DE176216C - - Google Patents

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DE176216C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/18Inking units

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  • Printing Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der Patentschrift 170865 ist eine Vorrichtung angegeben, bei welcher die Farbwalzen einer Schablonendruckmaschine derart verstellbar angeordnet sind, daß man die Entnahme von Farbe und andererseits den Verbrauch an Farbe regeln kann. Mit jener Vorrichtung kann man den Farbverbrauch so einrichten, daß die Farbe nach Maßgabe des Bedürfnisses zugeführt wird und besondere Bekleidungen für die Schablonentrommel, welche zum Aufspeichern von Farbe dienen, in Wegfall kommen können. Es ist dabei die Möglichkeit gegeben, anstatt der Wasserfarben dicke, fette Druckfarben zu verwenden.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun eine weitere Ausbildung dieser besonderen Vorrichtung an Schablonendruckmaschinen nach dem Prinzip der doppelten Regelung sowohl der Farbentnahme wie des Färb Verbrauchs.
Wenn man bei solchen Maschinen die Umkleidungen der alten Schablonentrommeln beibehalten will, ist es zweckmäßig, dieselben mit solchen Vorrichtungen zu versehen, welche bei Beginn des Drückens ein rasches Anfärben der Umkleidung ermöglichen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 1 und 2 zur Darstellung gelangt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Farbwerks im Innern einer Schablonentrommel, Fig. 2 eine teilweise Vorderansicht zu Fig. i.
Bei Schablonendruckmaschinen ist bekannt, daß auf einer perforierten Umfläche der Schablonentrommel Umkleidungen aus Kattun, Filz, Seide oder irgend einem anderen geeigneten Stoff angebracht sind.
Je nachdem der gewählte Stoff nun mehr oder weniger dicht ist, dauert es verschieden lange, bis die Umkleidung, insbesondere beim ersten Ingangsetzen der Maschine, also bei noch nicht vorhandener oder nur unvollkommener Tränkung mit Druckfarbe, die genügende Tränkung erfährt.
Hat noch gar keine Tränkung stattgefunden, so wünscht man diese naturgemäß schleuniger erfolgen zu lassen als spater während des Ganges der Maschine.
Dies ermöglicht die den Erfindungsgegenstand bildende Vorrichtung, deren Wirkungsweise folgende ist: Der Farbtrog 1, in welchen die Farbtrogwalze 2 eintaucht, ist auf einer Platte 3 angeordnet. Die Platte 3 kann in ihrer Höhenlage verstellt werden (vergl. Fig. 1). Zu diesem Zwecke ist sie an ihren beiden Längsenden mit Führungen 10 versehen, welche um feste Arme 4 herumgreifen. Die festen Arme 4 sitzen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, an den beiden Enden der festen Achse 5.
In ihren verschiedenen Höhenlagen wird
die Platte 3 und somit der Farbtrog 1 durch Riegel 6 gehalten, die in diesen beiden Stellungen unter Einwirkung der Federn 11 (vergl. Fig. 2) in die festen Arme 4 hineingreifen. Die Arme 4 sind zu diesem Zwecke in den entsprechenden Höhenlagen mit Öffnungen 12 versehen. Durch diese Vorrichtung ist es ermöglicht, daß, sobald sich der Trog in seiner höchsten Lage, durch den Riegel 6 festgehalten, befindet, die Farbtrogwalze 2 unmittelbar mit der Schablonentrommel 7 in Berührung kommt und ihr die Farbe direkt unter Vermeidung irgend einer Zwischenübertragung zuführt.
Andererseits kann natürlich die Übertragung der Farbe auch unter Zwischenschaltung der Farbauftragwalze 8 geschehen. Dann befindet sich die Platte 3 mit dem Farbtrog 1 in der tiefsten Stellung, so daß also, wie aus Fig. ι ersichtlich, die Farbtrogwalze 2 mit der Farbauftragwalze 8, aber nicht mit der Schablonentrommel 7 in Berührung steht. Je nach der Einstellung der Regulierschrauben 9 findet dann eine größere oder geringere Zuführung von Farbe zur Farbauftragwalze 8 statt. Diese gibt wieder entsprechend dem Bedarf mehr oder weniger Farbe an die Schablonentrommel ab.
Besitzt diese innen Vorsprünge, so kann die oben beschriebene Vorrichtung beweglich angeordnet werden, so daß ihr mit Hilfe von Daumen, Rollen und Federn in bekannter Weise ermöglicht ist, den Vorsprüngen entsprechende ausweichende Bewegungen zu machen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Farbvorrichtung für Schablonendruck- ■■ maschinen mit sich drehender Schablonentrommel nach Patent 170865, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbtrogwalze (2) mit dem Farbtrog an festen Armen (4) o. dgl. so verstellt werden kann, daß sie zugleich mit der Übertragungswalze (8) die Schablonentrommel (7) selbst berührt oder nur die Übertragungswalze (8) berührt, zum Zwecke, das Farbkissen auf der Schablonentrommel beim Beginne des Drückens schneller mit Farbe sättigen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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