DE108330C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE108330C DE108330C DENDAT108330D DE108330DA DE108330C DE 108330 C DE108330 C DE 108330C DE NDAT108330 D DENDAT108330 D DE NDAT108330D DE 108330D A DE108330D A DE 108330DA DE 108330 C DE108330 C DE 108330C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- paint
- ink
- inking
- color
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000003973 paint Substances 0.000 claims description 24
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims 1
- 239000000976 ink Substances 0.000 description 19
- 241000951498 Brachypteraciidae Species 0.000 description 1
- 241001295925 Gegenes Species 0.000 description 1
- 238000004040 coloring Methods 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 230000001627 detrimental Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K1/00—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
- B41K1/08—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with a flat stamping surface and changeable characters
- B41K1/14—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with a flat stamping surface and changeable characters having automatic means for changing type-characters
- B41K1/16—Numbering devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K1/00—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
- B41K1/36—Details
- B41K1/38—Inking devices; Stamping surfaces
- B41K1/40—Inking devices operated by stamping movement
- B41K1/42—Inking devices operated by stamping movement with pads or rollers movable for inking
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
PATENTAMT.
KLASSE 15: Druckerei.
Die bisher bekannt gewordenen Handrtumerir-, Stempelvorrichtungen und dergl. mit
Farbwerk für Buchdruckfarbe haben eine grofse Bedeutung nicht erlangt. Es lag dies in der
Hauptsache daran, dafs sie zu sehr den Tiegeldruckpressen nachgebaut und daher zu sehr
Maschinen und zu wenig handliche Vorrichtungen waren. Mit Farbkasten, Farbkastenwalze,
Heberwalze, Verreibewalze und womöglich noch zwei Auftragwalzen versehen, erlangten diese Vorrichtungen ein Gewicht,
welches das Numeriren selbst bei Anwendung beider Hände auf die Dauer unmöglich machte.
Vor allem trug hierzu auch der Umstand bei, dafs der Farbkasten fest mit dem Gestell
der Vorrichtung verbunden wurde, wodurch man genöthigt war, die Vorrichtung besonders
hoch zu bauen.
Um eine handliche und für dauernden Gebrauch geeignete Handnumerirvorrichtung zu
erlangen, mufste demnach vor Allem das Farbwerk eine andere vereinfachte Gestalt erfahren.
Infolge dessen ist dasselbe vollständig umgebildet, so dafs, abgesehen von der Auftragwalze,
nur eine Farbkastenwalze und eine sowohl als Leck- wie als Verreibewalze dienende
Massewalze nöthig ist.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Farbwerk ist in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung
dargestellt. In diesen Figuren stellt 1 das Gestell der Stempelvorrichtung dar, 2 das
Zifferwerk bezw. die Druckvorrichtung, 3 den nach den Zifferrädern zu umgebogenen Farbtisch
mit dem Farbteller 3^, 4 zwei symmetrisch
angeordnete Bügel, welche die Massewalze 5 tragen und durch Federn 4rt dauernd
gegen.den Farbtisch 3 gedruckt werden. Die bisher beschriebenen Theile sind bekannt und
arbeiten in ebenfalls bekannter Weise derart zusammen, dafs durch das Niederdrücken des
Zifferwerkes mit dem an ihm befestigten Farbtisch die Massewalze 5 abwechselnd vom Farbtisch
auf die Ziffern und von den Ziffern zurück auf den Farbtisch gleitet.
Neu an der dargestellten Vorrichtung ist die Einrichtung zur Einfärbung und zur Verreibung
der Farbe auf dem Farbtisch. Diese Einrichtung besteht aus zwei symmetrisch angeordneten
Bügeln 7, welche durch eine Hülse 7a fest mit einander verbunden und mit
diesen Hülsen um Welle 8 drehbar sind. Durch Federn 9 werden sie dauernd nach dem Farbtisch 3 bezw. Farbteller ia gedrückt.
Mit diesen Bügeln ist der Farbkasten 10 mit der Farbwalze 11 fest verbunden. Die Farbwalze,
welche durch einen Schlitz, der an dem unteren Theil des Farbkastens sich befindet,
Farbe empfängt, ist so angeordnet, dafs sie bei Drehung eine dünne Farbschicht aus dem
Schlitz des Farbkastens entnimmt und auf sich überträgt. Unterhalb der Lagerstellen der
Farbwalze besitzen die Bügel je ein Langloch 12. In diesen Langlöchern ist eine
Massewalze 15 gelagert (Fig. 2). Die Theile 7, 7a, 10, 11, 15 bilden also gewissermafsen
einen unter Federdruck stehenden Rahmen, dessen Seitentheile die Bügel 7 sind, während
derselbe nach oben durch Hülse ηα und nach
unten durch Farbkasten 10, Farbwalze 11 und
Massewalze 15 abgeschlossen wird. Wenn das Zifferwerk in Ruhe steht, hängt die Walze 15
ganz frei, ohne mit der Farbwalze oder dem
Farbtisch in Berührung zu kommen. Es hat dies einmal seine Ursache in der länglichen
Form der Löcher 12, sodann in dem Umstände,
dafs die Hülse, mit welcher die beiden Bügel verbunden sind, mit einem Anschlagstift
13 versehen ist (Fig. 1, 3 und 4), gegen welchen das obere Ende des Farbtischgestelles 16
anläuft, sobald es seine höchste Stellung erreicht hat. Dadurch, dafs der Farbtisch gegen
diesen Stift stöfst, dreht er die Hülse ja und
hebt damit den Bügel 7, den mit demselben verbundenen Farbkasten, die Farbwalze und
vor Allem die Massewalze 15 so weit von dem Farbtisch ab, dafs die Berührung zwischen
letzteren beiden aufgehoben wird (Fig. 2). Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nun
folgende: Sobald das ZifFerwerk niedergedrückt wird, entfernt sich das Farbtischgestell 16 von
dem Stift 13 und es werden hierdurch die Bügel mit Farbkasten 10, Farbwalze 11 und
Massewalze 15 gegen den Farbtisch gedrückt. Die Massewalze 15 tritt dadurch in Berührung
mit dem Farbtisch, wird aber gleichzeitig von der Farbwalze abgezogen, denn die zwischen
der Farbe auf dem Farbtisch und der Farbe auf der Walze 15 vorhandene Adhäsion ist so
grofs, dafs die Walze 15 stets der Bewegung des Farbtisches zu folgen bestrebt sein wird
(Fig. 3). Die Trennung der Walze 15 von der Farbwalze bleibt während des ganzen Abwärtsganges
des Zifferwerkes bestehen, bis der Druck erfolgt und damit ein Augenblick des Stillstandes der Walze eintritt. Beim Rückgang
des Zifferwerkes ändert sich einmal die Drehungsrichtung der Walze 15, andererseits
wird sie durch ihre Adhäsion am Farbtisch wieder angehoben, und zwar so weit, dafs sie
mit der Farbwalze ebenfalls in Berührung kommt. Sie wird also gewissermafsen zwischen
Farbtisch und Farbwalze hineingezwängt und es entsteht hierdurch wieder Adhäsion
bezw. Reibung zwischen Walze 15 und Farbwalze, welche so grofs ist, dafs die Farbwalze
ebenfalls in Drehung versetzt wird und dabei Farbe dem Farbkasten entnimmt und gleichzeitig
Farbe an die Massewalze 15 abgiebt (Fig. 4). In dem Augenblick nun, in welchem
das ZifFerwerk seine höchste Stellung erreicht (Fig. 2), trifft die obere Kante des Farbtischgestelles
16 gegen den Stift 13 der Hülse ηα
und hebt dadurch den Farbkasten mit seinen beiden Walzen vom Farbtisch ab. Die Walze 1 5
fällt dabei infolge ihres Gewichts in ihren Langlochlagern herab und hängt in denselben
wieder vollständig frei, ohne mit der Farbwalze oder dem Farbtisch in Berührung zu
bleiben. Hierdurch behält sie ihre runde Gestalt, was nicht der Fall wäre, wenn sie irgendwo
anlage, da sich in solchen Fällen bekanntlich leicht Flächen an Massewalzen andrücken.
Wie nachtheilig ein derartiges Eckigwerden den Walzen ist, dürfte ohne Weiteres klar
sein.
Durch vorliegende Erfindung wird also bewirkt, dafs die Massewalze 15 beim Aufwärtsgang
des Zifferwerkes, also nach erfolgtem Druck, als Leckwalze wirkt, von der Farbwalze
Farbe abnimmt und auf den Farbtisch aufträgt, während sie beim Abwärtsgang, also vor stattfindendem
Drucke, nur als Verreibwalze dient, also nur die Vertheilung der Farbe bewirkt, welche sie vorher aufgetragen hat. Die Einrichtung
der Langlochlager, durch welche diese doppelte Verrichtung der Massewalze erreicht
wird, gewährt hierbei gleichzeitig noch den Vortheil, dafs es möglich wird, diese wichtige
Walze bei Ruhestellung der Vorrichtung frei schwebend zu lagern, so dafs sich keine
Flächen an dieselbe andrücken können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Farbwerk für Handnumerir-, Stempelvorrichtungen und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Vereinfachung der Farbwerkseinrichtung eine Massewalze (15) mit einer Farbwalze (11) in einem am Maschinengestell befestigten schwingbaren Rahmen angeordnet ist, welcher letztere derartig gegen den Farbtisch gedrückt wird, dafs die in Langlöchern (12) gelagerte Massewalze beim Aufgang der Druckvorrichtung von der Farbwalze (11) Farbe entnimmt und auf den Farbtisch (3) aufträgt, während sie beim Abwärtsgang derselben ausschliefslich der Verreibung dieser Farbe dient und im Ruhezustand der Maschine aufser Berührung mit der Farbwalze und dem Farbtisch tritt und frei schwebend in ihren Lagern ruht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108330C true DE108330C (de) |
Family
ID=378312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108330D Active DE108330C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108330C (de) |
-
0
- DE DENDAT108330D patent/DE108330C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3146223A1 (de) | Feucht-farbwerk fuer offsetdruckmaschinen | |
DE108330C (de) | ||
DE2425130A1 (de) | Vorrichtung zum schutz von zwangsweise antreibbaren und aufeinander mit unterschiedlicher umfangsgeschwindigkeit abwaelzenden walzen | |
DE1937986C3 (de) | Rollen-Rotations-Tiefdruckm aschine | |
DE3225564A1 (de) | Lackierwerk fuer eine mit eindruckwerk ausgeruestete offsetdruckmaschine | |
DE475171C (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Druckformen auf dem Formzylinder von Rotationsdruckern o. dgl. | |
DE1194873B (de) | Farbwerk fuer Rotationsdruckmaschinen | |
DE355234C (de) | Vorrichtung zum Bedrucken von flachen, gewoelbten und anderweitig gestalteten Flaechen | |
DE461780C (de) | Frankiermaschine | |
DE913056C (de) | Zweizylinder-Bogendruckmaschine zur wahlweisen Benutzung fuer Offset- und direkten Druck | |
DE615036C (de) | Zeilensetz- und Druckmaschine | |
DE904000C (de) | Wertstempelmaschine | |
AT294868B (de) | Umlaufender Druckformträger | |
DE2011702A1 (de) | Vorrichtung für eine automatische Farbzuführung an Druckmaschinen | |
DE1107248B (de) | Rakel fuer eine Sieb- oder Schablonendruckmaschine | |
AT61538B (de) | Schablonendruckmaschine für dickflüssige Farbstoffe. | |
DE176216C (de) | ||
DE453860C (de) | Frankiermaschine mit drehbarer Stempeltrommel | |
AT378349B (de) | Vorrichtung zum signieren fortlaufender werkstuecke | |
DE56512C (de) | Färbvorrichtung für ein- und mehrfarbige Cylinderdruckpressen | |
AT208366B (de) | Einrichtung zum Auftragen eines Druckfarbe abstoßenden Mittels für eine lithographische Druckmaschine | |
AT156534B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drucken aller Art. | |
DE532851C (de) | Maschine zum Praegen von Schriftzeichen in Ringe | |
DE465245C (de) | Vierplatten-Kupferdruckpresse mit selbsttaetigem Wischwerk fuer Irisdruck | |
DE259778C (de) |