DE907013C - Photoschablone fuer Diffusionsdruck - Google Patents

Photoschablone fuer Diffusionsdruck

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DE907013C
DE907013C DEE4737A DEE0004737A DE907013C DE 907013 C DE907013 C DE 907013C DE E4737 A DEE4737 A DE E4737A DE E0004737 A DEE0004737 A DE E0004737A DE 907013 C DE907013 C DE 907013C
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DE
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wax
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diffusion
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DEE4737A
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Inventor
Curt Eckardt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/24Stencils; Stencil materials; Carriers therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/28Compounds of silicon
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/12Production of screen printing forms or similar printing forms, e.g. stencils

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Photoschablonen zur Herstellung von photographischen Kopien im Vervielfältigungsgewerbe sind allgemein bekannt. Diese Schablonen werden im allgemeinen mit Gelatineleim- oder Eiweißchromatschichten hergestellt, kommen in diesem Zustande aber als Handelsware kaum in Betracht, da sie nur eine geringe Lagerfähigkeit haben und sich in der Hanid von Ungeübten nur schwer verarbeiten lassen. Auch werden die farbundurchlässigen Schichten während der Weiterverarbeitung leicht porös, so daß sich unsaubere Abzüge ergeben. Für den Diffusionsdruck auf Büchdruckmaschinen lassen sich diese Schablonen nicht verwenden, da die meist öl- und fettlöslicheni Druckfarben nach kurzer Zeit die ganze Schablone durchdringen. Außerdem fehlt diesen Photoschablonen eine Diffusionsschicht, die zunächst die Farbe aufsaugt und dann unter dem Preßdruck der Druckmaschine auf das zu bedruckende Papier abgibt.
Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung bzw. einen neuen Aufbau einer Photoschablone, die sich insbesondere für den Diffusionsdruck eignet, lagerfähig und leicht zu handhaben ist. Erfindungsgemäß besteht die neue Photoschablone aus einer Unterlage eines Faserstoffes, etwa Yoshinopapier, aus einer Diffusionsschicht, die aus einer Mischung von Wachs, das mit Hilfe von Schutzkolloiden wasserlöslich gemacht ist, Weichharzen und Weichmacherstoffen besteht, einer sich anschließenden farbundurchlässigen, aber leicht in Wasser lösbaren Schicht aus ebenfalls in Wasser gelöstem Wachs und Weichharzen sowie einer Abdeckschicht aus Hartharzen, wie beispielsweise Schellack oder Sand'arakharz, die in organischen Lösungsmitteln
aufgelöst und durch Schutzkolloide in Wasser löslich gemacht sowie durch den Zusatz von lichtempfindlichen Stoffen, etwa Silber- oder Chrornsalzen bzw. Diazofarbstoffen od. dgl., sensibilisiert sind.
Diese Stoffe härten bei der Belichtung aus und bilden dann in der Schablone an den von dem Licht getroffenen Stellen wasserunlösliche Flächenteile. Wenn somit nach dem Belichten die neue Schablone ίο in ein Wasserbad verbracht wird, werden die wasserlöslichen Stellen der lichtempfindlichen Schicht und die darunterliegenden Stellen der Zwischenschicht, aber nicht die Diffusionsschicht ausgewaschen, so daß durch diese Stellen hindurch die Farbe zu der Diffusionsschicht gelangen und von dieser aufgenommen werden kann.
Die neue Schablone ist nach der Behandlung in dem Wasserbad1 mit anschließendem Abspulen und Trocknen gebrauchsfertig und liefert eine praktisch unbegrenzte Zahl von sauberen Abdrücken.
Die Zusammensetzung der zum Streichen des Faserstoffes verwendeten Emulsionen kann beispielsweise sein:
Diffusionsschicht: 50 Teile Wachsemulsion, 30 Teile Gummiarabikumlösung, 5 Teile Glyzerin. Damit wird der Faserstoff auf der Emulsion schwimmend getränkt.
Zwischenschicht: 50 Teile Wachsemulsion, 50 Teile Gummiarabikumlösung. Der Faserstoff wird nach dem Trocknen der Diffusionsschicht damit wieder gestrichen.
Lichtempfindliche Schicht: 50 Teile Schellackemulsion, 10 Teile Ammoniumbichramatlosung. Diese Emulsion wird doppelseitig auf den Farbstoff aufgetragen.
Zur Lichtempfindlichmachung können auch andere Sensibilisatoren, wie Diazofarbstoffe, Silbersalze und andere, verwendet werden.
Die in den Beispielen angegebenen Schichten sind hinsichtlich ihrer Zusammensetzung nicht gleich, sondern mengenmäßig1 verschieden zusammengesetzt. Eine Gummiarahikumlösung ist ohne Sensibilisatoren immer wasserlöslich und auch nach dem Hartauftrocknen auf den Faserstoffen sich im Wasserbade wieder auflösend. Die wasserlösliche Wachsemulsion dagegen löst sich, wenn sie auf dem Faserstoff hart aufgetrocknet ist, im Wasserbad erheblich träger auf als die Gummiarabikumlösung. Im Mischungsverhältnis 5 : 3 zwischen Wachs und Gummiarabikumlösung ist die Auflösbarkeit der Schicht erheblich langsamer als in dem Mischungsverhältnis 5 : 5, weil das Mehr an Gummiarabikum die Auflösung begünstigt.
Da die erste Schicht ein Verhältnis 5 : 3 zwischen diesen beiden Stoffen zeigt, bleiben Teile dieser Schicht ungelöst im Faserstoff, die dann die Diffusionsschicht ergeben. Glyzerin ist nur als Weichmacher in der Schicht enthalten, um ein Schrumpfen des Faserstoffes beim Trocknen zu verhüten und um die Schablone an sich elastisch zu machen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Photoschablone für den Diffusionsdruck aus einer Faserstoff unter lage mit einer aus Wachs, das durch den Zusatz von Schutzkolloide wasserlöslich gemacht ist, Weichharzen und Weichmacherstoffen bestehenden Diffusionsschicht, einer Zwischenschicht aus in Wasser löslichem Wachs und Wreichharz und einer durch den Zusatz von lichtempfindlichen Stoffen sensibilisierten Deckschicht aus durch die Belichtung an den belichteten Stellen aushärtenden und damit wasserunlöslich werdenden Hartharzen, wie beispielsweise Schellack oder Sandarakharz.
    © 5831 3.54
DEE4737A 1951-12-06 1951-12-07 Photoschablone fuer Diffusionsdruck Expired DE907013C (de)

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