DE69293C - Entwerthungsstempel für Marken u. dergl - Google Patents

Entwerthungsstempel für Marken u. dergl

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Publication number
DE69293C
DE69293C DENDAT69293D DE69293DA DE69293C DE 69293 C DE69293 C DE 69293C DE NDAT69293 D DENDAT69293 D DE NDAT69293D DE 69293D A DE69293D A DE 69293DA DE 69293 C DE69293 C DE 69293C
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DE
Germany
Prior art keywords
stamp
cancellation
card
stamps
colored
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT69293D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. FRANK in Berlin, Schöneberjrerstrafse 23 I., Quergebäude
Publication of DE69293C publication Critical patent/DE69293C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/04Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/54Inking devices
    • B41K3/58Inking devices using ink ribbons, ink sheets, or carbon tape or paper

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
KLASSE 15: Druckerei.
Die Zeichnung A giebt die Seitenansicht des Stempelapparates bezw. der den eigentlichen Stempel (Zeichnung B) enthaltenden Stempelpresse. Letztere enthält einen hohlen Zapfen g, in welchen der Stempelkasten f eingefügt und mittelst einer Schraube befestigt ist. Beim Herunterdrücken des Hebelarmes bewegt sich der den Stempelkasten f enthaltende Zapfen g ebenfalls nach unten nach der darunter befindlichen Messingplatte d hin, so dafs die zu entwerthende Karte bezw. Blanquet zwischen die Platte d bezw. über das straff darüberlaufende farbige Band c einerseits und die Schneide der Stempelziffern e andererseits zu liegen kommt. Gleichzeitig fafst der an dem Hebelarm befestigte und an demselben bewegliche Schalthaken in das Zahnrad b. Diesen Moment giebt die oben links befindliche Zeichnung wieder.
Beim Heruntergehen des Hebelpressenarmes pressen infolge des erzeugten Druckes die Schneiden der Stempelziffern e das Entwerthungsdatum in die zu entwerthenden Marken und auf das darunter befindliche Kartenfeld hindurch ein, und gleichzeitig wird auf der Rück- bezw. entgegengesetzten Seite der fraglichen Karte ·—· welche auf dem farbigen Band aufliegt — infolge des durch die Messingplatte d erzeugten Gegendruckes das fragliche Datum farbig -— in Spiegelschrift — aufgedruckt. Damit auch das von oben in die Marke eingeprefste Datum deutlicher und lesbarer erscheint, drückt man den Stempel, bevor die zu entwerthende Karte aufgelegt ist, einmal ganz leicht herab, so dafs die Schneiden der Stempelziffern e das farbige Band c berühren und dabei etwas Farbe aufnehmen, welche sie beim zweitmaligen Herabdrücken, d. i. bei der eigentlichen Entwerthung, wieder der zu entwerthenden Marke abgeben.
Wollte nun Jemand in betrüglicher Absicht eine solcherweise entwerthete Marke loslösen, so bliebe immer noch das Kartenfeld entwerthet; würde die losgelöste Marke auf eine andere Karte aufgeklebt werden, so wäre das sofort erkennbar, da das darunter befindliche Kartenfeld entweder gar nicht oder mit einem anderen Datum als die Marke selbst entwerthet sein wird. Das betrügerische Wiederverwerthen einer bereits gebrauchten Marke ist also, weil sofort erkennbar, ausgeschlossen.
Das farbige Band c ist mit seinen beiden Enden auf den Rollen α und b befestigt und zunächst (d. h. bei Beginn des Stempeins) in seiner ganzen Länge — abzüglich der Entfernung von α bis b — auf die Rolle α aufgewickelt. Damit das farbige Band glatt und straff über die Platte d läuft, wird dasselbe unter dem Stift h vorbeigeleitet, so dafs es in dem Winkel ehe sich nach der Rolle b hin bewegt. Der Schalthaken fafst beim jedesmaligen Herunterdrücken des Hebelarmes in das an der Rolle b befindliche Zahnrad und dreht beim Zurückgehen des Hebelarmes die Rolle b ein wenig um ihre Achse, wodurch auch das farbige Band c in der Richtung α h b entsprechend fortgezogen wird. Wenn das fragliche Band von der Rolle α ab und ganz auf die Rolle b aufgerollt ist, dreht man die Rolle a so lange mit der Hand, bis das fragliche Band wieder von der Rolle b ab und ganz auf die Rolle a aufgerollt ist.
Die Rollen α und b sind mittelst Schrauben an der Presse befestigt, wie dies aus der Zeichnung klar ersichtlich ist.
Die unten rechts in der Zeichnung abgebildeten Stempellettern stellen die Ziffern ι und 2 dar und geben ein deutliches Bild von ihrer Form und Gestalt.
Die einzelnen Ziffern werden in dem Stempelkasten /zu dem betreffenden Datum zusammengestellt und mittelst einer Schraube in ihrer Lage festgehalten; zwischen den einzelnen Ziffern befinden sich messingene Spatien, welche in dem Stempelkasten / auf der Zeichnung B durch punktirte Linien angedeutet sind. Die Spatien haben u. a. auch den Zweck, den Raum des Stempelkastens zu füllen, wenn für ein Datum weniger als sechs Ziffern erforderlich sind.
Aus der vorstehenden Beschreibung bezw. aus den Zeichnungen ergiebt sich, dafs das bei Schreibmaschinen gebräuchliche Verfahren, den farbigen Abdruck indirect mittelst eines Farbbandes zu erzeugen, wesentlich von demjenigen verschieden ist, .welches bei diesem Entwerthungsstempel hinsichtlich des Gebrauchs des farbigen Bandes in Anwendung kommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Entwerthungsstempel für Marken u. dergl. zur gleichzeitig oberhalb und unterhalb erfolgenden Entwerthung der Marke und der dieselbe tragenden. Karte, gekennzeichnet durch die Verbindung des die schneidenförmigen Buchstaben (e) tragenden, im Gestell geführten Stempels (g) mit einem unterhalb des Stempels schrittweise sich verschiebenden Farbband (c), derart, dafs zunächst beim leeren Niedergang des Stempels die Buchstaben (e) mit Farbe versehen werden und beim darauffolgenden Stempeln einer Karte oder dergleichen die durch theilweise Durchdringung des Papiers erzeugte Stempelung zugleich von oben und von unten eingefärbt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT69293D Entwerthungsstempel für Marken u. dergl Expired - Lifetime DE69293C (de)

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DENDAT69293D Expired - Lifetime DE69293C (de) Entwerthungsstempel für Marken u. dergl

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE842648C (de) * 1950-01-21 1952-06-30 Ernst Seiler Fa Druck- oder Stempelmaschine mit einer Druckvorrichtung mit einstellbaren Typen und einer Selbstfaerbe-Vorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE842648C (de) * 1950-01-21 1952-06-30 Ernst Seiler Fa Druck- oder Stempelmaschine mit einer Druckvorrichtung mit einstellbaren Typen und einer Selbstfaerbe-Vorrichtung

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