DE1571890C3 - Trockenflachdruckplatte - Google Patents

Trockenflachdruckplatte

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DE1571890C3 DE19661571890 DE1571890A DE1571890C3 DE 1571890 C3 DE1571890 C3 DE 1571890C3 DE 19661571890 DE19661571890 DE 19661571890 DE 1571890 A DE1571890 A DE 1571890A DE 1571890 C3 DE1571890 C3 DE 1571890C3
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Description

3 4
kener Oberfläche unterscheiden, verwendet werden. Beispiel 2
Typische Verfahren (nicht veranschaulicht) sollen
nun diskutiert werden. Ein, wie im Beispiel 1 beschrieben, vorbereitetes
Zur Herstellung von positiven Flachdruckplatten Papiersubstrat wird mittels Luftrakel mit 4,44 g/m2 wird auf eine photosensibilisierte Platte eine Schicht 5-(Trockengewicht) einer Diorganopolysiloxan-Masse aus Silikonkautschuk aufgetragen. Nach halbstün- beschichtet, welche aus Dimethylpolysiloxan mit an diger Trocknung wird sie in üblicher Weise ungefähr Silicium gebundenen Hydroxylgruppen, Methylhydrol'/jj Minuten bildweise belichtet und mit einer aus genpolysiloxanen und Dibutylzinnlaurat besteht. Die Xylol, Äthylenglykol und 1,1,1-Trichloräthan in Diorganopolysiloxan-Zusammensetzung ist in so viel Mengenanteilen von 14,2, 3,5 bzw. 14,2 g bestehenden io Toluol dispergiert, daß die Dispersion etwa 10 Ge-Lösung entwickelt. wichtsprozent Feststoffe enthält. Die Überzugsschicht
Die Platte wird dann in Gegenwart von Wärme wird etwa 5 Minuten bei 150°C gehärtet. Dann wird für 3 Minuten mit Licht überflutet. Sie ist dann die Platte sensibilisiert, indem die Silikonkautschukfertig für den Druck oder sie kann zuerst geätzt, oberfläche mit einem Baumwollbausch, der mit gegekupfert oder mit einem Füllstoff gefüllt werden, »5 pulvertem Zinkchloriddoppelsalz des para-Formaldefalls dies erwünscht wird. hydkondensats von diazotierten! para-Aminodiphenyl-
Zur Herstellung von negativen Flachdruckplatten amin gefüllt ist, abgerieben. Überschüssiges Diazowird eine photosensibilisierte Platte bildweise belichtet, pulver wird dann sorgfältig abgewischt. Die so herlackiert, gewaschen und getrocknet in einer Weise, gestellte sensibilisierte Platte wird dann durch ein wie dies üblich ist, jedoch nicht aufgummiert. 20 Negativ mit einem 35-A-Doppelkohlenlichtbogen aus
Als nächstes wird die Platte mit einem empfind- einer Entfernung von 91,5 cm 1 Minute lang belichtet, liehen Material nochmals beschichtet, und Silikon- Diese partiell belichtete Platte wird dann mit Wasser kautschuklösung wird aufgebracht und für '/2 Stunde gewaschen oder entwickelt, um die Diazoverbindung trocknen gelassen, damit der Silikonkautschuk eine von den nicht belichteten Stellen zu entfernen. Die Gesamtbeschichtung bildet. Die Platte wird dann 25 so vorbereitete Platte wird vollständig getrocknet für 3 Minuten in Gegenwart von Wärme mit Licht und am Plattenzylinder eines Offsetrotationsvervielüberflutet. fältigers, wie im Beispiel 1 beschrieben, festgeklam-
Schließlich wird die Platte unter Verwendung von mert und die Platte gefärbt und zur Herstellung von Xylol, Äthylenglykol und 1,1,1-Trichloräthan, wie mehr als 50 Kopien verwendet. Die erhaltenen Kopien oben erwähnt, entwickelt. 30 waren sauber, ohne Tönung oder Färbung in den
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung Hintergrundstellen.
weiter. „ . . . ,
Beispiel 3
Eine diazo-sensibilisierte Platte auf Aluminium-
Eine Papierplatte wird hergestellt aus einem Grund-35 basis wird hergestellt, indem eine Aluminiumplatte papier, welches aus etwa gleichen Mengen langer Fa- mit einer wäßrigen Lösung von Natriumsilikat übersern und kurzer Fasern zusammengesetzt ist und 6 bis zogen und danach die Silkatoberfläche mit einer 8% mineralische Füllstoffe enthält. Das Papier ist wäßrigen I0I0IgCn Lösung des Zinkdoppelsalzes des mit Kolophonium und Alaun geleimt und wiegt etwa Kondensats von para-Formaldehyd und para-Diazo-76,8 g/m2. Eine Seite des Papiers erhält einen Grund-40 diphenylamin, wie in der USA.-Patentschrift2714066 überzug mit 14,6 g/m2 Trockengewicht einer Zusam- beschrieben, beschichtet wird. Nach der Trocknung mensetzung von 100 Teilen Ton, 20 Teilen Casein des Diazoüberzuges wird eine Schicht einer Diorgano- und 2 Teilen Dimethylolhamstoff, welcher dann ge- polysiloxan-Zusammensetzung aufgebracht. Die Ditrocknet und kalandert wird. Die Papierplatte wird organopolysiloxan-Zusammensetzung enthält Dimedann mittels Umkehrwalzenbeschichter mit 2,94 g/m2 45 thylpolysiloxangummi, Silanoxim und Titandioxyd. (Trockengewicht) einer Dispersion einer Diorgano- Die den Diorganopolysiloxan-Überzug tragende Oberpolysiloxan-Zusammensetzung, bestehend aus Di- fläche wird mit einem weichen Tuch abgewischt, so methylpolysiloxan, Methylhydrogensiloxan und Zink- daß ein Film mit einer Dicke von 0,00127 mm nach octoat in Xylol überzogen, und die erhaltene Di- etwa 12stündiger Härtung bei Raumtemperatur zuorganopolysiloxan-Schicht wird getrocknet und 50 rückbleibt. Die so hergestellte Platte wird durch ein 40 Sekunden bei 2600C gehärtet. Die mit dem Silikon- durchsichtiges Positiv 60 Sekunden mit einer 35-A-kautschuk überzogene Platte wird dann durch eine Doppelbogenlampe aus einer Entfernung von 91,5cm xerographische Kopiermaschine lauf en gelassen. Hier- belichtet. Nach der Belichtung wird die Oberfläche bei wird ein Pulverbild, welches vorher elektrostatisch der belichteten Platte mit einer wäßrigen Lösung auf einer selenplattierten Trommel gebildet wurde, 55 abgespült, welche eine kleine Menge eines Netzmittels auf die Platte übertragen. Das Bild wird erhitzt, um enthält. Das Wasser entfernt die Silikonschicht und die Pulverteilchen miteinander und mit der Platten- die lösliche Diazoverbindung aus den nicht belichoberfläche verschmelzen zu lassen. Die so hergestellte teten Stellen und legt die Oberfläche des Ursprungs-Platte wird dann auf einem Offsetrotationsverviel- Substrats an diesen Stellen frei. Danach wird die fältiger angebracht, aus welchem die Wasserzufuhr- 60 Platte getrocknet, wie im Beispiel 1 beschrieben auf walzen entfernt wurden. Die Platte wird lediglich eine Rotationspresse montiert, gefärbt und zur Heram Plattenzylinder festgeklammert und in trockenem stellung von 1000 sauberen Kopien verwendet.
Zustand mit normaler Lithographenfarbe durch die .
Farbwalzen gefärbt, und das Bild wird auf das Offset- Beispiel 4
drucktuch gedruckt und von diesem auf einen Papier- 65 Eine Aluminiumfolie mit einer Dicke vonO,127mm, bogen übertragen. Von dieser Platte wurden 50 Kopien deren Oberfläche durch Sandstrahlen aufgerauht angefertigt, die saubere, ungefärbte Hintergrund- wurde, wird mit einer 0,005 mm dicken Schicht stellen aufwiesen. eines Diorganopolysiloxans überzogen, welches ein
Hydroxylendgruppen aufweisendes Dimcthylpolysil- wird die Platte getrocknet und die getrocknete Platte oxan und Vinyllriacetoxysilan enthält, wobei die durch ein Negativ 60 Sekunden lang aus einer EntZusammensetzung beim Härten einen Acetoxyend- fernung von 91,5 cm mit einer 35-A-Doppelbogengruppen aufweisenden, vinylsubstituierten Dimethyl- lampe belichtet. Das so erzeugte Bild wird entwickelt, polysiloxan-Silikonkautschuk liefert. Unmittelbar da- 5 indem die Plattenoberfläche mit einem emulgieren, nach wird, während die Diorganopolysiloxan-Schicht gefärbten Nitrocelluloselack in einer wäßrigen Gumminoch flüssig ist, eine 0,076 mm starke Weichkupfer- arabicumlösung betupft wird. Hierbei wird die Diazofolie in innigen Kontakt mit der obenerwähnten verbindung an den nicht belichteten oder Hi.iter-Schicht aufgepreßt. Der so erhaltene Schichtkörper grundstellen entfernt, das belichtete Bild bleibt jedoch wird 72 Stunden altern gelassen. Nach der Alterung io unangegriffen. Außerdem wird hierbei die Emulsion wird die frei liegende Oberfläche des Kupfers durch ausreichend gebrochen, um ein Anhaften des Lacks 2minütiges Eintauchen in eine Standardätzlösung unter Bildung eines Überzugs auf der Bildoberfläche folgender Zusammensetzung gereinigt: zu ermöglichen. Die Platte wird dann mit Wasser
ir>r. ι ^ ι · Li -Ji- Λί\ u· /ii° ο- gewaschen, um alle Gummiarabicumspuren von der
100 m Ca ciumch ond osung, 40 bis 41 Be, °, , ' .. , . "\ τ
isn τ ν hl Ή 15 Platten°berflache zu entfernen, ohne den Lack von
jöu g AinKcn οπα, den Bildstellen abzuspülen. Nach der Entfernung
285 m Fernchbndlosung von 50 bis 51 Be, , _ . ■■.-,■ ™ *«. * -u i?
14 ι IROi ■ ei- des Gummiarabicums wird die Platte erneut überall
J 4 ml J8 /„ige salzsäure. mit ejner wäßrigen Losung des Formaldehydkonden-
Nach dem Ätzen wird die Kupferoberfläche sofort sats von para-Diazodiphenylaminsalz betupft und gewaschen und getrocknet. Auf die trockene Kupfer- 20 dann trocknen gelassen. Die getrocknete Platte wird oberfläche wird dann eine lichtempfindliche Schicht dann mittels Walzenbeschichter mit einer Diorganoaus photopolymerisierbarem Material, welches Poly- polysiloxan-Zusammensetzung überzogen, die aus vinylcinnamatpolymerisate enthält, aufgebracht. Die einem Acetoxyendgruppen tragenden Dimethylpolylichtempfindliche Schicht wird getrocknet und die siloxan und Dibutylzinndiacetat besteht, und zwar Oberfläche durch ein Negativ mit Licht aus einer 25 in solcher Menge, daß etwa 35 g Diorganopolysiloxan-35-A-Doppelbogenlampe aus einer Entfernung von Masse/m2 aufgetragen werden. Die Schicht wird an 91,5 cm 3 Minuten lang belichtet. Nach der Beiich- der Luft 30 Minuten härten gelassen und dann auf tung wird die Plattenoberfläche mit dem Entwickler ihrer gesamten Oberfläche mit einer 35-A-Doppelgespült, der alles nicht belichtete, photopolymerisier- bogenlampe aus einer Entfernung von 61 cm 3 Mibare Material entfernt und das darunterliegende 30 nuten lang bestrahlt. Durch diese Behandlung wird Kupfer bloßlegt, an den Bildstellen jedoch die photo- die Diazoverbindung unlöslich gemacht und ihre polymerisierte Schicht nicht entfernt. Die Platten- Haftung an der Silikonschicht verbessert, und in oberfläche wird dann in die obenerwähnte Ätzlösung gleicher Weise wird die Silikonschicht selbst weiter eingetaucht, in der das Kupfer zuvor gereinigt wurde, gehärtet. Danach wird die Platte mit einer Mischung und so lange darin belassen, bis alles Kupfer, außer 35 von gleichen Teilen 1,1,1-TrichIoräthan und Xylol dem durch das Photopolymerbrld abgedeckten, auf- und einem viertel Teil Äthylenglykol abgerieben, gelöst ist. Die Platte wird dann gewaschen und ge- Diese Flüssigkeit dringt durch die Silikonschicht und trocknet. Die so hergestellte Platte wird, wie im löst die Lackschicht, welche das Bild abdeckt, wodurch Beispiel 1 beschrieben, auf eine Rotationspresse mon- das Reiben den gelockerten Silikonkautschuk enttiert, mit Druckfarbe überzogen und zur Herstellung 40 ferrit, und die Bildstellen werden leicht eingetieft von 10 000 Kopien verwendet zurückgelassen. Die auf diese Weise gebildeten Vertiefungen werden mit Polyvinylacetatemulsion gefüllt Beispiel 5 und trocknen gelassen. Die erhaltene Platte besitzt
Eine sandgestrahlte Aluminiumplatte wird mit eine niveaugleiche Oberfläche mit Bildstellen aus Natriumsilikat behandelt, gewaschen und getrocknet 45 oleophilem Polyvinylacetat und farbabstoß;nden Hin- und danach sensibilisiert, indem eine 2%ige wäßrige tergrundstellen aus Silikonkautschuk. Die so her-Lösung eines Zinksalzes des Kondensats von para- gestellte Platte wird, wie im Beispiel 1 beschrieben, Formaldehyd und para-Diazodiphenylamin mit einem auf eine Lithographenpresse montiert und zur Her-Wattebausch aufgebracht wird. Nach dem Beschichten stellung von 1500 Kopien verwendet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 über lange Arbeitszeiten auch während Lager-Patentansprüche: perioden eine große Anzahl von Druckerzeugnissen herzustellen.
1. Trockenflachdruckplatte, enthaltend zumin- Im folgenden wird die Erfindung an Hand der
dest zwei Schichten, von denen eine das druk- 5 Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
kende Bildrelief zu bilden vermag und die andere Fig. 1, 2, 3 und 4 sehr vergrößerte Querschnitte
aus einem Silikon besteht, dadurch ge kenn- einer Flachdruckplatte in der Reihenfolge der Herzeichnet, daß das Silikon ein Wasser und stellung einer repräsentativen erfindungsgemäßen Druckfarbe abstoßender Silikonkautschuk ist. Platte,
2. Trockenflachdruckplatte nach Anspruch 1, io Fig. 5 die Bildung des Bildes auf einer Photodadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht flachdruckplatte, beispielsweise derjenigen der aus photoempfindlichem Material besteht. Fig. 4,
3. Trockenflachdruckplatte nach Anspruch 1 F i g. 6 und 7 sehr vergrößerte Querschnitte von oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite belichteten Platten zur Veranschäulichung der aufSchicht über der Silikonkautschukschicht liegt. 15 einanderfolgenden Schritte der Entwicklung bzw.
4. Trockenflachdruckplatte nach Anspruch 1 Ätzung und
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite F i g. 8 eine schematisierte Darstellung einer Druck-Schicht zwischen Silikonkautschukschicht und pressenanordnung, in der die Platten gemäß der Träger liegt. Erfindung verwendet werden.
20 Der Träger 10 kann aus beliebigem Material, beispielsweise Metall, Plastik oder Papier, bestehen,
' das gerollt und auf einer üblichen Offsetpresse befestigt werden kann. Er wird auf einer Seite, wie in F i g. 2 gezeigt, mit einer Schicht 12 aus farb-
Die Erfindung betrifft eine Flachdruckplatte, der 25 abstoßendem Silikonkautschuk, versehen. Das bevor-
bei ihrer Verwendung in Offsetdruckmaschinen kein zugte Beschichtungsverfahren besteht darin, daß der
Wasser zugeführt werden muß. Träger zuerst gereinigt oder geätzt wird und daß
Offsetdruck wird mit fettiger Tinte und wäßrigem dann eine Lösung aus Silikonkautschuk in Pasten-Abweiser durchgeführt. Das auf der Druckplatte form in 2 Gewichtsteilen eines flüchtigen Filmreinientwickelte Bild bestand früher im allgemeinen aus 30 ger-Lösungsmittels aufgewalzt oder aufgezogen wird, einem blanken, metallischen Hintergrund und mit Eine dünne Deckbahn 14, die aus Metall bestehen Pigment versehenen Druckstellen. kann, wird auf die noch klebrige Oberfläche der
In der Druckpresse wird der Platte sowohl Wasser Silikonkautschukschicht 12 aufgebracht und flach
als auch Druckfarbe zugeführt, wobei der nasse, gewalzt, so daß sie gut haftet und, wie F i g. 3 zeigt,
metallische Hintergrund die Farbe abstößt, während 35 vollkommen glatt ist.
die pigmentierte Fläche sie annimmt. Nach dem Trocknen dieser Anordnung wird sie
Diese Praxis ist so lange zufriedenstellend, als mit einer Beschichtung 16 aus der üblichen photosorgfältig das Gleichgewicht zwischen Druckfarbe empfindlichen Ammonium-Dichromatlösung versehen, und Wasser eingehalten wird und solange keine wie dies F i g. 4 zeigt, wobei eine photosensibilisierte Unterbrechungen auftreten, während derer die Platte 40 Flachdruckplatte 18 erhalten wird,
trocknen kann und oxydiert. Die Platte 18 wird mit einem Photo-Diapositiv T
Aus den US-PS 3167 005 und 3 209 683 sind in Kontakt gebracht und einem starken, von der
Druckplatten für wäßrige Druckfarben unter Ver- Bogenlampe L kommenden Licht, wie in F i g. 5
wendung von Kohlenwasserstoffen als Feuchtemittel gezeigt, ausgesetzt. Dies bewirkt ein Härten der
oder Wischwasser bekannt. Die hier vorliegenden 45 Beschichtung 16 an den belichteten Stellen. Bei der
Schichten aus Silikonharzen sind hydrophob und Entwicklung mit den gewöhnlichen Entwicklungs-
oleophil. lösungen wird der weiche Hintergrund der Beschich-
Aus den DT-AS 1 133 243 und 1 187 641 sind tung 16, wie in Fig. 6 gezeigt, weggewaschen bis zu
Druckplatten für ölige Druckfarbe unter Verwendung der Deckbahn 14, während die Bildflächen erhalten
von Wischwasser bekannt, wobei die dort vorliegen- 50 bleiben. Wie in F i g. 7 gezeigt, erfolgt nun ein Ätzen
den Schichten aus Silikonharzen ebenfalls oleophil mit einer Säure oder einer für das Material der
und hydrophob sind. Bahn 14 geeigneten Lösung, wodurch die Bahn 14
Aufgabe der Erfindung ist nun die Vermeidung nur an den belichteten Hintergrundflächen entfernt von Feuchtemitteln oder Wischwasser bei Trocken- wird. Hierdurch wird die Silikonkautschukschicht 12 flachdruckplatten, so daß diese prinzipiell entweder 55 als Hintergrundbild freigelegt, und dieser Teil ist im mit fettigen Druckfarben oder wäßrigen Druckfarben Gegensatz zu blankem Metall auch dann für Offsetdrucken können. farbe abstoßend, wenn er trocken ist, während die
Die Erfindung geht nun aus von einer Trocken- übrigen hervorstehenden Druckflächen für die Offsetflachdruckplatte, enthaltend zumindest zwei Schich- farbe aufnahmefähig sind.
ten, von denen eine das druckende Bildrelief zu bil- 60 Deshalb kann die so erhaltene, belichtete und den vermag und die andere aus einem Silikon besteht. entwickelte Flachdruckplatte 20, wie in F i g. 8 ge-Zur Lösung der Aufgabe ist sie nun dadurch gekenn- zeigt, ohne Verwendung einer Wasserzuführung in zeichnet, daß das Silikon ein sowohl Wasser als auch eine Offsetpresse P eingesetzt werden,
ölige Druckfarbe abstoßender Silikonkautschuk ist, Die einzigartige Beschaffenheit der Schicht 12, die also mit anderen Worten die Silikonschicht der erfin- 65 Farbe, Wassei und ähnliches abstößt, kann auch bei dungsgemäßen Trockenflachdruckplatte ist sowohl verschiedenen anderen Offset-, Gravur- und Buchhydrophob als auch oleophob. Dadurch wird es druckplatten, die sich von der vorstehend beschrieerstmals möglich, dauernd mit scharfen Konturen benen, aus Schichten aufgebauten Platte mit trok-
DE19661571890 1965-10-11 1966-05-12 Trockenflachdruckplatte Expired DE1571890C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US49476865A 1965-10-11 1965-10-11
US49476865 1965-10-11
DEG0046873 1966-05-12
US70628668A 1968-02-19 1968-02-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1571890A1 DE1571890A1 (de) 1971-10-07
DE1571890B2 DE1571890B2 (de) 1973-01-11
DE1571890C3 true DE1571890C3 (de) 1976-04-29

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