DE266792C - - Google Patents
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- DE266792C DE266792C DENDAT266792D DE266792DA DE266792C DE 266792 C DE266792 C DE 266792C DE NDAT266792 D DENDAT266792 D DE NDAT266792D DE 266792D A DE266792D A DE 266792DA DE 266792 C DE266792 C DE 266792C
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- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 266792 KLASSE 15 δ. GRUPPE
HERMANN HURWITZ & CO. in BERLIN. Vervielfältigungsverfahren,
Zusatz zum Patent 250203.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1912 ab. Längste Dauer: 5. August 1925.
In der Patentschrift 250203 ist ein Verfahren beschrieben, bei welchem auf eine präparierte
Glasplatte Schriftzüge oder sonstige Darstellungen in einer dort beschriebenen Tinte gebracht
und nach kurzem Kontakt vermittels Farbe und einer weiteren Präparation entwickelt
werden. In den Zusatzpatenten 250706 und 256202 sind verschiedene Ausführungen für die Präparation der Glasplatte bzw. für
die Tinte gegeben.
Der Gegenstand der Erfindung ist nun eine weitere Ausbildung des im Hauptpatent unter
Schutz gestellten Vervielfältigungsverfahrens, und zwar besteht die Neuerung darin, daß
an Stelle einer mit geeigneter Tinte bewirkten Darstellung (Schrift, Bild ο. dgl.) ein diese
Darstellung als Schablone, beispielsweise also ausgespart, tragendes Blatt zunächst auf die
Glasplatte und darüber ein mit der geeigneten Tinte überzogenes oder imprägniertes trockenes
Blatt aufgepreßt wird, worauf die Entwicklung der latenten Schrift auf der Platte,
genau so wie nach dem Hauptpatent oder den früheren Zusatzpatenten erfolgt.. Als
Schablone kommen die Schablonenblätter des Mimeographen, des Cyclostyle, die bekannten
Durchschlagschablonen auf Wachspapier oder die mit Edisonnadel o. dgl. geschriebenen
Schablonenblätter in Frage, wie man sie für die Übertragung von flüssigen Farben auf
Papier oder auf Hektographenflächen schon benutzt hat. Bei allen diesen Schablonierverfahren
werden durch die ausgehobenen Schriftzüge usw. Farben auf die Unterlage übertragen, sei es wie bei der Herstellung der
Originale (Mimeograph, Cyclostyle usw.) auf Papier, sei es als Drucknegativ auf eine Hektographenplatte.
Es war aber nicht vorauszusehen, daß die Reaktion. zwischen dem trockenen Reaktionsblatt (Tintenblatt) und
der abgetrockneten Platte, wobei also nur Kontaktreaktion, nicht Farbübertragung, stattfindet,
auch durch die zwischengeschaltete Schablone hindurch mit dem Erfolg gelingen würde, daß latente, bei der Entwicklung randscharfe
Bilder ergebende Wiedergaben erzielt werden. Wesentlich ist im Gegensatz zum Hauptpatent immer, daß nicht, wie im Hauptpatent
und den bisherigen Zusatzpatenten, zunächst ein Original in den hierfür geeigneten
Substanzen (Tinten) hergestellt und in Kontakt mit der Platte gebracht wird, sondern
daß die Schriftzüge usw. in Gestalt von Aussparungen in einer Schablone hergestellt, und
die entsprechende Reaktion auf der Glasplatte von einem trockenen, mit der Reaktionssubstanz
imprägnierten Blatt durch diese Aussparungen hindurch bewirkt wird. Diese Aus-
*) Frühere Zusatzpatente: 250706 und 256202.
führungsform des Verfahrens ist beispielsweise ausgezeichnet für die Vervielfältigung der
Schreibmaschinenschrift mittels Wachspapierdurchschläge geeignet. Das Verfahren hat vor
anderen Schablonierverfahren den Vorzug, daß die Schablone dauernd erhalten bleibt und
wieder verwendet werden kann, und daß sie weder mit Farbe beschmutzt, noch sonst
irgendwie verändert wird, so daß eine Schablone eine praktisch unbegrenzte Anzahl Vervielfältigungen
ermöglicht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Ausführungsform des Vervielfältigungsverfahrens nach Patent 250203, darin be- stehend, daß das zu vervielfältigende Original in bekannter Weise als Schablone hergestellt, auf die präparierte Glasplatte gelegt, und darauf ein mit der zur Reaktion geeigneten Substanz überzogenes oder imprägniertes Blatt (Tintenblatt) aufgepreßt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE191305018X | 1912-05-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266792C true DE266792C (de) |
Family
ID=32522966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266792D Active DE266792C (de) | 1912-05-11 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266792C (de) |
GB (1) | GB191305018A (de) |
-
0
- DE DENDAT266792D patent/DE266792C/de active Active
-
1913
- 1913-02-27 GB GB191305018D patent/GB191305018A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191305018A (en) | 1914-01-15 |
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