DE524772C - Verfahren zur Herstellung von Schablonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schablonen

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DE524772C
DE524772C DET35708D DET0035708D DE524772C DE 524772 C DE524772 C DE 524772C DE T35708 D DET35708 D DE T35708D DE T0035708 D DET0035708 D DE T0035708D DE 524772 C DE524772 C DE 524772C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/06Stencils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schablonen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Schablonen zum Bemalen von Geweben und anderen Gegenständen, bei welchem in einem straff gespannten Gewebestück, z. B. aus Seide, dem herzustellenden Muster entsprechende Stellen farbdurchlässig, der übrige Teil aber farbundurchlässig gemacht wird. Durch die durchlässigen Stellen kann Farbe auf das Gewebe aufgetragen werden. Zur Herstellung von Schablonen sind schon verschiedene Verfahren in Vorschlag gebracht worden. So wird nach einem bekannten Verfahren eine lichtempfindliche Emulsion aufgebracht und diese entsprechend belichtet. Dann erfolgt mit Hilfe von Lösungsmitteln ein Abwaschen der nicht belichteten Teile und weiterhin Behandlung mit einer Ätzlösung, welche an den belichteten Stellen den Überzug und auch gleichzeitig die Farbe des Gewebes entfernt. Die Herstellung derartiger Schablonen ist schon durch das Arbeiten mit lichtempfindlichen Massen umständlich. Weiterhin wird aber durch die Behandlung des Gewebes mit der Ätzlösung, welche auch die Farbe des Gewebes entfernen soll, das Gewebe selbst stark angegriffen, es werden also nur wenig haltbare Schablonen erzeugt.
  • Nach einem anderen Vorschlage soll ein Gewebe mit Schellack, Bernsteinlack o. dgl. überstrichen werden und dann mit Hilfe einer Ätznatron-, Ätzkalilösung o. dgl. an bestimmten Stellen der Lack zerstört werden. Nach dem Abwaschen ist die Schablone verwendbar. Das Verfahren, welches sich nur auf Schablonen für Dekorationsmalerei u. dgl. sowie für Zwecke, bei denen an große Bildschärfe und Sauberkeit nicht allzu große Ansprüche gestellt werden, bezieht, ist praktisch nicht anwendbar, da zur Entfernung des Lackes eine sehr starke Ätzlösung bzw. Ätzmischung erforderlich ist, welche bei der Entfernung des aufgetragenen Lackes auch gleichzeitig das Gewebe angreift und zerstört.
  • Die bisher bestehenden Übelstände werden durch das Verfahren gemäß der Erfindung beseitigt. Erfindungsgemäß gelingt es, Schablonen herzustellen, mit denen auf Seide mehrfarbig gedruckt werden kann, und zwar kleine Figuren, Dessins u. dgl. mit völlig scharfen Randlinien und mit einem völlig gleichmäßigen Farbendurchgang durch die Schablonen.
  • Das neuartige Verfahren, gemäß welchem man auf feinmaschigen Geweben oder Drahtgeflecht dem herzustellenden Muster entsprechende Teile mit einem Belag versieht, besteht darin, daß man eine Natronlauge enthaltende Paste zuerst und einen verseifbaren Lack nachher aufträgt und hierauf dort, wo die Paste ist, letzteren durch Erwärmen zur Auflösung bringt, worauf man die Paste samt dem gelösten Lack in bekannter Weise entfernt.
  • Erfindungsgemäß wird also derart vorgegangen, daß auf einen straff gespannten Seidenstoff eine dicke, etwas Natronlauge enthaltende Paste aufgetragen und darauf das ganze Seiden- -stück mit einem verseifbaren Lack, z. B. Bernsteinlack, Schellack o. dgl., überzogen wird. Durch Erwärmen wird erreicht, daß die Paste den Lack verseift. Der verseifte Lack wird dann entfernt, während der Grund mit dem Lack bedeckt bleibt. Dort, wo der Lack entfernt worden ist, wird das Seidenstück farbdurchlässig, und es kann nun mittels eines Farbrollers oder einer Farbspritze Farbe durch die Schablone auf irgendeine Unterlage aufgetragen werden.
  • Als Paste wird vorzugsweise eine an sich bekannte teigartige Mischung z. B. aus Glukose und Glyzerin verwendet, der etwas Natronlauge beigemengt wird.
  • Statt Seidenstoff kann auch ein Gewebe aus anderem Material benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schablonen zum Bemalen von Geweben und anderen Gegenständen, gemäß welchem man auf feinmaschigem Gewebe oder Drahtgeflecht dem herzustellenden Muster entsprechende Teile mit einem Belag versieht, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Natronlauge enthaltende Paste zuerst und einen verseifbaren Lack nachher aufträgt und hierauf letzteren da, wo die Paste ist, durch Erwärmen zur Auflösung bringt, worauf man die Paste samt dem gelösten Lack in bekannter Weise entfernt.
DET35708D 1928-08-01 1928-09-19 Verfahren zur Herstellung von Schablonen Expired DE524772C (de)

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