DE108330C - - Google Patents

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DE108330C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/08Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with a flat stamping surface and changeable characters
    • B41K1/14Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with a flat stamping surface and changeable characters having automatic means for changing type-characters
    • B41K1/16Numbering devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/36Details
    • B41K1/38Inking devices; Stamping surfaces
    • B41K1/40Inking devices operated by stamping movement
    • B41K1/42Inking devices operated by stamping movement with pads or rollers movable for inking

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

PATENTAMT.
KLASSE 15: Druckerei.
Die bisher bekannt gewordenen Handrtumerir-, Stempelvorrichtungen und dergl. mit Farbwerk für Buchdruckfarbe haben eine grofse Bedeutung nicht erlangt. Es lag dies in der Hauptsache daran, dafs sie zu sehr den Tiegeldruckpressen nachgebaut und daher zu sehr Maschinen und zu wenig handliche Vorrichtungen waren. Mit Farbkasten, Farbkastenwalze, Heberwalze, Verreibewalze und womöglich noch zwei Auftragwalzen versehen, erlangten diese Vorrichtungen ein Gewicht, welches das Numeriren selbst bei Anwendung beider Hände auf die Dauer unmöglich machte. Vor allem trug hierzu auch der Umstand bei, dafs der Farbkasten fest mit dem Gestell der Vorrichtung verbunden wurde, wodurch man genöthigt war, die Vorrichtung besonders hoch zu bauen.
Um eine handliche und für dauernden Gebrauch geeignete Handnumerirvorrichtung zu erlangen, mufste demnach vor Allem das Farbwerk eine andere vereinfachte Gestalt erfahren. Infolge dessen ist dasselbe vollständig umgebildet, so dafs, abgesehen von der Auftragwalze, nur eine Farbkastenwalze und eine sowohl als Leck- wie als Verreibewalze dienende Massewalze nöthig ist.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Farbwerk ist in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung dargestellt. In diesen Figuren stellt 1 das Gestell der Stempelvorrichtung dar, 2 das Zifferwerk bezw. die Druckvorrichtung, 3 den nach den Zifferrädern zu umgebogenen Farbtisch mit dem Farbteller 3^, 4 zwei symmetrisch angeordnete Bügel, welche die Massewalze 5 tragen und durch Federn 4rt dauernd gegen.den Farbtisch 3 gedruckt werden. Die bisher beschriebenen Theile sind bekannt und arbeiten in ebenfalls bekannter Weise derart zusammen, dafs durch das Niederdrücken des Zifferwerkes mit dem an ihm befestigten Farbtisch die Massewalze 5 abwechselnd vom Farbtisch auf die Ziffern und von den Ziffern zurück auf den Farbtisch gleitet.
Neu an der dargestellten Vorrichtung ist die Einrichtung zur Einfärbung und zur Verreibung der Farbe auf dem Farbtisch. Diese Einrichtung besteht aus zwei symmetrisch angeordneten Bügeln 7, welche durch eine Hülse 7a fest mit einander verbunden und mit diesen Hülsen um Welle 8 drehbar sind. Durch Federn 9 werden sie dauernd nach dem Farbtisch 3 bezw. Farbteller ia gedrückt. Mit diesen Bügeln ist der Farbkasten 10 mit der Farbwalze 11 fest verbunden. Die Farbwalze, welche durch einen Schlitz, der an dem unteren Theil des Farbkastens sich befindet, Farbe empfängt, ist so angeordnet, dafs sie bei Drehung eine dünne Farbschicht aus dem Schlitz des Farbkastens entnimmt und auf sich überträgt. Unterhalb der Lagerstellen der Farbwalze besitzen die Bügel je ein Langloch 12. In diesen Langlöchern ist eine Massewalze 15 gelagert (Fig. 2). Die Theile 7, 7a, 10, 11, 15 bilden also gewissermafsen einen unter Federdruck stehenden Rahmen, dessen Seitentheile die Bügel 7 sind, während derselbe nach oben durch Hülse ηα und nach unten durch Farbkasten 10, Farbwalze 11 und Massewalze 15 abgeschlossen wird. Wenn das Zifferwerk in Ruhe steht, hängt die Walze 15 ganz frei, ohne mit der Farbwalze oder dem
Farbtisch in Berührung zu kommen. Es hat dies einmal seine Ursache in der länglichen Form der Löcher 12, sodann in dem Umstände, dafs die Hülse, mit welcher die beiden Bügel verbunden sind, mit einem Anschlagstift 13 versehen ist (Fig. 1, 3 und 4), gegen welchen das obere Ende des Farbtischgestelles 16 anläuft, sobald es seine höchste Stellung erreicht hat. Dadurch, dafs der Farbtisch gegen diesen Stift stöfst, dreht er die Hülse ja und hebt damit den Bügel 7, den mit demselben verbundenen Farbkasten, die Farbwalze und vor Allem die Massewalze 15 so weit von dem Farbtisch ab, dafs die Berührung zwischen letzteren beiden aufgehoben wird (Fig. 2). Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Sobald das ZifFerwerk niedergedrückt wird, entfernt sich das Farbtischgestell 16 von dem Stift 13 und es werden hierdurch die Bügel mit Farbkasten 10, Farbwalze 11 und Massewalze 15 gegen den Farbtisch gedrückt. Die Massewalze 15 tritt dadurch in Berührung mit dem Farbtisch, wird aber gleichzeitig von der Farbwalze abgezogen, denn die zwischen der Farbe auf dem Farbtisch und der Farbe auf der Walze 15 vorhandene Adhäsion ist so grofs, dafs die Walze 15 stets der Bewegung des Farbtisches zu folgen bestrebt sein wird (Fig. 3). Die Trennung der Walze 15 von der Farbwalze bleibt während des ganzen Abwärtsganges des Zifferwerkes bestehen, bis der Druck erfolgt und damit ein Augenblick des Stillstandes der Walze eintritt. Beim Rückgang des Zifferwerkes ändert sich einmal die Drehungsrichtung der Walze 15, andererseits wird sie durch ihre Adhäsion am Farbtisch wieder angehoben, und zwar so weit, dafs sie mit der Farbwalze ebenfalls in Berührung kommt. Sie wird also gewissermafsen zwischen Farbtisch und Farbwalze hineingezwängt und es entsteht hierdurch wieder Adhäsion bezw. Reibung zwischen Walze 15 und Farbwalze, welche so grofs ist, dafs die Farbwalze ebenfalls in Drehung versetzt wird und dabei Farbe dem Farbkasten entnimmt und gleichzeitig Farbe an die Massewalze 15 abgiebt (Fig. 4). In dem Augenblick nun, in welchem das ZifFerwerk seine höchste Stellung erreicht (Fig. 2), trifft die obere Kante des Farbtischgestelles 16 gegen den Stift 13 der Hülse ηα und hebt dadurch den Farbkasten mit seinen beiden Walzen vom Farbtisch ab. Die Walze 1 5 fällt dabei infolge ihres Gewichts in ihren Langlochlagern herab und hängt in denselben wieder vollständig frei, ohne mit der Farbwalze oder dem Farbtisch in Berührung zu bleiben. Hierdurch behält sie ihre runde Gestalt, was nicht der Fall wäre, wenn sie irgendwo anlage, da sich in solchen Fällen bekanntlich leicht Flächen an Massewalzen andrücken. Wie nachtheilig ein derartiges Eckigwerden den Walzen ist, dürfte ohne Weiteres klar sein.
Durch vorliegende Erfindung wird also bewirkt, dafs die Massewalze 15 beim Aufwärtsgang des Zifferwerkes, also nach erfolgtem Druck, als Leckwalze wirkt, von der Farbwalze Farbe abnimmt und auf den Farbtisch aufträgt, während sie beim Abwärtsgang, also vor stattfindendem Drucke, nur als Verreibwalze dient, also nur die Vertheilung der Farbe bewirkt, welche sie vorher aufgetragen hat. Die Einrichtung der Langlochlager, durch welche diese doppelte Verrichtung der Massewalze erreicht wird, gewährt hierbei gleichzeitig noch den Vortheil, dafs es möglich wird, diese wichtige Walze bei Ruhestellung der Vorrichtung frei schwebend zu lagern, so dafs sich keine Flächen an dieselbe andrücken können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Farbwerk für Handnumerir-, Stempelvorrichtungen und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Vereinfachung der Farbwerkseinrichtung eine Massewalze (15) mit einer Farbwalze (11) in einem am Maschinengestell befestigten schwingbaren Rahmen angeordnet ist, welcher letztere derartig gegen den Farbtisch gedrückt wird, dafs die in Langlöchern (12) gelagerte Massewalze beim Aufgang der Druckvorrichtung von der Farbwalze (11) Farbe entnimmt und auf den Farbtisch (3) aufträgt, während sie beim Abwärtsgang derselben ausschliefslich der Verreibung dieser Farbe dient und im Ruhezustand der Maschine aufser Berührung mit der Farbwalze und dem Farbtisch tritt und frei schwebend in ihren Lagern ruht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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