfahren, ein Gasabscheidungsverfahren,
ein Sprühverfahren oder irgendein anderes bekanntes Verfahren angewendet werden kann. Geeignete Abscheidungsverfahren
v/erden beispielsweise von Ir.I. Maissei und R. Giang in
"Handbook of Thin Film Technology", McGraw-Hill, New York, 1971, näher beschrieben.
Bei dem erfindungsgemäßen Bilderzeugungsmaterial können verschiedene
Formen des Trägers verwendet werden, auf den die' . Al-Schicht oder die Schicht aus dem Metall mit einer geringeren
Ionisierungsneigung als Al aufgebracht werden soll. In der Regel liegt der Träger vorzugsweise in Form einer Folie oder
eines Films vor, die (der) opak (undurchsichtig), transparent oder durchscheinend sein kann. Außerdem darf die Trägerplatte,
die Trägerfolie oder der Trägerfilm durch die Al-iitzlösung
nicht geätzt werden und muß eine hohe Haftung an den Schlichten
beibehalten, so daß die Schichten sich nicht davon ablösen. Der. Träger kann aus verschiedenen Materialien bestehen, r. .B.
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aus Porzellan, amorphen Gläsern, kristallinen Gläsern, Metallen, Metallegierungen, Kunstharzen und Kombinationen
davon. Gewünschtenfalls kann der transparente oder durchs
scheinende Träger mit einem Färbemittel gefärbt sein und der transparente Träger kann mit geeigneten Zusätzen opak (undurchsichtig)
oder durchscheinend gemacht sein. Wenn das erfindungsgemäße Bilderzeugungsmaterial auf durchlässige Elemente
aufgebracht wird, welche die Erzeugung eines Bildes auf dem Träger durch die Al-Schicht erforderlich machen und die
Transmission des Lichtes durch die geätzte Al-Schicht erfordern, um das Licht auf die belichtete Zone des Trägers einwirken
zu lassen und das Lichtbild durch die Al-Schicht su unterbrechen, muß der Träger transparent sein. Wenn dagegen
das erfindungsgemäße Bilderzeugungsmaterial auf Licht reflektierende
Elemente aufgebracht wird, welche die Erzeugung des Bildes durch reflektiertes Licht erforderlich machen, braucht
der Träger" nicht transparent zu sein.
Die auf die Al-Schicht oder die Schicht aus dem Metall mit
einer geringeren Ioninierunersneigung als Al aufgebrachte lichtempfindliche
Harzschicht kann aus verschiedenen bekannten, ein Resistmaterial bildenden lichtempfindlichen Harzen bestehen.
Zu ein Resistmaterial bildenden lichtempfindlichen Harzen gehören Monomere, Prepolymerisate und Polymerisate,
deren Molekülstruktur sich bei Bestrahlung mit aktivem Licht innerhalb einer kurzen Zeitspanne chemisch verändert und deren
physikalische Eigenschaften, wie z.3. die Löslichkeit in einem Lösungsmittel und die Haftungseigenschaften, sich ebenfalls
verändern. Die Art des lichtempfindlichen Materials ist bisher noch nicht vollständig definiert worden, ausreichende Beschreibungen
der Monomeren und Polymerisate sind Jedoch in dem Ko-nzept des lichtempfindlichen Harzes, wie es von Tetrmo
IVarashina et al in "Industrial Techniques Library 33 = Photosensitive
Resin", 21. Febr. 1972, publiziert von liikkan ICof.yo
Bhinbun, beschrieben ist, enthalten.
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Die lichtempfindlichen Harze können in zwei Typen eingeteilt
werden: der eine Typ löst sich während der Entwicklung in einem Lösungsmittel und der andere löst sich während der
Entwicklung von dem Träger ab. Jeder Harztyp kann außerdem seinerseits in positive und negative Typen eingeteilt v/erden.
Im Hinblick auf die chemischen Reaktionen kann das lichtempfindliche
Harz in einen ersten lichtvernetzenden Typ, der sich unter der Einwirkung von Metallionen beim Bestrahlen mit aktivem
Licht vernetzt oder selbst dimerisiert, einen zweiten
Typ, der durch die Zersetzung eines durch Licht zersetzbaren Materials, das gleichzeitig mit dem Harz beim Bestrahlen nit
aktivem Licht vorliegt, und in einen dritten Tjqp, der beim
Bestrahlen mit aktivem Licht selbst polymerisiert, eingeteilt werden. Alle diese Typen von lichtempfindlichen Harzen eignen
sich für die Herstellung des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsmaterials. Viele der zu den oben angegebenen Klassen gehörenden
Harze sind bekannt und zur Herstellung des erfindtmgsgemäßcn
Bilderzeugungsmaterials kann praktisch jedes beliebige lichtempfindliche Harz verwendet werden, das einen Photoresistfilm
bilden kann.
Die Klasseneinteilung wird vorzugsweise eher im Hinblick auf den Typ der Entwicklungsbehandlung als im Hinblick auf den
Typ der chemischen Reaktion vorgenommen.
Das eine sich in einem Lösungsmittel auflösende Schicht bildende lichtempfindliche Harz vom positiven Typ wird beim
Bestrahlen mit Licht zersetzt unter Bildung einer hetrocyclischen
Verbindung und wird in einer Alkalilösung löslich. Auf diese V/eise wird der belichtete Teil der Harzschicht bei Verwendung
einer Alkalilösung durch die Entwicklung entfernt und der nicht-belichtete Teil der Harzschicht bleibt zurück
und bildet das Bild.
Ein eine in einem Lösungsmittel sich auflösende Schicht; I, Il J. end es
lichtempfindliches Harz vom negativen Typ wird bein Bestrahlen
mit Licht photovernetzt ähnlich wie eine eine Cinnamoyl- oder Diazogruppe enthaltende Verbindung oder
es wird durch Bestrahlung mit Licht photopolymerisiert ähnlich wie ein Acrylamid oder Acrylester und wird durch
die Makropolymerisation der Moleküle und die Bildung der Netzwerkstrukbur unlöslich. Der nicht-belichtete -Teil des
lichtempfindlichen Harzes wird durch Verwendung einer geeigneten
Entwicklerlösung entfernt und der unlösliche und belichtete
Teil bleibt zurück und bildet das gewünschte Bild. Dieses Harz vom lösungsmittellöslichen Typ wird in großen
Umfange für lichtempfindliche Platten, beispielsweise PS-Platten, Aufstreichplatten und Photoätzresistmaterialien verwendet.
Bei den überwiegend verwendeten lichtempfindlichen Zusammens et zungen handelt es sich-um solche für eine Auf streichplatte
(wipe—on plate) und für ein Lichtätzresistmaterial.
Beispiele für brauchbare licht empfindliche Harze voiri positiven
Typ sind 1,2-Naphthochinondiazide, wie 2,3,z*~Trioxybenzophenonbisnaphthochinon-1,2-diasido-5,5-sulfensäureester,
v/ie in der japanischen PatentPublikation Nr. 18 015/62 beschrieben,
2-Iiaphthochinon-1,2-diazido-5-sulf onyloxy-hydro:-:y-7-n?phthalin,
wie in der japanischen Patentpublikation Kr. 3267/62 beschrieben, Haphthochinon-1 ^-diazido^-sulfaniiid, v/ie in der japanischen
Patentpublikation Nr. 1954/62 beschrieben, und ein
Polykondenoat des ^aphthochinon-i,2~diazido-5-sulfonsäureesters
mit Formaldehyd, wie in der japanischen Patentpublikation Nr. 9610/70 beschrieben. Andere im Handel erhältliche
lichtempfindliche Harze vom positiven Typ sind KPR (Typ 3). der Firma Eastnan Kodak Co., Ltd., AZ-34-0, AZ-I35O, AZ-111,
AZ-II9 der Firma Azoplate-Shipley Co., Ltd., Photozol, Photozol
B, Photozol E der Firma Tokyo Oka Kogyo K.K. und FPPH-300,
FPPR-700, FPPR-10C0 der Firma Fuji Yakuhin Kogyo K.K.
Beispiele für geeignete lichtempfindliche Harze vom negativen
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Typ sind Diazoniumsalze, Azidoverbindungen, Verbindungen,
die eine Cinnamoylgruppe enthalten· Zu Beispielen für Diazoniumsalze
gehören das Parafornialdehydkondencat mit p-Diazodiphenylamin,
i-Diazo-4-dimethylaminobenzol, Hydrofluorborat,
1-Diazo-3-methyl~4-dimethylanilinsulf at,
i-Diazo-3-monoäthylnaphthylamin, wie in der US-Patentschrift
1 762 033 beschrieben. Beispiele für Azidoverbindungen sind
p-Phenylenbisazid, p-Azidobenzophenon, 4,4'-Diazidodiphenylmethan,
4,4'-Diazidobenzophenon, 4,4'-Diazidostilben, 4,4-Diazidochalcon,
2,6-Di-(4'-azidobenzal)c3/clohexanon,2,6-Di-(4>-azidobenzal)-4-methylcyclohexanon,
wie in den US-Patentschriften 2 852 379 und 2 940 853 beschrieben. Diese
Azidoverbindungen werden mit einer konventionellen Kautschuklösung gemischt unter Bildung einer "lichtempfindlichen
Kautschukflüssigkeit". Bei dem Kautschuk kann es sich um einen Naturkautschule oder um einen synthetischen Kautschuk, wie z.B.
Polyisopren handeln, wie in der US-Patentanmeldung ITr. 556
beschrieben. Beispiele für Polymerisate, die eine Azidogrüppe
enthalten, sind Polyazidovinylbensoat, Polyazidovinylphthalat
und Polyvinylazidobenzacetal. Diese Verbindungen sind in der
japanischen-Patentpublikation Nr. 28 499/65 und in der US-Patentschrift
3 475 176 beschrieben. Vinylcinnamat ist bekannt
als ein lichtempfindliches Harz mit einer lichtempfindlichen Cinnamoylgruppe. Cinnamylidenacetatesterderivate von Polyvinylalkohol
sind für diesen Zweck ebenfalls brauchbar, wie z.B. Polyvinylcinnamylidenacetat, Polyvinylcinnamat, Cinnamylidenacetat
und Polyvinylcarbätho^Tnethylcarbamat-cinnamylidc^nacetat.
Andere bekannte lichtempfindliche Harze vom negativen Typ sind Acrylamide, Acrylate und eine Acryloylgruppe enthaltende
Harze. Im Handel erhältliche lichtempfindliche Harze vom negativen Typ sind KPR, KTFR, KMEH der Firma Eastman Kodiüc
Go., Ltd., Western Wipe der Firma Western Litho Plate Co., Ltd.,
■V/ipe-O-sensitiser'der Firma Litho Chemical and Supply Co., Ltd.,
E.P.P.R., OIIR, TPR der Firma Tokyo Oka Kogyo XiK., liegacc=· '.,
Fuji Super Resist der Firma Fuji Yakuhin Kogvo K.K., '.Vipeuoi,
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Resist 8 der Firma Okamoto Kagaku Kogyo K.IC. und ILY Iic::.:L;:.
der Firma Yamatoya Shoten K.K.
Andererseits sind verschiedene Typen von Harzen "bekannt,
die eine sich ablösende Schicht "bilden; einer davon ist d·:r>
lichtempfindliche Polymerisat, v/ie es beispielsweise in den japanischen Fatentpublikationen Kr. 9663/63 und 15932/66,
in den japanischen Patentanmeldungen (O.P.I.) Nr. 33623/'7^5
43126/73, 58909/73 und 101117/73, in der US-Patentschrift 3 261 686 und in der deutschen Offenlegungsschrift 2 256 Φ"-8
beschrieben ist. Der Mechanismus der Bildung der sich ablösenden Schicht (Absugsschicht) ist der, daß die Haftung an der
darunterliegenden Schicht, z.B. der Al-Schicht auf dorn Trr.:,·■':r,
der Schicht aus dem Metall mit einer geringeren Ionisierungsneigung
als Al oder der Hilfsschichtenvvermindert wird oder
verlorengeht durch den Teil der mit Licht bestrahlten oder nicht bestrahlten lichtempfindlichen Schicht. Andere Typen
sind lichtempfindliche I.Iononero, die durch Bestrahlung r.iit
Licht polymerisiert und gehärtet v/erden und deren Haftung
an der darunterliegenden Schicht vermindert v/ird, verlorengeht
oder zunimmt.
Diese lichtempfindlichen Harze sind in der Regel in Form einer flüssigen oder festen Zusammensetzung mit anderen Best;anateilen
kombiniert. Die flüssige Zusammensetzung v/ird auf die
Al-Schicht, die Schicht aus dem LIetall mit einer geringeren
Ionisierungsneigung als Al oder deren Schutzschicht aufgebracht und dann getrocknet. Die Zusammensetzung in Form eizi-io
Films v/ird auf die Schichten aufgelegt und durch Druck daran befestigt. Erforderlichenfalls kann der Film während der
Haftung erhitzt werden. Die in anderer Form als in Form einoc
Films vorliegende feste Zusammensetzung v/ird in einem organischen
Lösungsmittel gelöst und in Form einer Schicht ~aif
die Schichten aufgebracht. Die Bildung einer lichtempfindlichen
Harzschicht erfolgt nach einem üblichen Verfahren. Uo
509846/0974 bad original
,„*
kann beispielsweise das Aufbringen eines extrem dünnen Films
aus dem lichtempfindlichen Harz mit einer rotierenden Hochgeschv/indigkeitsbeschicht
messvorrichtung durchgeführt werden. Bei Yerwendung von lichtempfindlichen Harzen vom Absiehtyp
kann ein transparenter tJb ertragung s film dicht auf die lichtempfindliche
Harzschicht aufgelegt werden, um das nachfolgende Abziehen zu erleichtern, oder er kann auf die belichtete lichtempfindliche
Harzschicht aufgelegt "werden, wie es nachfolgend beschrieben wird. Das erfindungsgemäße Bilderzeugungsmaterial
kann gewünschtenfalls mit der üblichen Schutzschicht und einer
Lichthofschutzschicht überzogen werden.
Die Erzeugung des Bildes auf dem erfindungsgemäßen Bilderzeugungsina
terial kann erfolgen durch Belichten des Bilderzeugungsmaterials
durch eine Maske oder das Originalbildmuster unter Bildung eines der Maske entsprechenden latenten Bildes,
durch Entwickeln des Bilderzeugungsmaterials zur Entfernung der leicht löslichen Teile oder zum Abziehen der leicht abziehbareii
Teile, um dadurch den Bildteil der darunterliegenden Al-Schicht oder Metallschicht aufzulösen und zu entfernen und
schließlich durch Entfernen des Teils der Harzschicht als Resistmaterial.
Zum Belichten des Bilderzeugungsmaterials durch die Maske wird bei einem konventionellen photographischen Belichtungsverfahren
die lichtempfindliche Schicht auf dem Bilderzeugungsmaterial durch ein negatives oder positives Originalbildmuster in einem
dunklen Raum mit Licht belichtet.
Die meisten lichtempfindlichen Harze sind gegenüber ultraviolettem
Licht sehr empfindlich. Wenn ultraviolettes Licht zum Belichten verwendet v/erden soll, wird zweckmäßig eine Xenonlampe,
eine Ultrahochdruck-Quecksilberlampe, eine Eohlelichtbogenlampe
oder eine chemische Lampe (Leuchtstofflampe) verwendet, da diese Lampen eine große Menge ultraviolettes Licht
emittieren. Die in einem üunlcelraum verwendete Sicherheitslampe
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ist vorzugsweise eine gelbe Lanpe. V/enn das latente Bild
in der lichtempfindlichen Harzschicht vom positiven Typ gebildet wird, die in einem Lösungsmittel löslich ist, bleibt
die Harzschicht in dem nicht-belichteten Teil in dem Lösungsmittel
unlöslich, diejenige in dem belichteten Teil wird jedoch in dem Lösungsmittel löslich. Andererseits wird bei
dem negativen Typ der nicht-belichtete Teil löslich und der
belichtete Teil bleibt unlöslich.
Dadurch wird die Löslichkeit des nicht-belichteten Teils in
einem Lösungsmittel von derjenigen des belichteten Teils in dem Lösungsmittel verschieden durch die Bildung des latenten
Bildes. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Wasser, organische Lösungsmittel.und Gemische aus Wasser und organischen
Lösungsmitteln. Besonders bevorzugte organische Lösungsmittel sind Benzylalkohol, Methylcellosolve, Ä'thylcellosolve,
Butylcellosolve und Cellosolveacetat. Weitere geeignete organische
Lösungsmittel sind Diäthylenglykoläthyläther, Diäthylenglykolmethyläther,
Diäthylenglykolbutyläther, 3,6-Dioxaoctylacetat,
Isopropylcellosolve, y-Butyrolacton, Butyllactat,
Äthyllactat, Acetonylaceton und Diacetonalkohol. Im allgemeinen wird der belichtete Teil eines lichtempfindlichen Harzes
vom positiven Typ in einem Alkalilösungsmittel löslich, während derjenige.eines lichtempfindlichen Harzes vom negativen Typ
in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel löslich v;ird. Daher muß zum Lösen des belichteten oder unbelichteten Teils
des lichtempfindlichen Harzes im Hinblick auf die Löslichkeit desselben in dem speziellen Lösungsmittel eine geeignete Auswahl
des Lösungsmittels getroffen v/erden. Natürlich können mit der empfohlenen Entwicklerlösung handelsübliche lichtempfindliche
Harze entwickelt werden. Dabei bleibt die Schien1:
aus dem lichtempfindlichen Harz vom positiven Typ in dem unbelichteten Teil zurück und die. Schicht aus dem lichtempfindlichen
Harz vom negativen Typ wird gehärtet und bleiht in dem belichteten Teil zurück, wodurch ein ^iId entsteht.
509846/0974
BAD
, ; ■ IJ'.'
J .
i'lf .' · \
- 16 - · ■■' i ' j·/
Andererseits v/ird die Al-Schicht oder die Schicht «us
Metall mit einer geringeren Ionisierungsneigung als Al durch
Auflösung des nicht-belichteten Teils des lichtempfindlichen Harzes vom negativen Typ freigelegt und sein belichteter Teil
verbleibt ungelöst unter Bildung des Bildes.
Der nicht-belichtete Teil des lichtempfindlichen Abziehharzes vom positiven Typ behält seine Haftung an der darunterliegenden
Schicht, beispielsweise der Al-Schicht oder der Schicht aus dem Metall mit einer geringeren Ionisierungsneigung als
Al, seine Haftung an der oberen Abziehschicht nimmt jedoch ab, wodurch ein latentes Bild erzeugt wird. Andererseits behält
der belichtete Teil seine Haftung an der oberen Abziehschicht bei, seine Haftung an der darunterliegenden Schicht
nimmt jedoch ab.
Der nicht-belichtete Teil des lichtempfindlichen Abziehharses
vom negativen Typ behält seine Haftung an der Al-Schicht,
an der Schicht aus dem i.Ietall mit der geringeren Ionisierungsneigung
als Al oder der Hilfsschicht bei, seine Haftung
an der oberen Abziehschicht nimmt jedoch ab. Dementsprechend · wird die Entwicklung des latenten Bildes nach dem Abziehen
der Abziehschicht von der lichtempfindlichen Harzschicht durchgeführt. Auf diese Weise verbleibt die bildförmige lichtempfindliche
Harzschicht auf der Al-Schicht, der Schicht aus dem Metall mit einer geringeren Ionisi-erungsneipmng als Al
oder der Hilfsschicht unter Bildung des Resistbildes.
Dann wird das Bilderzeugun^smaterial in eine Al-Ätzlösung
eingetaucht, um die nicht überzogene. Al- oder Metallschicht zu ätzen. Dabei wird der nicht überzogene· Teil der Al-Schicht
weggelöst und der Träger wird freigelegt. Andererseits dient die zurückbleibende Harzschicht'' als Resistmaterial und schätzt
die darunterliegende Al-Schicht gegen das Ätzen, wodurch
ein Bild mit der gewünschten optischen Dichte, die von der
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Dicke der Al-Schicht abhängt, erhalten wird.
Die Al-Ätzlösung kann sauer oder "basisch sein. Die Al-Schicht
wird jedoch durch eine Lösung von Salpetersäure oder einer ähnlichen oxydierenden Säure nicht geätzt, unabhängig davon,
ob die Lösung verdünnt oder konzentriert ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß auf der Al-Oberfläche ein Film aus
einem chemisch stabilen Oxid, d.h. ein passiver Zustand auf der Al-Oberfläche gebildet wird« Dieses Oxid wird jedochbeim
Erhitzen mit einer verdünnten oder konzentrierten Salpetersäure weggelöst, wodurch, das Ätzen der Al-Oberfläche
möglich wird.
Die Al-Oberfläche ist gegenüber Wasser und schwachen Säuren
beständig aufgrund des unlöslichen A1(OH),-Filmes darauf,
sie wird jedoch bei Zugabe eines Alkali zu dein 7/asser oder der schwachen Säure löslich.
Zur Erzeugung eines scharfen Randes des Resistfilmes ist eine
gleichmäßige Ätzung erforderlich. Im Hinblick darauf ist eine basische Ätzlösung gegenüber einer sauren Ätzlösung etvw.s bevorziigt.
Die vorstehend beschriebene zweistufige Behandlung erfordert die Durchführung der Belichtung und Entwicklung
des lichtempfindlichen Harzes zur Herstellung eines korrosionsbeständigen Filmes und die Stufe der weiteren Ätzung
der nicht-überzogenen.(freiliegenden) Al-Schicht.
Wie bereits angegeben, kann ein Teil des lichtempfindlichen Harzes nach der Belichtung durch eine basische Lösung entwickelt
v/erden und ein solches lichtempfindliches Harz kann
in einer Stufe oder in einem einzigen Bad entwickelt und
geätzt werden, d.h. sowohl die Erzeugung des korrosionsbeständigen
!.Tustor3 (Bildes) durch Entwickeln des bei ich :.e 'y-ir.
lichtempfindlichen Harzes als auch die Erzeugung de3 3ili.v«a
durch Ätzen der Al-Schicht können in einer einzigen Stufe
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durchgeführt werden.
Einige Bilderzeugungsmaterialien, die durch Äufdanpfen
einer Äl-Schicht einer Dicke von 600 2. im Vakuum auf einen
Polyalkylenterephthalat film und anschließendes Aufdampfen
von Schichten von verschiedenen Metallen in einer Dicke von 100 ά im Vakuum hergestellt worden waren, v/urden in einer
1 g Natriumhydroxid und 100 ml Wasser und in einer anderen, 20 ml Phosphorsäure und 100 ml Wasser enthaltenden Lösung geätzt,
wobei die Temperatur des Ätzbades bei Raumtemperatur
(25°0) gehalten wurde. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben«
Metall mittlere Film- Ätzzeit mit einer Ätsseit mit einer dicke (S) wäßrigen ITaOH-Lö- wäßrigen H^PO^-Lö-
sung (g/100 ml) sung (g/100 ml)
(Sek. ^) (Sek.) ■
75 615
15
42
42
25 300
52 540
45 420
18 140
30 300
15 210
25 240
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle geht hervor, daß
die minimale Ätzzeit der mit einem Metall beschichteten Proben etv/a 1/5 der Ätzzeit einer nicht mit dem Metall beschichteten
Standardprobe entsprach, unabhängig davon, ob eine llaOH-T.ösv.n.3
oder eine H-PO^-Lör.urig verwendet v/urdo, d.h. die J'.t::-
gescVr.vinäi-jkoit dor zuerst genannten Probe war fünfmal b'-uor
als diejenige der zuletzt genannten Probe.
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Mn | 10 |
Pe | 10 |
Go | VJI |
Ni | 10 |
Sb | 10 |
Bi | 5 |
Cu | 8 |
Ag | VJl |
Pd | 3 |
Au - | 3 |
Dieses Phänomen kann durch eine Kontaktätatheorie erlcldrc
werden, die Kontaktätzung wird jedoch durch den Wert des
elektrischen Y/iderstandes eines lokalen Zellenstromkreisos,
die Polarisationseigenschaften, das Flächenverhältnis der sich berührenden Metalle und die Umgebungsbedingungen beeinflußt.
Das erfindungsgemäße Bilderzeugungsmaterial wird hergestellt unter voller Ausnutzung der Kontaktätzungstheorie, d.h. der
Tatsache, daß das darin enthaltene Metall mit einer geringeren Ionisierungsneigung die Neigung hat, in Lösung zu gehen.
Da das erfindungsgenäße Bilderzeugungsinaterial aufgrund der
Anwesenheit der Al-Schicht die gewünschte optische Dichte aufweist
und dabei von der Ätzung der lichtempfindlichen Schicht
Gebrauch gemacht wird, weist das erhaltene Bild einen hohen Kontrast und ein gutes Auflösungsvermögen auf. Deshalb eignet
sich das erfindungsgeinäße Bilderzeugungsmaterial für ein
lichtempfindliches Kalbtonpunkt-Katerial (Rasterpuxiktsiateris.1),
bei dem gute Strich- und Punktätzeigenschaften erforderlich
sind, wie z.B. einen Mikrofilm und einen. Lith-Film.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie jedoch darauf zu beschränken. Alle darin angegebenen
Teile, Prozentsätze, Verhältnisse und dgl. beziehen sich, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht.
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2518Α51
BeisDiel 1
Ein Al-Draht als Verdampfungsquelie mit einer Reinheit von
99»99 % (nachfolgend als Reinheit 4N bezeichnet) und einer
Länge von einigen cm wurde umgebogen und an einem Spiralfaden aufgehängt, der aus einem mehrfach verdrehten V/olframdraht
bestand·, und in einer Vakuumauf dampf uiigskammer angeordnet,
in der auch ein Polyathylenterephthalatfilm einer Dicke von
100 li so angeordnet wurde, daß er einen vertikalen Zylinder
bildete, der den nach unten hängenden Al-Draht in einem Abstand
von 30 cm umgab. . · ■
Dann wurde die Vakuumauf dampf ung in einem Vakuum von 5 χ
(Dorr so lange durchgeführt, bis der Monitor (Typ "DTM-200"
der Firma Thrown Co., Ltd.) eine aufgedampfte Schichtdicke von 600 2. anzeigte." Der auf diese V/eise mit Al bedampfte Film
wurde unter den gleichen Bedingungen unter Verwendung einer Verdampfungsquelle, die aus einem mit Al beschichteten, Fe
enthaltenden Wolframdraht bestand, einer v/eiteren Vakuuaaufdampfung
unterworfen und das Aufdampfen im Vakuum wurde so
lange fortgesetzt, bis der Monitor eine ..mittlere Dicke der aufgedampften Schicht von 10 2. anzeigte.
Dann wurde auf den erhaltenen Film unter Verwendung einer sich mit 5000 TJpM drehenden Schleudervorrichtung ein Photoresistmaterial
AZ-1J55O vom positiven Typ (ein lichtempfindliches Harz vom positiven Typ der Firma Azoplate-Shipley Co.,
Ltd./USA) aufgebracht und der Überzug wurde getrocknet. Auf das dabei erhaltene Bilderzeugungsmaterial (-element) wurde
eine positive Maske fest aufgelegt und 10 Sekunden lang mit der Strahlung aus einer 250 VZ-Superhochdruck-Quecksilberlanpe
in einem Abstand von JO cm von dem Material bzw. Element durch die Maske belichtet. Das belichtete Material wurde
unter Verwendung des handelsüblichen Entwicklers AZ-I35O
entwickelt und auf der lichtempfindlichen Harzschicht wurde
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entsprechend der Form der positiven Maske ein Resistbild gebildet.
Dann wurde der erhaltene Film 15 Sekunden lang in eine Lösung
eingetaucht, die durch Auflösen von 1 g NaOH in 100 ml destilliertem \7asser hergestellt v/orden war, und der bildfreie
Teil der Al-Schicht, der nicht von dem Resistmaterial bedeckt war, wurde weggeätzt. Nach der Entfernung des'Resistmaterials
wurde ein vorteilhaftes positives Al-Bild mit einer Bilddichte von 3jO und einer Auflösung von 100 Strichen (Linien)/mm
erhalten. ·
Die gleiche Probe wie in Beispiel· 1 wurde unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 behandelt, wobei diesmal Jedoch die Aufdampfung von Fe weggelassen wurde, und dabei wurde
ein Metallbild erhalten. Bei dieser Behandlung waren zum
Ätzen der Al-Schicht etwa 75 Sekunden erforderlich. Dies bedeutet,
daß die zum Ätzen der Al-Schicht erforderliche Zeit bei der Bilderzeugungsbehandlung stark verkürzt wurde.
Die Verfahren des Beispiels 1 wurden wiederholt, wobei diesmal das Aufdampfen von Fe in Beispiel 1 durch das Aufdampfen
von Cu ersetzt wurde. Das Cu wurde im Vakuum so lange aufgedampft, bis der Monitor eine mittlere Dicke der aufgedampften
Schicht von 8 A anzeigte. Die übrigen Behandlungsbedin^ungen
waren die gleichen wie in Beispiel 1. Die zum Ätzen der Al-Schicht
erforderliche Zeit betrug etwa 18 Sekunden und es wurden etwa 60 Sekunden Al-Ätzzeit gegenüber dem Verfahren
in einen Vergleichsbeispiel eingespart, das auf die gloicho
Weise wie oben durchgeführt wurde, bei dem jedoch ein Llctall
mit einer geringeren Ionisiorungsneigung als Aluminium a-ifgo-
S09848/0974
dampft wurde. Das in diesem Beispiel erhaltene positive Bild
wies eine Bilddichte von 3,0 und ein Auflösungsvermögen von mehr als 100 Linien/mm auf.
Die Verfahren des Beispiels 1 wurden wiederholt, wobei diesmal
das Aufdampfen von Fe in Beispiel 1 durch das Auf dampf en von Ρά ersetzt wurde, das so lange durchgeführt wurde, bis der
Monitor eine mittlere Dicke der aufgedampften Schicht von 3 S anzeigte. Die übrigen Behandlungsbedingungen waren die gleichen
wie in Beispiel 1. Die zum Ätzen der Al-Schicht erforderliche Zeit betrug in diesem Beispiel etwa 15 Sekunden und war um
etwa 60 Sekunden kürzer als diejenige eines Vergleichsbeispiels, das in der gleichen Weise, wie oben durchgeführt wurde,
bei dem jedoch ein Metall mit einer geringeren Ionisierungsneigung
als Aluminium aufgedampft wurde. Das erhaltene positive
Bild v/ies eine Bilddichte von 3,0 und ein Auflösungsvermögen von mehr als 100 Linien/mm auf.
Die in Beispiel 4- beschriebenen Verfahren wurden wiederholt,
wobei diesmal anstelle der wäßrigen ETaOH-Losung die in Beispiel
3 verwendete wäßrige Phosphorsäurelösung verwendet ~rurde.
Die zum Atzen der Al-Schicht erforderliche Zeit betrug etvra
210 Sekunden und im Vergleich zu der Behandlung in einem Vor- · gleichsbeispiel, das auf die gleiche Weise wie oben durchgeführt
wurde, bei dem Jedoch ein Metall mit einer geringeren Ionisierungsniegung als Aluminium aufgedampft wurde, wurden
400 Sekunden eingespart. Das erhaltene positive Bild wies eine Bilddichte von 3»0 und ein Auflösungsvermögen von mehr als
100 Linien/mm auf.
5098Λ6/0974
Die Verfahren des Beispiels 1 wurden wiederholt, wobei diesmal auf den mit Al bedampften Pum Ni anstelle von Pe im
Vakuum aufgedampft wurde, und auf den erhaltenen PiIm wurde unter Verwendung einer sich mit 3000 UpM drehenden Schleudervorrichtung
ein Photoresistmaterial KPR vom Negativ-Typ 1 ' (ein lichtempfindliches Harz vom negativen Typ der Pirma
Eastman Kodak Co./USA) in Porm einer Schicht aufgebracht. Das aufgebrachte lichtempfindliche Harz wurde dann getrocknet
unter Bildung eines Bilderseugungsmaterials (-elements).
Auf das erhaltene Bilderzeugungsmaterial wurde eine negative Maske fest aufgelegt, die 30 Sekunden lang mit der Strahlung
aus einer 100 W-Hochdruck-Quecksilberlainpe, die in einem Abstand
von 30 cm von dem Material angeordnet war, belichtet wurde. Das belichtete Material wurde mit dem handelsüblichen
Entwickler "KPR-Typ 1" entwickelt und entsprechend der Porm der negativen Maske bildete sich auf der lichtempfindlichen
Harzschicht ein positives Resistbild.
Dann wurde der erhaltene PiIm 25 Sekunden lang in die gleiche
Ätzlösung wie in Beispiel 1 eingetaucht und der bildfreie Teil der Al-Schicht, der nicht von dem Resistmaterial bedeckt v/ar,
wurde weggeätzt. Nach der Entfernung des Resistmaterial wurde ein vorteilhaftes positives Al-Bild erhalten. Dabei zeigte
sich, daß die zum Ätzen des erfindungsr;emäßen Bilderseugun^smaterials
erforderliche Zeit sehr kurz war im Vergleich zu der Zeit von 75 Sekunden bei dem Bilderzeugungsmaterial in
einem Vergleichsbeispiel, das auf die gleiche Weise wie oben durchgeführt wurde, bei dem jedoch ein Metall mit einer geringeren
Ionisierungsneigung als Aluminium aufgedampft vmrrie.
Die Verfahren des Beispiels 6 wurden wiederholt und es v/urc.e
509848/0S74
2513451
die gleiche Ätzlösung wie in Beispiel 3 verv/endet. Die zum Ätzen der Al-Schicht erforderliche Zeit betrug etwa 600
Sekunden und war viel kurzer als diejenige (etwa 600 Sekunden) eines Vergleichsbeispiels, das auf die gleiche T7eise wie oben
durchgeführt wurde, bei dem jedoch ein Metall mit einer geringeren lonisierungsneigung als Aluminium aufgedampft wurde.
Die Verfahren des Beispiels 1 wurden wiederholt, wobei diesmal anstelle von Pe wie in Beispiel 1 Bi aufgedampft wurde.
Das Bi wurde im Vakuum so lange aufgedampft, bis der Monitor
eine mittlere Filmdicke von 5 & anzeigte. Die übrigen Behandlungsbedingungen
waren die gleichen wie in Beispiel 1. Die zum Ätzen der Al-Schicht erforderliche Zeit betrug etwa
45 Sekunden und im Vergleich zu derjenigen der Probe in einem
Vergleichsbeispiel, das auf die gleiche Weiee wie oben durchgeführt
wurde, bei den jedoch ein ijetall mit einer geringeren
lonisierungsneigung als Aluminium aufgedampft wurde, wurden etwa 30 Sekunden eingespart.
Die Verfahren des Beispiels 8 wurden wiederholt, wobei diesmal als Ätzlösung für die Al-Schicht die in Beispiel 3 verwendete
wäßrige Phosphorsäurelösung verwendet wurde. Die zum Ätzen der Al-Schicht erforderliche Zeit betrug 420 Sekunden und im
Vergleich zu derjenigen der Probe in einen Vergleichsbeispiel, das auf die gleiche V/eise wie oben durchgeführt wurde, bei dem
jedoch ein Metall mit einer geringeren lonisierungsneigung als Aluminium aufgedampft wurde, wurden et v/a 200 Sekunden eingespart.
Das erhaltene positive Bild wies eine Bilddichte von 3,0 und ein Auflösungsvermögen von nehr als 100 Linien/:..:.·! vuf.
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In die Verdampfungsquelle, die aus dem mit Al beschichteten W-Draht mit einer Dicke von 100 u bestand, wurde Silber eingearbeitet
und die Quelle wurde in der Vakuumaufdampfungs~
kammer angeordnet und außerdem wurde darin ein Polyäthylenterephthalatfilm
so angeordnet, daß er einen vertikalen Zylinder bildete, welcher die Verdampfungsquelle in einem
Abstand von 30 cm umgab. Die Aufdampfung im Vakuum wurde in
einem Vakuum von 5 x 10 , Torr so lange durchgeführt, bis der
Monitor eine mittlere Filmdicke von 5 & anzeigte. Danach
wurde ein Al-Draht mit einer Keinheit von 4- IT gebogen und
an einem aus einem mehrfach verdrehten Wolframdraht bestehenden Spiralfäden aufgehängt und in der Vakuumaufdampfungskar.ner
angeordnet und auf den Polyäthylenterephthalatfilm wurde so
lange Al im Vakuum aufgedampft, bis der Monitor eine Filmdicke von 600 A anzeigte.
Der so erhaltene Film wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 6 mit einer lichtempfindlichen Earzschicht versehen
und das dabei erhaltene Bi!derZeugungsmaterial wurde belichtet
und entwickelt. Das entwickelte Material wurde unter Verwendung der gleichen A'tz.lösung wie in Beispiel 1 geätzt und
es wurde ein vorteilhaftes negatives Bild erhalten. Die zum Ätzen der Al-Schicht erforderliche Zeit betrug 30 Sekunden
und im Vergleich zu derjenigen einer Probe in einem Vergleichsbeispiel, das auf die gleiche *,7eise v;ie oben durch, ce führ ΐ
v/urde, bei dem jedoch ein.Metall mit einer geringeren Ionisierungsneigung
als Aluminium aufgedampft xvurde, wurden etv/a
40 Sekunden eingespart. Die Bilddichte und das Auflösungsvermögen
des erhaltenen negativen Bildes betrugen "3,0 bzw. mehr als 100 Linien/ian.
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ι j» ι
> · · a
JJ · a
Die Verfahren des Beispiels 10 wurden wiederholt, wobei
diesmal die gleiche Ätzlösung für die Al-Schicht wie in
Beispiel 3 verwendet wurde. Die zum Ätzen der Al-Schicht erforderliche Zeit betrug etwa 2^0 Sekunden und im Vergleich
zu derjenigen eines Vergleichsbeispiels, das auf die gleiche Weise wie oben durchgeführt wurde, bei dem jedoch ein Metall
mit einer geringeren Ionisierungsneigung als Aluminium aufgedampft wurde, wurden etwa 350 Sekunden eingespart,
Beispiel 12 %
Ein Al-Draht- mit einer Reinheit von 4- N wurde gebogen und zusammen
mit einem Spiralfaden, der'aus einem mehrfach verdrehten
Wolframdraht bestand, zusammen mit einer mit Ag beschichteten Wolframverdampfungsquelle in einer Vakuuiaaufdanpfungska/inier
angeordnet. Ein Polv:ith3'lGnterephthalatfilia einer Dicke von
100 ju wurde in der Vakuiiraaufdanpfungskammer so angeordnet, daS
er einen vertikalen Zylinder bildete, welcher die Verdampfungsquelle
in einem Abstand von etwa 30 cm umgab. Die Auf dämpfung
im Vakuum wurde in einem Vakuum von 5 x 10"-7 Torr so lange
durchgeführt, bis der Monitor eine aufgedampfte Filndicke von
650 α anzeigte. Bei diesem Verfahren vmrden die Aufheizbedingungen,
die das Aufdampfen einer Al-Schicht einer Dicke von
600 S oder einer Ag-Schicht einer Dicke von 5 ° innerhalb
des gleichen Zeitraumes bewirkten, vorläufig ermittelt und die Aufheizbedingungen wurden 1 Minute lang auf die Vakuuriaufdampfungsbehandlung
angewendet. Der aufgedampfte FiIr.1. enthielt
daher sowohl die einer Dicke von 600 2. entsprechende
Al-LIonge als auch die einer Dicke von 5 S entsprechende Ag-Menge.
Der so erhaltene Film mit dem Ag enthaltenden auf^edarrrrffön
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IJ · ·
/31 · «
Al wurde, unter Verwendung einer sich mit 4000 UpIJ drehen J cn
Schleudervorrichtung mit einer lichtempfindlichen Lösung "beschichtet, die durch Auflösen eines Fhenolharzes und von
o-Chinondiazid in Hethyläthylketon hergestellt worden war.
Dann wurde die in Form einer Schicht aufgebrachte lichtempfindliche
Lösung getrocknet unter Bildung eines Bilder-' zeugungsmaterials. Auf das Bilderzeugungsmaterial wurde eine
positive Maske fest aufgelegt und 5 Sekunden lang mit der Strahlung aus einer 250 W-Superhochdruck-Quecksilberlampe,
die sich in einem Abstand von JO cm von dem Material befand,
belichtet. Dann wurde das belichtete Material mit einer Lösung behandelt, die 60 ml einer Natriumhypochloritlösung (mit
5 Gew.-% wirksamem Chlor), 400 ml destilliertes V/asser und
0,6 g NaOH enthielt, und es wurde ein vorteilhaftes positives
Bild erhalten. Die Behandlungszeit betrug 20 Sekunden und im Vergleich zu derjenigen eines Vergleichsbeispiels, das auf
die gleiche \7eise wie oben durchgeführt v/urde, bei dem Jedoch
ein Metall mit einer geringeren Ionisierungsneigung als Aluminium aufgedampft wurde, wurden etwa 50 Sekunden eingespart.
Das erhaltene Bild v/ies eine Bilddichte von 3jO und ein Auf-,
lösungsvermögen von 100 Linien/mm auf.
Die Erfindung wurde zv/ar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsformen näher erläutert, es ist gedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs
beschränkt ist, sondern daß diese in vielerlei Hinsicht abgeändert
und modifiziert v/erden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Patentansprüche:
509846/0974
Claims (12)
- JJJ.JJJC-1J - JJJj · *Patentansprüche1 »J Ein Metallbild erzeugendes Material, gekennzeichnet durch einen Träger (1), eine aus Aluminium und einem Metall mit einer geringeren ionisierungsneigung als Aluminium bestehende Zwischenschicht (2, 3) und eine lichtempfindliche Harzschicht (4) auf der Zwischenschicht (2, 3).
- 2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Aluminium und das Metall· mit einer geringeren Ionisierunrrsneigung als Aluminium enthaltende Zwischenschicht aus einer Aluminiuiaschicht (2) auf dem Träger (1) und einer Schicht (3) ' aus dem Metall mit einer·geringeren Ionisierungsneigung als Aluminium auf der Aluminiumschicht (2) "besteht.
- 3. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminium und das Metall mit einer, geringeren Ionisierun£;sneigung als Aluminium enthaltende Zwischenschicht aus einer Schicht (3) aus dem Metall mit einer geringeren Ionisierungsneigung als Aluminium auf dem Träger (1) und einer Altmainium- · schicht (2) auf der Schicht (3) aus dem Metall mit der geringeren Ionisierungsneigung als Aluminium "besteht.
- 4. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminium und das Metall mit einer geringeren Ionisierungsneigung als Aluminium enthaltende Schicht aus einer Aluiaitiiunschicht (2) besteht, die das Metall mit einer geringeren Ionisierungsneigung als Aluminium enthält.
- 5· Material nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Aluminiumschicht (2) so groß ist, daß eine optische Dichte von mindestens etwa 2 ersielt wird.509846/097Λ— dry — j jj, JD jj
- 6. Material nach Anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Aluniiniumschicht (2) so groß ist, daß eine optische Dichte von mindestens et\va 3 erzielt wird.
- 7· Material nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als Metall mit einer geringeren Iönisierungsneigung als Aluminium Mangan, Gallium, Chrom, Eisen, Indium, Kobalt, Nickel, Blei, Zinn, Antimon, Wismut, Kupfer, Silber, Cadmium, Zink, Platin, Palladium . oder Gold enthält.
- 8· Material nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7T' dadurch gekennzeichnet, daß'der Träger (1) opak (undurchsichtig), transparent oder durchscheinend ist und in Form einer Folie oder eines Films vorliegt.
- 9· Material nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus Porzellan, einem amorphen Glas, einem kristallinen Glas, einem Metall, einer Metallegierung, einem Kunstharz oder einer Kombination davon besteht.
- 10. Material nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Harzschicht (4) eine Schicht aus einem lichtempfindlichen Harz von positiven oder negativen Typ ist.
- 11. Material nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,.daß die lichtempfindliche Haloschicht (4·) eine Schicht aus einem durch Licht vernetsbaren lichtempfindlichen Harz, einem durch Licht zeraetsuchen vernetzenden Harz oder einem durch Licht polynerisierbaren lichtempfindlichen Harz int.509848/097Λ1 ι ■ ···l J > > a ·
- 12. Verfahren zur Urzeugung eines Bildes, dadurch gekennzeichnet 9 daß man das ein Metallbild erzeugende Material nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11 mit aktivem Licht belichtet und das belichtete Material dann entwickelt,509846/097Λ
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