DE625095C - Einfaerbevorrichtung fuer Frankier-, Registrier- und aehnliche Druckmaschinen - Google Patents

Einfaerbevorrichtung fuer Frankier-, Registrier- und aehnliche Druckmaschinen

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DE625095C
DE625095C DED66876D DED0066876D DE625095C DE 625095 C DE625095 C DE 625095C DE D66876 D DED66876 D DE D66876D DE D0066876 D DED0066876 D DE D0066876D DE 625095 C DE625095 C DE 625095C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B17/00Franking apparatus
    • G07B17/00185Details internally of apparatus in a franking system, e.g. franking machine at customer or apparatus at post office
    • G07B17/00193Constructional details of apparatus in a franking system

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Einfärbevorrichtung für Frankier-, Registrier- und ähnliche Druckmaschinen, bei welcher der Gedanke der unterschiedlichen Einfärbung ausgebaut ist, und zwar in der Weise, daß dieselbe für alle auf Walzen befindliche Klischeegruppierungen angewendet werden kann, gleichgültig ob die einzelnen Klischees axial, also nebeneinander, oder radial, also
1(> hintereinander liegen. Als. weiterer Vorteil der neuen Einfärbevorrichtung ist die ausgiebige und gleichmäßige Einfärbung der Klischees hervorzuheben, welche sich auch auf diejenigen erstreckt, die nicht zum Druck
1S herangezogen werden.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Druckwalzen der Druckmaschine auf ihrem Umfange mit stufenweise abgesetzten Klischees versehen und jedem Klischee ein eigenes Farbwerk mit bestimmter Farbe vorgelagert ist in der Weise, daß beim Einstellen der Druckwalzen in die Arbeite- wie in die Ruhelage die sämtlichen Klischees nur mit ihrer zugehörigen Farbe eingefärbt, dagegen unter den übrigen Farbwerken frei hindurchgeführt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Einfärbevorrichtung mit ihren baulichen Einzelheiten dargestellt, und zwar in Abb. 1 im Schnitt A-B, in Abb. 2 das zugehörige Farbwerk in Atisicht, in Abb. 3 im Schnitt C-D1 in Abb. 4 ein Druckaggregat in Ansicht, in Abb. 5 eine mit diesem auszufertigende Aufdruckzusammenstellung und in Abb. 6 eine Antriebsvorrichtung für die Farbwalzen und das Farbwerk.
In Abb. ι und 2 ist eine radiale Gruppierung der Farbwalzen vorgesehen. Mit 1 ist die Druckwalze bezeichnet, die sich lose auf der Welle 2 dreht und vermittels des Zahntriebes 3 von einem Wählsegment 4 aus in irgendeiner bekannten Weise angetrieben wird. Auf dem Umfange der Druckwalze 1 befinden sich in diesem Beispiele vier Klischees 5, welche einzeln in die Druckstellung D gebracht werden müssen, in welcher die abzufertigende Sendung 6 auf geeignete Weise festgehalten wird. Jedem Klischee 5 ist ein Farbwerk 7 vorgelagert, welche Farbwerke aus je einer Auftrag- und Verreiberrolle bestehen, die mit ihren Farbvorratsbehältern S an einem gemeinsamen Träger 9 (Abb. 2) angeordnet sind, welcher derart in der Druckmaschine gelagert ist, daß er zum Auffüllen der" Vorratsbehälter 8 und zur Überwachung der Farbrollen rasch und bequem aus der Maschine genommen werden kann.
Die Klischees 5 sind stufenartig abgesetzt, d. h. das erste Klischee besitzt die größte Stärke und das letzte die geringste. Diese Staffelung hat den Zweck, daß beim Ver-
schwenken■ der Druckwalze! in die Druckstellung, also im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers, die sämtlichen Klischees nur von ihren zugehörigen Farbwerken eingefärbt werden, ohne daß eine Berührung mit den übrigen -Farbwerken stattfindet. Für jedes Klischee kann infolgedessen eine, andere • Farbe vorgesehen sein, so daß sich eine vierfache Farbunterteilung ergibt, die z. B. für ίο Werbezwecke oder für sonstige unterschiedliche Kennzeichnungen" oder Anpassung an den unterschiedlichen Taxwert einer Sendung praktisch sehr vielseitig auszunützen ist. Die Betätigung der Druckwalze ι erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß am Wählsegment 4 durch eine der Tasten ein bestimmtes Klischee gewählt und dann die Antriebswelle 10 in einmalige Drehung versetzt wird. Durch das Segment 4 wird die Anao triebsdauer der Druckwalze 1 bestimmt, und nach Vollzug des Druckvorganges wird diese vom Wählsegment 4 aus vermittels des Mitnehmers ir wieder in die Anfangsstellung zürückgeschwenkt. Handelt es sich, z. B. um die Abfertigung einer Postsendung (Brief, Karte usw.), so kann für den Werbedruck,, dann für die Art der Beförderung (Expreß, Rohrpost, Flugpost) und für die Art der Sendung (ob Einschreibe- oder Wertsendung) je eine Druckwalze mit den erforderlichen Klischees vorgesehen sein, wie aus Abb. 4 ersichtlich. Die sämtlichen Farbrollen sind vermittels der Träger 9 zu einem Ganzen vereinigt (Abb. 2), und j.ede der Farbrollen 7 kann mit verschiedener Farbe versehen wer- - den, so daß in augenfälliger Weise durch die ; Farbenzusammenstellung der Auf drücke die Sendung nach ihrer Bestimmungszone, nach Art ihrer Beförderung und ihrer sonstigen Behandlung (z. B. als Einschreibe- oder Wertsendung) gekennzeichnet ist.
Die Abb. 3 zeigt im Schnitt C-D von· Abb. 4 eine Einfärbung mit axial unterteilten Farbwalzen 7', welche zu diesem Zweck an einem Arm 28 gelagert sind, der verschwenkbar auf der Welle 2 sitzt. Diese Farbwalzenausbildung eignet sich in erster Linie für die zum Aufdrucken des Taxwertes dienenden Ziffernwalzen ι und für das Datumklischee 12, das bei der gezeichneten Maschine als feststehend angenommen ist. In Abb. 4 ist das Druckaggregat mit den sämtlichen Klischeewalzen dargestellt, während in Abb. 6 in Seitenansicht eine Antriebsvorrichtung, für die Farbwalze^ 7' veranschaulicht ist, welch erstere den Vorteil eines gleichmäßigen und sauberen Farbauftrages mit sich .bringt. Seitlich des Lagerarmes 28 sitzt lose auf der Welle 2 'ein Zahnrad 3, welches einerseits mit dem auf der Antriebswelle 10 ebenfalls lose drehbar gelagerten Zahnrad^' und andererseits mit den Getrieberädern 29 der Farbrollen 7' in Eingriff steht. Diese nehmen die Farbe von der äußeren Walze 79 des Vorratsbehälters 8 ab und übertragen sie auf die Ziffernwalzen 1 (Abb. 4) sowie auf das Datumklischee 12. Die axiale Unterteilung; der Auftragwalzen 7' ermöglicht wieder, die Klischees verschiedenfarbig aufdrucken zu können. Der Vorratsbehälter 8 ist zur Aufnahme der verschiedenen Farben in "bekannter Weise durch Zwischenwände 8' in Einzelbehälter abgeteilt (siehe die über Abb. 2 befindliche Figur). Auf diese Weise ist es möglich, z. B. von den Ziffernwalzen 1 die Einerwalze mit einer anderen Farbe einzufärben als die Zehner- und Hunderterwalze, auch das Datum in einer dritten Farbe auszuführen.
Mit dem Antriebsrad 3' (Abb. 6) fest verbunden ist ein Sperrad 75, in welches die federnd beeinflußte Klinke 76 greift, die am Arm 77 ängelenkt ist, welcher fest auf der Welle ίο sitzt. Bei jeder Schaltung wird der · Arm 77 gemäß dem Höchstweg der Segmente 5 mitgenommen und überträgt die Teildrehung vermittels der Klinke 76 und der Räder 3', 3 und 29 auf die Farbwalzen 7'. Diese werden infolge des großen Übersetzungsverhältnisses der Zahnräder in eine sehr rasche Drehung versetzt, so daß der Farbauftrag auf die Klischees durch die starke Verreibung sehr gleichmäßig erfolgt. Vom Zahnrad 3 aus werden vermittels der Räder 78 die am Vorratsbehälter 8 angeordneten Farbabnehmewalzen 79 angetrieben und dadurch ebenfalls in rasche Drehung versetzt. Das Vor- und Zurückschwenken des Lagerarmes 28 mit den an ihm gelagerten Farbrollen 7' kann von der Häuptwelle 10 aus durch ein am Lagerauge angreifendes Zahnsegment o. dgl. erfolgen (nicht gezeichnet). In Abb. S sind die zur Betätigung des in Abb. 4 gezeichneten Druckaggregates bestimmten Tasten in Vorderansicht dargestellt. Für jede Ziffernwalze sind neun Tasten vor- 105 * gesehen, mit denen ein Höchsttaxwert von 9,99 MJL aufgedruckt werden kann, während für die übrigen Druckwalzen übereinstimmend mit der Klischeeanzahl vier, drei und zwei Tasten genügen. .
Je nach Ausbildung der Druckmaschine kann die Anordnung der Klischees und ihrer zugehörigen Farbwälzen in radialer oder axialer Gruppierung oder durch Vereinigung beider Arten in beliebiger Reihenfolge vorgenommen werden, so daß sich eine außerordentlich vielseitige Anwendungs- und Einfärbemöglichkeit ergibt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Einfärbevorrichtung für Frankier-, Registrier-, Eintrittskarten- und ähnliche
    120'
    Druckmaschinen, welche die verschiedenen Drucke mit verschiedenen Farben auf die abzufertigende Sendung oder Eintrittskarten aufdrucken, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalzen (i) auf ihrem Umfange mit stufenweise abgesetzten Klischees (5) versehen und jedem Klischee ein eigenes Farbwerk (7) mit bestimmter Farbe vorgelagert ist in der Weise, daß beim Einstellen der Druckwalzen» in die Arbeits- wie in die Ruhelage die sämtlichen Klischees nur mit ihrer zugehörigen Farbe eingefärbt, dagegen unter den übrigen Farbwerken frei hindurchgeführt werden.
  2. 2. Einfärbevorrichtung für Maschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfärben der Druckwalzen durch verschwenkbare Farbwalzen (7') erfolgt, welche in axialer Richtung unter- ao teilt sind und deren Abschnitte mit verschiedenen Farben eingefärbt werden.
  3. 3. Einfärbevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwalzen (7') durch eine Räderübersetzung (29, 3) bei jeder Schaltung· vermittels eines auf der Hauptwelle sitzenden Klinkenantriebes (76) betätigt wird, dessen Bewegung gleichzeitig für die Walzen des Farbwerkes verwendet werden kann.
  4. 4. Einfärbevorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das unabhängige Einfärben von Klischees mit unterschiedlicher Farbe durch die Vereinigung von radial und axial - gelagerter und gleichzeitig verschwenkbarer Einfärbewalzen erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED66876D 1931-11-21 1932-10-18 Einfaerbevorrichtung fuer Frankier-, Registrier- und aehnliche Druckmaschinen Expired DE625095C (de)

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