DE195927C - - Google Patents

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DE195927C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D2/00Special techniques in artistic painting or drawing, e.g. oil painting, water painting, pastel painting, relief painting

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 195927 KLASSE 75 c. GRUPPE
ALBERT RIDDER in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16.JuIi 1907 ab.
Bei gewissen Musterungsverfahren ist es erforderlich, eine noch nicht völlig trockene Farbschicht teilweise abzuwischen, so daß der Untergrund wieder zum Vorschein kommt. Wenn man hierbei zum Herstellen der Zeichnung die bekannten, mit der ganzen Fläche aufliegenden Schablonenblätter benutzen würde, so würden diese beim Abheben die Farbschicht mitnehmen. Es ist deshalb erforderlieh, die bei der Arbeit auf der noch feuchten Farbschicht aufliegende Schablonenseite dahin abzuändern, daß sie die Farbschicht nicht wesentlich wegnimmt. Besonders bei solchen Mustern, bei denen die während des Arbeitens von der Schablone bedeckten Teile des Werkstückes im Endzustande nicht völlig glgichmäßig gestrichen, sondern etwas gemasert sind, findet das nachstehend beschriebene Verfahren vorteilhaft Anwendung.
Man benutzt nach diesem zur Herstellung der Muster Schablonen, welche auf der dem Werkstücke zugekehrten Seite grob gerauht sind, also etwa mit Schmirgel, Glaspulver, Sand oder einem ähnlichen körnigen Stoffe bedeckt sind. Man kann aber auch die Schablone aus einem an sich beiderseits glatten Material herstellen und dieses durch Überziehen oder Überkleben rauh machen oder auch die gleiche Wirkung durch zahlreiche, von der einen Seite her nach Art der Reiben eingetriebene scharfkantige Löcher erzeugen.
Eine solche Schablone berührt die Unterlage nur in zahlreichen einzelnen Punkten und wird, wenn sie auf eine noch nasse Farbschicht aufgelegt wird, zwar auch an diesen Punkten die Farbe wegnehmen, aber die Farbe läuft später, da sie noch hinreichend flüssig ist, wieder zusammen, so daß, zumal bei gemaserten. Flächen, keine störende Wirkung auftritt.
Die Benutzung der Schablonen hat gegenüber anderen Verfahren, bei denen Abzugspapier, Walzen oder durch Druck hergestellte Schablonenblätter benutzt werden, den Vorteil , daß die hier verwendeten Schablonen einfacher herzustellen sind als die zu den genannten Verfahren nötigen Hilfsmittel.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Zeichnungen mittels teilweisen Wegwischens einer noch feuchten Farbschicht unter Anwendung von Schablonen, gekennzeichnet durch die Benutzung von Schablonen, welche auf der dem Arbeitsstück zugekehrten Seite grob gerauht sind.
2. Schablonen zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre eine Seite mit 6b Schmirgel, Sand oder einem anderen kör-
■ nigen Stoffe bedeckt ist.
3. Schablonen zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach Art der Reiben einseitig gerauht sind.
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