AT294868B - Umlaufender Druckformträger - Google Patents

Umlaufender Druckformträger

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AT294868B
AT294868B AT742467A AT742467A AT294868B AT 294868 B AT294868 B AT 294868B AT 742467 A AT742467 A AT 742467A AT 742467 A AT742467 A AT 742467A AT 294868 B AT294868 B AT 294868B
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form carrier
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AT742467A
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English (en)
Inventor
Rupert Ing Kraft
Johannes Zimmer
Original Assignee
Johannes Zimmer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/007Use of printing belts

Landscapes

  • Printing Methods (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Umlaufender   Druckformträger   
Die Erfindung bezieht sich auf einen umlaufenden Druckformträger, der an seiner Aussenseite eine dem Hoch-, Tief-oder Flachdruckverfahren entsprechende Druckform aufweist, wobei im Inneren des
Druckformträgers ein einem Gegendruckkörper gegenüberliegender Anpresskörper angeordnet ist und der
Gegendruckkörper und der Anpresskörper durch magnetische, mechanische, hydraulische oder pneumatische Vorrichtungen gegeneinander gepresst sind. 



   Bei den bekannten nach dem Tief-,   Hoch-oder Flachdruckverfahren   arbeitenden Maschinen, bei welchen, im Gegensatz zum Siebdruckverfahren, die Druckform an der Aussenseite eines
Druckformträgers aufgebracht ist und von aussen mit der Druckfarbe versehen wird, sind vor allem die schnell arbeitenden Rotationsmaschinen bzw. Walzendruckmaschinen wichtig. Die Druckformträger der
Walzendruckmaschinen sind formstabile, meist volle Walzen bzw. Zylinder. Die Anschaffungskosten von
Druckformwalzen in der bisher bekannten Ausführung sind relativ hoch. Auch das relativ hohe Gewicht der üblichen Druckformwalzen ist   z. B.   beim Walzenwechsel ein Nachteil.

   Diesen Nachteil weisen die beim Siebdruckverfahren verwendeten Schablonen nicht auf, doch ist der dem Siebdruckverfahren eigene starke Farbauftrag nicht immer erwünscht, insbesondere nicht in den meisten Fällen des Papierdruckes. 



   Es sind auch bereits Druckformträger mit aussen aufgebrachter Druckform bekanntgeworden, die aus einem endlosen, über zwei Umlenkwalzen ausgespannten, umlaufenden Trägerband bestehen. Bei diesen Druckformträgern ist es ein Nachteil, dass das Trägerband und die auf diesem angeordneten Druckformelemente an den Umlenkwalzen periodisch deformiert, d. h. gekrümmt werden, wobei diese Biegewechselbelastung zu dauernden Verformungen der Druckformen führen können. Ausserdem kann ein unregelmässiger Schlupf zwischen dem Trägerband des Druckformträgers und den Umlenkwalzen auftreten, wodurch die Gleichmässigkeit des Umlaufs des Druckformträgers beeinträchtigt wird. Bei Erscheinungen bedingen Unexaktheiten im Druckbild. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen leichten Druckformträger zu schaffen, der preisgünstig herzustellen ist und der zudem die Herstellung ähnlich exakter Druckbilder ermöglicht, wie dies mit den herkömmlich schweren Druckformwalzen der Fall ist. 



   Dies wird   erfindungsgemäss   dadurch erreicht, dass der Druckformträger als zylindrische Hülse ausgebildet ist und dass der Anpresskörper vorzugsweise eine in   Führungslager   drehbare und in Richtung zum Gegendruckkörper beweglich gelagerte Anpresswalze ist. 



   Für die technische Gestaltung der Druckform auf der Aussenseite des Druckformträgers ist das Druckverfahren (Hochdruck, Tiefdruck oder Flachdruck) massgeblich, welches mit der erfindungsgemässen Einrichtung ausgeübt werden soll. Zur Aufbringung der Druckform auf der Aussenseite des flexiblen Druckformträgers können verschiedene (zum Teil an sich bekannte) Methoden angewendet werden. Sie kann   z. B.   bei galvanisch hergestellten Druckformträgem selbst aufgebracht werden. Ferner kann man   z. B.   den Druckformträger mit einer die Druckform darstellenden Beschichtung versehen. Diese Beschichtung kann zweckmässig aus lichtempfindlichem Material, vorzugsweise aus lichtempfindlichem Kunststoff bestehen, und auf phototechnischem Wege behandelt 

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 werden.

   Dabei kann die Beschichtung nach der phototechnischen Behandlung unmittelbar als Druckform für das Hoch-, Tief-oder Flachdruckverfahren dienen. Grundsätzlich sind auch Kombinationen dieser Druckformgestaltungen möglich. Die Beschichtung lässt sich auch vom Druckformträger wieder entfernen und durch eine neue ersetzen. Es kann aber auch nach der phototechnischen Behandlung der Beschichtung eine Ätzung erfolgen, die auf die Oberfläche des Druckformträgers wirkt und so diese Oberfläche, nach Entfernung der Beschichtung, zur Druckform macht. über den Gegendruckkörper läuft üblicherweise das zu bedruckende flächenförmige Material, gegebenenfalls mit einem Drucktuch. Beim Offsetverfahren hingegen ist der Gegendruckkörper ein Gummidruckzylinder, über welchen die Übertragung der Druckfarbe vom Druckformkörper auf das zu bedrucktende Material erfolgt. 



   Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen durch Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein. 



   Die Fig. l bis 7 zeigen jeweils in vereinfachter Darstellung verschiedene Druckvorrichtungen mit   erfindungsgemässen   Druckformträgern. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. l besteht der   Druckformträger--l--aus   einer,   z. B.   auf galvanischem Wege hergestellten, zylindrischen Metallhülse. Wenn das Material des Druckformträgers 
 EMI2.1 
 



   Der   Druckformträger--l--trägt   eine Beschichtung--2--, welche eine dem Teildruckverfahren entsprechende Druckformgestaltung aufweist. 
 EMI2.2 
 der Innenwand des   Druckformträgers--l--einerseits   sowie zwischen der Oberfläche der   Beschichtung-2-des Druckformträgers-l-und   der Gegendruckwalze --4-- anderseits im wesentlichen Linienberührungen sind, tritt durch die beschriebene Anpressung mit Hilfe der Anpresswalze --5-- praktisch keine funktionsstörende Deformation des   Druckformträgers--l--   ein.

   
 EMI2.3 
 ihre gemeinsame Arbeitsbreite mit gleichmässigem Liniendruck durch Magnetkraft mit Hilfe einer im Inneren des Druckformkörpers --1-- der Schaberklinge --7-- gegenüberliegend angeordneten, als Anpresswalze dienenden Magnetwalze--9--angezogen, so dass die   Druckfarbe--6--gleichmässig   in die vertieft in der Beschichtung --2-- liegenden druckenden Elemente gerakelt wird. 



   Die Arbeitsteile der Einrichtung gemäss Fig. l drehen sich während des Betriebes in Richtung der dargestellten Pfeile. Auch in den übrigen Figuren deuten die Pfeile jeweils die Drehrichtung der Arbeitsteile an. 



   Die Einrichtung gemäss Fig. 2 gleicht der gemäss Fig. l hinsichtlich des   Durckformträgers --1--,   der Gegendruckwalze--4--und der Anpresswalze --5--, ist jedoch zum Bedrucken der Bahn   --3--   nach dem Hochdruckverfahren bestimmt. Dementsprechend trägt der Druckformträger eine Beschichtung --2'--, welche eine dem Hochdruckverfahren entsprechende Druckformgestaltung aufweist. Auch das Farbwerk --10-- ist anders als bei Fig. l und besteht aus einer Anzahl von Farbwalzen, von denen die an der Oberfläche der Beschichtung--2'--anliegende Farbwalze 
 EMI2.4 
 Oberfläche der Beschichtung --2'-- gepresst wird. 



   Auch die Einrichtung nach Fig. 3 gleicht der gemäss Fig. l hinsichtlich des Druckformträgers 
 EMI2.5 
    -1--, der Gegendruckwalze --4-- und--2"-- berührende Farbwalze--11--mindestens   teilweise aus magnetisierbarem Material besteht und von der Magnetwalze --9-- im Inneren des Druckformkörpers angezogen wird. Ferner ist ein 

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   Feuchtwerk --12-- mit   mehreren Walzen vorhanden, wobei wieder die die Beschichtung-2"berührende   Walze--13--von   einer im Inneren des Druckformträgers --1-- angeordneten   Magnetwalze --14-- angezogen   wird. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 besteht der   Druckformträger-l-aus   einem flexiblen Band, welches über zwei   Führungswalzen--15, 16--läuft   und durch diese gespannt wird. Der   Druckformträger-l--trägt   an der Aussenseite eine dem Druckverfahren entsprechende Druckform, bei Fig. 4 als   Beschichtung --2'-- mit   einer für das Hochdruckverfahren geeigneten 
 EMI3.1 
 mitFig. 5 stellt das Schema einer Vierfarbendruckmaschine dar, bei welcher die zu bedruckende Bahn - von einem   Drucktuch --17-- gestützt   und transportiert wird, welches über die beiden   Drucktuchwalzen--18, 19--ausgespannt   ist. Die zu bedruckende Bahn--3--wird meist auf das Drucktuch --17-- aufgeklebt.

   Die einzelnen Druckaggregate bestehen aus dem Druckformträger der aussen die dem Druckverfahren entsprechende Druckform (nicht dargestellt) trägt, ferner aus der als Gegendruckwalze--4--ausgebildeten Druckunterlage und der   Anpresswalze --5--.   



  Schliesslich ist noch ein Farbwerk, gemäss Fig. 5 ein solches für Tiefdruck mit   Schaberklinge-7--   und Magnetwalze-9-, und gegebenenfalls (beim Flachdruck) ein Feuchtwerk vorhanden. 



   In Fig. 6 ist ebenfalls eine Vierfarbendruckmaschine im Schema dargestellt, wieder mit einem über 
 EMI3.2 
 
19-geführten Drucktuch-17-für--20-- ausgebildte Druckunterlage gepresst wird. 



   Schliesslich ist in Fig. 7 das Schema einer Vierfarbendruckmaschine ohne Drucktuch dargestellt, 
 EMI3.3 
 



   Wie erwähnt, sind die Darstellungen in den Fig. l bis 7 vereinfacht. Das Maschinengerüst, Tragund Führungslager der Arbeitsteile, die erforderlichen Antriebselemente, ferner die Einrichtungen für die Rapportierung und Rapporthaltung, Klebewerke und Wascheinrichtungen für das Drucktuch, Einzelheiten der   Farb-und Feuchtwerke, Zufuhr-und   Abfuhreinrichtungen für das zu bedruckende Material usw. wurden nicht dargestellt. Sie können in bekannter Weise ausgebildet sein. 



   Ferner sind die mechanischen, pneumatischen oder hydraulischen Vorrichtungen zur gegenseitigen Anpressung der Anpresswalzen --5-- (Balken --20--) nicht dargestellt. Diese Vorrichtungen können entsprechend analoger Konstruktionen bei bekannten Druckmaschinen ausgebildet sein. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Umlaufender Druckformträger, der an seiner Aussenseite eine dem Hoch-, Tief-oder Flachdruckverfahren entsprechende Druckform aufweist, wobei im Inneren des Druckformträgers ein einem Gegendruckkörper gegenüberliegender Anpresskörper angeordnet ist und der Gegendruckkörper und der Anpresskörper durch magnetische, mechanische, hydraulische oder pneumatische Vorrichtungen 
 EMI3.4 
 zylindrische Hülse ausgebildet ist und dass der Anpresskörper vorzugsweise eine in Führungslagern drehbare und in Richtung zum Gegendruckkörper beweglich gelagerte Anpresswalze (5) ist. 
 EMI3.5 


AT742467A 1967-05-23 1967-08-11 Umlaufender Druckformträger AT294868B (de)

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DE19681760330 DE1760330A1 (de) 1967-05-23 1968-05-03 Einrichtung zum Bedrucken von flaechenfoermigem Material
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1468825A1 (de) * 2003-02-24 2004-10-20 Tecno Europa S.R.L. Zylindrische Dekoriervorrichtung

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