DE128180C - - Google Patents

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DE128180C
DE128180C DENDAT128180D DE128180DA DE128180C DE 128180 C DE128180 C DE 128180C DE NDAT128180 D DENDAT128180 D DE NDAT128180D DE 128180D A DE128180D A DE 128180DA DE 128180 C DE128180 C DE 128180C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
**.*·" "1*8 ISO.· im firnis unb ©r&j fefete tfwBen fur Stein- unb SKetalJbrüi ufw.
PATENTAMT.
Um das beim Stein- und Metalldruck nach jedem Abzüge von . der Druckplatte erforderliche Feuchten dieser letzteren entbehrlich zu machen, wurde bekanntlich schon die gleichzeitige Anwendung einer mit Glycerin, Firnifs und mit, in Wasser- und Zuckercouleur gelöstem Kochsalz, zubereiteten Druckfarbe und einer zum Benetzen der Druckwalze dienenden Tinktur aus Glycerin und Kochsalz vorgeschlagen. Dieser Vorschlag ist aber, abgesehen von der erforderlichen Verwendung von zwei Mischungen, die in ihrer Wirkung auf einander genau abgestimmt sein müssen, insofern ungeeignet, als das dem Glycerin und Firnifs zugesetzte Kochsalz nur ein äufserst langsames , Trocknen der abgezogenen Drucke bewirkt; aufserdem zeigen letztere infolge der schmierenden Beschaffenheit der in der angegebenen Weise bereiteten Farbe unscharfe Konturen. Zudem bewirkt die in der Farbmasse vorhandene Zuckercouleur nach einiger Zeit ein Brüchigwerden der Farbe.
Ein anderer zur Erreichung des oben erwähnten Zweckes vorgeschlagener Weg betrifft die Anwendung eines Feuchtmittels, bestehend aus mit einer Säure (Weinsäure, Phosphorsäure oder Salpetersäure) versetztem Glycerin, welchem behufs sicheren Abstofsens der Farbe Alkohol, Kochsalz und eventuell ein trocknendes OeI zugesetzt wird. Auf diese Weise wird das Anfeuchten der Druckplatte vor jedem Druck keineswegs durch die auf die Druckplatte aufzutragende Farbmasse selbst bewirkt, sondern durch ein zufolge des Gehaltes an Säure und Alkohol sich von der Farbschicht absonderndes Feuchtmittel, welches in dünner Schicht auf der Druckplatte vertheilt ist und die Oberfläche dieser letzteren genügend feucht erhält, um das Auftragen der Farbe nach jedem Abdruck, wie beim Wischen mit Wasser, zu ermöglichen.
Im Gegensatze zu diesen Vorschlägen wird nach der vorliegenden Erfindung der oben erwähnte Zweck ohne Verwendung von zwei gesonderten Mischungen (Farbmasse und Feuchtmittel für die Druckwalze) und ohne Zuhülfenahme eines besonderen, auf die Druckplatte aufzutragenden Feuchtmittels, ausschliefslich durch die besondere Farbmasse selbst erreicht, weiche, auf die Druckplatte aufgetragen, die Durchführung eines continuirlichen trockenen Druckprocesses unter Erzielung rasch trocknender Abdrücke mit scharfen Konturen ermöglicht.
Zu diesem Zwecke werden der Farbe aufser Glycerin und Firnifs noch Soda, Weinstein und Terpentin beigemischt, was zweckmäfsig in der Weise geschieht, dafs man zunächst Soda und Weinstein in Glycerin löst, dann dieser Lösung Firnifs und Terpentin zusetzt und endlich die Farbe mit der erhaltenen Mischung anreibt.
Hierbei bewirkt der Zusatz von Soda ein rasches Trocknen der Abdrücke, während der Weinsteinzusatz scharfe Konturen sichert, und das Terpentin der Farbe die erforderliche Geschmeidigkeit verleiht.
Eine geeignete Zusammensetzung dieser Mischung wird erhalten, wenn man auf

Claims (1)

  1. Theile Glycerin die gleiche Menge Firnifs, 25 bis 30 Theile Soda, 12 bis 15 Theile Weinstein und 160 Theile Terpentin anwendet.
    Vortheilhaft ist es, die Druckfarben vor dem Anreiben derselben mit der in Rede stehenden Mischung in bekannter Weise mit Harz und Leinöl in den gebräuchlichen Mischungsverhältnissen zu kochen (warm zu verharzen). Die mit der Mischung angeriebene Farbe kann auch noch durch weiteres Versetzen mit derselben verdünnt werden. . .. .
    PaTENT.-An-SPRÜCBlE; ί
    ι. Mit Firnifs ^u.nd; Glycerin ■ versetzte Farben für Stein- und' Metalldruck, welche das Feuchten oder Wischen der Druckplatten bezw. Druckwalzen entbehrlich machen, ge-' kennzeichnet durch einen Zusatz von Soda zwecks Erzielung eines continuirlicben trockenen Druckprocesses und rasch trocknender Abdrücke.
    Bei den unter 1. gekennzeichneten Stein- und Metalldruckfarben ein Zusatz von Weinstein, um bei dem durch die genannten Farben ermöglichten trockenen Druckverfahren scharfe Konturen zu erhalten.
    Bei den unter 1. und 2. gekennzeichneten Stein- und Metalldruckfarben ein Zusatz von Terpentin zwecks Erzielung der erforderlichen Geschmeidigkeit der Farbmasse bezw. zwecks Verhinderung des Zähwerdens derselben.
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