DE1931324A1 - Druckplatte - Google Patents

Druckplatte

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DE1931324A1 DE19691931324 DE1931324A DE1931324A1 DE 1931324 A1 DE1931324 A1 DE 1931324A1 DE 19691931324 DE19691931324 DE 19691931324 DE 1931324 A DE1931324 A DE 1931324A DE 1931324 A1 DE1931324 A1 DE 1931324A1
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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/7614Cover layers; Backing layers; Base or auxiliary layers characterised by means for lubricating, for rendering anti-abrasive or for preventing adhesion
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/09Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers
    • G03F7/091Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers characterised by antireflection means or light filtering or absorbing means, e.g. anti-halation, contrast enhancement

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  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

Road» Sfe« Fai*3Ls England:
Druckplatte
&©£«($% alote mlife dar ttepafcellung: τοπ, lriiclcple,fefeen«
und besteht slqh inabesondere auf aolciie Druckplatten, dl« ale "vorgenaiblHsiert" bezeichnet werden« Solche Platten bestehen aus einer unterlage und einem Überzug, der eine lichteepiTind« liehe Substanz; aufweist.
Wenn eine vorsengibilisierte Platte eä.® Litho-Druclcplatte tleacm soll, umsei sollte die Grundplatte aus einem Material bestehen, dessen Oberfläche wasserbindend ist oder in einfacher M<&te% waaserbindendgemacht werden kann, damit sie auf diese Weise als bildfreie Fläche der zum Schluß hergestellten Plat te dienen kann.
Der den lichtempfindlichen Belag darstellende Werkstoff sollte, die Bigensctiaft haben, da ß Belichten einiger Abschnitt· äs« Belages die belichteten und unbelichteten Absdhnitte unterschiedlich löslich tt% einem entsprechend gewählten Lösungsmittel Äaoht, welches ale "Entwickler* bezeiohnet wird. Wenn
BAD ORIGINAL
weMem können^ dafli sis BmaictlHtfce $x& Qmgßmmxt einer aiafiietiBtenie dann nennfc ©am eine salcöe Platte
eine dlirefet verweadüare Platte im ßegeasats zm einer *Btak»lH?<plafete"» Ber lich>feempfinicöLi,c&© Belag aalltft so* staMI sein,, daß ette besoiiicliifeetea Plattem unter naraoalem Bsdt£o@mg<ef£ filr längere Zelt ohne QtialitMitaBtiiuiaruiig; oäer ger Zevstdrtmg; gp-
Wenm «Sie J3rttcFcpla,tte als Zeitung?·- od«r
e;rdö)3L soll, daiHü so-llte entwedier öle Unterlage Mldenie Material äazn geeignet seiis* dnrcfe
in eilten Rftliefblocfe verwandelt zm liewäen.,, «öbe·! die pei-ÄnfördleFnng; an dert liosiitenipifladllJLciieii. Belog öacriis, zn. seinem d&S iMtcö, asbanälung; ndLt dein Enfewicsfelui^pmittel. dies erzeugte Bild entsprecliead >tidöratanictsfiEMLg ge@e^ diaus ζϊϊτ Kffiratellum-g; des Eeliefblockea verwendete EöÄim®aiiittel ist« oder" die liefet^ empfindliohe Schicht sollte Ifu-eraelta so· dielt aala, daß; sie als Ergebnis de« FnfcwlcJceliis; du© erhabenea', blockes bildet»
die Herstellung der Grundplatte gibt && ein» große geeigjtieter Werlcatof f Λ nie dtim Facinaaiiii bekamst tat. /Hs Material für die Grundplatte kaim z. B. Äluminltm» verwendet werden«; weilobea gegebenenfalls: gefeö'mst«, anMadlaiert oder. im anderer Weise, efeemisch VOrbenandelt wordten ist» Welcbje? S-tosffe für dem lic&t-Belag gewäiislt WÄrdien1. Pcbjns^&ntf, ist dem
ebenfalls, bekannt: EIa besonders; z-weckmä-ßiHger Belag beatent aus
eni
wobei, t^ßiachi für dieaa ffiru^ne won Sto-ffieas».
der Hais tsUiing; einer BEiucfeB^ffittei sots
siertenj Platten. w.i.Fdi naeiü der BeeMelBtiaa^ daref»
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BAD ORlGfNAI.
Diapositiv-Bilder oder durchsichtige Masken Üblicherweise wie folgt vorgegangen:
1. Entfernen des Überzuges an den nicht belichteten Stellen mittels eines geeigneten Lösungsmittels, wodurch das belichtete und photopolyroerisierte Bild bleibt. Man kann dies als "Entwicklung" des latenten Bildes auf der belichteten Platte bezeichnen.
2. Färben der Bildflächen, um diese sichtbar zu machen. Ein solcher Schritt ist nicht unbedingt erforderlich» aber besondere zweckmäßig. Dieser zweite Schritt wäre nicht notwendig, wenn der Belag selbst farblich mit der Unterlage konstrastieren würde oder selbst seine Farbe bei Belichtung ändern würde„ vorausgesetzt, daß mit dem Schritt 1 die Parbverhältnisse nicht geändert werden. Gefärbte Bezüge verlieren normalerweise ihre Farbe beim Entwickeln, well die Farben die Tendenz haben, sich im Entwlcklungs-Iißsungsmittel zu lösen, während pigmentierte Ober« züge normalerweise ihre Farbe behalten, da Pigmente üblicher·' weise nicht in den entsprechenden Entwicklungs-Lösungsmitteln löslich sind.
5« Die zum Bild gehörenden Flächen werden ölbindend oder gegen ein Ätzmittel resistent gemachte Auch dieser Schritt 1st nicht unbedingt erforderlich. Zur Durchführung dieses Verfahrensschrittes ißt es bekannt, ölige oder fettige zusätze während des Entwickeins im Entwicklungs-Lösungsmittel zu verwenden oder das Bild zu brennen ("stoving").„
4. Die bildfreien Flächen werden wasserbindend gemacht. Auch dieser Schritt ist nicht unbedingt erforderlich und ist selbstverständlich nur bei Litho=Druckplatten zweckmäßige Phlegmatl-
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sieren oder lithographisches Ätzen sind Verfahren, die zu diesem letzteren Ergebnis führen, aber nur, wenn die Grundplatte nicht schon von Anfang an ausreichend wasserbindend ist.
Typische lichtempfindliche Werkstoffe sind farblos oder haben nur sehr blasse Farben. Normalerweise werden sie in Fons dünner Filme verwendet, und zwar in Dicken zwischen 2,5 und 50 Tausendstel Millimetern. Infolgedessen tragen diese Filme nicht soviel Farbmasse, daß man nach dem Entwickeln ein farblich ausreichendes Bild erhält· Es sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, um nach dem Entwickeln ein farbiges Bild zu erhalten; z. B. kann eine Farbe oder ein Pigment in die lichtempfindliche Masse eingebettet sein, vorausgesetzt, daß solche Zugaben mit den gewUnsohten Eigenschaften des Belages, z. B. Lichtempfindlichkeit oder Widerstandsfähigkeit, verträglich sind.
Färbeverfahren, bei denen während oder nach dem Entwickeln gefärbt wird, verlangen die Verwendung stark gefärbter Lösungen, die möglicherweise ästhetisch wenig erfreulich sind, aber sonst in technischer Hinsicht gute Dienste leisten. Die Verwendung von gefärbten oder pigmentierten obersten Schichten bringt eine Erhöhung der Schwierigkeiten beim Herstellen mit sich, während anderererseits manchmal dieses letztere verfahren zu besonders guten Bildern führt, die sonst besonders sohlecht wären, ζ6 B. bei Diazo-Harzbildern. Die Verwendung solcher zusätzlicher oberster Deckschichten ist nicht vorteilhaft bei der Verwendung von photopolymerisierbaren Harzen, wie Polyvinyl-Cinnamat, und kann darüberhinaus sogar nachteilig sein. Offensichtlich 1st die praktischste und wünschenswerteste Welse der Herstellung eines farbigen Bildes das Einschließen eines Farbstoffes in den lichtempfindlichen Belag. Jedoch ist das Durchführen dieses letzteren Schrittes schwierig.
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BAD ORÄlÄlT
Wenn Farben als Farbstoff eingeführt werden, dann müssen die Farben in denjenigen Lösungsmitteln löslich sein, die von den Herstellern während der Herstellung bzw. Aufbringung des lichtempfindlichen Kunstharzes verwendet werden. Infolgedessen laugt das für den folgenden Bntwioklungsvorgang verwendete Lösungamittel die Farbe aus den nicht gelösten aber geschwollenen oder aufgedunsenen Bildflächen während der Entwicklung aus. Dies tritt nicht ein, wenn als Farbstoff ein Pigment verwendet wird, well Pigmente in dem Lösungsmittel nicht löslioh sind. Weil aber ein Pigment nicht löslich ist, entstehen Schwierigkeiten bei der ursprünglichen Herstellung der vorsensibilisierten Platte. Das Pigment muß in der Lösung des lichtempfindlichen Kunstharzes dispergiert werden und kann nur gleichmäßig in Suspension bleiben, wenn entweder dauernd gerührt wird oder wenn relativ hochvlskose, d. h. dicke Lösungen verwendet werden. Wegen der Forderung nach besonders dünnen und gleichförmigen Überzügen werden diese über» züge meist in einem Tauchverfahren hergestellt. Um dünne Überzüge mit diesen Verfahren zu erhalten, muß die Kunstharzlösung stark verdünnt sein, und hat infolgedessen auch eine niedrige Viskosität· Außerdem ist ein Berühren der Überzugslösung unmöglich, wenn gleichförmige überzüge erhalten werden sollen.
Die Erfindung schafft nun eine pianographische Druckplatte mit einer Unterlage, welche eine Schicht aus photoempfindliche« Material und einen pigmentierten Überzug trägt, wobei die Anordnung derart ist, daß bei Entwickeln der belichteten Platte das Bild aufgrund de3 Vorliegens des Pigmentes sichtbar wird. Die pigmentierte Schicht kann dabei zwischen der Unterlage und der photoempfindlichen Schicht oder als überzug über der photoempfindlichen Schicht ausgebildet sein. In jeden Falle hat die pigmentierte Schicht die Eigenschaft, daß während Entwicklung der belichteten Platte die pigmentierte Schicht unter oder über
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den nicht belichteten Flächen vom Entwickler abgewaschen wird.
Ea soll zunächst auf den Fall Bezug genommen werden, in we lohe« die pigmentierte Sohioht zwischen der Unterlage und der photoempfindlichen Schicht liegt, wobei die pigmentierte Schicht vorzugsweise ein Pigment in einen photoempfindlichen Träger aufweist» Dieser Träger kann der gleiche wie die photoempflndliche Sohioht sein. Wenn also die photoenpflndliche Sohioht von einen photopolymerisierbaren Kunstharz, z. B. einem PolyvinyΙΟ innamat-artigen photopolymerisierbaren Bster einer ungesättigten Säure gebildet wird, dann besteht die pigmentierte Sohioht zweckmäßig aus einem Pigment, weiches in einem gleichen oder anderen photopolymerisierbaren Kunstharz eingebettet ist.
Das Vorliegen eines Pigments In einer photopolymerisierbaren Kunstharz sohl ch t, die als erstes auf die Unterlage aufgebracht wird, gestattet die Aufbringung einer zweiten Sohioht aus photopolymerlsierbarem Kunstharz ohne wesentliche Zerstörung oder Beeinträchtigung der pigmentierten Schicht. Die sieh ergebende Doppelsohicht kann dann behandelt werden» als ob es sich vm eine einheitliche oder einzige pigmentierte Sohioht handelt, wenn dann zu den weiteren Verfahrensschritten des Belichtens und Bntwiokelns fortgeschritten wird. Normalerweise ergibt sich bei der Verwendung doppelter überzüge aus einem photopolymerisierbaren Kunstharz eine gewisse Störung der ersten Schicht durch die zweite, und zwar insbesondere, wenn Tauchverfahren verwendet werden, bei welchen es sogar vorkommt, daß die ganze erste Schicht während des zweiten Tauohvorganges wieder- entfernt wird. Der Grund dafür, warum das- Pigment das Herstellen doppelter überzüge erleichtert liegt darin, das es die Auflösung der ersten pigmentie ten Schicht in der Lösung dea Kunstharze» verrrlngert, die dazu verwendet wird, den zweiten Oberzug aufzubringen, und zwar praktisch nach Maßgabe des Verhältnisses des Pigments zum
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BAD
Kunstharz in dem ersten überzug«
Die vorliegende Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Herstellung einer pianographischen Druckplatte, bei welchem Verfahren zunächst auf die Grundplatte eine Pigmentdispersion in einer Lösung aus photoerapfindlichem Material zur Bildung einer ersten Schicht auf der Platte aufgebracht Wird und bei welchem anschließend diese Platte mit einer Lösung desselben oder eines anderen photoempfindlichen Materials beschichtet wird« un so eine zweite, über der ersten Schicht liegende Schicht zu erhalten.
Die Dicke und die Oleichmäßigkeit der Dicke der ersten pigmentierten Schicht ist nicht kritisch und es ist nur erforderlich» daß diese erste Schicht ein dünner Überzug ist, da die pigmentierte Schicht nur die Aufgabe hat, das nach Belichtung der Platte entwickelte Bild zu färben. Infolgedessen ist es unkritisch, welches Verfahren zum Aufbringen der ersten, pigmentierten Schicht angewendet wird. Zweckmäßig legt man diese erste Schicht durch Aufsprühen auf, do h. ein Verfahren, das zur Herstellung relativ dünner Filme immer dann verwendet wird, wenn man nicht so gleichförmige überzüge erhalten muß, wie z. B. durch Tauehen erreichbar sindo
Die zweite öder oberste Schicht, welche den.wesentlichen Teil des gesamten Überzuges darstellt, weist zweckmäßig ein photopolyÄeriöierbarös Kunstharz auf, find wird derart aufgebracht, daß die Oesaintdicke des (doppelten) Belages möglichst gleichförmig 1st. Zweckmäßig wird diese zweite Schicht durch tauchen auf gebracht, welches i^rfÄhren immer. dann angewendet wird; wenn es Äüäf eine genaue Siöhali>iirig eiser gewünschten Überzugsdicke und Dicken Öleichföiffilgkelt atücömöfc» ..
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Ira folgenden soll auf den Fall eingegangen werden, in welchem die pigmentierte Schicht einen Überzug auf übt photoempfind-Iichen Schient darstellt, wobei die pigmentierte Schicht zweckmäSigerweise ein Figment in Dispersion in eines photo» empfindlichen Träger aufweist - Dieser letztere Träger kann identisch mit der photoempfindlichen Schicht sein. Di* Senge an Pigment in der Platte ist zwectonäSig das Miniarupi, welches. zur Erzielung einer gegebenen Sichtbarkeit des fertigen Bildes erforderlich 1st.
Die Erfindung schafft auch ein Verfahren, das entwickelte Bild auf einer pianographischen Druckplatte sichtbar zu Sachen* wobei eine als Unterlage dienende Platte oder dgl. «ine lichtempfindliche Schicht trägt. Bei diesem Verfahren wird auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht vor der Entwicklung ein Überzug aus eines plgnenthaltigen Stoff aufgelegt, welche Pigmentschicht bei Entwicklung einer belichteten Platte von den nicht belichteten Flächen der Platte entfernt wird» aber η i ent von den belichteten Flächen, wodurch das entwickelte Bild sichtbar wird.
Die Pigeentschicht kann als dünne gleiehföraige Schicht auf die Oberfläche des photoempfindlichen Belags aufgebracht werden« und kann ferner grundsätzlich vor oder nach den Belichten aufgebracht werden« wird aber sweekaäSig vor dem Belichten aufgelegt* Die Menge an Pigment in dieser pignenfchaltigen Schicht wird zweekffiäaigerweise so klein als möglich gewählt; aan ninrot so viel PigEjent, das nan die gewünschte Sichtbarkelt des fertigen Bildes erhält,
Die photoempfindliche Kunstharzsehleht auf der Unterlage ist zweckmäßig eine gleichförmige Schicht, die z. B. durch Tauchen
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auf ein entsprechendes Material, z. B. anodisiertes Aluminium aufgebracht wird. Das Pigment wird zweckmäßig auf die Oberfläche der photoempfindlichen Schicht ohne Zerstörung der Gleichförmigkeit dieser Schicht in Fora einer Dispersion des Pigmentes in einer Flüssigkeit aufgebracht. Diese Flüssigkeit, in welcher das Pigment dispergiert ist« sollte die Eigenschaft haben, daß beim Aufbringen die Flüssigkeit die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht auf der Unterlage ein wenig anlöst oder zumindest weichmacht, damit das Pigment zumindest teilweise auch in diese Schicht eindispergiert, wodurch die Pigmentschioht also in situgeblldet wird.
Typische Flüssigkeiten, die für diesen Zweck verwendet werden können, sind Kohlenwasserstoffe, z. B. Toluol, Äthylbenzin und Tetralin, Halogen-Kohlenwasserstoffe, z. B. Chlorobenzol, Trichloro-Xthylen und Perchloro-Kthylen, Ketone wie z. B. Hethyläthyl-Ketone, Cyclopentanon und Cyclohexanon, Beter, wie s. B. Amylacetat, CyclohexanolAcetat, Methoxybutyl-Acetat und Benzyl-Acetat. Andere geeignete Lösungsmittel sind z. B. Epiohlorhydrin, Nitropropan, Benzaldehyd, Benzylalkohol und Tetrahydrofurfuryl-Alkohol.
Mischungen von Lösungsmitteln, deren Komponenten für sich weniger geeignet sind, sind auch als Lösungsmittel für die lichtempfindlichen Harze in der Pigmentdispersion geeignet, z.B. eine Mischung aus 90 Volumenteilen Xylol und 10 Volumenteilen n-Butanol oder entsprechende Volumenteile von Aceton und Decalin.
Ss können auch mit Wasser ganz oder teilweise mischbare Lösungsmittel, z. B. aliphatisohe Alkohole wie n-Butanol, Ktheralkohole wie Sthoxyäthanol und Alkohol-Ester wie ÄthoxyäthyI-Acetat für die Pigüientdispersion verwendet werden, wenn sie nur die ge-
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wünschte Aufweichungswirkung auf den lichtempfindlichen überzug oder Belag haben.
Das Pigment sollte in fein verteiltem Zustand vorliegen; ein besonders gut geeignetes Pigment ist das unter der Handelsbezeichnung "ED 1 Rubine Toner 4 BT" erhältliche Material.
Die Pigmentdispersion sollte auf die Oberfläche der photo« empfindlichen Schicht als gleichförmiger Belag aufgebracht werden. Oute Ergebnisse wurden dadurch erzielt, daß die Pigmentsuspension auf die Oberfläche der sensitivierten Schicht aufgesprüht wurde. Man muß bei dem Anbringen darauf achten, daß nicht zu viel Flüssigkeit aufgebracht wird, die dann Schlieren oder Spuren hinterläßt, oder daß zu wenig Flüssigkeit aufgebracht wird, wodurch eine ungenügende Dispersion des Pigments in die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht hinein verursacht würde.
Bei der Herstellung der Dispersion des Pigments in die Flüssigkeit können Kunstharze oder Benetzungsmittel eingebracht werden, uns die Bildung der Dispersion zu fördern, vorausgesetzt, diese Kunstharze und/oder Benetzungsmittel sind im wesentlichen verträglich mit der lichtempfindlichen Schicht selbst.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten sowie Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele.
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Seispiel 1
Eine gekörnte Alumliiiuinplatte wurde mit folgender Lösung mittels Spritzverfahren mit einem überzug versehen:
Honastral Pigment blau .«...«.,..**....,...., 2 öewiehtsteile wurde mehrere Stunden in einer Kugelmühle gemahlen und &war in
KthylenglyeolfBonoSfcliylätiier „..».«......,...* 8 Cfewichtsteile diese Zusammensetzung wurde verdünnt mit
Toluol ..„.,......,.c c,..... c c- .«,,... 60 Gewichtstei2
Kodak Photo Besist (6,5 # w/w Kunstharz) .... 20 Gewichts teil«
Pie sich ergebende trockene untere Schicht hatte eine Belegung von 0,2 gr pro Quadratmeter*
Die mit dieser unteren Schicht versehene Platte wurde dann in eine verdünnte I&sung aus "Kodak Photo Besist" idleses Material enthält vermutlich als lichtempfindliches Kunstharz Polyvinyl-Cinnainat und außerdem ein Lösungsmittel; dieses Material ist im Handel erhältlich) getaucht, wodurch eine Enddicke von O,6 gr. pro Quadratmeter erhalten wurde. Die zweite Beschichtung hat dabei die untere Schicht nicht gestört oder beschädigt.
Die so hergestellte Platte wurde dann durch ein Linien«· und Halbton-Negativ belichtet und in Cyclohexanon entwickelt. Es ergab sich ein stark gefärbtes und gut sichtbares Bild, das einen guten Kontrast gegen den nicht gefärbten Hintergrund des gekörnten Aluminiums hatte. Die entwickelte Platte wurde auf eine Lithodruckmaschine gebracht und In der Üblichen Heise beim Drucken verwendet, wobei sich zeigte,daß das Druckergebnis sehr gut war»
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Beispiel 2
Eine gekörnte Aluminiumplatte wurde in einer Lösung von "Kodak Photo Resist" (das ist eine im Handel erhältliche photoempfindllohe Lösung, welche iÜyvinyl-Cinnamat oder dgl. enthält) getauoht. Die lichtempfindliche Schicht aus Kunstharz hatte eine Schichtdicke von 1,05 gr. pro Quadratmeter an trockenem Kunstharz. Dann wurde eine Suspension der folgenden Zusammensetzung auf die trockene lichtempfindliche Schicht gesprüht:
Pigment "ED 1 Rubine Toner 4 BT? ..· 2 Gew.-£
Toluol · 88 0ew.-£
Die ·ο besprühte Platte hatte einen überzug aus lichtempfindliches Kunstharz von gleichbleibend 1,05 gr. pro Quadratmeter und enthielt eine gut verteilt« Konzentration an Plgaent vco et** 0,1 gr pro Quadratmeter. '
beliebtet Die Platte wurde dann durch ein Linien- und Halbton-Kegativ/ und in Cyclohexanon entwickelt. Es erschien ein stark gefärbtes und gut sichtbares Bild« welches in guten Konetraat zum nicht gefärbten Hintergrund aus gekörntem Aluminium stand.
Die entwickelte Platte wurde dann auf einer Litho-Druckmaechine ausprobiert und es ergab sich ein sehr gutes Druckverhalten·
Patentanspruch·
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Claims (1)

  1. A 50 P 106
    PAT ENT ANSPRÜCHE
    1. Druckplatte, insbesondere pianographische oder Litho-Druckplatte mit auf einer Unterlage angebrachter Sohioht aus photoempfindliohem Material« dadurch gekennzeichnet« daß die Platte ferner eine pigmenthaItige Sohioht zwischen der Unterlage und der photoempfindliohen Sohioht oder oben auf der photoempfindliohen Schicht von der Art aufweist, daß bei Entwicklung der belichteten Platte der pigmentierte überzug von den nicht belichteten Pläohen der Platte entfernt wird und das Bild durch Verbleiben des Pigment-Überzuges auf den belichteten Flächen sichtbar wird.
    2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der mit Pigment versehene Überzug ein Pigment in einem photoempfindliohen Träger aufweist.
    5. Platte nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet , daß der photoempfindliche Träger identisch mit dem photoempfindlichen überzug 1st.
    4. Verfahren sum Sichtbarmachen des entwickelten Bildes. : auf einer Druckplatte, insbesondere einer planogrphlsohen oder Litho-Platte, welche auf einer Unterlage eine photoeapfindliohe Schicht aufweist, dadurch g e k e η η -ze lohnet , daß ein Pigment-Überzug vor der Entwicklung auf die Schicht aufgebracht wird, so daß bei Entwicklung der belichteten Platte der Pigmentüberzug von den nicht belichteten Pläohen der Platte entfernt wird, aber nicht von den belichteten Flächen, wodurch das entwickelte Bild sichtbar wird.
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    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Pigmentbelag vor der Belichtung der Platte aufgebracht wird und daß das Pigment auf die photoempfindliche Schicht als Dispersion in einer Flüssigkeit aufgebracht wird, welohe beim Aufbringen auf die photoeaspfindliohe Schicht der Oberfläche anlöst oder weiohmaoht, so daß Pigment zumindest teilweise in die photoempfindlich· Schicht dispergiert wird.
    9.0 9 88 6/1 015 BAD ORIGINAL
DE19691931324 1968-06-20 1969-06-20 Verfahren zur Herstellung einer vorsensibilislerten Druckplatte Expired DE1931324C3 (de)

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GB2953068 1968-06-20
GB2952868 1968-06-20
GB2952868 1968-06-20
GB2953068A GB1270524A (en) 1968-06-20 1968-06-20 Presensitised planographic printing plates

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1931324A1 true DE1931324A1 (de) 1970-02-05
DE1931324B2 DE1931324B2 (de) 1975-11-13
DE1931324C3 DE1931324C3 (de) 1976-06-24

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2259768A1 (de) * 1971-12-08 1973-06-14 Energy Conversion Devices Inc Material und verfahren zur herstellung von abbildungen
EP0744662A2 (de) * 1995-05-25 1996-11-27 Japan Synthetic Rubber Co., Ltd. Reflexionsverhindernde filmbildende Zusammensetzung

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DE2259768A1 (de) * 1971-12-08 1973-06-14 Energy Conversion Devices Inc Material und verfahren zur herstellung von abbildungen
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EP0744662A3 (de) * 1995-05-25 1997-10-29 Japan Synthetic Rubber Co Ltd Reflexionsverhindernde filmbildende Zusammensetzung

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GB1270524A (en) 1972-04-12
DE1931324B2 (de) 1975-11-13

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