DE480964C - Rollstempel - Google Patents

Description

• Rollstempel Die Erfindung betrifft einen Rollstempel für Handbetrieb, insbesondere zum Abstempeln von Briefmarken auf kleinen, bauschigen Päckchen, Briefen u. dgl.
• Es handelt sich um einen Rollstempel bekannter Art, bei welchem in einer hohlen Stempelwalze ein Typenrollensatz auswechselbar untergebracht ist. Bei diesen bekannten Rollstempel ist der Typenrollensatz stets auf einer durch die Seitenwände der Stempelwalze gehenden Achse gelagert. Hierbei können die beiden Lagerungen des Typenrollensatzes und der Stempelwalze nie so eng nebeneinander angeordnet werden, wie es wünschenswert wäre, um die Durchmesser des Typenrollensatzes und der Stempelwalze einander weitmöglichst anzugleichen und dadurch eine Wiederholung des Stempelbildes in möglichst kurzen Abständen zu erzielen.
• Gemäß der Erfindung wird ein engerer Abstand der beiden Lagerungen des Typensatzes und der Stempelwalze dadurch erreicht, daß unter größtmöglicher Angleichung der Durchmesser des Typensatzes und der Stempelwalze die Typenrollen von einer Hülse getragen werden, die zwischen den Seitenscheiben der mit Außenzapfen frei drehbar gelagerten Stempelwalze sitzt.
• Auf diese Weise können die Lagerungen der Typen und der Walze mit geringstmöglichem Achsenabstand angeordnet und eine Ster4pelwalze verwendet werden, welche den Durchmesser der Typenrollen möglichst wenig übertrifft, so daß sich das Stempelbild beim Abrollen dieses Rollstempels in ganz kurzen Abständen wiederholt.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand invierAbbildungen dargestellt, und zwarin Abb. z im Aufriß, in Abb. a in Seitenansicht.
• Abb. 3 und q. zeigen in vergrößertem Maßstabe die hohle Stempelwalze mit den exzentrisch gelagerten Typenrädern im Längs- und Querschnitt.
• Die Stempelwalze a, welche auf ihrer Umlauffläche den Abdruck für die Stempelumrahmung einschließlich der Ortsbezeichnung, des Postamtes usw. trägt, und mit die Längslinien des Stempels druckenden, erhöhten Riefen versehen ist, besitzt innerhalb der Stempelumrahmung einen Fensterausschnitt b, in welchem die im Hohlraum der Stempelwalze a untergebrachten Typenräder c für Datum und Zeitangaben sichtbar werden.
• Die Typenräder c sind im Hohlraum der Walze a exzentrisch auf einer zur Walzenachse parallelen Achshülse d gelagert und seitlich im Fensterausschnitt b gehalten. Die Achshülse d ist auf einem Lagerstift e geführt, der auf der Innenfläche der Stirnwandung f sitzt, und mit dem Lagerstift g der anderen Stirnwandung da verschraubt, damit beim Abheben der Stirnwandung h der vollständige Typensatz mit der Walze a herausgenommen werden kann.
• Die Seitenwandungen f, h sind durch eine Schraube i zusammengehalten und die Typenräder c -durch einen gemeinsamen Stift k gegen Verdrehen gesichert.
• Zu diesem Zwecke besitzen die Typenräder c, entsprechend der Anzahl Typen, auf ihrem Umfang eine kreisförmig angeordnete Lochteilung. Der Stift k wird durch die eine Seitenwandung h hindurchgesteckt und nach dem Aufreihen der Typenräder in seiner tiefsten Stellung mit der Seitenwandung h verschraubt.
• Die Stempelwalze a erhält ihre Lagerung durch Lagerbolzen m, die von außen in die Seitenwandungen f, h bzw. in Nabenansätze derselben eingreifen und- auf einem U-förmigen Bügel n sitzen, der mit. einem Handgriff o versehen ist und einen zweiten Bügel p trägt, in welchem die Farbwalze q gelagert ist, die unter Federwirkung y an die Stempelwalze a angedrückt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rollstempel für Handbetrieb, insbesondere zum Abstempeln von Briefmarken auf kleinen bauschigen Päckchen, Briefen u. dgl. mit einem, in einer Walze untergebrachten Typenrollensatz, dadurch gekennzeichnet, daß unter möglichster Angleichung des Durchmessers der Stempelwalze (a) an den der Typenräder (c) die letzteren von einer Achshülse (d) getragen werden, die zwischen den Seitenscheiben (f, h) der mit Außenzapfen frei drehbar gelagerten Stempelwalze sitzt.