DE592295C - Vorrichtung zum Sichern von Schecks o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Sichern von Schecks o. dgl.

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DE592295C
DE592295C DEO20173D DEO0020173D DE592295C DE 592295 C DE592295 C DE 592295C DE O20173 D DEO20173 D DE O20173D DE O0020173 D DEO0020173 D DE O0020173D DE 592295 C DE592295 C DE 592295C
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DE
Germany
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embossing
rollers
checks
securing
colored
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Expired
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DEO20173D
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ERICH OPITZ
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ERICH OPITZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F19/00Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations
    • B41F19/02Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations with embossing

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Sicherung von Schecks o. dgl. unter Anwendung von mindestens zwei zusammenwirkenden Prägewalzen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Musterung der Prägewalzen lediglich ein beiderseitiges Prägen ohne Verletzen des Formularstoffes unter gleichzeitigem Einfärben und Bedrucken der Musterung hervorruft und daß beide Prägewalzen in an sich bekannter Weise, z.B. durch Farbwalzen, eingefärbt werden.. Es ist bereits bekannt, durch besondere Scheckschreibmaschinen die Schriftzeichen und Ziffern schraffiert wiederzugeben oder die Schreibflächen mit einer Walze oder zwischen zwei Walzen nachträglich scharf aufzurauhen. Die schraffierten Ziffern können aber, wenn auch schwierig, radiert werden; außerdem sind die entsprechenden Maschinen verhältnismäßig verwickelt und teuer in der Herstellung, und es fehlt eine Sicherung der Unterschrift und evtl. auch der Girierung, während die Prägung durch vorsichtiges Pressen entfernt und nach der Fälschung wieder hergestellt werden kann.
Es sind auch bereits Vorrichtungen bekannt, die eine einzelne, mit scharfen Spitzen versehene Walze enthalten, die durch entsprechende Einrichtungen eingefärbt wird. Beim Überrollen über den Scheck bohrt diese Einrichtung Löcher, deren Ränder eingefärbt werden sollen. Da die Mitte der Eindrücke herausgelocht wird, bleibt nur ein schmaler, außerdem infolge der zurückgedrückten Stellung schlecht sichtbarer Rand, so daß eine Fälschung nur schwer zu entdecken ist. Anderseits wird - das Papier zerstört, wodurch die Schrift selbst unleserlich wird, so daß Irrtümer kaum zu vermeiden sind. Ferner ist es sehr schwierig, der scharfkantigen Walze genau die richtige Farbstoffmenge zuzuführen, während ein geringes Zuviel oder Zuwenig große Nachteile durch Verklecksen oder ungenügenden Druck zur Folge hat. Weiter ist nicht zu erkennen, ob die Schriftzüge vor oder nach der Sicherung angebracht wurden, so daß auch insofern Fälschungen möglich sind.
Gemäß der Erfindung werden deshalb die
an sich bekannten, mit zwei Walzen arbeitenden Prägeeinrichtungen mit Druckeinrichtungen kombiniert. Bei diesen Prägeeinrichtungen können infolge der Zusammenwirkung beider Walzen auch flache, nicht scharfkantige Einprägungen hergestellt werden. Solche Prägewalzen lassen sich durch einfache Färbwalzen ohne Schwierigkeit gleichmäßig einfärben. Die bedruckten Stellen werden nicht herausgelocht, so daß sie deutlich sichtbar sind und man auch erkennen kann, ob das Bedrucken vor oder nach der Beschriftung erfolgt ist. Das Bedrucken erfolgt zweckmäßig zugleich von der Vorder- und der Rückseite des Formulars, wobei es sich empfiehlt, den Scheck o. dgl. in seiner ganzen Ausdehnung in der beschriebenen Art zu behandeln.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Ausführungsform in Ansicht und
Fig. 2 dieselbe von der Seite, zum Teil im Schnitt nach der Linie A-B.
Die Vorrichtung besteht aus mindestens zwei Prägewalzen 1, die mit zueinander passenden Rillen, Mustern usw. versehen sind. Der Antrieb erfolgt z. B. mittels einer Handkurbel 4 über Zahnräder 2. Die Prägewalzen 1 werden durch Farbwalzen 3 eingefärbt. 5 sind Spannfedern, die die Walzen gegeneinanderpressen. Durch die Seitenstäiider 6 werden die Walzen gehalten. Die zu sichernden Formulare usw. werden zwischen diesen Prägewalzen hindurchgeführt. Hierdurch wird erreicht, daß erstens die Formulare mit Rillen usw. versehen werden, die ihre Struktur sofort verändern, wenn darauf radiert wird, und zweitens, daß die aufgefärbte Farbschutzdecke den darunter befindlichen Text überdeckt, die bei dem Versuch einer nachträglichen Textänderung sofort verwischen oder verschwinden würde. Außerdem würden bei einer Veränderung die Einprägungen nicht mehr mit dem Drück übereinstimmen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Sichern von Schecks o. dgl., bei der zwei mit erhabener Musterung versehene Prägewalzen zum beiderseitigen Prägen des Formulars zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Musterung der Prägewalzen lediglich ein beiderseitiges Prägen ohne Verletzen des Formularstoffes unter gleichzeitigem Einfärben und Bedrucken der Musterung hervorruft, und daß beide Prägewalzen in an sich bekannter Weise, z. B. durch Färbwalzen, eingefärbt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO20173D Vorrichtung zum Sichern von Schecks o. dgl. Expired DE592295C (de)

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