DE22112C - Verfahren zur Herstellung von Farben zum Bedrucken von Textilstoffen etc - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Farben zum Bedrucken von Textilstoffen etc

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DE22112C
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P. REID in Passaic und J. EASTWOOD in Belleville, V. St. A
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/44General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
    • D06P1/46General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders using compositions containing natural macromolecular substances or derivatives thereof
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeugdruck und Appretur.
PETER REID in PASSAIC und JOHN EASTWOOD in BELLEVILLE (V. S. Α.). ·
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 18. April 1882 ab.
Die Erfindung betrifft Neuerungen in dem Verfahren, farbige Figuren, Zeichnungen etc. auf Textilstoffe, Leder, Papier und andere Substanzen aufzutragen; dieselbe besteht in der Anwendung einer pyroxylinhaltigen Lösung, um die Malerei oder die Zeichnung zu »fixiren«, welche nach irgend einem Druckverfahren, z. B. so hergestellt sein kann, dafs man eine die Farbe oder Tinte tragende Oberfläche in Be^ rührung mit einer anderen bringt, auf welcher der Druck hergestellt werden soll.
Firnisse oder Gemische sind bisher in der Weise hergestellt worden, dafs man den Farbstoff mit Pyroxylin oder einem anderen flüchtigen Spiritus vermischte. Derartige Firnisse oder Gemische wurden mittelst einer Bürste auf Bilderrahmen und sonstige Gegenstände zu einer Schicht oder Decke aufgetragen.
Es ist aufserdem auch gebräuchlich, ein Bad aus einem flüchtigen Spiritus herzustellen, dem ein Farbstoff und ein kleiner Procentsatz von Pyroxylin zugesetzt ist; in ein solches Bad werden die zu färbenden Gegenstände eingebracht, worauf man den flüchtigen Spiritus verdunsten läfst.
Es war bisher nicht bekannt, dafs das Pyroxylin1 die Eigenschaft besitzt, setzend oder fixirend auf eine Farbe oder Tinte einzuwirken, infolge dessen es für Druckzwecke von grofsem Nutzen ist.
Für praktische Zwecke stellt man eine Lösung her, die aus löslichem Pyroxylin, einem Lösungsmittel, z. B. Alkohol, Holznaphta etcv und einem Farbstoff besteht. Diese Substanzen werden gehörig mit einander vermischt, so dafs ein Gemisch von gleichmäfsiger Beschaffenheit entsteht.
Am vorteilhaftesten stellt man sich eine Pyroxylinlösung dar, indem man eine geeignete Fasermasse zuerst mit Schwefelsäure und Salpetersäure behandelt und dann Kampher und Alkohol oder gleichwirkende Agentien hinzufügt. Von grofsem Werth ist speciell die Anwendung des Kamphers und ist sie besonders zu empfehlen, da man ohne denselben minder befriedigende Resultate enthält.
Diese Lösung kann dann sowohl als Tinte oder, je nach den Umständen, als Farbe dienen. Dieselbe besitzt eine passende Consistenz und kann in der gebräuchlichen Weise auf Walzen, Typen und anderen Instrumenten zur Herstellung eines Druckes Anwendung finden; der Farbstoff selbst kann von der verschiedensten Art sein. Unter Tinte oder Farbe verstehen die Erfinder alle Tinten oder Farben, die in der Maler- oder Druckerkunst Verwendung finden, möge nun der Druck auf einen Textilstoff, auf Leder oder irgend eine andere Masse stattfinden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das Verfahren, Muster oder Zeichnungen zu fixiren, darin bestehend, dafs man den zu deren Herstellung zu verwendenden Farbstoff mit einer Pyroxylinlösung versetzt.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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