DE1029837B - Verfahren zum Herstellen eines Musters mit gleichmaessig dicker Farbschicht, insbesondere einer Matrize fuer Vervielfaeltigungszwecke - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Musters mit gleichmaessig dicker Farbschicht, insbesondere einer Matrize fuer VervielfaeltigungszweckeInfo
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Description
DEUTSCHES
In zahlreichen Gebieten der Wirtschaft und Technik ist es häufig nötig oder erwünscht, ein gegebenes
Muster oder einen Umriß auf einen bestimmten Werkstoff aufzubringen, der nicht ohne weiteres mit bequemen
oder schnellen Verfahren beschriftet werden kann. Als typisches Beispiel sei die Vervielfältigung
nach dem Feuchtkopierverfahren genannt. Bei diesem Verfahren wird der wiederzugebende Text von Hand
oder mit der Maschine auf eine Matrize geschrieben, die mit einem Durchschreibpapier hinterlegt ist. Das
letztere besitzt eine verhältnismäßig locker anhaftende farbabgebende Schicht aus einem z. B. in Spiritus löslichen
Farbstoff, die sich auf einem verhältnismäßig glatten Bogen befindet, so daß die Farbschicht unter
Druck, z. B. mit einer Type, leicht abgelöst werden kann. Die Farbschicht des Durchschreibpapiers ist der
Rückseite der Matrize zugekehrt und der Druck der Type oder des Schreibgeräts bewirkt, daß eine gewisse
Menge der Farbe auf der Rückseite der Matrize in einem Muster niedergeschlagen wird, das dem auf der
Vorderseite der Matrize aufgezeichneten Muster entspricht. Wenn die Matrize fertig beschriftet ist, wird
sie auf die rotierende Trommel eines Vervielfältigungsapparates aufgespannt. Wenn der Kopierbogen in die
Maschine eingeführt wird, wird er ein wenig angefeuchtet, und zwar gewöhnlich mit einem Farblösungsmittel
auf Alkoholbasis. Es wird verhältnismäßig wenig Lösungsmittel angewandt, so daß es rasch verdunstet,
jedoch ausreicht, um eine dünne Farbschicht von der Matrize abzulösen, die in Gestalt des auf der
Matrize vorhandenen Musters auf dem Kopierbogen bleibt.
Zur Wiedergabe von maschinengeschriebenen Texten ist dieses Verfahren durchaus angemessen und weit
verbreitet, obwohl die Schreiberin etwas größere Sorgfalt als üblich in bezug auf richtiges Einspannen
und saubere Arbeit aufwenden muß. Eine gewisse Beschränkung des Verfahrens liegt darin, daß ein konstanter
Ansehlagdruck aufrechterhalten werden muß, um ein Farbmuster gleichmäßiger Dicke auf der Rückseite
der Matrize zu erzielen. Falls das Farbmuster nicht überall gleichmäßig ist, werden die dünneren
Abschnitte schneller erschöpft als die übrigen, so daß die Anzahl von Kopien, die angefertigt werden können,
durch die Dicke des Farbmusters an seiner dünnsten Stelle begrenzt ist. Eine weitere Beschränkung liegt
darin, daß Schreibfehler unmittelbar auf der Matrize ausgebessert werden müssen und erheblich mehr Zeit
und Aufwand als bei gewöhnlicher Schreibmaschinenarbeit erfordern, wobei im allgemeinen auch die
Spuren der Ausbesserung in den fertigen Abzügen sichtbar bleiben.
Wenn das Verfahren zur Wiedergabe handgeschriebener Texte, von Strichzeichnungen oder Kunstwerken
Verfahren zum Herstellen eines Musters
mit gleichmäßig dicker Farbschicht,
insbesondere einer Matrize
für Vervielfältigungszwecke
Anmelder:
The Battelle Development Corporation,
Columbus, Ohio (V. St. A.)
Columbus, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz und Dr. G. Hauser,
Patentanwälte, München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Patentanwälte, München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. Januar 1965
V. St. v. Amerika vom 3. Januar 1965
Lewis Edmund Walkup und Howard Walter Albrecht,
Columbus, Ohio (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
angewandt wird, wird es besonders umständlich und langwierig. In diesen Fällen ist es stets erforderlich,
daß die gewünschte Zeichnung unmittelbar auf der Matrize in der genauen Form, in welcher sie wiedergegeben
werden soll, angebracht wird, sowie daß der Schreib- oder Zeichendruck durchweg konstant bleibt,
damit auf der Rückseite der Matrize ein Farbmuster gleichmäßiger Dicke in genauer Entsprechung zu dem
Linienmuster auf der Vorderseite entsteht. Ein solches Verfahren erfordert offensichtlich die Dienste eines
geübten Künstlers oder Zeichners und ist mindestens außerordentlich teuer und zeitraubend. Ferner ist es
mit dem Feuchtkopierverfahren in seiner gegenwärtigen Form nicht möglich, Reproduktionen von bereits
vorhandenen Mustern, wie Drucken, Zeichnungen, Briefköpfen oder anderen Strichzeichnungen, zu
machen, da kein bequemes Verfahren existiert, um ein Farbmuster auf der Matrize zu entwerfen, das dem
wiederzugebenden Linienmuster entspricht.
Um die beschriebenen Beschränkungen des Feuchtkopierverfahrens zu überwinden und ein bequemes
Verfahren zur Verwendung in anderen vergleichbaren Anwendungsgebieten vorzusehen, stellt sich die vorliegende
Erfindung die Aufgabe, ein Verfahren zur festen Aufbringung eines vorbestimmten Musters eines
lose haftenden Werkstoffs auf einen denselben festhaltenden Träger zu schaffen. Ferner soll das Muster
auf der ganzen Fläche gleichmäßige Dicke aufweisen.
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Ferner sollen alle Fehler in bequemer Weise ver- Bogen eines Matrizendoppelbogens entworfen. Solche
bessert werden können, bevor das Muster endgültig Doppelbogen sind handelsüblich. Siebestehen aus einer
übertragen wird. Das erfmdungsgemäße Verfahren ist Matrize und einem hektographischen Farbpapier, die
besonders geeignet zur Verwendung beim Feucht- längs einer Kante zusammengeheftet sind. Es kann
kopierverfahren mit Spiritus. _ 5 auch noch eine Zwischenlage vorhanden sein, um ein
Erfmdungsgemäß werdfen diese Ziele durch Anwen- Verschmutzen des Farbpapiers zu verhindern, die
dung eines xerographischen Verfahrens erreicht, wo- aber vor der Benutzung entfernt werden muß. Der
bei ein latentes elektrostatisches Bild des vorgegebenen Matrizenbogen besteht gewöhnlich aus einem festen
Musters gebildet und mit einem elektroskopischen glatten Bogen weißen Papiers, der leicht mit der
Pulver überzogen wird, das dazu gebracht werden io Maschine oder mit der Hand beschrieben werden
kann, sowohl an dem Träger, auf welchem das Muster kann. Das Farbpapier besteht aus einer festen Grundschließlich
gebildet werden soll, als auch an dem lage von Papier mit verhältnismäßig glänzender Ober-Material
anzuhaften, aus dem das Muster bestehen fläche, auf der eine dünne Farbschicht gleichmäßig
soll- Vorzugsweise wird das dem vorgegebenen Muster ausgebreitet ist. Der Farbstoff ist gewöhnlich in einem
entsprechende Puderbild auf dem einen von zwei 15 Waehsüberzug oder einem ähnlichen Bindemittel susübereinanderzulegenden
Bogen gebildet oder auf diesen pendiert, um sein Anhaften an der Grundlage zu beübertragen,
wobei der eine dieser Bogen eine fest wirken. Die Teilchen des Überzugs hängen nur lose
zusammenhängende Trägerschicht besitzt, während miteinander zusammen, wodurch der durch ein S chreibder
andere Bogen eine lose zusammenhängende Schicht gerät oder einen Typenhebel ausgeübte Druck den gedes
Werkstoffs, aus welchem das Muster bestehen 20 drückten Teil leicht von der übrigen Farbschicht
soll, aufweist. Die Bogen werden dann aufeinander- loslöst. Da ferner die Grundlage des Farbpapiers eine
gelegt, wobei das Puderbild sich zwischen ihnen be- glattere Oberfläche als der Matrizenbogen hat, bleibt
findet, und man bewirkt, daß das Puderbild au der die Farbschicht gewöhnlich leichter am Matrizenbogen
Fläche beider Bogen anhaftet und sie fest zusammen- haften, so daß die gedrückten Teile vom Farbpapier
heftet. Wenn die verschiedenen Werkstoffe fertig ver- 25 abgehen, wenn die beiden Bogen voneinander getrennt
klebt sind, werden die aufeinanderliegenden Bogen werden.
mit Gewalt getrennt, wodurch eine Fläche des das Bei Anwendung der Erfindung kann das wiederMuster
liefernden Werkstoffs, die dem gegebenen zugebende Muster in beliebiger Weise auf irgend-Muster
entspricht, buchstäblich aus der Werkstoff- einem geeigneten Werkstoff entworfen werden und
schicht herausgerissen wird und fest an der Träger- 3° kann von jeder Art sein, die durch xerographische
schicht haftenbleibt. Verfahren wiedergegeben werden kann. Es kann also
Bei Anwendung des geschilderten Verfahrens auf in allen Einzelheiten fertiggestellt sein, einschließlieh
das Feuchtkopierverfahren wird das elektrostatische der Verbesserung von Schreibfehlern oder anderen
Bild des vorgegebenen Musters mit einem xerographi- Fehlern, bevor die Erfindung angewandt wird. ■
sehen Entwickler entwickelt, der aus einem elektro- 35 Bei dem bekannten Xerographieverfahren gemäß
skopischen gepulverten Harz besteht, das, wenn es USA.-Patent 2 297 691 wird eine Platte, die einen
unter geeigneten Hitze- und Druckbedingungen kleb- Überzug aus photoleitendem Isoliermaterial und eine
fähig gemacht wird, fest an der Farbschicht des Färb- leitende Unterlage besitzt, mit einer gleichmäßigen
papiers sowie an der Oberfläche der Matrize haften elektrischen Oberflächenladung versehen und dann
kann. Nach Bildung und Entwicklung des Musters 40 mit dem wiederzugebenden Gegenstand belichtet, gewird
es elektrostatisch auf die Farbschicht des Färb- wohnlich mittels bekannter Projektionstechnik. Bei
papiers übertragen und dann der Matrizenbogen auf- dieser Belichtung werden die Flächenteile der Platte
gelegt. Hierauf wird das Ganze zwischen die auf eine entsprechend der sie erreichenden Lichtintensität entbestimmte
Temperatur gebrachten Platten einer hy- laden, wodurch ein latentes elektrostatisches Bild auf
draulischen Presse gebracht, in der ein bestimmter 45 oder in dem Plattenüberzug erzeugt wird. Die EntDruck
und eine bestimmte Temperatur so lange an- wicklung des Bildes wird mit einem feinverteilten
gelegt werden, bis das Harzpulver klebfähig wird Material, z. B. einem elektroskopischen Pulver, vorge-
und sowohl an der Farbschicht des Farbpapiers als nommen, das in Berührung mit dem Überzug gebracht
auch an der Matrizenfläche haftet. Dann werden die wird und dort elektrostatisch in einem Muster festbeiden
Blätter mit Gewalt getrennt, so daß ein Färb- 50 gehalten wird, das dem latenten Bild entspricht,
muster von gleichmäßiger Dicke, das genau dem ge- Wenn der Entwickler über eine belichtete xerogra-
gebenen Muster entspricht, aus der lose zusammen- phische Platte geschüttet wird, bleiben infolgedessen
hängenden Farbschicht des Farbpapiers herausgerissen Harz- und Rußteilchen an den geladenen Flächen der
wird und fest an der Matrize haftenbleibt. Es ergibt Platte hängen und bilden ein Puderbild oder Muster
sich also eine fertige Matrize, die unmittelbar in be- 55 des vorher darauf entworfenen latenten Bildes. Bei der
kanniter Weise in einem Vervielfältigungsapparat ver- gewöhnlichen Xerographie werden hierauf die Harzwendet
werden kann. teilchen durch Wärmeanwendung mit dem fertigen Unter Klebfähigkeit wird im folgenden derjenige Abzug verschmolzen und dienen zum Festhalten der
Zustand der Pulverteilchen verstanden, in welchem die Rußteilchen, welche die Färbung des Abzuges beeinzelnen
Teilchen erweichen und verschmelzen, wo- 60 wirken. Bei der vorliegenden Anwendung bilden die
bei sie klebrig werden und leicht an anderen Flächen Harzteilchen das wesentliche Element der Pulverhaften.
Obwohl dieser Zustand notwendigerweise ein mischung als das Verbindungsmittel, welches den
Zusammenfließen der Teilchen erfordert, um eine eigentlichen Musterwerkstoff mit dem Träger vergründliche
Verschmelzung zu bewirken, soll das Aus- einigt. Die Ruß teilchen dienen vor allem zur Erzeumaß
der Fließfähigkeit nicht so groß sein, daß die 65 gung eines leicht sichtbaren Bildes auf der xerogra-Teilchen
über die Begrenzung des Musters, in welchem phischen Platte, wodurch die Bedienungsperson die
die Teilchen vorhanden sind, hinausfließen. Qualität des auf der Platte gebildeten Abzugs beur-Bei
der Anwendung des erfindungsgemäßen Ver- teilen kann.
fahrens auf das Feuchtkopierverfahren wird das Die Herstellung von Matrizen wird an Hand der .
wiederzugebende Muster vorteilhaft auf dem einen 7° Fig. 1 bis 7 im einzelnen "besehrieben. Eine xerogra- ;j
phische Platte 1 (Fig. 1), die aus einer photoleitenden
Schicht auf einer leitenden Unterlage besteht, wird mit einem seitenverkehrten elektrostatischen Bild 2
eines gegebenen Musters versehen, das durch bekannte Xerographische Verfahren darauf entworfen wird. In
dieser Figur sind Pluszeichen verwendet, um die elektrostatische Ladung anzugeben, welche das latente
Bild des Musters nach der Belichtung darstellt. Nach der Belichtung wird ein geeignetes Entwicklungsmittel, wie oben beschrieben, über die Platte geschüttet,
wodurch das elektrostatische Bild 2 in ein Muster 3 aus Pulverteilchen übergeführt wird (s. Fig. 2). Hierauf
wird das Pulvermuster 3 elektrostatisch auf die Farbschicht 4 des Durchschreibpapiers 5 eines Matrizendoppelbogens
übergeführt (Fig. 3 und 4), um ein seitenverkehrtes Muster darauf zu erzeugen. Die Matrize
6 wird nun auf das Pulvermuster auf dem Durchschrei'bpapier aufgelegt (Fig. 5), und das Ganze
wird unter geeigneten Hitze- und Druckbedingungen (s. unten) behandelt, bis das Pulvermuster haftfähig
wird und gemäß Fig. 6 auf beide Bogen eine Klebwirkung ausübt. Wenn die Verklebung vollendet ist
und Matrize und Farbschicht durch die verschmolzenen Pulverteilchen in dem gegebenen Muster fest aneinanderhafteo,
werden die beiden Bogen getrennt, indem sie entweder in bekannter Weise auseinandergezogen
werden oder indem das Durchschreibpapier über einen Stab 8 oder eine sonstige abgerundete
Fläche geführt wird (Fig. 7), wodurch die anhaftenden Farbteilchen sauber von der auf dem Bogen 5
zurückbleibenden Farbschicht weggebrochen werden. Die Matrize 6, an der ein dem vorgegebenen Muster
entsprechendes Farbmuster festhaftet, kann nun in bekannter Weise zur Herstellung von Abzügen in
einer Vervielfältigungsmaschine verwendet werden.
Das Pudermuster kann in irgendeinem Gerät zum Haften gebracht werden, in welchem geeignete Temperatur-
und Druckbedingungen erreicht werden können, z. B. in einer hydraulischen Presse.
Im allgemeinen werden zwischen den Klebvorgängen die obere und die untere Platte der Presse in Berührung
gehalten, so daß die untere Platte durch Wärmeleitung von der oberen Platte erwärmt wird. Hierdurch
wird die ganze Anordnung auf gleichmäßiger Temperatur gehalten, wodurch die Verklebung des
Pudermusters erleichtert wird.
Obwohl die Erfindung insbesondere in Anwendung auf das Feuchtkopierverfahren beschrieben wurde,
kann offenbar das Verfahren auch in anderen Gebieten zur Musterübertragung verwendet werden. Wenn z.B.
gewünscht wird, daß ein seitenrichtiges Muster auf der Matrize entworfen wird, wie das beim Offsetdruckverfahren
erforderlich ist, so kann das seitenverkehrte Puderbild auf der xerographischen Platte
unmittelbar auf die Matrize, anstatt wie oben, auf das Farbpapier übertragen werden. Hierauf wird das Verfahren
in gleicher Weise durchgeführt, indem die Bogen aufeinandergelegt, das Pudermuster haftfähig
gemacht wird und die Blätter getrennt werden, so daß ein seitenrichtiges Bild des Musterwerkstoffes aus dem
Farbpapier entfernt wird. Ebenso ergeben sich für den Fachmann zahlreiche andere Anwendungen der Erfindung
in allen Gebieten, wo ein gewünschter musterbildender Werkstoff, der schwierig zu behandeln ist,
in eine lose zusammenhängende Schicht gebracht und mittels eines bekannten Bindemittels, das in bequemer
Weise durch xerographische Verfahren in das gewünschte Muster gebracht werden kann, mit einem
fest zusammenhängenden Träger verbunden werden soll.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Musters mit gleichmäßig dicker Farbschicht, dadurch gekennzeichnet,
daß ein in bekannter Weise elektrostatisch erzeugtes und mit einem schmelz- und aushärtbaren
Pulver entwickeltes Muster auf die lose haftende Farbschicht eines ersten Blattes übertragen,
mit einem zweiten Blatt überdeckt, klebfähig gemacht, angepreßt und ausgehärtet wird,
worauf das erste Blatt von dem zweiten, das Muster nunmehr enthaltenden Blatt abgezogen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Herstellen einer Matrize für Spiegelschriftvervielfältigungen,
dadurch gekennzeichnet, daß als erstes Blatt ein hektographisches Farbpapier verwendet und das
zweite Blatt als Matrize abgezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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