DE479141C - Verfahren zur Herstellung von Schablonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schablonen

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DE479141C DEL68199D DEL0068199D DE479141C DE 479141 C DE479141 C DE 479141C DE L68199 D DEL68199 D DE L68199D DE L0068199 D DEL0068199 D DE L0068199D DE 479141 C DE479141 C DE 479141C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/06Stencils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schablonen Die Vorteile des bereits in verschiedenen Ländern eingeführten Schablonen-Druckverfahrens zur Veredelung von Seidenstoffen und anderen Geweben sind bekannt. Gegenüber dem noch heute üblichen Arbeiten mit der Handdruckplatte kann eine 3- bis 5fache Arbeitsmehrleistung hervorgebracht werden; auch wird infolge des Wegfalles der Holz-und Metallformen ein Abstanzen der Fäden während des Druckes verhindert.
  • Allerdings wurde die allgemeine Verbreitung der Druckschablone infolge der ihr nach dem bisherigen Herstellungsverfahren noch anhaftenden Nachteile sehr gehemmt.
  • Die Herstellung einer Schablone für das Bedrucken von Textilien usw. durch Bemalen eines geeigneten Gewebes mit Öl- oder Lackfarbe hat den großen Nachteil, das feinere Muster kaum und unter Umständen überhaupt nicht ausgeführt werden können.
  • Wenn es auch einer Künstlerhand gelingt, ein wirklich feines Dessin einwandfrei auszuführen. so ist trotzdem eine Wirtschaftlichkeit infolge des überaus großen Zeitaufwandes, welcher zur Herstellung der Schablone benötigt wird, von vornherein ausgeschlossen, da inzwischen auch der Neuigkeitswert der Zeichnung stark vermindert wird: Ferner ist der Charakter der Zeichnung auch sehr von der Geschicklichkeit und der Auffassung des Malers abhängig.
  • Durch das Auftragen von Hand wird die Schicht der Schablone ungleichmäßig dick; dies kann bisweilen sogar zu Bildstörungen im Druckausfall führen. Die Treffsicherheit bei mehrfarbigen Dessins ist infolge der fast ausschließlichen Handarbeit öfters ungenügend.
  • Nach Auftrag der Öl- oder Lackfarbe auf das Gewebe gebraucht die Schablone mindestens 12 Stunden zum Trocknen; auch ist allfällig nötig werdende Retusche der Zeichnung unmöglich.
  • Die Hauptnachteile solcher Schablonen sind, kurz zusammengefaßt, darin zu suchen, daß solche in ihrer Herstellung eine Übermäßig lange Frist beanspruchen und feinere Dessins unmöglich sind, was einer allgemeinen Verbreitung und Anwendung derselben bisher hindernd im Wege stand.
  • Nun ist auch noch ein Verfahren zur Herstellung von Druckschablonen bekannt, bei welchem ein Gazegewebe mit Wachs überzogen und letzteres nach Erkalten an jenen Stellen, die bei Benutzung der Schablone Farbe durchlassen sollen, durch Ausschmelzen mittels eines heißen Stahlgriffes beseitigt wird. Dieses Verfahren eignet sich aber für feine Muster gär nicht und arbeitet als Handarbeitsverfahren nur langsam.
  • Das vorliegende Verfahren zur Herstellung hon Schablonen vermag nun alle diese Nachteile zu beseitigen.
  • In erster Linie wird die Einschränkung in der Musterauswahl behoben, da jede beliebig feine Zeichnung in der Schablone ausgeführt werden kann. Ein Hauptvorteil des neuen Herstellungsverfahrens besteht in der bis zu zehn- und mehrfachen Verkürzung der Herstellungszeit; auch ist jeder an Genauigkeit gewöhnte Arbeiter imstande, die Schablone anzufertigen.
  • Der Charakter eines Musters ist das unbedingt genaue `Ebenbild der Originalzeichnung. Durch die Behandlung der Auftragschicht ist Gleichmäßigkeit gewährleistet, was Störungen im Drucke ausschließt. Die Treffsicherheit der einzelnen Schablonen bei mehrfarbigen Mustern ist durch vollständig automatische Einstellung gesichert. Im Unterschied zu dem sonst nötigen Trocknungsverfahren ist die Schablone im Augenblick der Fertigstellung auch druckbereit; ferner kann jede wünschbare Retusche ohne Schwierigkeit vorgenommen werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist folgendes Ein Stück geeignetes, durchlässiges Gewebe oder Geflecht, z. B. Gaze, Tüll, Musselin, wird auf einen Rahmen aufgespannt und mit einer dem Zweck der Verwendung entsprechenden schmelzbaren Masse überzogen und wasserdicht gemacht; sodann wird ein an eine Wärmequelle angeschlossenes oder sonst erwärmtes, mit erhabenen Stellen versehenes, z. B. durch Ätzung, Galvanoplastik usw. hergestelltes Klischee auf die Schicht aufgelegt. Hierdurch wird an den erhabenen Stellen des Klischees die auf das Gewebe bzw. Geflecht aufgetragene Masse zum Schmelzen gebracht; durch eine geeignete Unterlage, z. B. Löschpapier, wird die geschmolzene Masse sofort aufgenommen und entfernt, so daß an diesen Stellen das Gewebe durchlässig wird.
  • Die so hergestellte Schablone kann dann ohne weiteres z. B. zur Verzierung von Geweben usw. verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schablonen durch lokale Behandlung einer mit schmelzbarer Masse ausgefüllten, auf Löschpapier aufgespannten Gewebes mittels eines heißen Werkzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß als heißes Werkzeug ein mit erhabenen Stellen versehenes Klischee auf das reit schmelzbarer Masse versehene Gewebe aufgelegt wird.
DEL68199D 1927-03-15 1927-03-15 Verfahren zur Herstellung von Schablonen Expired DE479141C (de)

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