DE680517C - Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus waesserigen Dispersionen von Kautschuk - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus waesserigen Dispersionen von Kautschuk

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DE680517C
DE680517C DED63792D DED0063792D DE680517C DE 680517 C DE680517 C DE 680517C DE D63792 D DED63792 D DE D63792D DE D0063792 D DED0063792 D DE D0063792D DE 680517 C DE680517 C DE 680517C
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rubber
aqueous dispersions
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glycol
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J5/00Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
    • C08J5/02Direct processing of dispersions, e.g. latex, to articles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus wässerigen Dispersionen von Kautschuk Die Erfindung betrifft Verbesserungen in der Herstellung von Gegenständen aus Kautschuk oder kautschukähnlichen Stoffen oder Mischungen daraus durch Herstellung von Niederschlägen aus wäßrigen Dispersionen dieser Stoffe auf Trägern oder Unterlagsschichten.
  • Bei der Herstellung von dünnen Kautschukgegen. ständen ist es oft nicht ausführbar, ein Koagulierungsmittel zu benutzen. Ferner ist es gewöhn]ich äußerst schwierig, blasenfreie dünne Artikel zu erzeugen, welche die gewünschte Gleicllmäßigkeit besitzen.
  • Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Isautschukplatten durch Aufsprühen von Kautschukmilch auf eine umlaufende heiße Trommel bekannt, bei dem die Trommel mit einem nichtklebenden Stoff, wie in Wasser gelöster Seife oder einer Wachsemulsion, überzogen wird. Für die Zwecke der Erfindung kommen derartige Stoffe nicht in Frage, da bei Verwendung von Seifenlösungen die Schwierigkeit besteht, eine genügende Gleichförmigkeit bei dünnen NiedersLchlägen zu erzielen und bei Verwendung von Wachs kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden kann, da es sich beim Erwärmen mit dem Kautschuk zu vereinigen sucht und so zu einem weichen und möglicherweise klebrigen Erzeugnis führt.
  • Schließlich ist ein Verfahren beschrieben worden, verhältnismäßig dicke Kautschukkörper dadurch herzustellen, daß mehrere Schichten von Kautschukmilch übereinander abgesetzt werden. Bei dem bekannten Verfahren soll vor Aufbringen eines zweiten überzuges die Oberfläche der ersten Schicht mit einer Mischung von Glycerin und Wasser oder mit feinem Bimssteinpulver behandelt werden, um die glänzende Oberfläche der ersten Schicht, weiche eine gute Verbindung mit der nächsten Isautslchulkmilckschicht hindern soll, zu beseitigen. Es handelt sich hierbei um einen Vorschlag aus der Frühzeit der Kautschukmilchtechnik, gemäß dem die Bindung zwischen mehreren aufeinan der gebrachten Kautschukmilchschichten verbessert werden soll und der keinen Hinweis auf die Herstellung von blasenfreien Kautschukgegenständen auf Formen von Unterlagsschichten zu geben vermag.
  • Erfindungsgemäß werden als Formen diewende poröse oder unporöse Träger oder Unterlagsschichten, z. B. aus Glas, Metall, Porzellan, Hart- oder Weichgummi oder Ton, mit einer nicht koagulierend wirkenden Mischung überzogen, welche einen oder mehrere mehnvertige aliphatische Alkohole oder deren freie Hydroxylgruppen enthaltende Derivate, wie Glycerin, Glykol, Diäthylenglykol oder Glykolmonoäthyläther, in Mischung mit einem oder mehreren flüchtigen Lösungsmitteln, wie Aceton, Alkohol oder Äther, enthalten, worauf nach dem Verdampfen des Lösungsmittels die so behandelten Träger oder Unterlagsschichten mit einer wäßrigen Dispersion von Kautschuk oder kautschukähnlichen Stoffen überzogen werden und der Überzug koaguliert und dann von dem Träger oder den Unterlagsschichten entfernt wird.
  • Die Koagulation des Niederschlags auf dem Träger oder den Unterlagsschichten kann durch die Anwendung von Wärme oder Koagulieiungsmitteln oder Entwässerungs-oder Verfestigungsmitteln oder die Anwendung verschiedener dieser Mittel bewirkt werden.
  • Bei der Koagulation durch Wärme werden die Tauchkörper während ihres. Eintauchens in die wäßrigen Dispersionen und bzw. oder nach ihrer Entfernung daraus von innen erhitzt.
  • Die Dispersionen umfassen natürliche oder künstliche, auch konzentrierte, wäßrige Dispersionen von Kautschuk oder ähnlichen pflanzlichen Stoffen, wie Guttapercha oder Balata, mit oder ohne Zusatz von wäßrigen Dispersionen oder Emulsionen von kautschukartigen Körpern, wie den sogenannten synthetischen Kautschukarten, Mineralkautschuk oder Kautschukersatzstoffen, wie Faktis oder Regenerat oder Altkautschuk, die auch sonst übliche Zusätze enthalten können.
  • Beispiel I Eine nicht koagulierende Überzugsmischung, die für die Herstellung von dünnen getauchten Waren aus Kautschukmilch, wie z. B. Fingerlingen, geeignet ist, kann wie folgt zusammengesetzt sein: 5 Gewichtsteile Glycerin, 95-gS 95 zeiger Alkohol.
  • Diese Mischung wird dann mit einem Tuch über einen Glaskörper gewischt, so daß ein Überzug davon entsteht. Der so überzogene Formkörpler wird dann ungefähr eine Minute stehengelassen, bis der Alkohol verdampft ist.
  • Die Form wird dann in ein Kautschukbad von 55 bis 60 °í° Gesamtfeststoffgehalt von der folgenden Zusammensetzung eingetaucht: Kautschuk............. 100 Gewichtsteile Schwefel .......... 2 -Zinkoxyd 1 -Zinkdiäthyidithio carbamat I Transformatoröl 5 -Beim Herausziehen wird die Form gedreht, so daß Verschiedenheiten in der Dicke der Ablagerung vermieden werden, sie wird dann von innen durch einen Dampfstrahl erhitzt.
  • Der getrocknete Niederschlag wird dann in bekannter Art vulkanisiert, beispielsweise io Minuten in Dampf von etwa einer Atmosphäre Druck.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus wäßrigen Dispersionen von Kautschuk oder kautschukähnlichen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß als Formen ausgebildete Träger oder Unterlagsschichten mit einer nicht koagulierend wirkenden Mischung überzogen werden welche eine oder mehrere mehnvertige aliphatische Alkohole oder deren freie Hydroxylgruppen enthaltende Derivate, wie Glycerin, Glykol, Diäthylenglykol oder Glykolmonoäth'yläther, in Mischung mit einem oder mehreren flüchtigen Lösungsmitteln enthalten, worauf nach dem Verdampfen des oder der flüchtigen Lösungsmittel die so behandelten Träger oder Unterlagsschichten mit einer wäßrigen Dispersion von Kautschuk oder kautschukähnlichen Stoffen überzogen werden und der Überzug koaguliert und dann von dem Träger oder den Unterlagsschichten entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als flüchtige Lösungsmittel Aceton, Alkohol oder Äther verwendet werden.
DED63792D 1931-11-26 1932-06-30 Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus waesserigen Dispersionen von Kautschuk Expired DE680517C (de)

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US2525272A (en) * 1947-02-05 1950-10-10 Goodrich Co B F Pen sac and method of making same
US2593748A (en) * 1949-08-29 1952-04-22 Jacob M Goldberg Fishing reel

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