DE474101C - Frankiermaschine - Google Patents

Frankiermaschine

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DE474101C
DE474101C DEL64848D DEL0064848D DE474101C DE 474101 C DE474101 C DE 474101C DE L64848 D DEL64848 D DE L64848D DE L0064848 D DEL0064848 D DE L0064848D DE 474101 C DE474101 C DE 474101C
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roller
drum
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DEL64848D
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Description

  • Frankiermaschine Die Erfindung bezieht sich auf Frankiermaschinen und sieht eine gekapselte Frankiermaschine mit einer Druckwalze, einer Einfärbevorrichtung und einem Zähler zum Anzeigen der Anzahl oder des Wertes der hergestellten Markenabdrücke vor, bei der sämtliche Arbeitsteile der Maschine von dem Anlegetisch getragen werden, die Drucktrommel unter dem Anlegetisch liegt und mit ihrem Umfang durch diesen hindurchragt und über der Drucktrommel und dem Anlegetisch eine Anpreßrolle vorgesehen ist, deren Abstand von der Drucktrommel durch die zu bedruckende Postsache selbsttätig entsprechend der Dicke der Postsac$e veränderlich ist, wobei die Anpreßrolle dauernd ihren Antrieb von der Drucktrommel erhält.
  • Ferner ist gemäß der Erfindung der mit ,lern Anlegetisch verbundene Teil des Gehäuses zusammen mit dem Anlegetisch und den an diesem befestigten Arbeitsteilen (Drucktrommel, Zähler, Einfärbevorrichtung. Anpreßrolle) als geschlossenes Ganzes auswechselbar mit dem Hauptmaschinenrahmen verbunden, welcher die Treibmittel (Motor o. dgl.) für die Frankiermaschine trägt.
  • Einer der wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Frankiermaschine gegenüber den bekannten Frankiermaschinen ist, daß sämtliche Arbeitsteile der Maschine ein geschlossenes Ganzes bilden, das mit einem Handgriff vom Antriebsrahmen der Maschine abgenommen und durch eine andere Einheit ersetzt werden kann, 'so daß, wenn also z. B. die Einfärbevorrichtung defekt ist, der Postbeamte innerhalb kürzester Frist durch Abheben der defekten Einheit und Einsetzen einer neuen Einheit die Maschine wieder betriebsfähig machen kann, wobei die Maschine für den Postkunden immer gekapselt bleibt.
  • Einen weiteren Vorteil offenbart die vorliegende Maschine beim Einstellen für andere Wertzeichen, was einfach in der Weise -geschieht, daß die in der Maschine befindliche Einheit gegen eine zum Drucken anderer Wertzeichen bestimmte Einheit ausgewechselt wird. Das Auswechseln der Einheiten geht viel schneller vor sich und ist viel betriebssicherer als das Auswechseln von Zähler und Druckwalze, was bei einigen der bekannten Frankiermaschinen erforderlich ist. Das erfindungsgemäße Auswechseln ist schon deshalb vorzuziehen, weil hierbei nicht erst die Einfärbewalze verstellt zu werden braucht; gemäß der Erfindung wird vielmehr die ganze Einfärbevorrichtung, die ja praktisch kein bemerkenswertes Gewicht hat, einfach mit ausgewechselt, wodurch man wiederum der Einfärbevorrichtung eine viel einfachere Bau-«-eise geben kann, als sie sein müßte, wenn sie verstellbar sein soll.
  • In der Zeichnung ist eine Maschine gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch die Maschine nach A-A der Abb. q.
  • Abb. 2 ist ein Längsschnitt nach B-B der Abh.4, die Maschine von der entgegengesetzten Seite der Abb. i zeigend.
  • Abb. 3 ist ein Längsschnitt nach C-C der Abb. 4.
  • Abb. 4 ist ein Grundriß der in Abb. i bis 3 gezeigten Maschine, von deren Unterseite aus gesehen.
  • Abb. 5 ist eine Ansicht der Drucktrommel. Abb.6 ist ein Längsschnitt durch das Rahmenwerk der \-Iaschine.
  • Abb. 7 ist ein Schnitt quer durch den Rahmen der Abb. 6.
  • Die Vorrichtungen zum Drucken, Einfärben und Aufzeichnen sitzen auf einer Platte i, die, wenn sie in ihrer Betriebslage in einem Stützrahmenwerk 2 ruht, von Hand oder automatisch- zu betreibende Mittel trägt, was im nachstehenden näher beschrieben ist.
  • In unter der Platte i befestigten Stützlagern 3 ist eine Hauptantriebswelle 4 vorgesehen, die eine Drucktrommel 5 trägt, welche mit einem Markendruckstempel 6 und einem Entwertungs- und Datumsstempel ? und gewünschtenfalls noch mit einem dritten-Stempel 8 zum Drucken von Reklamen oder Anzeigen versehen ist. Die Trommel 5 ist an der Welle 4 befestigt, die auch das bewegliche Glied 9 eines Zahngesperr es trägt, das mittels einer Anzahl Bremskegel io mit einem feststehenden Kupplungsglied i i zusammenwirkt, welches von einem der Stützlager 3 getragen wird. Der Zweck des Gesperres ist, ein Rückwärtsdrehen der Trommel 5 zu verhindern. Die Anordnung der Drucktrommel 5 ist derart, daß, wenn die zu bedruckenden Gegenstände mit der Oberseite nach unten über die Oberfläche der Platte z geführt werden, sie mit den Druckstempeln 6, 7 und 8 in Berührung gebracht werden, deren Flächen mit der oberen Fläche der Platte i im Augenblick des Druckens in eine Ebene kommen. Das .Andrücken des zu bedruckenden Gegenstandes erfolgt durch eine Rolle 12, die von einem Arm 13 getragen wird, der schwenkbar an einem Stützlager 14 der Platte i angelenkt ist und einen sich nach unten erstreckenden, gelochten Ansatz 15 hat, welcher um eine Stange. 16 greift, deren inneres Ende von einer Verstärkung 17 an einem der Stützlager 3 getragen wird. Eine Feder 18 ist zwischen die Verstärkung 17 und den Ansatz 15 geschaltet und dadurch, daß sie den Arm 13 im Gegenuhrzeigersinn um seinen Zapfen in dem Stützlager 14 drückt, hält sie die Rolle 12 in Berührung mit einem zu bedruckenden Geäenstand. Die Feder 18 gestattet ein Anheben der Rolle, falls ein Ge-` genstand von ungewöhnlicher Dicke durch die Maschine geführt wird. Die Rolle 12 ist mit Stiften i9 versehen, die von einem ihrer Enden vorstehen und mit den Zähnen eines Stirnrades 2o in Eingriff sind, das auf der Welle 4 befestigt ist. Die Rolle 12 wird auf diese Weise zusammen mit der Drucktrommel 5 gedreht, um das Durchführen der Gegenstände durch die- Maschine zu erleichtern. Die Zähne des Zahnrades 2o sind lang genug, um mit der Rolle in Eingriff zu bleiben, wenn sich diese, wie oben beschrieben, hebt.
  • Da die Druckstempel 6, 7, 8 über die Oberfläche der Trommel hinausragen, erscheint der Markenabdruck unabhängig von der Dicke des zu bedruckenden Gegenstandes immer in einem gleichbleibenden Abstand von dem Ende des Gegenstandes.
  • . Auf der Spindel 2 1 der Anpreßrolle 12 sitzt ein Hebel 22 mit einem Handgriff 23 am einen Ende und einer Rolle 24 am anderen Ende, die auf der Platte i aufliegt. Der Zweck dieses Hebels ist, daß man die Rolle i2 von Hand aus anheben kann, falls ein ungewöhnlich dicker Gegenstand das Anhalten der Maschine veranlaßt.
  • Jede Drehung der Drucktrommel 5 wird auf einem Zähler 25 gezählt. Der Zähler kann beliebig gebaut sein und ist in der Platte i untergebracht, so daß die registrierte Gesamtzahl für den die Maschine Handhabenden immer sichtbar ist. Die Bewegungen der Drucktroinmel5 werden auf den Zähler 25 durch eine Verbindungsstange 26 übertragen, die an ihrem einen Ende einen Exzenterring 27 trägt, der eine an derWelle 4 befestigte Exzenterscheibe 28 umgibt. Das entgegengesetzte Ende der Stange 26 ist mit einem hin und her gehenden Glied des Zählers 25 verbunden. Der Zähler kann so eingerichtet sein, daß er von einem Postbeamten auf einen im voraus gezahlten Betrag eingestellt wird und, wenn er die Nullstellung erreicht hat,' die Drucktrommel selbsttätig gegen weitere Bewegungen sperrt.
  • Den Entwertungs- und Datierungsstempel 7 der. Drucktrommel 5 kann man in radialer Richtung in eine innere unwirksame Stellung verschieben, wenn man mehr als eine Marke auf eine einzige Postsache drucken Nvill. Zum Einwärtsbewegen des Stempels 7 ist ein Hebel 29 vorgesehen, der bei 3o an der Platte i angelenkt ist und sich auf einer Seite der Trommel 5 nach unten erstreckt. Das untere Ende dieses Hebels weist einen Knopf 3 i auf, dessen innere Fläche 32 nach der Trommel zu geneigt ist. Wenn man den Hebel 29 anzieht, -greift der Knopf 31 an einem Gleitstift 33 an, der seitlich in der Seite der Trommel 5 gleiten kann und- an seinem inneren Ende in einen Schlitz 34 der Spindel 35 des Stempels 7 eingreift. Die Spindel 35 kann in einer Bohrung 36 der Trommel 5 gleiten, und ihrer Einwärtsbewegung wirkt eine Feder 37 entgegen, während ihre Bewegung in beiden Richtungen durch einen Stift 38 begrenzt wird, der in einen Schlitz 39 der Trommel 5 hineinragt. Einen Mechanismus entsprechender Bauart kann man vorsehen, um den Reklamestempel 8 (wenn ein solcher verwendet wird) unwirksam zu machen, falls Markendrucke zu wieder holen sind.
  • Zum Anzeigen der betrügerischerweise erhaltenen Markendrucke ist an der Seite des Markenstempels 6 ein Block 8a vorgesehen, der das Wort »Betrug« (fraud) oder einige andere Angaben ähnlicher Art trägt. Dieser Block wird bei der normalen Handhabung der Maschine nicht eingefärbt und erzeugt infolgedessen keinen Abdruck, wird aber durch Einfärbemittel, wie Kohlepapiere, die von der Außenseite der Maschine eingeschaltet werden, wirksam gemacht, so daß betrügerischerweise erhaltene Drucke zu identifizieren sind.
  • Die Druckstempel werden während jeder Drehung der Trommel 5 durch eine Vorrichtung eingefärbt, die bei 4o unter der Platte i (Abb.3) angelenkt ist. Die Einfärbevorrichtung besteht aus einem Paar Seitenrahmengliedern 4i, von denen eines verlängert ist und einen Arm 42 bildet, der eine Rolle 43 trägt, die an einer Kammscheibe 44 anliegt, welche auf der Welle 4 sitzt und mit der Drucktrommel 5 gedreht wird. Zwischen den Rahmengliedern 41 ist ein Farbtrog 45 befestigt, dessen Boden durch die Oberfläche einer Rolle 46 gebildet wird, die sich dreht, um die Farbe aus dem Trog 45 zu entfernen und an eine zweite Rolle 47 abzugeben, die ihrerseits die Farbe an die Stempel 6, 7 und 8 abgibt, wenn die Kammscheibe 44 einer Feder 48 (Abb. 2) gestattet, die Einfärbevorrichtung nach der Drucktrommel hinzuziehen. Die Form der Kammscheibe 44 ist derart, daß die Farbe nur an- diejenigen Teile der Trommeloberfläche abgegeben wird, an denen Stempel liegen.
  • Auf einer Seite des Rahmens 2 ist eine Handkurbel 49 auf einer Spindel 5o vorgesehen, deren inneres Ende mit abgeflachten Teilen 51 versehen ist, die in einen entsprechend geformten Einschnitt am Ende der Welle 4 eingreifen. Die Spindel 5o ist in der Längsrichtung in ihren Lagern verschiebbar, so daß sie in eine wirksame oder unwirksame Lage gebracht und in diesen Lagen durch eine Stellschraube 52 festgehalten werden kann, die in eine von zwei ringförmigen Nuten 53 der Spindel eingreift. Die Handkurbel 49 wird zum Drehen durch Herunterdrücken eines Hebels 54 freigegeben, der an einer kurzen Spindel sitzt, die sich durch den Rahmen 2 erstreckt und am inneren Ende einen Daumen 55 trägt, der sich an einem Flansch 56 eines verschiebbaren Bolzens 57 anlegen kann, dessen äußeres Ende in der Regel mit der Handkurbel 49 unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Feder in Eingriff steht. Wenn der Hebel 54 heruntergedrückt wird, zieht der Daumen 55 den Stift 57 zurück, so daß die Handkurbel freigegeben wird.
  • Damit man die Maschine gewünschtenfails elektrisch antreiben kann, ist das Ende der Welle 4 so ausgebildet, daß man es mit dem nachstehend beschriebenen Mechanismus kuppeln kann. In dem Rahmen 2 liegt ein Elektromotor 58, dessen Welle 59 eine Schnecke 6o trägt, die mit einem Schneckenrad 6i in Eingriff steht. Das Schneckenrad hat an seinen Seitenflächen Kupplungsoberflächen, die sich reibend mit Kupplungsgliedern 63 und 64 in Eingriff befinden, die unabhängig von dem Schneckenrad angeordnet sind und von einer Welle 75 getragen werden, auf der das Schneckenrad frei drehbar sitzt. Das Kupplungsglied 63 wird durch eine Feder 65 in der Betriebslage gehalten. Dieses Kupplungsglied 63 ist mit einer Hülse 66 durch ein Gewinde mit großer Steigung verbunden. Ein Hebel 67, der drehbar angeordnet ist und über den Rahmen 2 hinausragt, wird normalerweise in der in Abb.6 gezeigten Lage durch eine Feder 68 gehalten, die mit einem Ende an dem Rahmen und mit dem anderen Ende an einem schwenkbaren Winkelhebel 69 angreift, dessen anderes Ende an den Hebel 67 angelenkt ist. Der Hebel 67 ist durch eine Reihe aneinandergelenkter Glieder 70, 71 und 72 mit einer Rolle 73 verbunden, die normalerweise an einem Anschlag 74 des Kupplungsgliedes 63 anliegt. In der Regel dreht sich das Schneckenrad 61 leer, da die Rolle 73 an dem Anschlag 74 anliegt. Da das Kupplungsglied 63 dadurch am Drehen verhindert wird, bewegt es sich von dem Schneckenrad weg, weil es mit einer Gewindeverbindung auf der Hülse 66 sitzt. Wenn ein Brief o. dgl. an den Hebel 67 anstößt, wird dieser etwas im L'hrzeigersinn (Abb. 6) gedreht. Die Drehung genügt, um die Rolle 73 außer Eingriff mit dem Anschlag 74 zu bringen, wodurch das Kupplungsglied 63 freigegeben wird, sich drehen kann und unter der Wirkung der Feder 68 in Eingriff mit dem Schneckenrad 61 gebracht wird, dadurch die Welle 75 und die Drucktrommel 5 drehend, mit deren Welle 4 die Welle 75 gekuppelt ist.
  • Der Motor 58 wird zweckmäßig durch einen von einer Fußtaste aus zu betätigenden Schalter gesteuert.
  • In der Praxis verwendet man für jeden einzudruckenden Markenwert eine der dargestellten Einheiten. Jede Einheit kann in dem Gehäuse 2 durch eine andere ersetzt werden und entweder von Hand aus .oder durch den in dem Gehäuse liegenden Motor angetrieben werden.
  • Der Druckmechanismus wird durch einen Deckel 76 verschlossen, der einen Handgriff 77 zur Erleichterung des Transports hat. Der Deckel kann ein Fenster haben, das man in seiner Lage plombieren kann und hinter dem der Betrag angegeben ist, welcher dem Benützer der Maschine von der Post gutgeschrieben worden ist. Durch einen Vergleich dieses Betrages mit dem von dem Zähler 25 jeweils angezeigten Betrag kann der Benutzer in jedem Augenblick feststellen, wie groß sein Guthaben bei der Post noch ist. Auf einer Seite des Deckels ist ein freier Raum 84 (Abb.2) zwischen der unteren Kante des Deckels und der Platte i vorgesehen, damit Postsachen beliebiger Größe zum Bedrucken durch die Maschine gehen können.
  • Man kann die Maschine gegen Benutzung sperren, und zwar durch Einführen eines Schlüssels in ein Schloß 78 und Drehen des Schlüssels in dem Schloß, wodurch man ein Glied 79 bewegt, welches einen Knauf 8o in Eingriff mit einem Schlitz der Drucktrominel 5 bringt, um deren weiteres Drehen zu verhindern.
  • Wenn man eine Druckeinheit aus dem Gehäuse 2 herausnimmt, bewegt eine Feder 81 (Abb. 4) das eine Ende eines Gliedes 82 nach außen; beim Einsetzen einer Einheit in ein Gehäuse wird das Glied nach innen gedrückt, wodurch man die Feder zusammenpreßt. Wenn sich die Feder ausdehnt, drückt sie das entgegengesetzte Ende des Gliedes 82 nach innen und bringt dadurch einen Arm 83 in Eingriff mit dem Stirnrad 2o, wodurch Bewegungen des Stirnrades und der Drucktrommel 5 verhindert werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gekapselte Frankiermaschine mit einer Druckwalze, einer Einfärbevorrichtung und einem Zähler zum Anzeigen der Anzahl. oder des Wertes der hergestellten Markenabdrücke, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Arbeitsteile der Maschine von dem Anlegetisch (i) getragen werden, die Drucktrommel (5) unter dem Anlegetisch liegt und mit ihrem Umfang durch diesen hindurchragt und über der Drucktrommel und dem Anlegetisch eine Anpreßrolle (i2) gelagert ist, deren Abstand von der Drucktrommel durch die zu bedruckende Postsache selbsttätig entsprechend der Dicke der Postsache veränderlich ist, wobei die Anpreßrolle dauernd ihren Antrieb von der Drucktrommel erhält.
  2. 2. Frankiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Anlegetisch (i) verbundene Teil (76) des Gehäuses zusammen mit dem Anlegetisch und den an diesem befestigten Arbeitsteilen (Drucktrommel, Zähler, Einfärbevorrichtung, Anpreßrolle) als geschlossenes Ganzes auswechselbar auf dem Hauptmaschinenrahmen (2) ruht, welcher die Treibmittel (Motor o. dgl.) 'für die Frankiermaschine trägt.
  3. 3. _ Frankiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktrommel (5) nur in einer Richtung drehbar und mit einem Stirnrad (2o) verbunden ist, dessen Zähne verhältnismäßig lang sind, durch den Anlegetisch (i) hindurchragen und mit seitlich an einer Stirnfläche der Anpreßrolle (i2) vorstehenden Bolzen (i9) in Eingriff stehen, so daß sich die Anpreßrolle ein wesentliches Stück in radialer Richtung von der Drucktrommel (5) entfernen kann, ohne daß der Antrieb der Anpreßrolle unterbrochen wird.
  4. 4. Frankiermaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktrommelwelle (4) eine Kammscheibe (44) trägt, an der eine Rolle (43) anliegt, die von einer in bekannter Weise schwenkbar angeordneten Einfärbevorrichtung (4i, 45, 46, 47) getragen wird und diese so steuert, daß sie bei jeder Drehung der Trommel (5) nur mit denjenigen Teilen des Trommelumfangs in Berührung kommt, die mit Druckstempeln versehen sind.
  5. 5. Frankiermaschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daB auf der Welle (2i) der Anpreßrolle (1z) ein zweiarmiger Hebel (22) sitzt, dessen einer Arm auf dem Anlegetisch (i) ruht und dessen anderer Arm mit einem Handgriff durch eine Öffnung des Gehäuses (76) ragt.
  6. 6. Frankiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem An- Legetisch (r) ein zweiarmiger Hebel (a9) angelenkt ist, der sich durch den Anlegetisch erstreckt und dessen einer Arm von der Außenseite des Gehäuses (76) her zugänglich ist, während der andere Arm derart an einem Teil des Entwertungsstempels (7) der Druckwalze (5) anliegt, daß der Stempel durch Drehung des Hebels (z9) in eine unwirksame Lage bewegt werden kann.
DEL64848D 1925-01-29 1926-01-12 Frankiermaschine Expired DE474101C (de)

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GB474101X 1925-01-29

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DEL64848D Expired DE474101C (de) 1925-01-29 1926-01-12 Frankiermaschine

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