DE195927C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44D—PAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
- B44D2/00—Special techniques in artistic painting or drawing, e.g. oil painting, water painting, pastel painting, relief painting
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 195927 KLASSE 75 c. GRUPPE
ALBERT RIDDER in ESSEN, Ruhr.
Bei gewissen Musterungsverfahren ist es erforderlich, eine noch nicht völlig trockene
Farbschicht teilweise abzuwischen, so daß der Untergrund wieder zum Vorschein kommt.
Wenn man hierbei zum Herstellen der Zeichnung die bekannten, mit der ganzen Fläche
aufliegenden Schablonenblätter benutzen würde, so würden diese beim Abheben die Farbschicht
mitnehmen. Es ist deshalb erforderlieh, die bei der Arbeit auf der noch feuchten
Farbschicht aufliegende Schablonenseite dahin abzuändern, daß sie die Farbschicht nicht
wesentlich wegnimmt. Besonders bei solchen Mustern, bei denen die während des Arbeitens
von der Schablone bedeckten Teile des Werkstückes im Endzustande nicht völlig glgichmäßig
gestrichen, sondern etwas gemasert sind, findet das nachstehend beschriebene Verfahren
vorteilhaft Anwendung.
Man benutzt nach diesem zur Herstellung der Muster Schablonen, welche auf der dem
Werkstücke zugekehrten Seite grob gerauht sind, also etwa mit Schmirgel, Glaspulver,
Sand oder einem ähnlichen körnigen Stoffe bedeckt sind. Man kann aber auch die Schablone
aus einem an sich beiderseits glatten Material herstellen und dieses durch Überziehen oder
Überkleben rauh machen oder auch die gleiche Wirkung durch zahlreiche, von der einen Seite
her nach Art der Reiben eingetriebene scharfkantige Löcher erzeugen.
Eine solche Schablone berührt die Unterlage nur in zahlreichen einzelnen Punkten
und wird, wenn sie auf eine noch nasse Farbschicht aufgelegt wird, zwar auch an
diesen Punkten die Farbe wegnehmen, aber die Farbe läuft später, da sie noch hinreichend
flüssig ist, wieder zusammen, so daß, zumal bei gemaserten. Flächen, keine störende Wirkung auftritt.
Die Benutzung der Schablonen hat gegenüber anderen Verfahren, bei denen Abzugspapier,
Walzen oder durch Druck hergestellte Schablonenblätter benutzt werden, den Vorteil
, daß die hier verwendeten Schablonen einfacher herzustellen sind als die zu den
genannten Verfahren nötigen Hilfsmittel.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Zeichnungen mittels teilweisen Wegwischens
einer noch feuchten Farbschicht unter Anwendung von Schablonen, gekennzeichnet durch die Benutzung von Schablonen,
welche auf der dem Arbeitsstück zugekehrten Seite grob gerauht sind.
2. Schablonen zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß ihre eine Seite mit 6b Schmirgel, Sand oder einem anderen kör-
■ nigen Stoffe bedeckt ist.
3. Schablonen zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie nach Art der Reiben einseitig gerauht sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE195927C true DE195927C (de) |
Family
ID=458942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE195927C (de) |
-
0
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