DE453860C - Frankiermaschine mit drehbarer Stempeltrommel - Google Patents

Frankiermaschine mit drehbarer Stempeltrommel

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DE453860C
DE453860C DEM92717D DEM0092717D DE453860C DE 453860 C DE453860 C DE 453860C DE M92717 D DEM92717 D DE M92717D DE M0092717 D DEM0092717 D DE M0092717D DE 453860 C DE453860 C DE 453860C
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  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

  • Frankiermaschine mit drehbarer Stempeltrommel. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Frankiermaschine, bei welcher mehrere in einem Trommelgehäuse angeordnete Stempel für verschiedene Frankaturwerte Verwendung finden und durch verschiedene Hilfsorgane die Stempelein- und -ausrückun" die Stempelzählung, der Farbauftragapparat und die IZuvertführung gesteuert werden.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht unter Weglassung der Schutzwand und des Stempelgehäuses, Abb. 2 eine Rückansicht unter Weglassung der Schutzwand, Abb.3 .das Stempelgehäuse mit teilweiser Innenansicht, @,#ffib. d. einen Schnitt nach der Linie A-B-C der Abb. 3, Abb. 5 eine Klinke in Seitenansicht, Abb. 6 eine Draufsicht zu Ah-b. 5, Abb. 7 eine Gesamtansicht von vorn und Abb. 8 :eine Draufsicht zu Abb. 7.
  • Auf einer Grundplatte i (4bb. i, 2, 7 und 8) ist ein Gehäuse 2 angeschraubt, an dessen Vorderwand außen ein besonderes Trommelgehäuse 3 (Abb. 3, d., 7 und 8) drehbar gelagert ist. Außerdem befindet sich noch auf -der Vorderwandung der Farbenauftragapparat mit den Farbwalzen q., 5 und 6 (Abb. i), wobei die mittlere Walze 5 radial in einer besonderen Führung 7 (Abb. 7) verstellbar ist, während die Walze 6 dazu dient, die Farbe jeweils auf die Stempel, welche im Trommelgehäuse 3 sich befinden und bei entsprechendem Gebrauch aus der seitlichen Wandung heraustreten, aufzutragen. Über dem Trommelgehäuse 3 und dem Farbenauftragapparat befindet sich der Auflagetisch 8 (Abb. i, 7 und 8) für die Briefe u. dgl. mit den erforderlichen verstellbaren Anschlagvorrichtungen 9 und io, welche zugleich als Führung für die zu stempelnden Papiere dienen. Die Rückwand des Gehäuses 2 ist mittels Schrauben befestigt, wovon eine Schraube plombiert wird.
  • An der Rückseite der Vorderwand sind die .Schalthebel angeordnet (Abb. 2). Der Hebel ii mit dem Drehpunkt 12 trägt am andern Ende die Transportfarbwalze 5 auf einem Zapfen 13, während der parallel laufende Hebel 1.4 an einem Ende exzentrisch durch den Zapfen 15 auf der Trommelgehäusewelle 16 gelagert ist. Der Hebel i i wird durch den Hebel 14 bewegt, indem ein Verbindungsstück 17 den Hebel i i im gewünschten Moment abwärts zieht, während den Aufwärtszug die Feder 18 besorgt. Am andern Ende des Hebels 14 befindet sich eine schlitzförmige Öffnung i9 und eine federbelastete Schaltklinke 2o, welche in ein Klinkenrad 21 eing: eift, durch welches die Farbwalze 4 gedreht wird, während eine zweite Klinke 22 als Sperrklinke dient.
  • Auf der Trommelgehäusewelle 16 rückseitig der Vorderwand sitzt ein Exzenter 23, welches bei Drehung des Handgriffes 24 (Abb.5, 7 und 8) auf der Vorderseite des Gehäuses einen Stoßbalken 25 hebt. Dieser Stoßbalken läuft in Führungen 26 und 27 und ist mit Rollen 28 und 29 versehen. Der Stoßbalken hebt jeweils den Hebel 30, welcher auf einem Zapfen.3i drehbar gelagert ist, wobei eine Feder 32 das Bestreben hat, den Hebel abwärts zu ziehen. In der Mitte des Hebels 30 sitzt ein Bolzen 33, auf welchem eine bewegliche Andruckrolle 34 (Abb. i, 2, 7 und 8) befestigt ist, welche im gegebenen Moment das zu stempelnde Papier auf den gewünschten Stempel herunterdrückt. Mittels der Hebelkonstruktion 35, 36 und 37 wird ein. Kontrollzähler 38 angetrieben (Abb. i, 2, 7 und 8). Das Trommelgehäuse 3 (Abb. 3, 4., 7 und 8) ist auf der Außenseite der Vorderwand des Gehäuses 2 lose und leicht drehbar über die Trommelwelle 16 geschoben und wird durch einen besonderen Klinkenhebel 39 (Abb. 5 und 6), welcher durch eine Mutter 40 (Abb. 7 und 8) auf der Trommelwelle befestigt ist, gehalten. Durch Drehen am Handgriff 24 des Klinkenhebels 39 und gleichzeitiges Hineindrücken der Nase 41 des 'Klinkenhebels in Schlitze 42, welche am Trommelgehäuse angebracht sind, kann das Trommelgehäuse 3 gedreht werden. Das Trommelgehäuse 3 besitzt eine Stirnwand 43 und einen Trommelmantel. Die Stirnwand 43 (Abb. 3 und 4) weist lange und kurze Schlitze auf. In den längeren Schlitzen 44 ist die Anzahl der jeweils gestempelten Frankaturwerte ablesbar, während in den kürzeren Schlitzen je ein spitz verlaufender Hebel 45 vorsteht. Beim Hineindrücken des Klinkenhebels 39 bzw. dessen Nase 41 wird der Hebel 45 bewegt und mit ihm ein Stempel 46 mit Stempelaufschrift auf dem Trommelmantel 57 zum Vorstehen gebracht,- so daß eine Frankatur von 5, i0, 20, 25, 30 und 4o Pfennig oder von anderem Wert ermöglicht wird. Die kleinen Trommeln 47 hinter jedem Stempel sind Zähler, welche die Anzahl der Stempel angeben. Die Stempel 46 ruhen auf Schraubenfedern 48 und die Hebel 45 auf Druckfedern 49. Das auf jeder Zählerwelle angebrachte Zahnrädchen 50, welches beim Hineindrücken des Klinkenhebels 39 achsial verschoben wird, greift bei der Drehung des Trommelgehäuses 3 in eine Zahnstange 51 (Abb. i) ein, wodurch der Zähler 47 fortgeschaltet wird. Die Klinke 52 (Abb. i) sitzt auf der Welle 70 (Abb. i und 2) und ist ein Teil der Kontrollzählvorrichtung. Die Klinke 52 wird betätigt, indem der in einer Führung 53 (Abb. 4) befindliche Stift 54, sobald derselbe mittels der Klinkenhebelfläche hineingedrückt ist, gehoben wird, und es wird dadurch das zum Kontrollzähler 38 gehörende Hebelwerk 35, 36 und 37 (Abb. 2) in Bewegung setzt, weil der Hebel 35 ebenfalls auf der Welle 70 festsitzt und die übrigen Hebel 36 und 37 an den erstgenannten Hebel angelenkt sind. Die Klinke 55 (Abb. 3 und 4) ist lediglich dazu da, daß das Trommelgehäuse 3 nicht zurückgedreht werden kann urid greift in das unbewegliche Klinkenrad 56 (Abb. i) ein. Die umschließende Trommelwand 57 (Abb. 4) weist auf ihrem ganzen Umfange eine dem Zahnrad 58, welches auf der Achse der Farbwalze 6 sitzt (Abb. i), entsprechend breite Zahnung 6o auf, wodurch beim Drehen des Trommelgehäuses 3 die Farbwalzen 4, 5, 6 entsprechend arbeiten. Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist nun folgende: Will man einen Brief mit einem Frankostempel versehen, so erfaßt man mit der einen Hand den Handgriff 24 des Klinkenhebels 39 (Abb. 7 und 8) und drückt dessen Nase 41 (_Sbb. 5) in den Schlitz 42, welcher mit dem gewünschten Franlaturwert bezeichnet ist, beispielsweise Frankaturwert 30 (Abb. 7)@ wodurch zugleich der Stift 54 hineingedrückt wird. Durch Drehen des Griffes 24 in der Richtung des Pfeiles gelangen mittels der Zahnradübertragung 60, 58 die Farbwalzen 4, 5, 6, ebenso der Stempel- und der Kontrollzähler 47 bzw. 38 in Tätigkeit und durch Exzenterwirkung die Andruckrolle 34. Ist die Drehung bis kurz vor der Andruckwalze vollführt, so schiebt man das zu stempelnde Kouvert über den Tisch 8 hinweg unter die Ändrückwalze. Sobald nun der Handgriff 24 mit Andruckwalze 34 in gleicher vertikaler Richtung liegt, erfolgt ein Vertikaldruck der Druckwalze 34, der Idas Kouvert über den Frankaturstempel hinwegführt, wodurch der Abdruck erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Frankiermaschine mit drehbarer Stempeltrommel, gekennzeichnet durch einen auf der Achse der Stempeltrommel (3) drehbaren und aufklappbaren Klinkenhebel (24, 39, 41), durch welchen die Hebel (45) zur Stempelein- und -ausrückung, die Andruckrolle (34) und die Stempelzähler (47) gesteuert werden.
  2. 2. Frankiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Trommelgehäuse (3) bei seiner Drehung durch Verzahnungen (6o, 58) und die Trommelgehäusewehe (16) mittels eines Exzenters (15) ein Farbwalzengetriebe fortschalten.
  3. 3. Frankiermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (46) mit den in Frage kommenden Wertbezeichnungen unmittelbar vor dem Gebrauch am Trommelumfang vorgeschoben und von der Farbauftragwalze (6) bestrichen werden, um beim Passieren der. 4ndrückwalze (34), welche durch Federzug (3a) und ein Exzenter (z3) gesteuert wird, zum Abdruck zu kommen, indem der zu stempelnde Gegenstand über den Auflagetisch (8) und zwischen .die Andruckwalze (3q.) und den Stempel (q.6) geschoben wird.
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