DE813940C - Lichtempfindliche Schichten fuer das Diazotypieverfahren - Google Patents

Lichtempfindliche Schichten fuer das Diazotypieverfahren

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DE813940C
DE813940C DEP29385D DEP0029385D DE813940C DE 813940 C DE813940 C DE 813940C DE P29385 D DEP29385 D DE P29385D DE P0029385 D DEP0029385 D DE P0029385D DE 813940 C DE813940 C DE 813940C
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Sam Charles Slifkin
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General Aniline and Film Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/52Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances

Description

Die Erfindung betrifft lichtempfindliche Schichten für das Diazotypieverfahren und insbesondere derartige Schichten für Abziehfilme aus Kunststoffen.
In der Photographic und auf dem Gebiete der Reproduktionstechnik ist es oft erforderlich, Kopien herzustellen, die auf eine andere Unterlage übertragen werden können, die selbst nur schwierig für photographische Reproduktionszwecke lichtempfindlich gemacht werden kann. Ein derartiger Fall liegt beispielsweise vor, wenn gewünscht wird, eine Aufschrift, das Firmenzeichen oder die Abbildung eines Warenzeichens auf einer Metallfläche einer Maschine dauerhaft anzubringen. Dies war bisher nur dadurch möglich, daß ein Vorrat dieser Zeichen vor ihrer Verwendung angefertigt wurde. Diese auf Vorrat gehaltenen Zeichen wurden hergestellt, indem sie auf geeignete Metallbleche oder Platten aufgedruckt wurden, die dann auf mechanische Weise oder durch Verklebung auf der Oberfläche der Maschine oder einer anderen Fläche, an der das Zeichen gewünscht wurde, befestigt wurden, oder indem sie als Abziehbilder oder in anderer übertragbarer Form aufgedruckt wurden, und z. B. durch Aufkleben auf der gewünschten Fläche befestigt wurden. Alle diese bekannten Maßnahmen zur Befestigung oder Übertragung eines Zeichens, Musters o. dgl. auf eine bestimmte Oberfläche haben den Nachteil, daß die hergestellten Muster auf Vorrat gehalten werden müssen. Sollen daher Änderungen an Form und Farbe der Muster vorgenommen oder Zusätze angebracht werden, so treten neue Schwierigkeiten auf, da neue Vorräte angeschafft werden müssen und andererseits die Kosten der alten Vorräte getilgt werden müssen.
Es wurde nun gefunden, daß ein Abziehfilm mit einer lichtempfindlichen Diazoschicht hergestellt werden kann, durch den die Abbildung eines Waren-
zeichens, einer Beschriftung u. dgl. in geeigneter Weise von einem Ausgangsmuster in verschiedenen Farben reproduziert werden kann. Diese Reproduktionen können unmittelbar vor dem Gebrauch angefertigt werden; das Muster oder das Zeichen kann somit auf dem laufenden gehalten werden, da Änderungen oder Zusätze am Original des Musters u. dgl. vorgenommen werden können.
Falls es notwendig wird, größere Änderungen an
ίο dem Muster oder der Zeichnung oder der Beschriftung vorzunehmen, so braucht nur das Originalmuster ersetzt zu werden. Das genannte Originalmuster kann auf irgendeinem durchsichtigen oder halb durchsichtigen Stoff, wie auf Pausleinen,
»5 Kunststoffilm, durchsichtig gemachtem Papier, einer Schablone oder irgendeinem anderen geeigneten Material angefertigt werden, so daß das Muster oder Bild für ultraviolettes oder anderes aktinisches Licht undurchlässig, aber der Untergrund für dieses
ao Licht durchlässig ist.
Der neue Abziehfilm wird hergestellt, indem ein Film aus einem Kunststoff auf einer nicht saugfähigen oder nur wenig saugfähigen Unterlage mittels eines durch Druck empfindlichen Klebemittels
»5 befestigt wird. Auf diese Weise wird ein zusammengesetztes Gebilde, bestehend aus einem Film auf einer Unterlage erhalten. Dieses zusammengesetzte Gebilde wird dann auf der freien Seite des Kunststoffilms durch eine sensibilisierende Diazotypielösung lichtempfindlich gemacht. Zu diesem Zweck kann die Diazotypieüberzugsmassenach dem Kontakt- oder Tauchverfahren auf die Filmoberfläche aufgetragen werden, oder es kann ein Überschuß der empfindlich machenden Lösung aufgesprüht oder in anderer Weise aufgetragen und der Überschuß dann durch eine Streichvorrichtung entfernt werden.
Bei dem bevorzugten Tauchverfahren zum Überziehen wird der zusammengesetzte Abziehfilm über einen Behälter, der die Überzugslösung für das Diazotypieverfahren enthält, derart hinweggezogen, daß die Filmseite des zusammengesetzten Gebildes fortlaufend in Berührung mit der Oberfläche der Lösung steht. Diese Lösung enthält ein Lösungsoder Plastifizierungsmittel für das Filmmaterial.
Während der Berührung der Filmfläche mit der Lösung wirkt dieses Lösungs- oder Weichmachungsmittel auf die Filmoberfläche ein, so daß eine Quellung oder Erweichung des Films erfolgt, und somit dieDiazotypieüberzugslösung leicht in den Film ein-' dringen und ihn imprägnieren kann. Der benutzte Film besteht vorzugsweise aus Celluloseacetat, doch können auch andere Celluloseesterfilme, wie solche aus Cellulosebutyrat, Cellulosepropionat oder Mischungen' derartiger Celluloseester verwendet werden. Andere Arten von plastischen Filmen, wie solche aus Celluloseäthern, z. B. Celluloseäthyläther, Vinyläthern und' Superpolyamiden, können auch benutzt werden.
Das jeweils in der Überzugslösung zur Unter-Stützung der Imprägnierung oder Durchdringung der Filmoberfläche durch die lichtempfindlichen Komponenten benutzte Lösungs- oder Plastifizierungsmittel hängt von dem verwendeten Filmmaterial ab. Typische, flüchtige organische Stoffe, die, wenn sie auf die oben angegebenen allgemein bekannten Filmstoffe zur Einwirkung gebracht werden, als Quellmittel wirken, sind beispielsweise Äthylalkohol, Methylalkohol, Butylalkohol, Äthylacetat, Isopropylalkohol, Ameisen- und Essigsäure, Aceton, Diacetonalkohol, Äthylmethylketon und Methylglykol. Weichmacher oder Plastifizierungsmittel, die benutzt werden können, sind beispielsweise Tricresylphosphat, Triphenylphosphat, Triacetin und Dichlorhydrin.
Das Quell- oder Lösungsmittel für den Kunststoffilm kann für sich allein oder in Mischung mit einem bekannten Lösungsmittel, wie Wasser, Benzol oder Toluol, benutzt werden, oder es kann, je nach der Natur des Plastifizierungsmittels und der Zusammensetzung des Kunststoffilms, aus mehreren Quell- oder Lösungsmitteln gebildet werden. Es besteht hier keine feste Regel für die Bestimmung der Teilmengen der jeweiligen Bestandteile des Quellmittels. Es wurde jedoch gefunden, daß ein Gemisch aus Wasser und Alkohol für diesen Zweck besonders wirksam ist, und es wird daher dieses Gemisch in einem Verhältnis von 2 : 1 Volumenteilen bevorzugt.
Das Bindemittel, das zum Aufkleben des Kunststoffilms auf der nichtsaugfähigen Unterlage benutzt wird, kann aus irgendeinem auf Druck ansprechenden harzartigen Bindemittel, wie Kautschukmilch, Polyvinylalkohol, Vinylätherharze.und Polyisobutynol, bestehen, und der Träger oder die Unterlage kann aus irgendeinem nicht saugfähigen oder nur wenig saugfähigen Stoff bestehen, der möglichst hinreichend biegsam ist, um das Aufrollen auf und den Durchgang durch eine Kopier- und Entwicklervorrichtung zu ermöglichen, wie sie beim Belichten und Entwickeln von Diazotypien ganz allgemein benutzt werden. Beispiele derartiger Stoffe sind Glassinpapier, Lack- oder Glanzpapier, Cellophan, Celluloseester und Celluloseäther sowie die Rohstoffe für Filme, wie sie als Beispiele für den sensibilisierten Film des zusammengesetzten Abziehfilms angegeben sind.
In der Überzugslösung, die für die Sensibilisierung des Abziehfilms benutzt wird, kann irgendeine Kombination von Diazo- und Azokomponenten verwendet werden, die für die Herstellung von Zweikomponentendiazotypieschichten geeignet ist und im erhaltenen Bild den gewünschten Farbton erzeugt. Diazokomponenten, die für derartige Zweikomponentendiazotypieschichten geeignet sind, sind bekanntlich solche, die sich von den 1,2- und 2,1-Aminonaphtholen, den 1,4-Aminonaphtholen und' den aromatischen p-Diaminen der Benzolreihe ableiten und insbesondere p-Phenylendiamine, die in einer der Aminogruppen mono- oder disubstituiert sind. Beispiele derartiger Diazokomponenten, die bei der Herstellung von Diazotypiebildern oder Pausen gewöhnlich benutzt werden, sind die Diazoverbindungen von p-Amino-N-methylanilin; p-Amino-N-dimethylanilin, p-Amino-N-äthylanilin; p-Amino-N-diäthylanilin; p-Amino-N-oxyäthylanilin; p-Amino-N-äthyl-N-oxyäthylanilin; 4-Amino-
2-metlioxy-i-zyklohexylanUin; i-Amino-4-(dibrom-2', 6'-benzyl)-aminobenzol; p-Amino-N-diäthyl-mtoluidin; i-Amino-3-methyl-4-äthylaminobenzol; 3-Aminocar1)azol; i-Amino-2-naphthol-4-sulfonsäure und 2-Amino-i-oxy-3, 6-naphthalindisulfonsäure.
Als Beispiele geeigneter Azokupplungskomponenten können erwähnt werden das Natriumsalz von 2-Amino-8-naphthol-3, 6-disulfonsäure; 2, 3-Dioxynaphthalin oder dessen 6-Sulfonsäure; /J-Naphthol-3, 6-disulfonsäure; 2, 7-Dioxynaphthalin; 1, 7-Aminonaphtol; 2-Oxynaphthalin-8-biguanid; I-Amino-8-naphthol-3, 6-disulfonsäure; i-Naphthol-4-sulfonsäure; i-Naphthol-3, 8-disulfonsäure; Phloroglucin; m-Oxyphenylharnstoff; Acetoacetanilid; 7-Oxy-i, 2-naphthimidazol; 7-Oxynaphthalin-i-biguanid und Acetoaceteyklohexylamid.
Nachdem die Oberfläche des Kunststoffteils des zusammengesetzten Abziehfilms mit der Diazotypie-Überzugslösung lichtempfindlich gemacht worden ist, wird er getrocknet und bis zur Verwendung gelagert. Er kann dazu benutzt werden, ein Diazotypiebild auf den verschiedensten Oberflächen anzubringen, wie auf den metallischen Oberflächen von Maschinen, wie schon oben erwähnt, oder auf Glas, Kacheln, Holz, Gips oder überall dort, wo ein Kleb-πΊπι mit abziehbarer Unterlage angebracht werden kann. Zu seiner Verwendung wird die empfindlich gemachte Oberfläche des Films mit aktinischem Licht in der gleichen Weise wie irgendeine Diazotypiefläche unter dem zu reproduzierenden Bild oder Muster belichtet. Nach dem Belichten der sensibilisierten Fläche wird das Bild durch Behandlung mit Ammoniakdämpfen entwickelt. Der das entwickelte Bild enthaltende Abziehfilm wird dann von seiner Unterlage abgestreift und auf der gewünschten Fläche mittels des Klebmittels befestigt, das auf der Unterseite des abgestreiften Films zurückbleibt. Nach einer anderen Ausführungsform der Verwendung dieses nach dem Diazotypieverfahren sensibilisierten Abziehfilms kann der sensibilisierte, plastische Film von seiner Unterlage abgestreift, auf ein Metallblech, Holz oder eine andere Fläche aufgeklebt und dann erst unter dem Original des gewünschten Musters belichtet und die belichtete Fläche dann mit Ammoniakdämpfen entwickelt werden. Auf diese Weise kann eine genau maßhaltige Kopie einer Schablone auf ein danach zu bearbeitendes Material übertragen und dann von der Metall- oder llolzfläche abgestreift werden, wenn die erforderliche Bearbeitung durchgeführt worden ist.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen einige typische Lösungen, die zum Imprägnieren der aus Celluloseacetat- oder anderen plastischen Stoffen bestellenden Flächen des zusammengesetzten Abziehfilms mit einer nach dem Diazotypieverfahren lichtempfindlich gemachten Schicht benutzt werden können.
Beispiel 1
Ein zusammengesetzter Abziehfilm, bestehend aus einem Gelluloseacetatfilm, der durch Verkleben mittels eines Polyvinylalkoholbindemittels mit einem Glassinpapier als Unterlage verbunden ist, wird über die Oberfläche einer Diazotypieüberzugslösung hinweggezogen, die die folgenden Bestandteile enthält: Wasser 100 ecm, Isopropylalkohol 50 ecm, Ameisensäure 3 g, Citronensäure 3 g, Phosphorsäure ι ecm, Phenylmenthylpyrazolon 1 g, ZnCl2-Salz von p-Diazo-N-äthyl-N-oxyäthylanilin 7 g.
Die Oberfläche des Celluloseacetatfilms wird mit dem Meniskus dieser Lösung in Kontakt gebracht, indem der Abziehfilm über die Oberfläche der Lösung in Form einer Kurve tangential dazu hinweggezogen wird. Der überzogene Film wird dann getrocknet, unter einer Originalzeichnung oder einem Muster belichtet und dann entwickelt, indem er Ammoniakdämpfen ausgesetzt wird. Der so behandelte Film, der das entwickelte Bild des Originals enthält, wird dann von der Papierunterlage abgestreift und auf der gewünschten Fläche, die aus Papier, Metall, Glas o. dgl. bestehen kann, befestigt. Das Bild des Musters wird in einer roten Farbe wiedergegeben.
Beispiel 2
Ein durch Verkleben eines Cellulosebutyratfilms mit einer Unterlage aus Glassinpapier o. dgl. mittels eines Polyisobutanolklebstoffes hergestellter Abziehfilm wird auf der freien Fläche des Cellulosebutyratfilms durch die folgende Lösung lichtempfindlich gemacht: Wasser 100 ecm, Äthylalkohol 50 ecm, Citronensäure 10 g, Thioharnstoff 4 g, Ameisensäure 3 g, 2, 3-Dioxynaphtfialin 0,5 g, ZnCl2-SaIz von i-Diazo^-methyl-^-diäthylaminobenzol 7 g.
Diese Lösung wird auf die Oberfläche des Abziehfilms aufgesprüht, dann getrocknet, unter einem Originalbild belichtet und schließlich wie nach Beispiel ι entwickelt. Der Film, der das entwickelte Bild enthält, wird dann von seiner Unterlage abgezogen und mittels des auf der Unterseite des Cellulosebutyratfilms haftenden Klebstoffes auf eine Metallfläche aufgeklebt. Das Azofarbstoffbild des Originalbildes wird in einem tiefblauen Ton entwickelt.
Beispiel 3
Ein zusammengesetzter Abziehfilm, der durch no Aufkleben einer Folie aus Cellulosepropionat auf eine Unterlage aus Glassinpapier mittels eines Klebstoffes aus Vinylätherharz hergestellt worden ist, wird durch die folgende Lösung sensibilisiert: Wasser 100 ecm, Äthylalkohol 50 ecm, Citronensäure 10 g, Thioharnstoff 4 g, Ameisensäure 10 ecm, ZnCl2 3 g, Phenylmefhylpyrazolon 0,5 g, ZnCl2-SaIz von p-Diazo-diäthylanilin 8 g.
Diese Überzugslösung wird auf die freie Fläche des Cellulosepropionatfilms aus einem Behälter mittels einer Streichvorrichtung in der zum Überziehen vonDiazotypiepapieren üblichen Weise aufgetragen. Der Film wird dann getrocknet, unter einem Originalmuster aktinischem Licht ausgesetzt und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise durch Ammoniakdämpfe entwickelt. Das Bild wird in einem
roten Ton entwickelt, der das Bild tragende Abziehfilm von der Unterlage abgestreift und mittels des auf der nicht sensibilisierten Seite des Cellulosepropionatfilms haften gebliebenen Klebstoffes auf einer Metallfläche befestigt.
Es ist selbstverständlich, daß an Stelle der in vorstehenden Beispielen benutzten Farbstoffkomponenten auch irgendwelche anderen der obengenannten Diazo- und Azokomponenten oder auch irgendwelche anderen in der Technik der Herstellung von Diazotypieschichten bekannten Diazoverbindungen oder Azokomponenten benutzt werden können, und daß auch an Stelle der in den Beispielen erwähnten Stabilisierungsmittel andere derartige Stabilisierungsmittel für die Herstellung stabiler Diazotypieschichten benutzt werden können. Ebenso können an Stelle der in den Beispielen besonders genannten Alkohole irgendwelche anderen Quellmittel, Plastifizierungsmittel und Lösungsmittel für die Celluloseester, Celluloseäther oder anderen Arten von Kunststoffilmen, die gewöhnlich für diese Zwecke benutzt werden, verwendet werden mit der Maßgabe, daß sie mit der lichtempfindlichen Lösung verträglich sind und keine störenden Nebenreaktionen hervorrufen. »5

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Abziehfilm, gekennzeichnet durch einen Kunststoffilm, der auf der einen Seite durch eine Diazotypieschicht lichtempfindlich gemacht und mit der anderen Seite durch einen druckempfindlichen Klebstoff auf einer nicht saugfähigen Unterlage befestigt ist.
2. Abziehfilm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffilm mit einer Diazotypieschicht lichtempfindlich gemacht worden ist, die eine für Zweikomponentenschichten geeignete Diazo- und eine Azokomponente enthält.
3. Abziehfilm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoffilm ein solcher aus Celluloseacetat, als nicht saugfähige Unterlage Glassinpapier, lackiertes Papier, Cellophan, Celluloseester o. dgl., und als druckempfindlicher Klebstoff Polyvinylalkohol benutzt werden.
Q 1477 9.
DEP29385D 1946-12-31 1949-03-01 Lichtempfindliche Schichten fuer das Diazotypieverfahren Expired DE813940C (de)

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