DE444590C - Adressiermaschine - Google Patents

Adressiermaschine

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DE444590C
DE444590C DED47178D DED0047178D DE444590C DE 444590 C DE444590 C DE 444590C DE D47178 D DED47178 D DE D47178D DE D0047178 D DED0047178 D DE D0047178D DE 444590 C DE444590 C DE 444590C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms
    • B41L47/46Printing mechanisms using line-contact members, e.g. rollers, cylinders

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  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Adressiermaschine. Gegenstand der Erfindung bildet eine Adressiermaschine, deren kennzeichnendes Merkmal im wesentlichen darin besteht, daß sie mit einer Maschine zum Aufkleben von Briefmarken und Markeng anderer Art verbunden ist, so da.ß in einem Arbeitsgange eine Postsendung adressiert und mit einer Marke versehen werden kann. Durch eine solche Maschine wird in Betrieb= die häufig in großen Mengen Postsendungen an wiederkehrende Adressaten zu versenden haben, die zur Abfertigung der Post erforderliche Zeit bedeutend herabgesetzt. Die Art der Adressiermaschine und der Markenaaufklebemascbine, die zusammen zu einer Maschine kombiniert werden, kann an sich beliebig sein.
  • Die im nachstehenden beschriebene neue Maschine stellt nur ein, Ausführungsbeispiel dar. Sie isst auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellen dar Abb. i einen senkrechten Längsschnitt, Abb. z eine Seitenansicht des Druckwerkes, Abb. 3 eine Draufsleht und Abb. q. eine Rüdcansicht.
  • In denl Maschinengehäuse i ist die Hauptwelle 2 gelagert, die durch den Handhebel 3 hin und her geschwungen werden kann. Im hinteren Teil. des Gehäuses ist neben den Briefmarkenrollen 27 eine breite Rolle 6o einseitig gurnxnierten Papiews gelagert, von der ein Stück abgezogen und über Leitrollen 61, 62 nach einer Schautrommel a3 geführt ist, die bis auf die Breite den Schalttrommeln für die Briefmarkenbahn mitspricht. Sie ist auf dem Umfang mit mehreren in gseuchem Abstand voneinander angeordneten Reihen vorstehender Stacheln 63 versehen. Entsprechend dem der Länge einer Fre!im,a,rke entsprechenden Abstand dieser S.tachelreäihen voneinander sind in der Papierbahn Durchlochu ragen angebracht.
  • An der einen Seitenwand der Schalttrommel 23 .sitzen Stifte 2q.. Auf der Hauptwelle 2 ist ein Arm 21 befestigt,, der eine nasch einer Seite federnd bewegliche Klinke; 22 trägt. Bei der Drehung der Welle 2 mittels des Handhebels 3 trifft di:e Klinke 22 ,auf einen, der Stifte 2:1 der Tromme123 und schaltet sie um die Entfernung zweier Stachelreihen 63 weiter. Die Klinke 22 kann durch einen Hebel ¢2 umgelegt und damit ,außer Wirksamkeit gesetzt werden. 6¢ ist ein rollentragender, umklappbarer Bügel zum Andrücken der Papierbahn, an die Schalttrommel 23.
  • Wenn das Papier der Rolle; 6o bei B:e-,vegung des Handhebels 3. und Schaltuing der Trommel 23 über die Leitrolle 6i läuft, wird es mit dem Aufdruck eIrner Adresse versehen; dieses Aufdrucken geschieht mittels einer in ihrer Art bekannten: gerasterten Metallfolie Ers, die zuvor in der Schreibmaschine beschrieben ist, wobei: .sich die Typen plastisch abprägen. Diese Metallfolie; die eine große Anzahl Adressen enthält, ist bandfännig. Sie läuft von der Vorratsrolle 66 über Leitrollen 67 und eine der Trommel 23 genau entsprechende und mit der Leitrolle 61 der Papierbahn in Eingriff stehende Sdhalttronune168 zu einer unter der Spannung eines Federwerkes 69 stehenden AufwickelltrOmmel 7o. Die Schalttrommel 68 steht durch Zahnräder 71 mit der Schalttrommel 23 in Verbindung und wird infolgedessen bei jeder Bewegung des Handhebels 3 um denselben Grad gedreht wie jene. Dabei zieht sie die Metallfolie ein Stück vQn :der Vorratsrolle 66_ ab, während die Aufwickeltrommel7o unter dem Einfluß des Federwerkes 69 die Metallfolie um dasselbe Stück aufwickelt. Gegen die die erhabenen Typen zeigende Seite der Metallfolie laufen die Auftragswalzer 72 eines vor der Sichalttrommel 68- angeordneten Farbwerkes. Die aufgetragene-Farbe wird, wenn die Folie mit der Papierbahn gemeinsam zwischen der Schalttrommel 68 und der . Leitwalze 61 hindurchläuft, auf die Papierbahn übertragen. Die Leitwalze 61 ist, um eine gute Druckunterlage zu gewähren, mit einem Leder- oder Gummiüberzug versehen. Ihr Umfang entspricht dem Vielfachen der .Strecke, um die jedesmal die Papierbahn bei der- Bewegung des Handhebels 3 fortgeschaltet wird; im vorliegenden Falle entspricht der Umfang dein. Doppelten dieser Länge. Die Stacheln der Schalttrommel 68 kommen - infolgedessen nur mit zwei Stellen der Leitwalze 61 in Berührung. Um ein Beschädigen des Lederbezuges der Leitwalze 61 zu verhüten, ist an diesen Stellen eine Nut 73 vorgesehen. Die beiden Lagerzapfen der Leitwalze 61 sind am Umfang in Höhe der Nuten 73 abgeflacht, während ihre Lagerstellen 7q. annähernd quadratischen Querschnitt besitzen. Bei dieser Gestaltung der Lagerzapfen und der Lagerstellen findet während jeder Drehung der Leitralle 61 ein zweimaliges Senken der Leitwalze 6 i statt, und zwar jedesmal in derjeng.en Stellung der Leitwalze 61, in der die Stifte der Schalttrommel 68 für die Metallfolie in eine der Nuten 73 der Leitrolle 6i :eingreifen. Bei dem Sinken der Leihwalze 61 wird die Pressung zwischen ihr und der Schalttrommel 68 aufgehoben, so daß die zwischen ihnen liegende Papierbahn und die Metallfolie, die nicht mehr zusa mmengedrückt werden, gegeneinander verschoben und eingetretene Spannungen in der P.apmerbähn ausgegächen weirdeln können.
  • Dias Farbwerk besteht aus denn. Farbbelhälter 7 5, drei Metallwalzen 76, zwischengelagerten Massewalzen 77 und den Auftragswalzer 72. Dias Ganze ist in einem Rahmen. 78 gelagert, der mit Flügelmuttern 79 (Abt. 3) an der Gehäusewand leicht lösbar befestigt ist. Die Walzzen 76 werden über Zwischenräder 8o von dem mit der Schalttrommel 68 verbundenen Zahnrad angetrieben. Die mittlere Walze 7 6 .ist in der LängsrIchtung ihrer Achse in dem Rahmen 78 verschiebbar. Auf ibrefn Lagerzapfen sitzt eine Büchsie 81, die auf dem Umfang mit einer wellenartig verlaufenden Nut versehen ist. In diese Nut greift ein am Rahmen 78 festsitzender Stift 82 ein; wird die Walze gedreht, so zwingt sie der Stift 82 zu einer hin und her gehenden Bewegung in Richtung ihrer Längsachse, wobei die auf sie und die Zwischenwalzeu 77 aufgetragene Farbe in bekannter Weäse verrieben wird. Die Zwischenwalzen 77 und die Auftragswalzer 72 sind im Rahmen 7 8 in wagerechter Richtung verschiebbiar und werden durch Federn 83 gegen die Walzen 76 herangezogen.. An den Außenseiten des Rahmens 7 8 ist je ein von oben nach unten laufender Schieber 8¢ angebracht, dessen Kanten mit Aussparungen versehen sind, in denein. die Lagerzapfen der Zwischenwalzen 77 und der Auftragwalzen 7 2 stehen, wenn sie an den Metallwalzen 7 6 anliegen. Wird der Sachweber 84 verschoben, so drückt er die Zwischenwalzen 77 und die Auftragswalzer 72 von den Metallwalzen 76 ab, so diaß kein Farbübertrag stattfinden kann. Während des Nichtgebrauchs der Druckvorrichtung wird man die Walzelf regelmäßig in diese Stellung bringen. Die Welle der einen Metallwalze 76 ist vorteilhaft mit einem über den Rahmen vorstehenden Viertkant versehen, so daß man auf dieses Wellenende eine Kurbel aufstecken kann, um das Farbwerk im Leerlauf drehten und die einzelnen Walzen vor der Ingebrauchnahme gut einfärben zu können. Mit der oberen Metallwalze 7 6, die die Farbe aus dem Farbbehälter entnimmt, ist eine Sperreinrichtung 85 verbunden, die eine Drehung der Walze nur in dem Sinne zuläßt, daß die Walze oben auf dem Farbbehälter auf- und am Boden von ihm abläuft. 86 sind die Gegendruckwalzen für die Auftragewalzen 7 2.
  • Bei dem Fortschalten der Papierbahn durch die Tromme123 kommt das vordere Ende in Länge einer Freimarke auf -die Fördervorri<chtung 39 zu liegen, wird nach Beendigung der Schaltung durch das herabgethende Messer 30 in einer Durchlochungslinie abgetrennt, von der FördervorrIIchtung 39 unter den Stempel g gebracht, wobei gleichzeitig das Anfeuchten der gummierten Fläche des Adressenstrefens stattfindet, und schließlich durch den Stempel 9 auf den auf dem Tisch 6 liegenden Briefumschlag .aufgedrückt.
  • Durch entsprechendes gleichzeitiges Einschalten einer oder mehrerer Freimarken-rollen kann man neben dem Ad;nes;senstreifen: auf den Briefumschlag auch die zum Versenden erforderlichen Freimarken mit aufkleben. Gegenüber den sonst gebräuchlichen Adressiermaschtinen bringt die neue Maschine mithin einen erheblichen Zeitgewinn mit sich. An Stelle der Briefmarke könnte natürlich auch eine Marke anderer Art, z. B. eine Reklamemarke, treten.

Claims (7)

  1. PATE\TANSPRÜCHE: i. Adressiermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie reit einer Maschine zurr Aufkleben von Briefmarken und Marken anderer Art derart vereinigt ist, daß in einem Arbeitsgange die Postsachen mit einer Adresse und mit .einer aufgeklebten Freimarke versehen werden.
  2. 2. Adressiermaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer in ihrer Art bekannten Adressiermaschine, bei der das Aufdrucken der Adresse mittels einer mit den Drucksätzen versehenen Metallfolie erfolgt, und einer in ihrer Art gleichfalls bekannten Frankiermaschine, bei der Markenrollen verwendet werden, von welchem bei jedem Arbeitsgang der Maschine die vorderste abgeschnitten, angefeuchtet und auf die Briefsache aufgeklebt wird.
  3. 3. Adressiermaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Adresse von der die Drucksätze tragenden Metallfolie (65) zunächst auf ein Papierband gedruckt wird, von dem bei jedem Arbeitsgang der Maschine das vordere Ende abgeschnitten und auf die Postsache aufgeklebt wird. ¢.
  4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie und die Papierbahn mit Querdurchlo,chungen versehen sind und je durch eine mit Stacheln besetzte Schalttrommel (68) fortgeschaltet werden, wobei, in bekannter Weise die zuvor an einem Farbwerk vorbeigezogene Metallfolie mit der Papierbahn gemeinsam zwischen der Schalttrommel (68) für die Metallfolie und einer mit Druck gegen sie wirkenden Leihwalze (61) für die Papierbahn hindurchgezogen und diese dadurch bedruckt wird.
  5. 5. Adressiermaschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die die Drucksätze tragende Metallfolie (65) entsprechend dem Abzug von; der Vorratsrolle (66) durch ein Aufzugsfederwerk (69) auf eine Aufwickeltrommel (7o) aufgewikkelt wird.
  6. 6. Adressiermaschi;n.e nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Metallfolie (65) und die Papierbahn gegen die Schalttrommel (68) für die Metallfolie drückende Leitwalze (61) nach jedesmaligem Schalten von der. Schalttrommel gelüftet wird, so. daß die Papierbahn und die Metallfolie freigegeben und in der Papierbahn aufgetretene Spannungen ausgeglichen werden können.
  7. 7. Adressiermasch l,n e nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbbehälter und die Walzen des Farbwerkes in einem an der Gehäusewand leicht lösbar befestigten Rahmten (78) angeordnet sind und von der Schalttrommel (68) für die Metallfolie aus angetrieben werden. B. Adressiermaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwalzen (77) und Auftragewalzen (72) des Farbwerkes senkrecht zu ihrer Achse verschiebbar gelagert sind und für gewöhnlich durch Federn an die ortsfesten Metallwalzen (76) herangezogen werden, bei Nichtgebrauch durch einen Schieber (8 ¢) jedoch von den Metallwalzen (76) abgedruckt werden können.
DED47178D 1924-08-31 1925-02-03 Adressiermaschine Expired DE444590C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD444590X 1924-08-31

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Publication Number Publication Date
DE444590C true DE444590C (de) 1927-05-24

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ID=5477216

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DED47178D Expired DE444590C (de) 1924-08-31 1925-02-03 Adressiermaschine

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